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1. Geschichte des Altertums - S. 26

1879 - Mainz : Kunze
26 Zweiter Abschnitt. Auch Schatzhuser, knigliche Palste fhrten sie auf. Um das Jahr Jnachus 1800 soll aus Aegypten Jnachus mit seinen Gefhrten im Peloponnes Args! gelandet sein und mit Hlfe der Pelasger die Stadt Argos gegrndet haben. Neben den Pelasgern werden als Urbewohner Griechenlands Diethracier die Thracier genannt. Wie die Pelasger als Begrnder des Acker-unb Seltenen. und der festen Wohnpltze zu betrachten sind, so gelten die Thracier als die Trger der Bildung, Gesittung und Dichtkunst. Orpheus, der lteste Dichter und Snger, (. 9, 5) war ein Thracier. Thracier und Pelasger waren den Hellenen stammverwandt. Der Name Hellenen, spter der Gesammtname fr die griechische Be-vlkerung, bezeichnete ursprnglich nur die Bewohner eines Landstrichs in Thessalien, wo die vortreffliche Weide die edelsten Rosse erzog. Die mutigen, rossetummelnden Hellenen errangen in der Folge die Ober-Hand der die friedlichen, pelasgifchen Bauern. Die Sage berichtet Folgendes: Prometheus, der Bildner und Wohlthter des Menschengeschlechtes, hatte einen Sohn Deukalion, der nach Thessalien ausgewandert und Die beukalio- bort König geworden war. Zu dessen Zeit beschlo Zeus, der oberste wiche tftut. gen^er der gttlichen und menschlichen Dinge, das frevelhafte Menschen-geschlecht zu vertilgen und sandte der Hellas eine gewaltige Flut. Aus dieser retteten sich nur Deukalion und seine Frau Pyrrha. Nach-dem die Wasser sich verlaufen hatten, warfen diese nach einem erhaltenen Orakelspruche Steine hinter sich, woraus todesmutige Menschen entstanden. Von diesen stammten nur die Leleger ab, von Deukalions wirklichem Sohne Hellen aber die Hellenen, und von dessen Shnen Dorus und Aeolus, sowie seinen Enkeln Jon und Achus die Dorer, Aeoler, Joner und Acher. So ist Deukalion der Sage nach der Stammvater der Hellenen, während ihnen die Rmer von Graikos, dem Anfhrer ausgewanderter Pelasger, den Namen Graikoi oder Griechen beilegten. Zu dieser einheimischen Bevlkerung sollen, wie die Sage eben-Frembe Co- falls berichtet, zu verschiedenen Zeiten fremde Kolonisten gekommen lommennati ^ein und die Bildung des griechischen Volkes gefrdert haben. Die Griechen- berhmtesten dieser Einwanderer waren Cekrops aus Untergypten, nmlich- Kadnms aus Phmzien, Danaus aus Aegypten und Pelops aus Phrygien; es sind schwerlich geschichtliche Personen gewesen. Cekrops, Cekrops fand bei dem Könige von Attika freundliche Aufnahme und erhielt die Hand seiner Tochter. Er traf die Einwohner noch in gnzlicher Wildheit, lehrte sie den Ackerbau und fhrte die Ehe
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