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1. Teil 2 - S. 143

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 63. Zeitbestimmung. 143 wenig zu groß genommen hatte. Und zwar stellte sich damals, 1582, heraus, daß man 10 Tage hinter der richtigen Zeitrechnung zurück- geblieben war. Daher ließ Papst Gregor Xiii. den Kalender refor- mieren, indem nach dem 4. sogleich der 15. Oktober gezählt und ferner bestimmt wurde, daß alle hundert Jahre ein Schalttag ausfallen sollte (zuletzt 1900). Alle Länder nahmen den Gregorianischen Kalender an, nur die- jenigen der griechisch-orthodoxen Kirche blieben aus Abneigung gegen die römische Kirche bei der alten Zeitrechnung, also vor allen Nußland, das auch heute noch den Julianischen Kalender oder den Kalender a. St. ( = alten Stiles) beibehalten hat. In 24 Stunden dreht sich die Erde einmal um ihre Achse. Ein Ort auf dem Äquator legt also in dieser Zeit einen Weg von 40000 km oder 5400 Meilen, d. h. in einer Stunde 225 Meilen, in vier Minuten 15 Meilen oder einen Grad zurück. Da nun ein jeder Ort auf der Erde Mittag hat, wenn die Sonne durch seinen Meridian geht, so hat ein Ort, der um 1° westlicher gelegen ist, auch um vier Minuten später Mittag. Bei Reisen nach W. oder O. mußte man mithin beständig andere Tageszeiten antreffen. Für Deutschland ist diesem Übelstand durch die am 1. April 1893 eingeführte Mitteleuropäische Zeit (M.e.z.) abgeholfen worden, indem man als Einheitszeit die Zeit des 15° v. Gr., der über Stargard-Görlitz geht, angenommen hat. Die M.e.z. ist außer dem Deutschen Reiche noch von Österreich, Italien, Dänemark, Schweden-Norwegen, der Schweiz, Bosnien, Serbien und der w. Türkei angenommen worden, während England, Belgien und die Niederlande nach W.e.z., Bulgarien, Rumänien und die ö. Türkei nach 0. E. Z. rechnen. Frankreich, Rußland, Spanien-Portugal und Griechenland haben einheitlich nach der Hauptstadt bestimmte Landeszeiten. Beträgt der Zeitunterschied bei 1° 4 Min., so beträgt er für zwei Orte, die 180 Längengrade entfernt sind, 12 Stunden, d.h. wenn wir 12 Uhr Mittag haben, so haben unsere Antipoden (welche?) 12 Uhr Mitternacht. Ein Schiff, das von O. nach W. die Erde umsegelt, würde mithin bei Fortführung der heimischen Zeitrechnung mit jedem Grade, den es westwärts fährt, eine Zeitdifferenz von vier Minuten konstatieren. Diese Differenz würde nach 180° einen halben Tag betragen und, wenn das Schiff in den heimischen Hafen wieder einliefe, so würde man fest- stellen können, daß man einen ganzen Tag in der Zeitrechnung voraufsei. Daher ändert jedes Schiff an einer bestimmten Linie, die man längs dem 180» v. Gr. durch den Stillen Ozean zieht, das Datum (Datumgrenze).

2. Teil 2 - S. 87

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 43. Das Königreich der Niederlande (Holland). 87 unterschied. Daher ist es seit 1830 ein selbständiges erbliches Königreich, welchem alle europäischen Mächte volle Neutralität zugestanden haben. Die Herrscher sind aus dem deutschen Hause Sachsen-Koburg. Die be- deutendsten Städte sind: Im Berglande: Lüttich, an beiden Seiten der Maas, Uni- versität, 160 000 Einw., Hauptsitz der Waffen- und Tuchfabrikation, inmitten von Hüttenwerken und Bergbau. — Verviers mit vielen Tuch- und Seidenfabriken. — Namur, Festung am Zusammenfluß der Sambre und Maas. Im Hügel- und Tieflande: Brüssel, Haupt- und Residenz- stadt, schön gebaut, mit einer Oberstadt, dem Wohnsitz der reichen, französisch sprechenden Bevölkerung, und einer Unterstadt, wo die flämischen Fabrikarbeiter wohnen. Viele Fabriken für Teppiche und Spitzen. 600000 Einw. — 16 km s. von Brüssel liegt das Schlachtfeld von Belle Alliance oder Waterloo, wo die Preußen unter Blücher und die Engländer unter Wellington 1815 Napoleon I. besiegten. — Ant- werpen, an der hier für Seeschiffe fahrbaren Schelde, Haupt- und Zentralfestung für Belgien, sehr bedeutende Handelsstadt in Petroleum, Kaffe, Baumwolle (die zweite des Festlandes), 280000 Einw. — Strom- aufwärts Gent, ebenso wie Brügge schon im Mittelalter durch die flandrischen Tuche berühmt. — Ostende, weltbekanntes Seebad am flachen Dünenstrande und Überfahrtshafen nach England. §42. Das Grotzherzogtum Luxemburg zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien gelegen, ist von eisen- reichen Gebirgszügen, den Ausläufern der Ardennen, und der lothringischen Hochfläche durchzogen, die von Wald bedeckt sind. Seine Bevölkerung, die deutsch und katholisch ist, treibt daher Bergbau, in dem n. Hügellande Ackerbau. An dem kurzen Stück des l. Moselufers, das zu dem Ländchen gehört, wird Wein und Obst angebaut. Dem völlig unabhängigen Staat, der dem deutschen Zollverein angehört, ist auch Neutralität zugestanden. Hauptstadt Luxemburg. §43. Das Königreich der Niederlande (Holland). 1. Lage und Bodenbeschaffenheit. Die Niederlande liegen zwischen der Nordsee, welche einen tiefen Einschnitt, die Zuider- see (= Süderfee, im Gegensatz zur Nordsee) bildet, Deutschland und

3. Teil 2 - S. 213

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 105. Die wichtigsten Produkte des Welthandels nsw. 213 durch die Kontinentalsperre in Aufschwung. Hauptländer: Deutschland, und zwar Niederschlesien, Westpreußen, Mecklenburg. Posen, Hannover, Provinz Sachsen, Braunschweig, Anhalt, — Österreich-Ungarn, Frank- reich, Rußland. Hauptmärkte: Magdeburg, Hamburg, Stettin. Am meisten Zucker genießen die Engländer, wo 30,5 kg auf den Kopf der Bevölkerung kommen; in Dänemark sind es 15 kg, in Deutsch- land, Österreich, der Schweiz und Frankreich 8 kg, in Rußland 4 kg, in Griechenland 3 kg. 10. Tabak gedeiht am besten in heißfeuchtem Klima, kommt aber bis zum 60° n. Br. vor. Die Heimat ist das tropische Amerika, 1586 brachte Walter Raleigh ihn nach England; 1659 wurde er zuerst in Wasungen (Sachsen-Meiningen) angebaut. Die bedeutendsten Anbau- länder sind: die Vereinigten Staaten von Amerika (Kentucky, Virginien, N.-Karolina, Maryland) mit den Haupthäfen Baltimore, Neu-Iork, Neu-Orleans, Philadelphia. Westindien (Havana, Kuba), Brasilien (Bahia), Java und Sumatra (als holländischer bekannt), Manila, Europäischer und zwar aus Deutschland (Baden, Bayern, Provinz Brandenburg), Österreich-Ungarn, Rußland, Türkei. Die Haupteinfuhr- Häfen sind Bremen, Hamburg, Amsterdam, Rotterdam, London. Am meisten geraucht wird in den Vereinigten Staaten (3,1 kg aus den Kopf der Bevölkerung). In Deutschland werden 1,9 kg ver- braucht, in Rußland 0,9 kg, in Frankreich 0,8 kg, in Italien 0,7 kg, in England 0,6 kg. 11. Baumwolle gedeiht nur bis zum 30° n. und s. Br. Ihre Heimat ist Vorderindien und Mittelamerika. Durch die Araber kam sie nach Spanien, dann nach Venedig und von dort nach Zürich und Augs- bürg. In England begann die Industrie unter Heinrich Viii. Die wichtigsten Länder, welche Baumwolle erzeugen, sind die Vereinigten Staaten (Hauptmarkt Neu-Orleans), Brasilien, Ostindien, China. Die Haupthäfen in Europa sind Liverpool, Bremen, le Havre, Hamburg, Genua. Die größten Jndustriebezirke für Baumwollenwaren sind in England, Deutschland (Elsaß, Königreich Sachsen, Thüringen, Rhein- land), Frankreich, der Schweiz, Österreich. 12. Flachs kommt besonders aus Rußland, Belgien und den Niederlanden. 13. Bau- und Nutzholz. Hauptausfuhrländer: Schweden, Norwegen, Finnland, Rußland, Vereinigte Staaten, Kanada. — Maha- goniholz aus Mittelamerika, Teakholz (zum Schiffsbau) aus Ostindien, Ebenholz aus Westafrika, Ceylon.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 301

