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1. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 15

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
4. Friedrich Wilhelm I. 15 4. Friedrich Wilhelm I. 1. Seine Sparsamkeit. König Friedrich I. war gestorben. Er lag in seiner ganzen Pracht mit Scharlachrock und Brillantknöpfen, mit Mantel, Krone und Zepter auf dem Paradebett. So prächtig und feierlich, wie er es im Leben immer gern gehabt hatte, war auch sein Leichenbegängnis. Aber als sich die Gruft über seinem Sarge geschlossen hatte, hörte der Glanz und der Prunk in dem königlichen Haushalt auf. Der neue König Friedrich Wilhelm I. war zunächst darauf bedacht, recht sparsam zu wirtschaften. Von hundert Kammerherren, die sein Vater gehabt hatte, behielt er nur zwölf; „können sich davon scheren, brauche sie nicht," sagte er. Das kostbare Gold- und Silbergeschirr in den Zimmern des Schlosses wurde verkauft, und von dem Gelde wurden die Schulden seines Vaters bezahlt. Die großen Gehälter, die sein Vater an manche Hofbeamten gezahlt hatte, setzte er herab, und viele, die früher sich eine Kutsche gehalten hatten, gingen jetzt zu Fuß; daher sagten die Leute, der König hätte den Lahmen die Beine wiedergegeben. In seinem Haushalt durfte nur so wenig als möglich verbraucht werden. Er trug keine andere Kleidung als die Uniform seiner Soldaten und litt auch in seiner Umgebung keinen prächtigen Aufwand. Seine Mahlzeiten bestanden aus Hausmannskost. Seiner Gemahlin erlaubte er auf Neisen nicht mehr Bedienung mitzunehmen als eine einzige Kammerfrau. 2. Seine Arbeitsamkeit. Unausgesetzt war der König tätig. „Gott hat den König nicht eingesetzt, um seine Tage in Genuß zuzubringen; zur Arbeit sind die Könige geboren," sagte er. Im Sommer stand er schon um 4 Uhr, im Winter um 6 Uhr aus und sing an zu arbeiten. So fleißig sollten auch seine Beamten und Untertanen sein. Seine Minister mußten schon im Sommer um 7 Uhr, im Winter um 8 Uhr bei ihm erscheinen. Sehr böse konnte er werden, wenn er Langschläfer und Müßiggänger fand. Eines Morgens kam er nach Potsdam und fand das Stadttor noch verschlossen. Die Bauern warteten schon lange davor, aber der Torschreiber schlief noch. Da eilte der König zu ihm in das Schlafzimmer und prügelte ihn mit dem Stocke aus dem Bette, indem er rief: „Guten Morgen, Herr Torschreiber!" — Wenn der König des Morgens mit seinen Ministern gearbeitet hatte, nahm er wohl seinen festen Stock in die Hand und ging durch die Stadt; er wollte überall selbst nach dem Rechten sehen. Dann durfte er keinen ohne Arbeit erblicken. Selbst die Obst- und Gemüsefrauen durften auf dem Markt neben ihren Waren nicht müßig sitzen; der König gebot: Sie sollen nicht Maulaffen feil halten, sondern sie sollen Wolle und Flachs spinnen, stricken oder nähen. Auf der Straße ging man ihm gern aus dem Wege, weil er die Leute oft anredete und scharf ausfragte; namentlich wer kein gutes Gewissen hatte, suchte schnell durch eine Seitengasse zu entkommen, wenn er den König von weitem erkannte. Einst merkte er auch, daß jemand vor ihm floh; da ließ er ihn einholen und vor sich bringen. Auf die Frage, warum er davongelaufen sei, antwortete der Flüchtling: „Ich fürchte mich so sehr vor

