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1. Teil 3 - S. 212

1913 - Leipzig : Freytag
212 Dem geistigen Leben seines Volkes brachte Wilhelm Ii. von Anfang seiner Regierung das regste Interesse entgegen. Er stellte die Technischen Hochschulen 'den Universitten im Range gleich und stellte den Schulen die Aufgabe, der Aus-breitung gemeingefhrlicher Lehren entgegenzuwirken. Ihre Hauptaufgabe sei, Gottesfurcht und Liebe zum Vaterlande zu erwecken und zu Pflegen. Mit Recht erhob darum der Herrscher die deutsche Sprache und die deutsche Geschichte in allen Lehranstalten zu Hauptfchern. Er bekannte: Je tiefer und lebendiger das Volk die Geschichte kennen lernt, desto klarer wird es seine eigene Lage ber-schauen. Den kommenden Geschlechtern mu Gelegenheit geboten werden, sich ihre Ideale nach tatschlichen Patrioten der Neuzeit zu gestalten, nach einem Abb. 61. Kyffhuserdenkmal. (Nach einer Photographie aus dem Verlag der Neuen Photogr. Gesellschaft A.-G. in Steglitz-Berlin.) Schamhorst, Blcher, Gneisenau, Stein und anderen Helden der Besreinngs-kriege." Auch der Kunst steht Kaiser Wilhelm als hochherziger Frderer gegenber. Er besucht die Knstler in ihren Werksttten, ermutigt sie zu frhlichem Schaffen und gibt Auftrge, die sich manchmal auf sehr hohe Summen belaufen. So entstand in Berlin die Siegesallee; sie besteht aus 32 Marmorstandbildern, die in zwei Reihen die brandenbnrgisch-preuischen Herrscher von Albrecht dem Bren bis Wilhelm I. darstellen. Zu gleicher Zeit schuf Reinholdbegasdas Kaiser Wilhelm-denkmal und das Bismarckdenkmal. 1896 weihte Kaiser Wilhelm das riesige Kyff-Huserdenkmal ein, das von den deutschen Kriegervereinen gestiftet wurde. Der Herrscher schlo seine Rede mit den Worten: Mge es dem deutschen Volke nie
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