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1. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 24

1889 - Leipzig : Freytag
wurde. Darum verabredete er sich mit andern Edeln im geheimen der bic Befreiung des Vaterlandes. Diesen Plan entbeckte aber ein anderer Cheruskerfrst, Segest, welcher zu den Rmern hielt und auf Armin erbittert war, weil dieser seine Tochter Thusnelda gegen seinen Willen zur Gemahlin genommen hatte. Er teilte dem Varns den ganzen Plan mit und riet ihm, Armin und dessen Vater zu verhaften. Zum Glck achtete Varus nicht darauf und traute den unbefangenen Mienen Armins, der in der Schule der Rmer auch die Vcr-stellungskunst gelernt hatte. 3. Die Schlacht im Teutoburger Walde. (9 n. Chr.) Ein deutscher Volksstamm an der Weser, der in die Verschwrung hereingezogen war, erhob, wie man es verabredet hatte, zum Schein einen Aufstand, und sogleich brach Varus mit drei erprobten Legionen aus seinem Lager auf, um die Emprung zu unterdrcken. Nochmals warnte ihn Segest, aber Varus scheukte ihm keinen Glauben und be-fahl vielmehr dem Armin, ihm mit deutschen Bundesgenossen zuhilfe zu kommen. Das rmische Heer wurde von den Fhrern auf unktretenen Pfaden in den Teutoburger Wald gefhrt, wo dichte Waldung, Thalschlnde und Moor-boden den Marsch ungemein erschwerten. Dazu kennen Platzregen und Wind-strme, im schlpfrigen Grunde glitten die Krieger aus, und herabstrzende ste versperrten ofmals den Weg. Mittlerweile war Armin mit seinem Heerbanne auf wohlbekanntem, krzerem Wege herbeigekommen und hatte die Nachhut der Rmer berfallen. Varus ahnte immer noch nicht die Gre der Gefahr und lie das Heer in geschlossener Ordnung bis in die Gegend von Detmold weiter-ziehen und schlug hier ein Lager, wurde aber während der Nacht von den Deutschen umstellt. Als der Morgen anbrach, sahen die Rmer jeden Ausweg verlegt und Feinde ringsum. Whrend der Sturm heulte und der Regen sich in strmen ergo, fielen die Deutschen unter Armins Fhrung der die Rmer her, und bald war die Flucht allgemein. Varus strzte sich verzweifelnd in sein eigenes Schwert, und nur wenige entkamen als Unglcksboten nach Aliso an der Sippe. Grausam rchten sich die Deutschen an den Gefangenen: sie wrben ent-Weber den Gttern zum Danke verbrannt ober zum Frondienste in den beutscheu Gauen verteilt. Wie einst Cimbern in Rom Thrhter geworben waren, so mute nun mancher eble, vornehme Rmer bic Rinber ober Schweine des germanischen Siegers hten. Am schlimmsten erging es den Sachwaltern und ihren Schreibern; einem ri man die Zunge aus und rief: Zische nun noch, bu Natter, wenn bu kannst!" Die Erschlagenen blieben unbestattet liegen. 3. Rnchezi'ige des Tiberius und Germanicus. Als der Kaiser Angnstns bic Nachricht von der furchtbaren Nieberlage erhielt, soll er den Kopf an bic Sand gestoen und ausgerufen haben: Varus, gieb die Legionen zurck." Eilends zog Tiberius an den Rhein; aber er fand zu seiner Verwunderung alles ruhig. Den Germanen gengte es, ihre Freiheit gesichert und den Feinden ihre Kraft gezeigt zu haben. Als Tiberius nach Angustus' Tode (14 it. Chr.)

2. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 26

1889 - Leipzig : Freytag
26 denkmal" gewidmet, welches sich auf dem 360 Meter hohen Gipfel der Gro-tenburg bei Detmold erhebt (begonnen 1838, vollendet 1875 oon Ernst von Bndel); auf einem tempelartigen Unterbau steht Armin mit hoch emporge-haltenen Schwert. Im Jahre 1868 wurde bei Hildesheim ein groer und wertvoller Fund gemacht, der offenbar die silberne Tafelansstattnng eines vornehmen Rmers bildete und aus etwa 70 Gegenstnden, wie Schalen, Trinkbechern, einem groen Mischkessel u. a. von edelster Arbeit besteht. Es war wahrscheinlich die Bente eines Chernskers (jetzt in Berlin). 15. Detail zu Fig. 14. 16. Detail zu Fig. 14. ilberne Amphora (zweihenkelige Gef) vom Hildesheimer Silberfund. 8. ildcr aus der Vlkerwanderung. (375-568). 1. Die Hunnen, ein wildes, nomadisches Neitervolk von abschreckender Hlichkeit und rohen Sitten, brachen im Jahre 375 aus Jnnerasien durch das groe Vlkerthor zwischen dem Kaspisee und dem Sdende des Ural in Europa ein und setzten der die Wolga und den Don. Schrecken ging vor ihnen her; denn ihrem Ungestm schien nichts widerstehen zu knnen, und ihre Wildheit in Aussehen und Lebensweise erinnerte an Raubtiere. Ihr Krper war klein, aber breitschulterig und starkknochig, ihre Stirne kurz, die Nase eingedrckt; aus dem braungelben Gesichte schauten kleine, stechende, schrgliegende Augen heraus; die Augenbrauen waren sehr dnn, die Ohren abstehend und der Muud breit. Als Kleidung trugen sie leinene Kittel, auch wohl Pelze von Waldmusen und andern Tieren, die Beine umwickelten sie mit Bocksfellen. Zu ihren Speisen

3. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 23

1889 - Leipzig : Freytag
23 12. Porta nigra in Trier. (Nach einer Photographie von A. Schmitz in Kln.) Besitz von Nordwestdeutschland fr so sicher, da er dorthin, wie in jede andere Provinz, einen Statthalter schickte, Qninctilius Varns. Dieser schaltete von seinem festen Lager an der Weser aus der die Germanen, wie wenn sie Unter-jochte wren, er erhob rmische Steuern und Abgaben und fhrte das rmische Gerichtsverfahren ein und lie, was bei Freien unerhrt war, die Verurteilten mit Ruten mt Beil" bestrafen. Dies rief eine tiefe Erbitterung hervor und fhrte endlich zur Erhebung. 2. Irin in, etwa 16 v. Chr. geboren, war der Sohn des Scgimer. des Fürsten der. Cherusker, die zwischen Harz und Elbe wohnten. Er kam in frher Jugend mit seinem Bruder Flavius nach Rom, wo er, wie mancher andere Deutsche, Kriegsdienste nahm. Obwohl er aber von Augustus mit der Ver-leihung des rmischen Brgerrechtes und der Ritterwrde ausgezeichnet wurde, blieb sein Herz doch dem Vaterlande treu. Bei seiner Rckkehr in die Heimat nahm er mit Schmerz und Zorn wahr, wie das Vaterland unterdrckt und deutsche Sitte, ja sogar die deutsche Sprache durch rmisches Wesen verdrngt

4. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 25

1889 - Leipzig : Freytag
25 Kaiser wurde, kmpfte sein Nesse Germaniens gegen die Deutschen, aber er vermochte trotz dreier Rachezge (14-16) die Herrschaft nicht zurck-Zugewinnen. Im Jahre 15 befreite er den von Armin belagerten Segest, und dabei geriet dessen Tochter Thusnelda, Armins Gattin, in seine Gefangenschaft ; denn ihr Vater hatte sie wieder in seine Gewalt bekommen und berlieferte sie jetzt den Rmern, weil er sie lieber diesen als dem Armin berlassen wollte. Vergebens rief Armin, um Weib und Kind wieder zu erlangen, einen allgemeinen Aufstand hervor: er sah sie nie mehr wieder. Die Rmer errangen zwar noch manche Vorteile, nach einer verzweifelten Schlacht wnr-den sie aber znr Rckkehr-gezwungen. Seitdem wagte sich kein rmi-sches Heer wieder an die Weser. Auf dem Rckzge (zu Schiffe durch Ems und Nordsee) verlor Germaniens durch Sturm viele Schiffe und Menschen. Dann berief ihn Tiberins zurck; einen Triumph aber konnte er ihm nicht ver-weigern. Dabei schritt _ Thusnelda mit ihrem dreijhrigen Shnchen und andern edeln Gefangenen hinter dem Wagen des Siegers. 4. Armins Ende. Der Befreier Deutschlands fand ein trauriges Ende. Er fiel als das Opfer einer Verschwrung, an welcher sich seine eigenen eiferschtigen Verwandten beteiligten, im 37. Lebensjahre. Die Nachwelt feierte ihn noch lange in Liedern, und selbst die Feinde spendeten ihm das Lob, da er zwar in einzelnen Schlachten berwunden, im Kriege berhaupt aber unbesiegt geblieben sei. Seinem Andenken ist das Hermann^- 13. Das Hermannsdenkmal im Teutoburger Walde. (Nach einer Photographie von L. Koch in Bremen.)

5. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. uncounted

1889 - Leipzig : Freytag
3 Ii Ii n 1181) r vi c i ri) iti 5. Seite A. Germanische Sagtn. I. Gttersagen. 1. Die Entstehung der Welt............................................12 2. Die Götter........................................................27 3. Untergang und Erneuerung der Welt.............................78 Ii. Germanische Heldensagen. 4. Die Nibelungensage..................................812 5 5. Die Grudruusage. - -............. ...................1215 B. Erzhlungen aus dem Mittelalter. I. ilder aus der germanischen Heldenzeit. (?500 it. Chr.) 6. Land und Leute des alten Germaniens......................1422 7. Armin, Deutschlands Befreier........................................2326 8. Bilder aus der Vlkerwanderung (375-568)..........................2631 Ii. ilder ans der Geschichte des Frankenreiches. 9. Chlodwig, der Grnder des Frankenreichs (481511)....................31 33 10. Karl Martel, der Sieger der die Araber..............................3338 11. Pippin der Kleine (741768).......................3839 12. Bonifatius, der Apostel der Deutschen"..............................3941 13. Karl der Groe (768814)..........................................4150 14. Die Karolinger.............................5053 Iii. ilder ans der schsischen Zeit. (9191024.) 15. Heinrich I. von Deutschland (919936) ...............................5356 16. Otto der Groe (936-973)..........................................5659- Iv. ilder ans der frnkischen Zeit. (10241125.) 17. Heinrich Iv. von Deutschland (10561106)............................5963

6. Sagen und Geschichten aus dem Mittelalter - S. 22

1889 - Leipzig : Freytag
22 Jnglinge in Friedenszeiten um einen bewhrten Fhrer und folgten ihm auf seine Kriegsfahrten oder Beutezge. Eine solche Waffenbrderschaft hie das Gefolge: alle, die dazu gehrten, hielten fest und treu zusammen und betrachteten es als eine Schande, den Tod oder die Gefangenschaft ihres Fhrers zu berlebe. 11. Schriftlichen und Dichtung. Die ltesten Schriftzeichen hieen Runen (d. i. Geheimschrift) und wurdeu auf Stbchen, gewhnlich ans Buchenholz (daher Buchstabe", Buch") eingeritzt; man bentzte sie aber ursprnglich nur zum Weis-sagen, zu Segens- und Verwnschungsformeln, indem man einige aufs Geratewohl herausgriff und deutete. Das Runenalphabet hatte anfangs 15, spter 22 Zeichen. Die Runen wurden auch zu Liedern verwendet, indem man sie als Anlaut zweier oder dreier aufeinander folgenden, im Hochton stehenden, Hauptwrter wieder-kehren lie (Allitteration oder Stabreim, z. B. Roland der Nies' am Rathaus?c.). Mau pries in diesen Liedern Götter und Helden, und mit schallendem Gesnge (Bardit), der durch das Vorhalten der Schilde noch verstrkt wurde, zog mau in die Schlacht. 6. Armin, Deutschlands cfrcicr. 1. Die Kampfe der Rmer mit den Germanen. Schon hundert Jahre vor Christi Geburt hatten die Cimbern und Teutonen das Rmische Reich bedroht; sie waren aber von Marius in den Schlachten bei Aqua Sexti (Aix) in der Nhe von Marseille (102) und bei Vercell in der Nhe von Turin (101) besiegt worden (s. I 51, 2). Auch Csar hatte, als er (5850 v. Chr.) in Gallien kmpfte, einen schweren Kampf mit Ariov ist, dem Herzoge oder Könige der Sueven, zu bestehen. Dieser war in Burgund eingefallen und hatte sich hier festgesetzt. Gegen ihn riefen die gallischen Völker die Hilfe Csars an, der ihn nach einer blutigen Schlacht in der Nhe von Mhlhausen in Elsa zwang, auf das rechtsrheinische Ufer zurckzukehren. Zweimal ging Csar (55 und 53) sogar auf einer von ihm geschlagenen Holzbrcke der den Rhein, kehrte aber klugerweise bald wieder um und brach die Brcke ab. Unter Augustus kmpften seine Stiefshne D r u s u s und Tiber tu s gegen die Germanen. Drusus grndete links des Rheines an meisterhaft gewhlten Stellen von Basel bis Utrecht in Holland feste Pltze, aus denen spter bedeutende Städte erwuchsen, wie Mainz, Koblenz, Bonn und Kln; an der Mosel Trier, wo noch heute zahlreiche Ruinen rmischer Bauten zu sehen sind (das alte Stadtthor, porta nigra, Fig. 12). Er drang darauf bis zur Elbe vor und wollte auch diesen Strom berschreiten. Da rief ihm, wie erzhlt wird, eine germanische Seherin von bermenschlicher Gestalt zu: Wo-hin, Unersttlicher? Nicht alles zu sehen ist dir vom Schicksale beschieden. Kehre um; denn schon bist du am Ziele deiner Thaten und Tage." Auf dem Rckzge strzte er vom Pferde und starb an der dabei erhaltenen Verwundung. Das von ihm begonnene Werk setzte sein Bruder Tiber ins, der nachmalige Kaiser, durch List, Verstellung und Bestechung noch glcklicher fort. Augustus hielt den