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
301 daß die Bewohner dieser Länder auf einer gar niedern Stufe der Bildung stehen geblieben sind. Selbst die christlichen Indianer sollen häufig noch heidnische Feste in verborgenen Gebirgsschluchten feiern und heimlich Kiuder- opser anstellen. An diesem unerfreulichen Zustand der Länder spanischer Nationalität tragen endlich noch die staatlichen Verwirrungen große Schuld, welche seit Jahrzehnten in ekelhaftester Weise in allen Staaten, Chile aus- genommen, die Bewohner nie zur Ruhe kommen ließen, sondern eine ewige Unruhe, furchtbare Kämpfe, Gefahr und Verbannung brachten. Auch die Sitten der großen Mehrheit befinden sich in einen: gar verwahrlosten Zu- stande, und von der Sicherheit des Eigenthnms und der Person zeugen am besten die Worte eines mexikanischen Ministers, welche er in der National- Versammlung äußerte: „Die Räuber cirkuliren frei, noch mit der Beute in den Händen, noch mit dem blutigen Dolch; man kennt sie, man nennt sie; sie wandeln frecher Stirn unter uns, und man kann sie nicht anklagen, weil Jeder sich scheut, gegen sie zu zeugen." Die Gerichtsbarkeit steht in sehr üblem Rufe; Bestechlichkeit vermag dort Alles; öffentliche Veruntreuungen kommen in Mexiko und andern Staaten fast täglich vor. Die Justiz wird in den Zeitungen und auf der Straße vom Volke für wenige Silberstücke auf das Gröbste verletzt und verhöhnt. Ortsbeschreibung. 1. Mexiko (40,000 Q.-M., 8 Mill. E.), ist gegenwärtig ein Kaiserthum; der Kaiser, ein Habsburger, findet jedoch viel Widerstand. Es liegt südwestlich von den Vereinigten Staaten und hat im N. den Gila, im No. den Rio del Norte als Grenze. Hauptst. ist Mexiko, 200,000 E., mit Universität; die schönste Stadt Amerikas. Sie liegt auf der Stelle des alten Tennochtitlan über 7000' hoch in großartiger Um- gebung zwischen zwei Seen. Akapulko am stillen Meer. Guanaxuato, 50,000 E. Veracruz und Tambiko sind die wichtigsten Seehandelsplätze. Welches sind die bedeutendsten Silbergruben? Puebla de los Angelos, 80,000 Gr., Hauptsitz der mexik. Industrie. Merida in Pucatan, hat 40,000 Gr. 2. Guatemala (3060 Q.-M., l Mill. E.) wird vorzugsweise (9/io) von Indianern (Ladinos) bewohnt, welche sich durch geistige Regsamkeit, Fleiß und Vorliebe für europ. Colonisten auszeichnen. Der Boden dieses tropischen Landes ist namentlich an der Ostküste sehr er- giebig und gestattet reichliche Ausfuhr an Getreide, Mais, welcher hundert- fältigen Ertrag liefert, Kakao, Zucker, Vanille rc. Die Verfassung'ist der nordamerik. nachgebildet. Hauptstadt ist Guatemala la nueva, 60,000 E. Anmerkung. Im Bezirk St. Thomas hat eine belgische Gesellschaft 1842 eine Colonie angelegt, welche aber in Folge des Klimas wenig Erfolg verspricht. 3. San Salvador (400 Q.-M., */* Mill, E.), der bestbevölkerte Staat in Mittel-Amerika (1200 Seelen auf 1 Q.-M.) treibt vorzüglich Handel mit Balsam und Indigo, Terpentin und Colonial- waaren, welchen die englischen Colonisten von Balize (Honduras) geschaffen

