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1. Bilder aus der Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 112

1895 - Elberfeld : Wülfing
wig-holsteinischen Truppen knftig einen Teil des preufsischen Heeres bildeten, und dafs ihm einige wichtige Hafenpltze abgetreten wrden. In dem Vertrage zu Gastein einigten sich die beiden Mchte dahin, dafs gegen eine Geldentschdigung das Herzogtum Lauenburg fr immer an Preußen fiel, Schleswig dagegen von Preußen und Holstein von sterreich in Verwaltung genommen wurde. Das Einvernehmen wurde aber wieder gestrt, als sterreich dem Augustenburger dennoch zur Regierung verhelfen wollte. Preußen wollte nicht zugeben, dafs in Norddeutschland ein neuer, unabhngiger Staat entstehe. Es handelte sich aber nicht nur um den Besitz der Elbherzogtmer. An eine Einigung Deutschlands war so lange nicht zu denken, als zwei gleich mchtige Staaten an seiner Spitze standen. Das Schwert mufste jetzt entscheiden, wer von beiden knftig die Vorherrschaft in Deutschland haben sollte, und so kam es im Jahre 1866 zum Kriege zwischen Preußen und sterreich. Auf Preußens Seite stellten sich nur wenige deutsche Staaten; aufserdem verbndete sich Italien mit Preußen, weil es den sterreichern Venetien entreifsen wollte. b. Die Besetzung Norddeutschlands. Nicht nur die sddeutschen Fürsten, sondern auch die Herrscher der grfseren norddeutschen Staaten: Hannover, Kurhessen, Nassau und Sachsen, stellten sich auf die Seite sterreichs. Ehe der Kampf aber ausbrach, bot König Wilhelm seinen norddeutschen Gegnern noch einmal den Frieden an. Aber seine Vorschlge wurden zurckgewiesen. Da gab er seinen Generalen den Befehl zum Vorrcken, und in 3 Tagen waren die Hauptstdte der 3 Lnder Hannover, Kurhessen und Sachsen von den Preußen besetzt, ohne dafs ein Tropfen Blut geflossen wre. Das schsische Heer zog nach Bhmen und vereinigte sich mit den sterreichern. Die Hessen stiefsen zu den Sddeutschen. Die Hannoveraner suchten ebenfalls nach Sden zu entkommen, um sich den Bayern anzuschliefsen. Sie wurden aber am 27. Juni bei Langensalza von einem kleinen preufsischen Heere angegriffen und so lange aufgehalten, bis sie von andern herbeieilenden Truppenteilen umzingelt waren und sich samt ihrem Könige ergeben mufsten. So war ohne große Opfer ganz Norddeutschland gewonnen. c. Die Aufstellung gegen sterreich. An der oberen Elbe in Bhmen hatte sterreich ein Heer von 250 000 Mann aufgestellt. Gegen diese feindliche Hauptmacht stellte Preußen drei Heere auf. Die Elbarmee in Sachsen unter dem General Herwarth von Bittenfeld bildete den
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