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 131

1887 - Leipzig : Freytag
- 131 folger war der Feldherr Quintilius Varus, welcher, von dem verrterischen Cheruskerfrsten Segestes untersttzt, wie ein Landvogt waltete, rmisches - Gerichtswesen einfhrte und freie Deutsche geieln lie. Da erstand dem Volke in dem Heldenjngling Armin ein Befreier, welcher eine Verschwrung an-stiftete und den Varus aus seinem festen Lager zu locken wute, indem ein kleines Gauvolk an der Weser auf Verabredung sich emprte. Varus, von Segest vergeblich gewarnt, lie sein Heer, dem sich Armin mit den Seinen anschlo, ausrcken und wurde mit seinen Truppen in der Schlacht im Teutoburger Wald (bei Detmold oder bei Osnabrck) bis zur Ver-nichtuug geschlagen. (9 n. Chr.) Germanims, der Sohn des Drnsus, unternahm 9 zwar 6 Jahre spter einen neuen Feldzug nach Deutschland und drang sieg-reich bis zu dem Feld der Varusschlacht, wo er die Gebeine seiner gefallenen - Laudsleute bestattete. Aber Armin ermutigte seine Landsleute und die be-nachbarten Stmme aufs neue zum Kampf gegen den Erbfeind, der dann auch den Rckzug antrat. Nochmals drang Germanieus auf 1000 Fahrzeugen durch die Nordsee in die Weser eiu, kehrte aber trotz eines der Armin er-fochtenett Sieges wieder zurck. Deutschland blieb bis zum Rheine frei (spter wurde das Zehntland" abgelst). Armin, der Sohn des Cheruskerfrsten Segimer, geb. 17 v. Chr., lebte als Jngling mit feinem Bruder Flavins in Rom, wo er Brgerrecht und Ritter-wrde erhielt, aber feinem Vaterlande treu blieb. Thusnelda, die Stocher Segests, welche er gegen den Willen ihres Vaters zur Gemahlin genommen hatte, war nach der Varusschlacht wieder in Segests Gewalt gekommen., Dieser, von Armin belagert, rief die Rmer zu Hlfe, welche Thusnelda in ihre Gewalt bekamen. Germanicns feierte nach seiner Abberufung aus Germanien einen Triumphzug in Rom (26. Mai 17), bei welchem auch Thusnelda mit ihrem dreijhrigen Shnchen Thnmelicus aufgefhrt wurde. Armin geriet spter mit dem Markomaunenfrsten Marbod in Krieg, der unentschieden blieb; er fiel (20) durch die Hinterlist seiner eigenen Verwandten. Armin war unzweifelhaft der Befreier Deutschlands. Nicht wie andere Feldherrn hat er die Anfnge des rmischen Volkes, sondern das Reich in seiner vollen Blte bekmpft; in den einzelnen Schlachten nicht immer erfolgreich, war er im Kriege unbesiegt". Tac. 3. Whrend die Rmer in der Folgezeit sich darauf beschrnkten, die Grenzen gegen die Einflle der Germanen durch Anlagen von Kastellen und des Pfahlgrabens zu sichern, bildeten sich in Deutschland neue Stammes-gruppen (Vlkerbndnisse), von denen die wichtigsten sind: die (Sachsen (Nordseekste), Alemannen (Main), Franken (Mittelrhein), Thringer (Mitteldeutschland), Bojaren (Bhmen) und B n r g n n d er (zwischen Franken und Alemannen). Seit dem zweiten Jahrhundert entstand unter diesen Stmmen eine Bewegung, welche als Vorbote der Vlkerwanderung gelten kann, und welche eine dem Rmischen Reiche immer gefhrlicher werdende Ver-schiebuug der Vlkerwohnsitze zur Folge hatte. So drangen die Goten aus der Gegend der Weichselmnduug nach Sden vor lind lieen sich in Dacieu 9*