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 62

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
62 päern, und wo bereits in der neuen Welt mächtige Staaten sich gebildet haben, werden sie europäischen Ursprungs sich rühmen müssen. Die Bevölkerung Europas zerfällt in folgende Familien: 1) die romanische (griechisch-lateinische) bewohnt vorzugsweise den südwestlichen Theil Europas und umfaßt die Griechen, Italiener, Rhltier, Franzosen, Spanier, Portugiesen, Walachen, Moldavenen und Illyrier; 2) die germanische im nordwestlichen Theil: Deutsche, Friesen, Holländer, Flamländer; Skandinavier, nämlich Schweden, Norweger, Dänen und Isländer; endlich die Engländer; 3) die slavische im östlichen Theil: Russen, Bulgaren, Bosnier, Serben, Kroaten Slavonier, Montenegriner, Polen, Tschechen oder Böhmen re.; 4) die keltische, welche von den Iren, den Gälen im Fürstenthum Wales und in Schottland und endlich von den Bretons in der Bretagne gebildet wird; 5) die lettische, welche aus den Lithauern, Kurländern, den Liven und Esthen besteht. Daneben bilden noch die Juden, die Basken in dem nördlichen Theil von Spanien und Südfrankreich, die Türken, Tartaren am schwarzen Meer und Kaspi-See, die Samojeden, Finnen, Ungarn oder Magyaren, die Zigeuner einen Theil der europäischen Völkerschaften. Die Gesammtbevölkerung von Europa wird auf 285 Millionen ange- schlagen; von diesen sind Christen 275 Millionen Juden 21/2 „ Türken 6 „ Heiden x/2 „ Von den Christen bekennen sich etwa zur römisch-katholischen Kirche 135 Millionen zur griechisch-katholischen Kirche 70 „ zur protestantischen Kirche 70 „ Die in Europa vorherrschende Regierungsform ist die monarchische, welche theils als absolute Monarchie (Rußland, Türkei, Kirchenstaat), theils als constitutionelle (England, Belgien, die deutschen Staaten, Italien), auf- tritt. Die einzigen mehr oder minder imabhängigen Freistaaten Europa's sind: die Schweiz, die 3 freien Städte Deutschlands: Bremen, Hamburg und Lübeck, San Marino in Italien, Andorra und Goust auf der pyrenäi- schen Halbinsel. Es bleibt uns endlich noch eine Unterscheidung der europäischen Staaten zu erwähnen, welche lediglich von der Macht, dem Ansehen und der Größe der einzelnen Länder nach Außen hergeleitet werden muß. Die 5 mächtigsten Staaten Europa's sind Staaten ersten Ranges und werden gewöhnlich mit dem Gesammtnamen „die 5 Großmächte" belegt. Dazu gehören England, Rußland, Frankreich, Oesterreich und Preußen. Sie äußern den entscheidend- sten Einfluß auf die gesammten europäischen Verbältnisse.