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 60

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
60 15. Kaiser Wilhelm Ii. den bürgerlichen Kindern aus Potsdam und von dem Gute Bornstedt. Prinz Wilhelm zeigte beim Turnen und Exerzieren großen Eifer und ist auch ein sehr kräftiger Mann geworden. Sein linker Arm ist freilich infolge eines angeborenen Fehlers schwächer geblieben; umsomehr fällt es auf, wie gewandt er sich, ohne die Linke zu gebrauchen, in den Sattel schwingt. Auch ist er ein sicherer Schütze, ein guter Schwimmer und ein vorzüglicher Ruderer geworden. Wenn er zu Pferde sitzt, pflegt er die Zügel in der linken Hand zu führen, um die rechte ~ für den Degen frei zu haben. 2 Kaiser Wilhelm als Schüler. Als Prinz Wilhelm 15 Jahre alt war, kam er mit seinem Bruder Heinrich aus das Ghmnasium in Kassel. Hier wurde er in keiner Weise vor den andern Schülern bevorzugt. Er wohnte in Wilhelmshöhe und kam jeden Morgen zu Pferd herein. Pünktlich war er in feiner Klaffe. Er wurde in der Schule „Prinz Wilhelm" oder einfach „Prinz" genannt, trug die Klassenmütze und verkehrte aufs freundlichste mit seinen Mitschülern. In seinem Wesen war er bescheiden und anspruchslos. Er arbeitete so fleißig wie nur einer. In den Freistunden trieb er viel Leibesübungen, wie Fechten, Schwimmen, Ballspiel und Schlittschuhlaufen. Mittwoch- und Sonnabendnachmittags unternahm er meistens mit andern Schülern Ausflüge in die schöne Umgebung Kassels. Kein Wetter war ihm dabei zu schlecht. Wie ernst es die Eltern mit der Schule nahmen, davon Zeugt folgender Vorfall. Kaiser Wilhelm I. feierte am 1. Januar 1877 sein 70 jähriges Militärdienstjubiläum. Das ganze Land feierte mit, vor allem natürlich die kaiserliche Familie. Die Prinzen hatten am 1. Januar noch Ferien; aber am 2. begann die Schule wieder. Wenn sie das ganze Fest mitmachten, so versäumten sie die ersten Schulstunden. Das durste nicht sein, und so mußten sie das Fest verlassen und schon am Abend des Neujahrstages wieder nach Kassel abfahren. Nachdem Prinz Wilhelm fein Abgangsexamen ehrenvoll bestanden hatte, ging er nach Bonn auf die Universität und wurde ein fleißiger, aber auch frischer und fröhlicher Student. 3. Kaiser Wilhelm als Soldat. Wie alle hohenzollernsche Prinzen wurde auch unser Kaiser schon mit dem zehnten Jahre in die Armeeliste eingetragen. Als er 18 Jahre alt war, trat er in das 1. Garderegiment zu Fuß ein, zuerst als Leutnant, und bald wurde er Hauptmann. Er war den Ossizieren ein guter Kamerad und seinen Mannschaften ein wohlwollender Vorgesetzter. Durch eigenes Beispiel ging er allen in Pünktlichkeit und Gewissenhaftigkeit voran. Seinen Mannschaften zeigte er bei jeder Gelegenheit seine Zuneigung. Nach Beendigung der Schießübungen schenkte er dem besten Schützen eine Uhr. Zu Weihnachten deckte er seiner Kompagnie in glänzender Weise den Weihnachtstisch; jeder Mann erhielt ein hübsches Geschenk nach seinen vorher sorgsam erkundeten Wünschen. Wenn seine Leute auf Urlaub gingen und es sah mit dem Reisegeld knapp aus, so sorgte er für den nötigen Zuschuß. Von dem festen Willen des Prinzen zeugt folgender Vorfall aus der Zeit, da er schon Oberst war. Mehrere Offiziere feines Regiments

3. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 50

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
50 11. Aus der Zeit Wilhelms I. C. Der Kaiser Wilhelm L 1. Wie der Kaiser lebte. Kaiser Wilhelm I. war schon 74 Jahre alt, als er Kaiser ward. Aber seine hohe Stellung war für ihn nicht bloß eine schöne Würde, sondern sie brachte ihm auch viel Arbeit. Trotz seines Alters war er unausgesetzt tätig, um seine Pflichten zu erfüllen. 'Schon früh zwischen 5 und 6 Uhr stand er auf. Den ganzen Vormittag arbeitete er, las Briefe und hörte die Vorträge seiner Minister. Nachmittags fuhr er etwas spazieren, und von 3 bis 5 Uhr war wieder Arbeitszeit. Dazwischen kamen dann auch noch allerlei Reisen zu Denkmalseinweihungen und andern Festlichkeiten. Abends besuchte er häufig das Theater. Wenn es viel zu tun gab, arbeitete er auch noch des Nachts. 2. Seine Einfachheit. Der Kaiser wohnte in Berlin in dem einfachen Palais am Eingänge der Straße „Unter den Linden". Wenn am Mittage die Wache mit Musik vorüberkam, stand der Kaiser meist am Fenster seines Arbeitszimmers. Das wußten die Leute, und wer den Kaiser sehen wollte, stellte sich hier auf und sah um diese Zeit nach dem „historischen Eckfenster", wie man das Fenster nannte. Sobald der Kaiser am Fenster erschien, zogen alle den Hut und verbeugten sich, der Kaiser aber dankte freundlich. — Der Kaiser schlief stets in einem eisernen, einfachen Feldbett, das er auch auf Reisen mitnahm. Als er einst im französischen Kriege nach einem Ort kam, wo alle Häuser mit Kranken und Verwundeten angefüllt waren, hatte man für den Kaiser mit vieler Mühe eine kleine Stube mit Bett, Tisch und Stuhl zum Nachtquartier gefunden. Da fragte er einen Offizier: „Wo bleiben Moltke und Bismarck?" Der Offizier sagte: „Bis jetzt noch nirgends!" Da sagte der Kaiser: „So laden Sie Moltke und Bismarck ein, die sollen hier mit lagern. Aber das Bett nehmen Sie weg; das brauchen die Verwundeten. Für uns drei lassen Sie Stroh und Decken bringen." So schlief der Kaiser die Nacht hier auf einem Strohlager. Seine Kleider trug er sehr lange. Einst bat ihn sein Diener um seinen abgelegten Rock. Freundlich fragte ihn der Kaiser: „Wieviel Geld bekommst du für diesen Rock?" „Sechs bis neun Mark," sagte der Diener. Da meinte der Kaiser: „Hier hast du das Geld! Den Rock aber will ich noch eine Weile tragen." — Als der Kaiser nach Ems ins Bad reisen wollte, schlug man ihm vor, er möge seinen alten abgenutzten hellen Überzieher durch einen neuen ersetzen. Der greise Monarch aber erklärte, der Überzieher sei noch ganz gut und genüge. Bei sonnigem Wetter in Ems angekommen, sah der Kaiser die Unzulänglichkeit seines alten Überziehers aber doch ein und gab Befehl, einen neuen in Berlin zu bestellen. Der ungläubige Schneider des Kaisers aber traute der Sache nicht und fragte telegraphisch an, ob es auch wirklich wahr sei, daß Majestät einen neuen Überrock haben wolle? 3. Der Kaiser und die Soldaten. Bis in sein Alter hinein blieb der Kaiser Soldat mit Leib und Seele. Sein Heer immer vollkommener zu machen, war mit seine Hauptsorge. Wenn er eine Truppenbesichtigung oder eine Parade angesetzt hatte, so hielt ihn nicht

4. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 56

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
56 13. Krupp, der Kanonenkönig. im Jahre 1855 stellte Krupp schon einen Gußstahlblock von 107 Zentnern aus und 1867 einen solchen von 180 Zentnern; nach dieser Ausstellung hatte er eine Kanone geschickt, die 1000 Zentner schwer war und für die ein besonderer Eisenbahnwagen gebaut werden mußte. Aus der Ausstellung in London im Jahre 1862 trat Kcupp zuerst mit seinen Hinterladern aus, und die Engländer mußten seine Überlegenheit in der Geschützfabrikation anerkennen und eingestehen, daß sein Gußstahl der beste der Welt sei. Alle weiteren Ausstellungen brachten ihm nur neue Ehren. Schnell vergrößerte sich seine Fabrik. Sein Vater hatte mit zwei Arbeitern angefangen, jetzt sind in den Kruppschen Werken etwa 30000 Mann beschäftigt, und eine Stadt von 100 000 Einwohnern liegt um die Fabriken bei Essen herum; hier wohnen die Arbeiter und Beamten der Eisenwerke. Bis zum Jahre 1900 hatte Kcupp etwa 40000 Kanonen geliefert; die meisten Staaten auf der Erde sind mit Kruppschen Kanonen ausgerüstet. Außer Kanonen werden auf den Kruppschen Werken noch Wagenachsen, Radreifen, Schienen für Eisenbahnen, Schrauben für Dampffchiffe, Maschinenteile usw. angefertigt. 3. Krupps Edelsinn Für seine Arbeiter war Alfred Krupp der Wohltäter und väterliche Freund. Er baute für sie Wohnungen, errichtete Backereien, Schlachtereien, Verkaufslüden für alle möglichen Waren, Gasthäuser, Badeanstalten und baute Kirchen und Schulen. Um den Sparsinn zu pflegen, richtete er Sparkassen ein. Alters-, Pensions- und Sterbekassen sorgten dafür, daß die Arbeiter bei eintretender Krankheit und im Alter nicht in Not gerieten. In persönlichem Verkehr stand er seinen Arbeitern mahnend, warnend und tröstend zur Seite. Niemals hat er vergessen, wie klein der Anfang feines Werkes war. Es erfüllt uns mit Rührung, inmitten der großen Fabrikanlagen noch heute das kleine Wohnhaus zu erblicken, in dem er die langen Jahre der Not und Sorge verlebte. Eine Abbildung dieses Hauses schenkte er im Jahre 1873 jedem seiner Arbeiter und schrieb darunter die Worte: „Vor 50 Jahren war diese ursprüngliche Arbeiterwohnung die Zuflucht meiner Eltern. Möchte jedem unserer Arbeiter der Kummer fernbleiben, den die Gründung dieser Fabrik über uns verhängte. 25 Jahre blieb der Erfolg zweifelhaft, der seitdem allmählich die Entbehrungen, Anstrengungen, Zuversicht und Beharrlichkeit der Vergangenheit so wunderbar belohnt hat. Möge dieses Beispiel andere in der Bedrängnis ermutigen, möge es die Achtung vor kleinen Häusern und das Mitgefühl für die oft großen Sorgen darin vermehren. Der Zweck der Arbeit soll das Gemeinwohl fein: dann bringt Arbeit Segen, dann ist Arbeit Gebet."

5. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 29

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
6. Friedrich Wilhelm Iii. und die Königin Luise. 29 standen die Leute in den Straßen, durch die sie fuhr, und brausende Jubelrufe schollen ihr entgegen. Ein Zuschauer schrieb damals über ihren Einzug: „Die Ankunft dieser engelschönen Fürstin gab den Städten Berlin und Potsdam einen erhabenen Lichtglanz. Alle Herzen flogen ihr entgegen, und ihre Anmut und Herzensgüte ließen keinen unbeglückt." Ihre Ehe mit dem gleichgesinnten Kronprinzen wurde für das ganze Land das Vorbild zu einem rechten deutschen Familienleben. Damals herrschte noch die Mode, daß vornehme Eheleute einander mit „Sie" anredeten. Aber Friedrich Wilhelm und Luise kehrten sich nicht daran, sie nannten sich Du. Einst sagte der König zu dem Kronprinzen: „Wie ich höre nennst btt die Kronprinzessin Du?" „Geschieht aus guten Gründen," erwiderte der Kronprinz scherzend, „mit dem Du weiß man doch immer, woran man ist; dagegen bei dem Sie ist immer das Bedenken, ob es mit einem großen S gesprochen wird oder mit einem kleinen." 3. Paretz. Im Sommer wohnte das klonprinzliche Paar meist in dem Dorfe Paretz bei Potsbam. Hier lebten sie wie die Gutsherrschaft unter ihren Bauern. Luise hieß hier nur die gnädige Frau von Paretz. Besonders pflegten sie auch das Erntefest hier mitzufeiern. Gleich nach dem Mittagsmahl zogen die festlich angekleideten Schnitter und Schnitterinnen vom Gutshofe nach dem Schloß, voran die Dorfmusik und der reichbebänderte Erntekranz von Ähren und Feldblumen. Auf dem freien Schloßplatz hielt der Zug und stellte sich in einen Halbkreis. Nun trat die königliche Gutsherrschasl heran und horte die Rede der Großmagb freundlich an. Dann ging der Tanz an. Das königliche Paar mischte sich unter die Landleute und drehte sich auch mit im Tanze. Auch Buden waren aufgeschlagen wie bei einem Jahrmarkt. Mitten in dem fröhlichen Treiben erschien dann Luise. Sie kaufte Körbe voll Eßwaren und ließ sie herumreichen. Die Kinderwelt drängte sich besonders an sie heran und manchmal rief wohl eins ungeduldig: „Frau Königin, mir auch was!" 4. Reisen durch das Land. Als Friedrich Wilhelm Iii. König geworden war, reiste er alljährlich in seinem Lande umher, wie seine Vorfahren das auch getan hatten. Gewöhnlich begleitete ihn die Königin Luise dabei. Ost genug sprach sie auch mit den Leuten, die gekommen waren, sie zu sehen oder zu begrüßen. Noch lange erzählte man sich dann in der Gegend von der Königin Luise. So reiste sie einst in Pommern. In einem Dorfe wurde der Wagen von Landleuten umringt; der Ortsschulze trat an den Schlag heran und bat die Königin, eine Weile auszusteigen, denn sie möchten doch ihre Landesmutter auch „traktieren" (zu essen geben); die Stadtleute dächten sonst, sie hätten allein das Vorrecht. Da verließ die Königin den Wagen, trat in das zu ihrem „Traktement" eingerichtete Bauernhaus und aß fröhlich von dem aufgetischten Eierkuchen. Über den Einzug des Königspaares in Magdeburg erzählt ein Mann, der als Kind mit dabei war: „Es war uns Kindern streng verboten, uns in das Getümmel zu wagen; aber wie wäre da Halten gewesen! — Das Haus war von feinen Bewohnern geleert und nur

6. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 63

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
15. Kaiser Wilhelm Ii. 63 sie noch Prinzessin Wilhelm war, erhielt sie einen Brief, darin bat eine kranke Waschfrau in Potsdam um Geld. Einige Tage waren vergangen, als ein Herr und eine Dame in die Stube der kranken Waschfrau traten. Die lag in ihrem Bett, das Gesicht der Wand zugekehrt. Da trat der Herr an das Bett und sagte: „Wenden Sie sich um! Die Frau Prinzessin ist hier, sie will wissen, wie es Ihnen geht." Die Waschfrau sagte: „Ach, ich bin so krank und habe kein Geld!" Am nächsten Tage erhielt die Waschfrau eine Summe Geld. Nun konnte sie sich Nahrung kaufen und wurde bald gesund. Von ihrer Herzensgüte zeugt auch folgende kleine Geschichte: Als sie in Hannover die Krankenhäuser besuchte, reichte ihr auf dem Wege dahin ein armes, krank aussehendes Kind einen einfachen Strauß Feld- blumen mit den Worten: „Guten Tag, Tante Kaiserin!" die hohe Frau ist über diese kindliche, unbefangene Begrüßung entzückt, nimmt das dreijährige Kind auf ihre Arme und plauderte mit ihm. Die Volksmenge brach darüber in begeisterte Hoch- und Jubelrufe aus. Ein weißbärtiger Franzose hatte das mit angesehen. „Wer war diese schöne, gütige Frau?" fragte er in gebrochenem Deutsch. „Das war unsere gütige Kaiserin/' antwortete ihm stolz ein Zuschauer. Alljährlich pflegt die kaiserliche Familie im Sommer einige Wochen auf ihrem Gute Cadinen in Pommern zu wohnen, das herrlich am Frischen Haff liegt. Namentlich weilt die Kaiserin hier gern. Sie will dann nichts anderes sein, als eine schlichte Gutsherrin, der das Wohl und Wehe ihrer Gutsangehörigen am Herzen liegt und die für alles sorgt. In der Zeit vor der Ankunft der kaiserlichen Familie wird dann in den schmucken Arbeiterhäuschen zu Cadinen fleißig gewaschen und gebürstet, denn jedermann, und sei er auch noch so gering, kann darauf rechnen, daß die Kaiserin oder die Prinzessin oder ein Prinz plötzlich zu Besuch kommt und sich in der Wohnung umsieht. Die Fürsorge der Kaiserin gilt natürlich vor allem den Alten und Kranken, die nicht mehr arbeiten und nichts mehr verdienen können und daher auf die Wohltätigkeit angewiesen sind. Sie geht im Dorfe von Haus zu Haus, um sich nach dem Besinden der Leute zu erkundigen und zu sehen, was noch zu ihrem Besten dienen könnte.