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. XIV

1887 - Leipzig : Freytag
Xiv Semiramis Sybaris Ticiuus Vercell Seneca T- Titus Trasimenns Vercingetorix Sentinum Tacitus Tribunns Vergilins Servius Tullms Tnaron Tributkomitien Verona Sesostris Tanagra Trifannm Vesontio Sibyllinisch Tantalus Triuakria Via Flammia Sikyonien Tarpeja Tritonen Viminalis Silarns Tarquinius Triumvirat Vindelicien Sipylus Taygetos Triumvirn Vindobona Sirenen Tenedos Trebia Voluten Sisyphos Terentius Trzeu A'anthippos Sophokles Teutonen Tuisco Leuophou Sp. Spurius Themistokles Tullus Hostilius Leres de la Frontera Stagira Theokrit Tyrtos fpr. Cheres de la Stymphalisch Theranienes Usipeter Frontra Suetouius Thermopyl Atica Zakynthos Suilion Thrasybulos Beji Zizka fpr. Schischka Susiana Thnkydides Veueter

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 84

1887 - Leipzig : Freytag
84 Huser kehrte auch die, meist von griechischen Knstlern ausgebte, Bildnern und Malerei verschnern!) ein. 3. Obwohl Augustus mehr auf die Erhaltung des Eroberten als auf neue Eroberungen ausging, so war er boch zur Sicherung der Grenzen zu mehreren Felbzgen gentigt. Seine Stiefshne Drusus und Tiberins eroberten (15 v. Chr.) die von gallischen Stmmen bewohnten Alpeulanb-schaften von Rhtien und Vindelicien, wo Augusta Vindelicorum (Augs-brg) angelegt wurde; spter unterwarf Tiberius noch Noricum und Pannonien. Damit war die Donaulinie gesichert. Zur Sicherung der 12 Rheinlinie drang Drnsns in 4 Feldzgen (12-9) vom Niederrhein aus 9 in Germanien ein und gelangte auf dem letzten bis zur Elbe, wo er von einer Priesterin zur Rckkehr gemahnt wurde; auf dem Rckzge starb er pltzlich (Beiname Germauieus"). Sein Bruder Tiberius bentzte die Uneinigkeit der Deutschen, um durch kluge Unterhandlungen die Unterwerfung derselben fortzusetzen. Nach seiner Abberufung kam Quintilius Varus als Statte Halter an den Niederrhein und rief durch rasche und gewaltsame Einfhrung rmischer Einrichtungen einen Aufstand der Deutschen unter dem Cherusker-frsteu Armin hervor, welcher in der Schlacht im Teutoburger Walde (9 it. Chr.) mit der Vernichtung von 4 Legionen endete. Vergebens suchte spter des Drusus Sohn, Germanicus, die Deutschen zu unterwerfen, welche durch Armins Befreiuugsthat fr immer vor der Romanisierung bewahrt blieben. 4. Augustus hatte bei seiner ruhmreichen Regierung unglckliche Fami-lienverhltnisse. Viermal verheiratet, hinterlie er keinen Sohn. Nachdem alle Personen, die er als der Nachfolge wrdig ausersehen hatte, vor ihm gestorben waren, mute er seinen Stiefsohn Tiberius (den Sohn seiner 4. Gemahlin Livia aus ihrer frheren Ehe mit Claudius) adoptieren und in den letzten Jahren als Mitregenten annehmen. Er starb, 76 Jahre alt, zu Nola in Kampanien. Das Hans des Augustus. 1. Octavicmus Augustus f 14. n. Chr. Livia Julia (Gem. Agrippa) 2. Tiberius t 37. Drusus 3. Cnligula t 41. Agrippma Ii. Gemahl Donntiu! Agrippma I. Germanicus. 4. Claudius f 54 ---' Gemahl der Meffalma und der Agrippina. Tochter des Germanicus 5. Nero j 68 adoptiert von Kaiser Claudius Britanniens t 56

