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1. Geschichte des Mittelalters - S. 112

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 112 — Iii. Lreuwg 1189-1192. Veranlassung: Saladin, Sultan von Aegypten — vortrefflicher Mensch, edelmütig, tolerant *) — dehnt sein Reich bis zum Tigris aus. Die Christen brechen den Waffenstillstand durch Ueberfallen der Mutter Saladin's. 1187 Niederlage der christlichen Ritter bei Liberias (Hittin). — Veit (Guido) von Lustgnan, König von Jerusalem, gefangen. Folge: a. Eroberung von Jerusalem. (Kein Blutbad.) b. Nur Tyros, Tripolis, Antiochia bleiben christlich. Kreuzprediger: Papst Clemens Iii. Anführer: Friedrich I. Barbarossa. — Philipp Ii. Augustus von Frankreich. — Richard Löwenherz von England. (Nur gutbewaffnete Kämpfer sollen mitgenommen werden. — Bedeutender Fortschritt.) Verlauf: Friedrich I. dringt nach der Eroberung von Jconium glücklich bis Kl. Armenien (Kilikien) vor. 1190 Er ertrinkt im Flusse Salef. Sein Sohn Friedrich von Schwaben führt geringe Reste des Heeres nach Akkon (Ptolemaüs, Acre). Er stirbt bald an der herrschenden Seuche. Herzog Leopold von Oestreich bringt deutschen Ersatz. 1191 Eroberung von Akkon durch die zur See inzwischen angelangten Franzosen und Engländer, durch die Deutschen die Ritterorden. Der deutsche Ritterorden gegründet. Streitigkeiten unter den Nationen. Richard beleidigt die Franzosen und Deutschen (beschimpft die Fahne Leopold's). Philipp Augustus und Leopold kehren in die Heimat zurück. Richard besiegt Saladin in zwei Schlachten und dringt bis Askalon vor. 1192 Er wird durch einen Aufstand seines Bruders Johann zur Rückkehr gezwungen. (Weiteres Schicksal s. §. 29. p. 99.) Resultat: 1. Eroberung von Akkon. 2. Vertrag zwischen Richard und Saladin: a. Ungestörter Besuch der heiligen Stätten den Christen zugesichert. b. Küste von Joppe bis Tyros an die Christen abgetreten. c. Askalon geschleift. 1) Vgl. Lessing „Nathan der Weise." ■
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