7. Geschichte des Alterthums - S. 507

1852 - Weimar : Albrecht
507 Frau in die Mamis ihres Mannes überging, oder eine freie Ehe, bei wel- cher der Mann die Manna über die Frau nicht hatte. Bei der strengen Ehe trat die Frau ganz in die Familie des Mannes über, sie wurde ein Glied des Hauses, Hausmutter für die Untergebenen, selbst aber untergeben ihrem Eheherrn wie eine Tochter, wie eine Schwester seiner Kinder und wenn er noch in väterlicher Gewalt stand, wurde sie auch seinem Vater wie eine Enkelin untergeben. Ihre Mitgift und was sie erwarb, war Eigenthum des Mannes; nach dessen Tode erbte sie ein Kindestheil und hatte überhaupt die Erbschaftsrechte wie eine Tochter. Die Vergehen der Frau gegen die eheliche Treue und die weibliche Sitte, z. B. das Weintrinken, bestrafte der Mann kraft seiner eheherrlichen Gewalt; die leichteren er allein, die schwe- reren, wegen der er zugleich die Fran verstoßen durfte, mit Zuzie- hung ihrer Verwandten. Bei der freien Ehe hingegen überließ der Mann nach der Verstoßung der Frau die weitere Bestrafung der- selben ihrem Vater und Verwandten; die Frau blieb überhaupt in der väterlichen Gewalt, so daß ihr Vater sie dem Ehemann sogar wiedernehmen konnte; sie erwarb, was sie erwarb ihrem Vater. Der Wirkungskreis des Mannes war das öffentliche Leben; die Frauen dagegen schalteten im stilleren Kreise der Familie und über- nahmen fast alle Sorgen des Hauswesens. Die Römer bewiesen den Frauen die größte Achtung, und schon Romulus soll den Frauen besondere Vorrechte verliehen haben. Der Mann mußte der ihm begegnenden Matrone ausweichen, und ungeziemende Reden und schamlose Handlungen gegen Frauen wurden hart bestraft.. In dem Atrium beschäftigte sich die Frau mit ihren Sklavinnen mit Weben und Spinnen. Die Hausfrau hatte die .Aufsicht über den ganzen Haushalt und die Besorgung der Küche. Die römischen Frauen nahmen Theil an den Gastmahlen ihrer Männerf nur junge Mäd- chen waren davon ausgeschlossen Bei einer rechtsgültigen Ehe folgten die Kinder dem Stande des Vaters; fand kein Connubium statt; so erhielten die Kinder den Stand des geringeren Theiles. Eine wichtige Folge einer mit Con- nubium von einem Römer eingegangenen Ehe war, daß die Kinder und dann auch deren Frauen und Kinder in die väterliche Gewalt kamen. Zufolge dieser hatte der Vater die volle Herrschaft über das Kind bis auf Leben und Tod; er konnte nicht bloß häusliche, sondern auch öffentliche Vergehen seiner Kinder vor sein Gericht zie- hen und mit Zuziehung der Verwandten und Freunde, oder in drin- genden Fällen auch ohne diese mit unerbittlicher Strenge bestrafen. Nur die Tödung neugeborner Kinder war bis zum dritten Jahre bloß im Falle einer Mißgeburt, und auch dann nur unter bestimm- ten Formen erlaubt. Der Vater durfte ferner seinen Sohn geißeln, einkerkern und mit seinen Sklaven auf dem Felde, sogar in Fesseln, arbeiten lassen, was die Kinder, so lange sie in väterlicher Gewalt waren, erwarben, gehörte dem Vater. Die römische Familie bildete ein Hauswesen, wo Vater und Söhne und Schwiegertöchter in einem oft sehr engen Raum beisammen wohnten und durch gemeinschaft- lichen Erwerb von demselben Tische lebten. Nach der Anordnung des Servius Tullius wurden die Gebo- renen in dem Tempel der Juno Lucina angemeldet. Am achten oder

8. Geschichte des Alterthums - S. 218

1852 - Weimar : Albrecht
218 die Anficht von Pflichten der Fürsten und die Vorstellung, daß auch ein von einem Fürsten geübter Frevel seine Strafe finde. Der Krieg bestand mehr in den Kämpfen der Könige und Edeln, als der Hee- resmassen. Die Edeln hatten Streitwagen, auf welchen sie als Vorkämpfer gegen das feindliche Heer heranführen. Die übrigen freien Männer standen an Ansehen weit hinter dem Herrenstande zurück, sie waren von diesem in einer gewissen Abhängigkeit, in einer Art von Klientelverhältniß; zeichnet sich einer von ihnen aus, so wird sein Diensteifer und seine Treue gegen die Edeln gerühmt. Neben den durch Waffengewalt, großen Grundbesitz und zahlreiche Sklaven ausgezeichneten Edlen wissen sich indeß doch manche Personen durch Kenntnisse und Bildung ein von jenen anerkanntes Ansehen zu verschaffen; so die Priester, Weissager, Herolde, Künstler und Sänger. Die Verhältnisse in Jthaka und die Stellung, welche Alcinous als dreizehnter in dem Rathe der ihm an Ansehen fast gleichen Phäaken-Fürsten einnahm, scheinen bereits auf die Verminderung, welche später das königliche Ansehen erlitt, und auf die Hebung des aristokratischen Elementes hinzudeuten. Das Privatleben zeigt eine gewisse patriarchalische Natürlichkeit, Offenheit und Wahrhaftigkeit, aber auch bereits eine hohe Bildung, edle Humanität, Heiterkeit und Behaglichkeit. Nur eine Hausfrau und Hausmutter ward rechtlich anerkannt, wenn auch der Umgang mit Sklavinnen dem Manne nicht zur Schande gereichte. Die Wer- bung um die Braut war von Schenkungen oder vielmehr von der Zahlung eines Kaufgeldes begleitet; doch pflegte die Braut auch ihrerseits eine Mitgift mitzubringen. Das Recht des Hausvaters scheint bei den Griechen schon in älterer Zeit humaner als bei den Römern gewesen zu sein, obgleich die Aussetzung eines neugebornen Kindes für erlaubt galt. Die Frau war die liebevolle und theil- nehmende Freundin des Mannes und wirkte veredelnd und beglückend auf das Familienleben. Hochgepriesen wurden die Tugenden edler Frauen, die zärtliche Liebe der Andromache, die züchtige Treue der Penelope, die jungfräuliche Sittsamkeit der Neusikaa. Die bereits zahlreichen Städte hatten Mauern mit Thürmen und Thoren; die Wohnungen der Fürsten waren von Stein erbaut und stattlich und geräumig. Man trieb Viehzucht, Getraide-, Wein- und Gartenbau, Jagd und Fischfang; die Beschäftigung der Frauen war das Weben. Auch bezog man gewebte Stoffe sowie mancherlei andere Erzeugnisse durch den Handel, namentlich von Phöniciern. Man verfertigte hölzerne Geräthe, Sessel, Bettstellen, Laden und andere Gegenstände mit eingelegter Arbeit von Gold, Silber, El- fenbein und Bernstein. Von metallnen Gerälhen rühmt Homer Kessel, Schalen, Dreifüße, Becher, Panzer, Schilde, zum Theil als einheimische, zum Theil als ausländische Arbeit. Manche Beschrei- bung, wie z. B. die von Achilles Schild, mag wohl durch die Phan- tasie des Dichters verschönert sein. Obgleich in den Tempeln sicher- lich Götterbilder aufgestellt gewesen sind, so kann doch die plastische Kunst nicht über rohe Anfänge hinaus gewesen sein, da sie noch viel später auf einer niedrigen Entwickelungsstufe stand. Für die hohe Kunst der poetischen Darstellung sind die homerischen Gedichte selbst das sprechendste Zeugniß.

