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1. Preußisch-deutsche Geschichte vom Ende des Großen Krieges bis zum Beginne des Zwanzigsten Jahrhunderts - S. 101

1902 - Halle : Gesenius
101 — darauf den Herzog von Lothringen, den er aus seinem Lande vertrieb, worauf er es besetzte. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle! Überschrift: Der erste Raubkrieg. Vertiefung. Natürlich schlägt Ludwig gegen Spanien und Deutschland los. Der Tod seines Schwiegervaters ist ihm nur Vorwand. Er will die Spanischen Niederlande einfach haben, seine „Grenze sichern". (Was heisst das?) Aber da treten ihm die „Seemächte“ entgegen. England und die Niederlande, weil sie Ludwigs Macht fürchten, Schweden anstandshalber als anderer Schützer des Westfälischen Friedens. (Warum?) Auch dem Rheinbünde gehen die Augen auf; er löst sich auf, und nur zwei verblendete Fürsten halten an Ludwig fest. Aber dieser muss zurück. Aus Ärger darüber, dass seine Absicht vereitelt wurde, wendet er sich nach dem andern Grenzlande. Mitten im Frieden besetzt er Lothringen. Zusammenfassung und vertiefte Wiedergabe. 8. a) Einen grimmigen Zorn hatte der König auf die Republik der Niederlande, durch die er an dem gänzlichen Raube Belgiens verhindert worden war. Deshalb verbündete er sich heimlich mit England und Schweden, denen er einen Teil der niederländischen Kolonien versprach. Im Jahre 1672 begann er dann ganz plötzlich den zweiten Raubkrieg gegen die Republik. Die Holländer waren von allen verlassen. Der Kaiser und die deutschen Staaten halfen ihnen nicht, weil sie über die hohen Zölle erzürnt waren, die von den Holländern am Rheine erhoben wurden. Durchs ganze Land lief der Schreckensruf: „Holland in Not!“ Die Bedrängten wussten sich nicht anders zu helfen, als dass sie die Schleusen ihrer Kanäle aufzogen und die Dämme durchstachen. Somit setzten sie das Land unter Wasser und hielten die Franzosen fern. Und dann trat ein junger Mann an ihre Spitze, der alle Heereskraft sammelte und ein tüchtiger Feldherr wurde. Das war der neue Statthalter, Wilhelm von Nassau-Oranien. Diesem kam der Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg zu Hilfe. Auch zur See konnten Franzosen und Engländer keinen entscheidenden Sieg über die tapferen Holländer erringen. Da warf sich Ludwig im Zorne allein auf den Kurfürsten, und dieser sah sich deshalb gezwungen, einen vorläufigen Frieden zu schliessen. Wiedergabe nach Kernfragen. — Erläuterungen. Erzähle!
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