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 130

1887 - Leipzig : Freytag
130 eines bestndigen Schirmherrn bedurften, hatten Könige. Die hchste Gewalt lag in der Volksversammlung (Thing), welche an bestimmten Tagen, besonders zur Zeit des Vollmonds, unter freiem Himmel (Malstatt) zusammen-trat und die Huptlinge (Fürsten") whlte, der Krieg und Frieden und schwere Verbrechen beschlo. Die Strafen waren entweder die Todesstrafe (Erhngen oder Ertrnken), oder eine nach der Schwere des Verbrechens abgestufte Bue, das Wergeld (Manngeld in Pferden oder Rindern entrichtet). Die Fürsten" waren die Vorsteher eines Gaues, der selbst wieder in Hundertschaften", d. i. ein Gebiet von 120 Hufen zerfiel. Die Hundertschaft bestand aus einzelnen Drfern, von ursprnglich je 10 Familien. Jedem Fürsten waren hundert Beisitzer aus dem Volke, um ihm Rat und Ansehen zu verleihen, beigeordnet. 4. Im Kriegsfall wurde der tapferste Fürst zum Herzog gewhlt, . der bis zum Ende des Feldzugs den Oberbefehl behielt, dann aber zurck-trat. Das Heer bestand aus allen wehrhaften Mnnern des Stammes und war vorzugsweise Fuvolk, das in keilfrmiger Ordnung aufgestellt zu werden pflegte; beim Angriff zeigten sie einen heftigen Ungestm (Berserkerwnt"); vor der Schlacht stimmten sie ein Kampfgeschrei (barditus oder baritus?) an, das sie durch Vorhalten der Schilde noch verstrkten. Von besonderer Bedeutung war das Gefolgwesen, des Fürsten Stolz im Frieden, sein Schutz im Kriege". Besitzlose Jnglinge edler Abkunft schlssen sich nmlich einem reichen Fürsten an, der sie bewaffnete und ernhrte, und den sie dafr im Frieden znr Er-hhung seines Ansehens umgaben und auf seinen Beutezgen begleiteten. . 66. Die Kmpfe mit Wom. 1. Das erste geschichtliche Auftreten germanischer Völker ist der Zug ii3 Cimbern und Teutonen (113101), welche vom Norden nach 101 Sden und Westen bis nach Spanien vordrangen, auf dem Rckmarsch aber, 102 bei dem Versuch, in Italien einzufallen, von Marius bei Aqua Sexti (102) ioi und bei Vercell (101) geschlagen wurden (. 49). Etwa ein halbes Jahrhundert spter kmpfte Csar gegen den germanischen Heerfhrer Ariovist, welcher sich in Gallien festsetzen wollte, aber nach einer verlustreichen Niederlage wieder der den Rhein zurckgeworfen wurde. Csar berschritt auch zweimal den Rhein (55 und 53) auf einer Holzbrcke, zog sich aber, von der menschen-leeren Wildnis abgeschreckt, wieder auf das gallische Ufer zurck. 2. Unter Angnstus machte sein Stiefshn Drusus (12 v. Chr.) einen Feldzug gegen die rechtsrheinischen Germanen, auf welchem er bis zur Weser und Elbe vordrang und am Rhein, abwrts von Mainz, feste Pltze anlegte. Nach seinem Tode (9) setzte sein Bruder Tiberius, der die Uneinigkeit der deutschen Stmme zu bentzen verstand, das Eroberungswerk fort. Sein Nach-
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