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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 33

1918 - Paderborn : Schöningh
Das Frankenreich der Merowinger. 33 der König sei, welcher die knigliche Macht habe, als derjenige, dem sie fehle. Daraufhin lie sich Pippin (751, zu Soissons) durch die Wahl der Franken zum Könige erheben und von Bonifatius, dem Erzbischofe von Mainz, salben; Childerich Iii. und sein Sohn wurden in ein Kloster verwiesen. 1 ltf * V, , z)j2^Kv/Vvks1m/.-'^to\ -Tzvjvv"" A 1 ' &? f 3. Ausbreitung des Christentums untei Tben Westgermanen. 8 23. a) Die Bekehrung der rechtsrheinischen Germanen. Seit der Bekehrung Chlodwigs zum katholischen Christentum breitete sich dieses rasch unter den Franken aus, nur langsam aber fate es bei den anderen dem Merowingerreiche unterworfenen westgermanischen Stmmen Fu. Ihre Christianisierung war das Werk der auf den britischen Inseln aufgeblhten christlichen Kirchen. In Britannien hatte die christliche Lehre schon unter der rmischen Herrschaft Wurzel gefat. Aber die Einwanderung der Heid-nifchen Angelsachsen verdrngte das Christentum wieder fast vollends. Papst Gregor I. schickte (um 600) Benediktinermnche nach der Insel, und sie bekehrten bald alle Angelsachsen zum Christentum. Schon lnger war dieses in dem benachbarten Irland verbreitet, wo so viele Klster entstanden, da man das Land die Insel der Heiligen nannte. Bon Irland gingen die ersten Missionare aus, welche das Heiden-tum unter den rechtsrheinischen Germanen auszurotten versuchten. Der Irlnder Columban wirkte bei den A l e m a n n e n, in deren Lande sein Schler G a l l u s das nach ihm benannte Kloster.s t. Gallen grndete. Bedeutender^nsch wurden die Missionen angelschsischer Glau-bensboten, Der Angelsachse Willibrord grndete das Bistum Utrecht und begann die Bekehrung der Friesen, soweit sie unter frnkischer Herrschaft standen. Unter ihm machte Winfried aus Wesse*, Bonifatius genannt, seine ersten Missionsversuche. Er wurde vom Papste selbst, zu dem er dreimal nach Rom reiste, mit der Mission im inneren Deutschland betraut. Er wandte sich zum Lande der Thringer- und der Chatten (Hessen), wo er bei Geismar eine dem Donar geheiligte Eiche fllte und viele Heiden zum Christentum bekehrte. Als er spter vom Papste zum Erzbischof von Germanien mit dem Sitze in Mainz ernannt war, fhrte er im rechtsrheinischen Missionsgebiete eine feste kirchliche Ordnung im engsten Anschlu an Rom ein, grndete Klster, darunter Fulda, ordnete und stiftete Bistmer und war auch fr die innere Besserung der verweltlichten frnkischen Kirche ttig. Durch seine Ber- * Stein. Geschichte. C. Iv. o
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