9. Geschichte des Alterthums - S. 135

1852 - Weimar : Albrecht
I 135 und kostbar. Wir finden Geräthe von so schönen Formen, daß ein mit dem Luxus Hand in Hand gehender feiner Geschmack sich deut- lich zeigt. Man liebte Erheiterungen und Ergötzlichkeiten verschie- dener Art, Würfel, Bret- und Ballspiel, auch Stiergefechte.kommen vor. Mehrfach sind häusliche Feste, Gastmähler und Gesellschaften dargestellt, bei denen Alles auf Ueppigkeit deutet; die Gäste wur- den von Sklaven gesalbt und bekränzt. Auch die Frauen nahmen daran Theil. Man beschränkte sich bei den Gastmählern nicht auf die Tafelfreuden, sondern man ließ durch Musiker, Sänger und Sängerinnen, Tänzer und Tänzerinnen die Gäste erheitern. Hero- dot erzählt, daß man bei den Gastmählern der Reichen ein höl- zernes Todtenbild umhergereicht und jedem Gaste mit den Worten gezeigt habe: „trinke und sei fröhlich, denn wenn du gestorben bist, wirst du sein wie dieses." Die Lebensweise der geringeren Leute war sehr einfach, die Die «edcns Nahrung bestand aus Brod von Moorhirse, anderen Getreidearten lvut' und dem Samen des Lotus, aus Fleisch, Obst und Küchengewächsen. Schweinefleisch war verboten. Die Vornehmen tranken vielen Wein; auch hatte man ein aus Gerste bereitetes Bier, das gewöhnliche Getränk war aber das ausgezeichnet schöne, gesunde Nilwasser. Die Vielweiberei war, mit Ausnahme der Priester, erlaubt, kam aber selten vor. Die Frauen erschienen mit den Männern in Gesellschaft und hatten eine freiere Stellung als im übrigen Orient. Die Er- ziehung der Kinder war sehr einfach und wohlfeil; sie gingen fast nackt, und die geringen Kosten eines Haushaltes wirkten günstig auf die Bevölkerung. Niemand lernte mehr als das für seine Kaste Erforderliche; Leibesübungen, wie die der Griechen, erschienen den Aegyptern verwerflich. Sowie das Land durch seine besondere Be- schaffenheit sich auszeichnete, ebenso unterschieden sich die Aegypter in vielen Dingen von anderen Völkern. So trieben z. B. die Weiber oft Handlung und Wirthschaft, während die Männer zu Hause saßen und webten. Die Aegypter gelten im Alterthume für ein in heilige Dinge Rciigw». und Gebräuche besonders "ingeweihtes und ihrer kundiges Volk, ihre Religion stand mit ihrem ganzen Wissen, mit allen bedeutsamen Er- scheinungen des Lebens und mit der Beschaffenheit des Landes im genauesten Zusammenhange. Die ägyptische Mythologie ist ihren Grundlagen nach sehr dunkel; das Volk selbst hat sie der Nachwelt nur in Bildern und Zeichen überliefert; in griechischen Schriftstel- lern haben wir nähere Berichte, aber weder zuverlässige noch über- einstimmende. Den Griechen war die ägyptische Religion besonders deshalb wichtig, weil sie seit Hcrodot in derselben den Ursprung ihrer eigenen zu finden glaubten. Wenn aber schon die griechischen Beobachter über unvereinbare Widersprüche in der ägyptischen Göt- terlehre klagen, so können wir uns nicht wundern, wenn von Neue- rern Forschern die abweichendsten und verschiedensten Ansichten über die ägyptische Mythologie aufgestellt worden sind. Man hat in der- selben bald geschichtliche Thatsachen , bald philosophische, physikalische und astronomische Lehren; ja selbst nur eine sinnbildliche Darstcl-