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 167

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
167 Chiem-See gleiche nördliche Breite? 62. Mit welchem See hat der Wenern- See gleiche nördliche Breite und mit welchem gleiche östliche Länge (32°)? 65. Welches ist der größte Alpen-See? 66. Welches ist der südlichste Alpen- See? 67. Welches der nördlichste? Zur Wiederholung von § 48—52. 1. Welches sind die Kennzeichen der 5 Menschenracen? 2. Nach wel- chen Ländern der Erde dehnen sie sich aus? 3. Welche Zwischenarten nimmt man an? 4. Wie werden die Völker nach den Religionen eingetheilt? 5. Welche Religionen lehren die Verehrung eines Gottes? 6. Welche Völker sind Polytheisten? 7. Welche Eigenthümlichkeiten kennzeichnen den Islam, das Brahmathum und den Buddhismus? 8. Zu welcher Religion bekennen sich die Parsen? 9. Wodurch unterscheidet sich die Religion der Neger und der Indianer? 10. In welche Klassen scheiden sich die Völker hinsichtlich ihrer Lebensweise? 11. Was versteht man unter einem Staat? 12. Welche Länder heißen Monarchien, welche Republiken? 13. Welcher Unterschied ist zwischen einer absoluten und constitutionellen Monarchie? 14. Welche Staaten Europas liegen auf den drei südlichen Halbinseln? 15. Welcher von diesen ist der kleinste, welcher der größte? 16. Welche Staaten Europas liegen nicht am Meere? 17. Welche sind von allen Sei- ten vom Meere umschlossen? 18. Welcher Staat reicht am weitesten nach Norden, welcher nach Süden, welcher nach Osten und welcher nach Westen? 19. Welches sind die Nachbarstaaten von Frankreich? 20. Welche Staaten grenzen im Osten an Rußland? 21. Welche Staaten haben Lissabon, Ma- drid, Florenz, Athen, Kopenhagen und Stockholm zu Hauptstädten? 22. Welche Staaten bilden die 5 Großmächte von Europa? 23. Welches sind die Staaten zweiten, dritten, vierten Ranges? 24. Welche Regierungsform ist in Europa die vorherrschende? 25. Welche Staaten in Europa sind ab- solute Monarchien? 26. Welches sind die Republiken Europas? Zur Wiederholung von 8 53. 1. In welchem Theile von Europa liegt das russische Kaiserreich? 2. An welche Länder und Meerestheile grenzt das europäische Rußland? 3. Beschränken sich die Besitzungen des russischen Kaisers auf Europa? 4. In welchen anderen Erdtheilen herrscht der Czaar auch? 5. Welche Ge- staltung des Bodens ist im europäischen Rußland vorherrschend? 6. Wel- ches Meridiangebirge begrenzt die-sarmatische Tiefebene im Osten? 7. Welche Landhöhen durchziehen dies Tiefland? 8. Wie unterscheidet sich die nördliche Landhöhe von der südlichen? 9. Wie ist das Klima der sarmatischen Tief- ebene beschaffen? 10. Welche größere Seen finden sich im europäischen Rußland? 11. Zu welchen Meeren gehören seine Ströme? 12. Welcher Strom ist der bedeutendste? 13. Was ist von demselben zu bemerken? 14. Welche Ströme fließen in das nördliche Eismeer? 15. Welche in die Ostsee? 16. Welche ins schwarze Meer? 17. Was muß von jedem ein- zelnen wiederholt werden? 18. Welche Binnen-Seen Rußlands sind ohne Abfluß? 19. Zwischen welchen Länge- und Breitegraden liegt das euro- päische Rußland? 20. Nach welcher Himmelsgegend erreichtes seine größte Ausdehnung?

