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1. Erzählungen für den ersten Geschichtsunterricht - S. 76

1907 - Leipzig : Freytag
76 Kaiser den Schweden kein Heer mehr entgegenzustellen. In seiner Not wandte er sich an Wallenstein. Daraus hatte dieser nur gewartet. Aber trotzdem lie er den Kaiser lange bitten. Dann stellte er sogar Bedingungen. Erst als diese erfllt waren, lie er wieder die Werbetrommel rhren. Scharenweise strmten die Soldaten zu Wallensteins sieggewohnten Fahnen, wo sie reiche Beute und ein lustiges Leben zu finden hofften. Mit seinem neuen Heere zog Wallenstein gegen Gustav Adolf. Bei Ltzen kam es zur Schlacht zwischen den beiden grten Feldherren jener Zeit. Gustav Abb. 36. Lagerleben. (Originalzeichnung von August Patek.) Adolf fiel, aber die Schweden siegten. Wallenstein zog sich nach Bhmen zurck und hielt ein strenges Strafgericht der Soldaten und Offiziere. Dann sah er unttig zu, wie die Schweden den Kaiser bedrngten. Als dieser ihn zum zweitenmal absetzen wollte, sann er auf Verrat. Er wollte zu den Schweden bergehen, um vielleicht mit ihrer Hlfe König von Bhmen zu werden, und glaubte der Ergebenheit seiner Offiziere sicher zu sein. Aber fast alle fielen von ihm ab. Als er sich in Eger mit den Schweden vereinigen wollte, wurde er auf Anstiften des Obersten Buttler ermordet (1634). Er fiel als Opfer seines ungebndigten Ehrgeizes.
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