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1. Bilder aus der Geschichte für evangelische Volksschulen - S. 129

1895 - Elberfeld : Wülfing
129 ihm eine in der Zeitung zufllig gefundene Anzeige von einer Ver lobung in der Familie eines seiner frheren Lehrer Anla geben, seine freundliche Teilnahme zu bezeugen, und bei einem Todesfall versumte er nie, sein aufrichtiges Beileid kund zu thun. Dem militrischen Dienst lag Prinz Wilhelm in der Weise aller Hohenzollern ob und erwarb sich dabei die vollste Zufriedenheit seines kaiserlichen Grovaters. Mit den Staatsgeschften wurde er durch den von ihm hochverehrten Reichskanzler, Fürst Bismarck, bekannt gemacht. 3. Die Familie. Am 27. Februar 1881 vermhlte er sich mit Auguste Viktoria, Tochter des verstorbenen Herzogs Friedrich zu Schleswig - Holstein, geb. 22. Oktober 1858. Aus dieser Ehe stammen sechs Shne und eine Tochter: 1) Der jetzige Kronprinz, Friedrich Wilhelm, geb. 6. Mai 1882. 2) Eitel-Friedrich, geb. 7. Juli 1883. 3) Adalbert, geb. 14. Juli 1884. 4) August Wilhelm, geb. 29. Januar 1887. 5) Oskar, geb. 27. Juli 1888. 6) Joachim, geb. 17. Dezember 1890. 7) Viktoria Luise, geb. 13. September 1892. Nach dem Tode von Kaiser Wilhelm I. am 9. Mrz 1888 wurde Prinz Wilhelm Kronprinz, aber schon nach 99 Tagen, am 15. Juni 1888, bestieg er als Kaiser Wilhelm Ii. den Thron seiner Vorfahren. 4. Kaiser Ditfietms Ii. (Mgnie. Am 18. Juni 1888 wurde die Proklamation Kaiser Wilhelms Ii. an das preuische Volk verffentlicht. In derselben heit es: Aus den Thron Meiner Vter berufen, habe Ich die Regierung im Aufblick zu dem Könige aller Könige bernommen und Gott ge-lobt, nach dem Beispiel Meiner Vter Meinem Volke ein gerechter und milder Fürst zu sein, Frmmigkeit und Gottesfurcht zu pflegen, den Frieden zu schirmen, die Wohlfahrt des Landes zu frdern, den Armen und Bedrngten ein Helfer, dem Rechte ein treuer Wchter zu sein. Wenn Ich Gott um Kraft bitte, diese Kniglichen Pflichten zu erfllen, die sein Wille Mir auferlegt, so bin Ich dabei von dem Vertrauen zum preuischen Volke getragen, welches der Rckblick auf unsre Geschichte Mir gewhrt. In guten und bsen Tagen hat Preuens Volk stets treu zu feinem Könige gestanden. Auf diese Treue, deren Band sich Meinen Vtern gegenber in jeder schweren Zeit und Gefahr als unzerreibar bewhrt hat, zhle auch Ich in dem Bewutsein, da Ich sie aus vollem Herzen erwidere als treuer 9
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