10. Geschichte des Alterthums - S. 170

1852 - Weimar : Albrecht
Pelañgkl. 170 I. Die mythische Geschichte der Griechen bis zur dorischen Wanderung. a) Griechenlands älteste Zeiten. Die ältesten Zeiten Griechenlands, namentlich die Sagen von beu ältesten Bewohnern des Landes sind in ein mythisches Dunkel gehüllt. Schon die Beschaffenheit des griechischen Bodens bewirkte die Trennung in eine Anzahl kleiner unabhängiger Völkerschaften. Mag auch die Aehnlichkeit der Sprache auf eine gemeinsame Ab- stammung der meisten derselben hinweisen, so fällt dieselbe doch weit über die Grenze der geschichtlichen Erinnerung. Als das ausge- dehnteste und bedeutendste Volk der griechischen Vorzeit werden die Pelasger genannt,- ihr Name ist aber ein sehr vieldeutiger, und sie erscheinen an sehr verschiedenen Orten und in sehr verschiedenen Be- ziehungen. Auch werden neben ihnen viele andere Völker genannt, deren Verwandtschaft mit ihnen oder unter einander sich nicht be- stimmen läßt. Viele Schriftsteller des Alterthums erwähnen die Pe- lasger, allein die Nachrichten lauten so widersprechend, daß die Pe- lasger bald als ein Urvolk auf dem Boden Griechenlands erscheinen, bald als ein eingewandertes, bald als ein seßhaftes, bald als ein unter- unglücklichen Verhältnissen umherziehendes, bald als ein wildes und rohes, bald als ein kultivirtes. Pelasger wohnten vor Alters be- sonders in dem Peloponnes und in Thessalien, aber auch in dem mittleren Hellas und in Epirns, sowie auf mehreren nahen Inseln, auch außerhalb der griechischen Lande nach Morgen und Abend hin, im westlichen Kleinasien und Italien. Fast übereinstimmend erklären die Schriftsteller die peloponnesischeu Pelasger für Autochthonen; die Arkadier, welche auch Pelasger waren , nannten sie vor dem Monde dagewesene Menschen. In Arkadien hatte die schwarze Erde den göttergleichen Pelasgus erzeugt, den mythischen Ahnherrn des Volkes, der eben nur das Volk selbst, dessen ursprüngliches Dasein in Ar- kadien bedeutet. Nach einer anderen Sage kam Pelasgus nach Ar- kadien und gewöhnte das Volk an Sittsamkeit und Arbeit. Er lehrte die Arkadier Hütten bauen, Röcke aus Schweinsleder verfer- tigen und Eicheln anstatt schädlicher Kräuter essen. Es werden noch andere Heroen dieses Namens angeführt, die gleichfalls Per- sonifikationen pelasgischer Stämme in anderen Gegenden sind. Ein Sohn des arkadischen Pelasgus heißt Lykaon, er soll Lykosura er- baut haben, „die älteste Stadt auf dem Festlande wie auf den In- seln, vor der die Sonne keine gesehen, von der die übrigen Men- schen Städte bauen lernten." Auch in Argolis wohnten zuerst Pe- lasger, und hier soll Jnachus, der Sohn des Okeanos und Vater der in den Fabeln berühmten Jo, der erste König gewesen sein. Sein Sohn heißt Aegialeus, einer seiner Enkel Apis, in denen nur zwei uralte Ländernamen, Apia des ganzen Peloponnes, Aegialea seines nördlichen Theiles, personificirt sind, wie es in des Apis Sohn Argos mit der gleichnamigen Stadt der Fall ist. Der Name des Jnachus wurde auch sprichwörtlich gebraucht, um eine uralte Zeit zu bezeichnen. Alles dieses weist darauf hin, daß die Pelasger den späteren Griechen als ein in Griechenland einheimisches, oder wenigstens in
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