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1. Bilder aus der Geschichte der Provinz Westfalen - S. 106

1917 - Bielefeld : Velhagen & Klasing
106 Vi. Der Jülich-Clevische Erbschaftsstreit. Ui. Der 3ü[idi=Clevifdie Erbfchaftsifreif. (1609—1666.) a. Die Ursache des Streites. Der Jülich-Clevische Erbschafts- sireit hat für unsere Provinz eine große Bedeutung, weil durch ihn die Hohenzollern festen Fuß in Westfalen und den rheinischen Landen faßten und nach und nach ihre kraftvolle und segensreiche Herrschaft auch über unsere engere Heimat ausdehnten. Schon im 14. Jahrhundert war durch den Grafen Gerhard von Jülich, der mit Margarete von Ravensberg vermählt war, die Grafschaft Ravensberg an das Haus Jülich im Rheinlande gekommen. Als Erbe seiner Gemahlin erhielt er 1348 auch die Grafschaft Berg. Als im Jahre 1511 mit Wilhelm Iv. der letzte männliche Sproß der Herzöge von Jülich starb, fielen Jülich, Mark und Ravensberg an den Herzog Johann von Cleve. Ihm folgtewilhelm der Reiche, der Kurfürst Johann Sigismund von Brandenburg. Nach einem Bilde von 1635. 1592 starb. Cr hinterließ nur einen Sohn, Johann Wilhelm, der kinderlos und geisteskrank war und 1609 ins Grab sank, ohne daß die Erbfolge fest bestimmt war. Mit seinem Tode begann der Erbfolgestreit. b. Die Erben. Natürlich machten viele, die nur irgend mit dem Hanse Jülich-Cleve verwandt waren, Ansprüche auf die schönen und reichen Crbländer. Herzog Johann Wilhelm hatte vier Schwestern. Die älteste, Marie Eleonore, hatte sich mit dem Herzog Albrecht Friedrich von Preußen vermählt, nachdem ihr vorher mit Bestätigung des deutschen Kaisers die Erbfolge in den clevifchen
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