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1. Deutsche Geschichte bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges - S. 181

1913 - Paderborn : Schöningh
181 aufforderte. Auf die Kunde von dem Nahen des Entsatzes zog der Sultan von Wien ab (1529). Die Trkengefahr voax damit nicht verschwunden. Im Jahre 1532 durchzog Suleiman mit einem gewaltigen Heere aufs neue Ungarn und drang der die Grenzen sterreichs vor. In dieser Not erlangte der Kaiser die Hilfe der evangelischen Stnde nur, indem er ihnen zu Nrnberg einstweilige Religionsfreiheit zu-gestand. Als aber nun die katholischen und protestantischen Stnde in regem Wetteifer ein groes Heer aufbrachten, wichen Sulei-mans Raubscharen wieder nach Ungarn zurck. Da die Reichstruppen ihre Mitwirkung zur Eroberung Un-garns versagten, konnte Ferdinand nur einen kleinen an Osterreich anstoenden Teil des Knigreiches in seine Gewalt bringen. Nach Zapolyas Tode (1541) wurde der grere Teil Ungarns trkische Provinz, fr den Rest mute Ferdinand nach langen Kmpfen dem Sultan Tribut zahlen. 2. Zug gegen Tunis (1535). Chaireddin Barbarossa, ein khner Seeruber, hatte sich als Vasall des Sultans in Tunis festgesetzt und beunruhigte von hier aus die Ksten Spaniens und Italiens. Die Johanniter, denen Karl, als Suleiman ihnen Rhodus entrissen hatte. Malta eingerumt hatte, waren gegen Chaireddin machtlos. Um endlich seinem Unwesen zu steuern, unternahm Karl einen Zug nach Tunis. Er erstrmte Chaireddins Hauptstadt Tunis und gab das Land seinem frheren Beherrscher (Muleh Hassan) zurck. 3. Zug nach Algier (1541). Die Plnderungen der Korsaren von Algier gaben Karl zu einer neuen Fahrt nach Afrika Veranlassung. Er landete glcklich vor Algier, aber Krankheiten und Unwetter brachten das Heer in die klglichste Lage. Nur mit Mhe konnte es sich wieder einschiffen und erreichte unter manchen Verlusten die spanische Kste. Vii Die zwei letzten Kriege Karls V. gegen Franz I. von Frankreich. 1. Der dritte Krieg (15361538). Bei dem Tode des kinderlosen Herzogs Franz Sforza von Mailand, der nach dem Madrider Frieden das Herzogtum wiedererhalten hatte, nahm Karl V. Mailand in Besitz. Aber der franzsische König erneuerte seine Ansprche auf das Her-zogtum und trat mit den Trken, den Feinden der Christenheit, in ein offenes Bndnis. Der Krieg brachte keine Entscheidung.' Durch die Vermittlung des Papstes wurde zu Nizza ein Waffenstillstand abgeschlossen, wonach jeder seinen Besitz behielt (1538).
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