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1. Kursus 2. - S. 30

1880 - : Lauteborn
— So — bet Bürgerstanb und jede Art von Bilbung gefördert, inbem sich ömtbel, Gewerbe, Kunst und Wissenschaften immer mehr entwickelten. 36. Die geistticben Wittevovden. . Dllrch die Kreuzzüge nahm das Rittertum einen neuen hohen Aufschwung. Ju Palästina entstauben Rittervereine, um den 6e-brängten Pilgern Beistanb 51t leisten in Not und Gefahr. In biesen Vereinen verband sich das Rittertum mit dem Mönchswesen und man nannte beshalb btefe Verbrübernngen geistliche Kitterorden. Der erste Ritterorben wählte Johannes den Täufer zu seinem Schutzheiligen. Mail nannte die Drbeits6rüber bähet Johauniter. Diese sorgten vorzugsweise für die Pilger aus Italien. Zum Schutze der französischen Pilger bilbeten französische Ritter später einen neuen Orben. Ihr Orbeushaus stanb zu Jerusalem in der Nähe des Tempelplatzes. Man nannte sie darum Tempelritter. Enblich verhuben sich auch einige beutsche Kaufleute zur Unterstützung deutscher Pilger. Aus biesem geringen Anfange entftanb der dentsche Kitterorden. Als aber das heilige Land von den Türken roieber erobert würde, mußten die geistlichen Ritterorben Palästina verlassen und nach Europa ü&ersiebeln. Der beutsche Ritterorben erwarb sich ein besseres Verbienst durch die Bekehrung bet heidnischen Preußen an der Ostsee. 87. Aonrcrd Iii. von Kohenstcruferr, 1138—1152.*) Mit ihm beginnt die Reihe der hohenstaustschen ober schwöbischen Kaiser. Das Stammschloß der Hohenstaufen lag in Schwaben in bet mittlern rauhen Alp auf einem Berg, Staufen genannt. Von biesem Sitze führte das Geschlecht den Namen Hohenstaufen. An dem Bayernherzog Heinrich dm Stoljen hatte Konrab einen mächtigen Gegner. Heinrich der Stolze rechnete selbst auf die Kaiser--frone und lieferte unwillig die Reichskleinobien aus. Da er die Huldigung verweigerte, so entriß ihm der Kaiser feine ßeiben Herzogtümer. Der erbitterte Kampf der Welsen und Hohenstaufen begann. Kaiser Konrab hatte im Jahr 1140 die welfisch gesinnte Stadt *) Nach dem Aussterbe,i des fränkischen Kaisergeschlechts wählten die beut^ l'chen Fürsten kthar von Sachsen zum deutschen Kaiser. Auf ihn folgte tzon ra- Iii. von Hohenstaufen.
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