Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Hilfsbuch für die Geschichtserzählungen in Sexta - S. 42

1916 - Berlin : Weidmann
42 Ii. Aus der ferneren Vergangenheit. Denn Heinrich hatte inzwischen sein schsisches Herzogtum durch Eroberung slawischer Gebiete, namentlich Mecklenburgs, bedeutend vergrert, auch Städte wie Lbeck und Braunschweig zu schner Blte emporgehoben. Kurz, er war nchst dem Kaiser der mchtigste Mann im Reiche geworden und nahm sich gegen jedermann viel heraus. Dieses herrische Auftreten machte ihm freilich viele Feinde unter den Nachbarfrsten. 37. Als nun Friedrich mit der Bitte an ihn herantrat, den Rmerzug zur Unterwerfung Italiens zu untersttzen, da wurde er von Heinrich schroff abgewiesen. Er mute also mit un-gengenden Krften der die Alpen gehen und erlitt dafr 1176 Legnano 1176. bei Legnano [lenjno], unweit von Mailand, eine vollstndige Niederlage. Trotzdem bewahrte er seinen ganzen Mut und suchte zu retten, was noch zu retten war. Er hatte vor allem die Klug-heit, seine Gegner zu trennen, und scho zuerst mit Alexander Iii. zu Venedig und einige Jahre spter mit den Lombarden zu Konstanz Frieden. Danach erhielten die Städte Oberitaliens zwar ihre frheren Freiheiten zurck, erkannten aber doch die Oberhoheit des Kaisers bedingungslos an. ^inrich Schon vorher hatte den hochmtigen Herzog Heinrich den u ^ tot. toen j)te Strafe ereilt. Er sollte sich, namentlich auf Betreiben der ihm feindlichen Fürsten, wegen seiner Handlungen verantworten, erschien aber trotz mehrfacher Vorladungen nicht und wurde deshalb in die Reichsacht erklrt. Es folgte ein lngerer Krieg, der damit endete, da Heinrich alle Herzogtmer verlor. Er rettete nur seine Stammsitze Braunschweig und Lneburg, und zwar auch nur dadurch, da er vor dem Kaiser zu Erfurt einen demtigen Fufall tat. Dann mute er sich mit seiner Familie in die Ver-bannung nach England begeben, von wo er einige Jahre spter zurckkehrte, um gegen den Kaiser eine Verschwrung anzu-zetteln. Als diese aber keinen Erfolg hatte, shnte er sich mit Friedrichs Sohn und Nachfolger aus und verlebte den Rest seines Lebens unter frommen und wissenschaftlichen Beschftigungen. 38. Obwohl Friedrich I. schon alt und ruhebedrftig war, beteiligte er sich doch noch mit groer Heeresmacht am dritten Kreuzzuge. Kreuzziige. Die Kreuzzge, deren man sieben groe und viele kleinere Allgemeines. fielen in die Zeit von 1096 bis etwa 1270 und erreichten
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer