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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 81

1912 - Breslau : Hirt
251—225 1. Eeschichtsabriß. — 2. Bevölkerung. 81 2. Bevölkerung. Nach der letzten Volkszählung (1910) beträgt die B evölkerung Sachsens § 219. reichlich 4 800 000 E. Somit ist unser Vaterland der Bewohnerzahl nach der dritte Staat des Reiches, während es der Größe nach an fünfter Stelle steht. Es kommen in Sachsen auf 1 qkm 320 E., gegen 120 im Deutschen Reiche. Sachsen ist also das dichtest bevölkerte Land im Reiche*. Die Bevölkerung Sachsens ist stetig und rasch gestiegen, wie folgende § 220. Zahlen lehren: 1816 1 194 000 Einwohner 1864 2 237 000 1910 4 807 000 2 „ Da Sachsen ein Industriestaat ist, so überwiegt die Bevölkeruug der §221. Städte die der Landgemeinden. Sachsen besitzt 143 Städte und 3036 Landgemeinden. Es wohnten in den fünf Großstädten (Leipzig, Dresden, Chemnitz, Plauen und Zwickau) über ein Drittel, in den sämtlichen Städten 55%, in den Landgemeinden 45%, in den Orten über 5000 E. 64%, in den Orten unter 5000 E. 36% der Eesamtbevölkerung. Der Einfluß der Groß- städte ist also ein unbedingt vorherrschender, ihre Entwicklung entscheidend für das ganze Land. Am dünnsten bevölkert sind die forstwirtschaftlich und die land- § 222. Wirtschaftlich benutzten Gebiete, während die Industriebezirke hohe Volksdichte aufweisen. Die Ordnuug der Amtshauptmannschaften nach der Bevölkerungsdichte zeigt § 261. Die Ursachen für die dichte Bevölkerung Sachsens liegen in seiner § 228. günstigen Lage, in seiner Fruchtbarkeit, im Vorkommen reicher Kohlen- und Erzlager, in seiner lebhaften Industrie und seinem regen Handel. Die Bewohner Sachsens gehören fast alle dem deutschen Stamme an, § 224. und zwar sind es den Thüringern nahe verwandte Mitteldeutsche, deren Mundart das Obersächsische ist3. Die im Sw des Landes wohnenden Vogtländer stehen den Franken näher. Nachkommen der früheren slawi- schen Bevölkerung sind die Wenden (vgl. §191). Zugewanderte Ausländ er, deren Muttersprache nicht das Deutsche ist, leben im Lande gegen 15 000. Die Zahl der Zuwandernden übertrifft in Sachsen ganz bedeutend die Zahl der Auswanderer, die durchschnittlich jährlich nur etwa 2000 beträgt. Dem Religionsbekenntnis nach sind 94% der Bevölkerung evan- § 225. gelisch. Katholiken gibt es etwa 250000, Juden 15 000 in Sachsen. ' Die Hauptmenge der Katholiken, von denen ungefähr die Hälfte zugewanderte Reichsausländer, vor allem Polen und Tschechen sind, wohnt in der Lausitz (vgl. §192). 1 Es entfallen auf 1 qkrn in Preußen 115, Bayern 91, Württemberg 125. In England kommen auf 1 qkm 145 E., in Belgien 255 E. * Davon waren 2 324 000 männlich, 2 483 000 weiblich. Wohl zu unterscheiden von dem im alten Herzogtum Sachsen von Hannoveranern und Braunschweigern gesprochenen Niedersächsischen. Muhle, Landeskunde Kgr. Sachsen. 6

2. Landeskunde des Königreichs Sachsen - S. 5

1912 - Breslau : Hirt
„3rt Deutschlands Mitte liegt ein Garten Gottes Geschmückt mit allen Reizen der Natur." Engelmann. A. Einleitende Gesamtbetrachtung. Lage. Das Königreich Sachsen ist ein Bundesstaat des Deutschen § 1. Reiches und wird fast ringsum von deutschem Gebiete umgeben, für welches es ungefähr in der Mitte liegt. Nur im 80 schiebt sich der böhmische Keil österreichischen Landes bis an seine Grenzen heran. Diese zentrale Lage hat dem Lande einen regen Durchgangsverkehr und wirtschaftliche Vorteile gebracht, hat es aber auch zum Schauplatz zahlreicher Kämpfe gemacht. Sachsen erstreckt sich zu beiden Seiten des 51. Breitenkreises^ und dehnt sich vom 12. bis zum 15. Längenkreise oder Meridian aus. Die äußersten Punkte Sachsens liegen im 0 bei Reichenau, im Xv bei Mühltroff, im N bei Hohburg und im 8 am Fuß des Kapellenberges. Der 15. Meridian, der Mittagskreis von Görlitz, ist derjenige, auf den sich die in § 2. Deutschland allgemein eingeführte Mitteleuropäische Zeit (Me. Z.) bezieht. Da nun dieser Meridian den äußersten 0 Sachsens schneidet, das Land also westlich von diesem Meridian liegt, so erreicht die Sonne über den Orten Sachsens erst später ihren höchsten Stand als über Görlitz. Der wahre Mittag tritt für die sächsischen Orte also später ein, weshalb für Sachsen die Sonnenuhren gegen die anderen Uhren nachgehen. Die Mitteleuropäische Zeit ist also für Sachsen der Ortszeit voraus. Diese Ab- weichung, die auf je einen Grad 4 Minuten beträgt2, beläuft sich etwa für Dresden auf 5, Chemnitz auf 8, Leipzig auf 10 und Plauen auf 11 Minuten. Grenzen. Das Königreich Sachsen wird begrenzt im 0 von der preußi- § 3. scheu Provinz Schlesien, im N ebenfalls von Schlesien und der Provinz Sachsen, im W von der Provinz Sachsen, dem Herzogtum Sachsen- Altenburg, dem Großherzogtum Sachsen-Weimar, den Fürsten- tümern Reuß Alterer und Jüngerer Linie und dem Königreich Bayern, im 8 vom Königreich Böhmen. Im N steht unser Vaterland in offner Verbindung mit den Nachbar- ländern. Im 3 bildet das Erzgebirge zwar einen Grenzw all gegen Böhmen, doch zieht die Landesgrenze nur ein kurzes Stück auf dem Kamme hin, ver- läuft vielmehr in der Hauptsache nördlich desselben. Größere Einbuchtun- gen in Sachsens Grenze befinden sich bei Altenburg und Schluckenau, größere Ausbuchtungen bei Plauen, Zittau und Leipzig. Eine gerade Grenzlinie, wie sie etwa auf der Karte Afrikas stellenweise sich findet, § 4. ist noch unfertig, ihr fehlt noch die geschichtliche Entwicklung. Sachsens Grenze aber zeigt gerade das Gegenteil. Zwar bestimmt streckenweise der Lauf eines Gewässers die 1 Der Abstand zweier Breitenkreise beträgt rund Iii km, der Abstand zweier Meri- diankreise unter der Breite von 51° aber nur etwa 70 km. 2 Da die Sonne in 24 Stunden oder 24 • 60 Minuten 360 Längengrade überschreitet, so vergehen von ihrem Höchststand oder ihrer Kulmination über dem einen Grad bis zu dem Höchststand über dem nächsten Grad 24 ' 60 Min. = 4 Min. 360

3. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 150

1880 - Halle : Anton
150 lebenden Fürsten, beugte er sich doch mit gläubig-frommem Sinne und mit christlicher Ergebenheit unter die Schläge des Schicksals, und in otter deutscher Weise hielt er fest om gegebenen Wort. 2. Nach den Revolutionsjahren 1848 und 1849 lehrte wohl die Ruhe in Deutschland zurück, aber mit der Einheit wurde es nicht besser. Die beiden größten Staaten, Oestreich und Preußen, standen sich eifersüchtig gegenüber; keiner wollte sich dem andern unterordnen, und doch konnte, wenn ein starkes Deutschland geschaffen werden sollte, nur einer die Führung übernehmen; das aber konnte nur Preußen sein, da es ein rein deutscher Staat ist, Oestreich dagegen eine Menge außerdeutscher Länder besitzt. In Preußen regierte feit dem Jahre 1861 König Wilhelm5 ein Mann „schlicht und wahr, stark und klar, gerecht und fromm,y, „jeder Zoll ein König und ein Deutscher". Als Knabe hatte er die Unglücksjahre Preußens mit durchlebt, die feiner Mutter, der edlen Königin Luise das Herz brachen; als Jüngling aber war er mit in den Befreiungskampf hinausgezogen und hatte sich das eiserne Kreuz errungen. Jetzt sah er voraus, daß nur ein Krieg den alten Streit zwischen Oestreich und Preußen werde entscheiden können. Um auf ihn gerüstet zu sein, verbesserte er mit Hilfe feines Kriegsministers Roon das Heer und stellte den weitfchauenden und willenskräftigen Bismark an die Spitze der Regierung. Noch einmal gingen Preußen und Oestreich Hand in Hand. Den Anlaß gaben die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein. Auf ewig ungetheilt, sollten sie, obfchon unter dänischer Herrschaft, bei Deutschland bleiben. Aber der dänische König wollte Schleswig vonholstein reißen und Dänemark einverleiben. Ganz Deutschland war darüber empört; Oestreicher und Preußen rückten über den Grenzfluß, die Eider, und begannen den Krieg. Dänemark, fort und fort geschlagen, mußte nach kurzem Kampfe um Frieden bitten und) in demselben auf Schleswig-Holstein verzichten. 3. Es fragte sich nun, welche Stellung die beiden wiedergewonnenen Länder im deutschen Bunde einnehmen sollten. Darüber war eit Oestreich und Preußen abermals völlig verschiedener Meinung. Die Spannung und Feindschaft beider wuchs, und Preußen sah sich endlich genöthigt, das Schwert zu ergreifen. So entbrannte im Jahre 1866 der preußisch-östreichische Krieg. Auf Seite Oestreichs standen die süddeutschen Staaten (— Baiern, Würtemberg, Baden, Hessen), Hannover und Sachsen; Preußen aber hatte die übrigen norddeutschen Fürsten und Italien zu Bundesgenossen. Mit „affenartiger Geschwindigkeit" begann und führte Preußen den Krieg; in 7 Tagen war er entschieden, in 7 Wochen beendet. Der Kurfürst von Hessen wurde als Gefangener nach Stettin gesendet. Vergeblich suchte der blinde König Georg von Hannover, sich mit den Baiern zu vereinigen; bei Langensalza wurde er genöthigt, die Waffen zu strecken; die Truppen erhielten freien Abzug in die Heimath, der König nahm feinen Aufenthalt in

4. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. 137

1880 - Halle : Anton
137 in die Reihen der Krieger; nach zweitägigem Ringen rühmte sich jede Partei des Siegs. Doch gingen die Franzosen zurück, und Napoleon bot dem Könige von Preußen Frieden an; allein dieser blieb dem russischen Biindniß treu. In einer zweiten furchtbaren Schlacht bei Friedland aber siegte Napoleon entscheidend. Da vergaß der russische Kaiser seines Versprechens, ließ Preußen im Stich und schloß mit dem Gegner Frieden. Nun war auch der König von Preußen, Friedrich Wilhelm, gezwungen, den Kamps zu beenden und sich im Frieden zu Tilsit den Bedingungen des Siegers zu fügen. Und hart genug waren dieselben. Die Hälfte des Reichs mußte abgetreten werden: alles Land zwifchenelbe und Rhein und die östlichen polnischen Provinzen (— Rußland, Preußen und Oestreich hatten das uneinige und zerrissene Polen unter sich getheilt —). Aus jenen westlichen Theilen, zu denen noch Braunschweig, Hessen und Hanover geschlagen wurden, bildete Napoleon das neue Königreich Westfalen mit der Hauptstadt Kassel und gab es seinem Bruder Hieronymus. Die bisherigen polnischen Provinzen aber schenkte er als Herzogthum Warschau dem König von Sachsen. So war auch Preußen gedemüthigt und seine Macht gebrochen; gehorsam mußte es sich von nun ab dem Willen des Gewaltigen fügen. 6. Mit immer größerer Willkür waltete Napoleon in Europa. Auch die pyrenäifche Halbinsel suchte er an sich zu reißen. Aber das spanische Volk wollte sich dem fremden Joche nicht beugen. Allenthalben erhob es sich zum Kampfe gegen die verhaßten Nachbarn. Da, als Napoleon in Spanien voll beschäftigt war, glaubte Oestreich, das fei die rechte Zeit, das verlorene Land und die verlorene Ehre wieder zu gewinnen, und begann im Jahre 1809 von neuem den Krieg. Mit gewohnter Schnelle flog Napoleon ans Spanien herbei; Sieg auf Sieg erfocht er über das östreichische Heer; bald stand er vor Wien. Hier aber stieß er auf eine neue feindliche Armee, die ihm bei Aspern und Eßlingen (— unweit Wien —) den Uebergang über die Donau streitig machte. Auf beiden Seiten würd e heiß gerungen. Als der blutige Tag zu Ende ging, war Napoleon zum ersten mal völlig geschlagen. Rasch durchflog die Siegeskunde Deutschland, aber zu früh war der Jubel. Einen Monat später brach Napoleon, gestärkt und gekräftigt, von neuem vor. In der gewaltigen Schlacht bei Wagram (— in der Nähe des früheren Schlachtfeldes —) kettete er den Sieg wieder an seine Fahnen. Kaiser Franz, muthlos geworden, schloß eilends Frieden; abermals trat er einen Theil seines Reichs an den Sieger ab, ja, selbst seine Tochter mußte er diesem zum Weibe geben. 7. Im Frieden zu Preßburg (— 1805 —) mußte Oestreich Tyrol an Baiern abtreten. Die Tyroler hatten von jeher mit treuer Liebe an ihrem Kaiser gehangen; jetzt ertrugen sie nur mit Unwillen das fremde Regiment; sie hofften aus die Zukunft. Als nun Oestreich 1809 den Kamps von neuem begann, erhoben auch sie sich.

5. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 216

1911 - Leipzig : Hirt
216 Vi. 2. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — b) Mitteleuropa. § 182. im Strome erschaut, mit Budapest, der prachtvollen Aönigsstadt Ungarns, und nimmt den Fluß der Pußta, die wasserreiche Theiß, zu ihren österreichischen Gewässern auf. Nur unter Schwierigkeiten verlassen durch den Kanal im Eisernen Tore die Schiffe Ungarn. Wichtiger wird die Donau für die zahlreichen Seeschiffe, denen der kanalisierte mittlere Mündungsarm, die Sulina, den Eintritt bis Braila und Galatz gestattet, um Getreide und Holz aus diesen Häfen besonders nach Belgien, England und Deutschland zu bringen. § 182. Äbersichtstabellen. 1. Übersicht der einzelnen Staaten des Deutschen Reiches. Staaten qkm Mffl. Einw. E. auf 1 qkm Hauptstädte leinwohnerzahlin Tausenden) 1. Preußen....... 350 000 37,3 107 Berlin1 ... 2040 2. Bayern ....... 76 000 6,5 86 München . . . 540 3. Württemberg..... 19 500 2,3 118 Stuttgart . . . 250 4. Baden........ 15 000 2 133 Karlsruhe. . . 111 5. Sachsen....... 15 000 4,5 300 Dresden . . . 517 6. Elsaß-Lothringen .... 14 500 1,8 125 Straßburg. . . 168 7. Mecklenburg-Schwerin . . 13000 0,6 48 Schwerin . . . 42 8. Hessen........ 7 700 1,2 157 Darmstadt. . . 83 9. Oldenburg ...... 6 400 0,44 68 Oldenburg. . . 29 10. Braunschweig..... 3 700 0,49 132 Braunschweig . 136 11. Sachsen-Weimar .... 3 600 0,39 108 Weimar . . . 31 12. Mecklenburg-Strelitz . . 3 000 0,1 35 Neustrelitz. . . 12 13. Sachsen-Meiningen . . . 2 500 0,27 109 Meiningen. . . 16 14. Anhalt........ 2 300 0,33 143 Dessau .... 55 15. Sachsen-Koburg und Gotha 2 000 0,24 123 Gotha 37 Koburg 22 16. Sachsen-Altenburg . . . 1300 0,2 156 Altenburg . . . 39 17. Lippe........ 1200 0,15 120 Detmold . . . 13 18. Waldeck ....... 1100 0,06 53 Arolsen.... 3 19. Schwarzburg-Rudolstadt . 940 0,1 103 Rudolstadt. . . 13 20. Schwarzbg.-Sondershausen 860 0,09 99 Sondershausen . V 21. Reuß Jüngerer Linie. . 830 0,14 175 Gera..... 47 22. Hamburg....... 415 0,88 2114 Hamburg . . . 803 23. Schaumburg-Lippe . . . 340 0,045 132 Bückeburg. . . 6 24. Reuß Älterer Linie . . 320 0,07 223 Greiz .... 23 25. Lübeck ........ 300 0,1 356 Lübeck .... 92 26. Bremen....... 260 0,26 1028 Bremen. . . . 215 Deutsches Reich . rund 540000 60,6 112 1 Berlin hat mit Vororten 3 Millionen Einwohner.

6. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 221

1911 - Leipzig : Hirt
§ 182. slbersichtstabellen für das Deutsche Reich. 221 Kreishauptmann- schaften Städte mit Einwohnerzahl in Tausenden (1910) 1. Zwickau . . . ""Zwickau 76. fplauen 117. "Reichenbach 30. * Crimmitschau 29. Werdau 21. Aue 20. 2. Chemnitz. . . ffchemnitz 284. -"Glauchau 26. ^Meeraue 26. 3. Dresden . . fffdresden 554. * Freiberg 38. ^Meißen 34. Pirna 20. 4. Bautzen . . . ^Bautzen 30. * Zittau 38. 5. Leipzig . . . fffleipzig 590. Döbeln 20. Mittweida 20. Größe Sachsens = 1/2 Rheinprovinz = x/2 Posen = V2 Pommern, Bevölkerung - 2 mal die württembergische. 95% evangelisch. Ii. Die übrigen mitteldeutschen Staaten. Thüringer Wald, Frankenwald, Thüringer Becken, Vogtland. Gebiet der Elbe, der Weser und des Mains. § 154—156. — Landwirtschaft, Waldwirtschaft, Industrie, Sommerfrischen. — Die Bevölkerung ist fast ganz evangelisch. 1. Großherzogtum Sachsen-Weimar. "Weimar 31. "Eisenach 35. "Jena 26. 2. Herzogtum Sachsen-Meiningen. Meiningen 16. Sonneberg 15. Saalfeld 13. 3. Herzogtum Sachsen-Kobnrg und Gotha. Koburg 22. "Gotha 37. 4. Herzogtum Sachsen-Altenburg. "Altenburg 39. 5. Fürstentum Schwarzburg - Rudolstadt. Rudolstadt 13. 6. Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen Sondershausen 7. 7. Fürstentum Reuß Älterer Linie. Greiz 23. 8. Fürstentum Reuß Jüngerer Linie. "Gera 47. 4. Die süddeutschen Staaten. I. Königreich Bayern (§ 121—133, 136). Regierungsbezirke Städte mit Einwohnerzahl in Tausenden. 1. Oberbayern . . fff München 540. Ingolstadt 24. 2. Niederbayern . Landshut 24. Straubing 21. Passau 19. 3. Oberpfalz . . . "Regensburg 49. Amberg 24. 4. Oberfranken. . "Bayreuth 32. * Bamberg 45. *Hof 36. 5. Kulmbach 11. Unterfranken . ""Würzburg 80. * Aschaffenburg 26. 6. Mittelfranken . Schweinsnrt 18. Kissingen 5. Ansbach 18. ff Nürnberg 295. ** Fürth 61. 7. Schwaben . . . Erlangen 24. Rotenburg 8. ""Augsburg 95. Kempten 21. Nördlingen 9. Bayrische Pfalz Lindau 7. Donauwörth 5. 8. Speier 22. ""Lndwigshaseu 72. ""Kaiserslautem 52. * Pirmasens 34. Größe Bayems = 5mal Königreich Sachsen. Bevölkerung Bayems - 1,5 mal der Volkszahl Sachsens. 70% katholisch.

7. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 222

1911 - Leipzig : Hirt
222 Vi. 2. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — b) Mitteleuropa. § 182. Ii. Königreich Württemberg (§ 122—132, 137). Kreise Städte mit Einwohnerzahl in Tausenden 1. Neckarkreis . . . f Stuttgart 250. * Heilbronn 40. * Eßlingen 29. Ludwigsburg 23. 2. Jagstkreis .... Gmünd 21. Hall 9. 3. Schwarzwaldkreis Reutlingen 24. Tübingen 17. Wildbad 4. 4. Donaukreis . . . **Ulm 52. Friedrichshafen 5. An Größe = Westfalen -- Schleswig-Holstein. An Volkszahl = 2/3 Westfalen = Iv2 Schleswig-Holstein. 70% evangelisch. Iii. Großherzogtum Baden (§ 124—129, 138). Bezirke Städte mit Einwohnerzahl in Tausenden 1. Konstanz. . . . ^Konstanz 25. 2. Freiburg.... **Freiburg 74. 3. Karlsruhe . . . fkarlsruhe Iii. ** Pforzheim 59. Baden-Baden 16. 4. Mannheim. . . fmannheim 164. * Heidelberg 50. Baden an Größe = Kgr. Sachsen = Elsaß-Lothringen = Hessen-Nassau. Baden an Bevölkerung = Elsaß-Lothringen --- Hessen-Nassau. 60% katholisch. Iv. Großherzogtum Hessen (§ 124—126, 139, 146). Provinzen Städte mit Einwohnerzahl in Tausenden 1. Starkenburg. . **Darmstadt 83. **Offenbach 60. 2. Rheinhessen . . **9ftainz 91. * Worms 44. 3. Oberhessen . . ^Gießen 29. An Größe = V2 Kgr. Sachsen, an Volkszahl = 1u Kgr. Sachsen. 67% evangelisch. V. Reichsland Elsaß-Lothringen (§ 124—129, 140). Bezirke Städte mit Einwohnerzahl in Tausenden 1. Oberelsaß . . . * Kol mar 42. **Mülhausen 95. 2. Unterelsaß. . . fstraßburg 168. 3. Lothringen. . . **Metz 60. Dudenhofen 12. Elsaß-Lothringen an Größe und Volkszahl - Baden. 75% katholisch.

8. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 223

1911 - Leipzig : Hirt
§ 182. Übersichtstabellen für das Deutsche Reich. 223 5. Vergleich deutscher Länder. I. Größe. lu Sachsen = Braunschweig = Sachsen-Weimar = V2 Hessen. Sachsen = Baden = Elsaß-Lothringen - beide Mecklenburg = Hessen-Nassau. 2 mal Sachsen = Rheinland = Posen = Pommern = Belgien. 5 mal Sachsen = Bayern. Vi Bayem = Westfalen = Schleswig-Holstein = Württemberg. Vs Bayern = Westpreußen = Provinz Sachsen. 72 Bayem = Ostpreußen = Hannover = Brandenburg = Schlesien = Dänemark. 4v2mal Bayern = Preußen. Ii. Bevölkerung. Baden Elsaß-Lothringen = Hessen-Nassau = Posen. V2 Sachsen = Württemberg. — Bayern -° Rheinprovinz - 2 mal Westfalen. 51/2 mal Bayem = Preußen. 6. Die größeren Orte im Deutschen Reiche in 1000 Einwohnern (1905). Aachen . . . 144 Düsseldorf . . 253 Kassel .... 120 Münster . . . 81 Altona . . . . 168 Duisburg. . . 192 Kiel..... 164 Nürnberg . . 295 Augsburg . . 95 Elberfeld . . . 163 Koblenz . . . 54 Oberhansen . 52 Barmen . . 156 Elbing .... 56 Köln .... 429 Offenbach . . 60 Berlin . . . 2040 Erfurt .... 99 Königsberg 224 Osnabrück . . 60 Beutheu . . 60 Essen .... 231 Königshütte . 66 Pforzheim . . 59 Bielefeld . . 72 Flensburg . . 54 Krefeld . . . 110 Plauen . . . 105 Bochum . . 118 Frankfurt a. M. 335 Leipzig . . . 504 Posen . . . . 137 Bonn . . . 82 Frankfurt a. O. 64 Liegnitz . . . 60 Potsdam . . . 61 Brandenburg 51 Freiburg i. B. . 74 Linden .... 58 Remscheid . . 64 Braunschweig 136 Fürth .... 61 Lübeck .... 92 Rixdors . . . 154 Bremen. . . 215 Gelsenkirchen . 147 Ludwigshafen. 72 Rostock . . . . 61 Breslau . . 471 Gleiwitz . . . 61 Magdeburg . . 241 Schöneberg . 141 Bromberg 54 Görlitz .... 84 Mainz .... 91 Spandau . 70 Charlottenburg 240 Hagen i. W. . 78 Mannheim . . 164 Stettin . . . 224 Chemnitz . . 225 Halle a. S. . . 170 Metz..... 60 Straßburg . . 168 Danzig . . . 160 Hamburg . . 803 Mülhausen i. E. 95 Stuttgart. . . 250 Darmstadt 83 Hannover . . 270 Mülheim (Ruhr) 94 Ulm .... 52 Dessau . . . 55 Harburg . . . 56 München . . . 540 Wiesbaden . . 101 Dortmund. . 176 Kaiserslautem. 52 München- Würzburg . . 80 Dresden . . 517 Karlsruhe . . Iii Gladbach . 61 Zwickau . . . 69 7. In die deutschen Grenzländer führende Eisenbahnen. Nach: Osterreich ... 39 Niederlande . . 18 Schweiz.... 10 Rußland.... 7 Luxemburg. . . 6! Belgien .... 3 Frankreich . . . 61 Dänemark ... 2

9. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. XIII

1911 - Leipzig : Hirt
Inhaltsübersicht. Xiii Seite Die norddeutschen Staaten.......§ 175—176 190—202 a) Das Königreich Preußen.........§ 175 190—200 1. Ostpreußen..............§ 175 190 —191 2. Westpreußen.............§ 175 191 3. Pommern..............§ 175 191 —192 4. Schleswig-Holstein...........§ 175 192 5. Posen...............§ 175 192 — 193 6. Schlesien...............§ 175 193 7. Brandenburg.............§ 175 194 — 195 8. Sachsen...............§ 175 195 — 196 9. Hannover..............§ 175 196 — 197 10. Westfalen..............§ 175 197 11. Hessen-Nassau............§ 175 197 — 198 12. Rheinprovinz.............§ 175 198 — 200 b) Die übrigen norddeutschen Staaten . . . . § 176 200—202 1. Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin.....§ 176 200 2. Großherzogtum Mecklenburg-Strelitz.....§ 176 200 3. Großherzogtum Oldenburg.........§ 176 200 4. Herzogtum Anhalt...........§ 176 200 5. Herzogtum Braunschweig.........§ 176 200 6. Fürstentum Lippe...........§ 176 200 7. Fürstentum Schaumburg-Lippe.......§ 176 200 8. Fürstentum Waldeck...........§ 176 201 9. Die Freie und Hansestadt Hamburg.....§ 176 201 10. Die Freie Hansestadt Bremen.......§ 176 202 11. Die Freie und Hansestadt Lübeck......§ 176 202 Überblick über das Deutsche Reich.....§ 177—180 202—211 a) Verfassung, Grenzen, Einheitlichkeit . . . . § 177 202—207 b) Die wichtigsten Erwerbstätigkeiten.....§ 178—179 207—211 c) Deutschlands Seegeltung.........§ 180 211 Die wichtigsten deutschen Flüsse (Rhein, Weser, Elbe, Oder, Weichsel, Donau) . . . . § 181 211—216 Übersichtstabellen..............§ 182 216—224 Die nordwestlichen Nachbarländer des Deutschen Reiches.......... 1. Großherzogtum Luxemburg........ 2. Königreich Belgien........... 3. Königreich der Niederlande (Holland) . . . Der nördliche Nachbarstaat des Deutschen Reiches: Königreich Dänemark .... § 186 228—230 c) Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland....... ......§ 187—194 a 230- -235 Allgemeines......... ......§ 187 230 A) Großbritannien ...... ......§ 188—191 230- -234 B) Irland.......... 192 234 Verkehrsgeographie...... ......§ 193 234 Rückblick........... ......§ 194 235 Ubersichtstabelle........ ......§ 194 a 235 § 183—185 224—228 § 183 224 § 184 225—226 § 185 226—228

10. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 168

1911 - Leipzig : Hirt
168 Vi. 2. Das Nordwesteuropäische Schollenland. — b) Mitteleuropa. §156-157. Bayern acht zwar kleine, aber für das deutsche Geistesleben hochbedeutsame Bundes- staaten Anteil, die „Mitteldeutsche Staatengruppe": 1. Das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. An der Ilm ^Weimar, das kunstpflegende, betriebsame und vomehme „Ilm-Athen" (Goethe, Schiller), an der Saale *Jena, die Universitätsstadt der Thüringer Staaten, am Fuße der Wart- bürg das gewerbfleißige * Eise nach. 2. Das Herzogtum Sachsen-Kobnrg-Gotha. * Gotha, der Sitz der ersten geographischen Anstalt der Erde und Mittelpunkt der thüringischen Porzellan- und Tabakindustrie. In Franken Koburg, mit hochragender Burg. 3. Das Herzogtum Sachsen-Meiningen. Meiningen an der Werra. 4. Das Herzogtum Sachsen-Altenburg. * Altenburg südlich von Leipzig. 5. Das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. Rudolstadt an der Saale. 6. Das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Sondershausen am Kiff- Häuser. 7. Das Fürstentum Reich Älterer Linie, der kleinste deutsche Bundesstaat. 8. Das Fürstentum Renß Jüngerer Linie mit der gewerbtreibenden Haupt- stadt *Gera an der Elster, dem zweitgrößten Orte Thüringens. Wegen der Kleinheit der Staaten und des Fehlens von Großindustrie gibt es keinen großstädtischen Mittelpunkt Thüringens. Die wichtigste Stadt ist **Ersurt. Wie dieses liegen die volkreicheren Orte fast sämtlich an der alten thüringischen Hauptstraße, jetzt Eisenbahn, die von Frankfurt a. M. vor dem Nordrande des Thüringer Waldes hin nach Berlin und Leipzig führt. 6. Sächsisches Gebirgsland. § 157. Der größte Teil Sachsens ist gebirgig. Bon W nach 0 reihen sich im S das Elster-, Erz-, Elb-Sandstein- und Lausitzer Ge- birge aneinander. Diese fallen nach der böhmischen Seite zu steil ab und gehen nach N in Bergland und dann allmählich in die Tiefebene über, die den N Sachsens umsäumt (Fig. 30). a) An den Frankenwald und das Fichtelgebirge lehnt sich nach No zu das Elsterbergland, gewöhnlich als Vogtland bezeichnet, eine üonn nach S aus dem Sächsisch-Thüringischen Flachlande langsam ansteigende Schieferplatte, die nach 3 zu den Charakter eines Gebirges annimmt und Elstergebirge genannt wird, das bis gegen 800 m ansteigt. Nach Böhmen zu fällt es steil ab. Seine wichtigste Erhebung ist der granitische Kapellenberg, an dessen Abhang die Weiße Elster, der Hauptfluß des Vogtlandes, entspringt. Diese, wie ihr rechter Nebenfluß, die Göltzfch, fließen hier in tief eingeschnittenen Tälern dahin und werden beide von der Eisenbahn in gewaltigen Brücken überquert Auch weisen viele Täler reiche landschaftliche Schönheiten auf, so daß man von einer „Vogt- ländischen Schweiz" spricht. i Die Göltzschtalbrücke ist 578 m lang, 78 m hoch (vom Wasserspiegel an).
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