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 78

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
78 S 58. Der norddeutsche Bund von 1866. Zwischen den beiden Großstaaten des deutschen Bundes, zwischen Oester- reich und Preußen, bestanden von Ansang an ziemlich ungünstige Verhält- nisse, da jeder derselben nach der Herrschaft in Deutschland strebte. Preußen, als echt deutscher Staat, hielt sich dazu vorzugsweise berufen; Oesterreich dagegen glaubte seine ganze staatliche Existenz bedroht, wenn es die Ober- herrschaft in Deutschland einbüßte. In dem Kriege um Schleswig-Holstein gegen Dänemark (1863 und 1864) gingen beide Staaten zwar nochmals Hand in Hand mit einander; die gemeinsame Verwaltung der glücklich er- oberten Herzogthümer entzweite sie jedoch und ließ die alte gegenseitige Ab- neigung deutlich wieder zu Tage treten und endlich zum Ausbruch kommen. Beschlüsse, welche der Bundestag auf Veranlassung Oesterreichs am 15. Juni 1866 gegen Preußen faßte, nöthigten letzteren Staat, aus dem Bunde zu treten und diesen selbst für erloschen zu erklären. Preußen drang nun aus Berufung eines deutschen Parlaments, und kam damit lange gehegten Wünschen des deutschen Volkes entgegen. In seinen: Statut-Entwurse für dasselbe forderte es Ausschluß Oesterreichs aus Deutschland. Die Folge hiervon war der Ausbruch eines Krieges zwischen Preußen und Oesterreich, in welchem Letzteres in wenig Wochen im eigenen Lande so total geschlagen wurde, daß es Frieden schließen (23. Aug. 1866 zu Prag) und in Folge dessen zugleich Venetien an das mit Preußen ver- bündete Italien abtreten mußte. Preußen ist durch diesen Sieg nicht nur in den vollen Besitz von Schleswig-Holstein gekommen, sondern hat auch das Königreich Hannover, das Kurfürstentb um Hessen, das Herzogthum Nassau, einen Theil des Groß- herzogthums Hessen und die Stadt Frankfurt a. M., deren Regierungen ihm in dem Kriege mit Oesterreich feindlich entgegentraten, erworben. Die norddeutschen Fürsten sind der Aufforderung Preußens, mit ihm einen norddeutschen Bund zu bilden, nachgekommen, während die süd- deutschen, nämlich Baiern, Württemberg und Baden, noch für sich dastehen. Das Verlangen der Völker ist jedoch auf die Vereinigung Süddeutschlands mit Norddeutschland zu einem einzigen deutschen Bunde gerichtet, da sie die Ueberzeugung haben, daß nur aus der Vereinigung Heil für Alle erwächst. Die Zeit, wo ein deutscher Bund, in dem Preußen die militärische und diplomatische Führung hat, sich bilden wird, ist gewiß nicht mehr fern, und ist er gestiftet, dann werden auch die deutschen Länder Oesterreichs wieder in ein freundliches Verhältniß zu demselben treten können.

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 125

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
125 Roermond, 9,000 E., am Einfluß der Roer in die Maas, ist der Geburts- ort des Geographen Mercator. Diese beiden Provinzen bilden das Großherzogthum Luxemburg und gehörten zum Theil zum deutschen Bunde. Ueber ihre küuftige Stellung zu Deutschland ist noch nicht entschieden. 8 66. Das britische Reich. (5,768 Q.-M. und 29,500,000 Einw.) Da wir schon oben Seite 38 von der Bodenbeschasfenheit und dem Klima, Seite 48 und 53 von den Flüssen und Canälen der britischen Inseln das Nöthige angeführt haben, können wir uns zugleich zu einer Uebersicht der englischen Besitzungen in und außer Europa wenden. Die Besitzungen der englischen Krone umfassen ein Totalgebiet von 207,942 Q.-M. mit 175,000,000 E., und liegen in den 5 Erdtheilen zerstreut. Sie umfassen nämlich: I. In Europa: 1) die vereinigten Königreiche England, Schottland und Irland nebst den dazu gehörigen Inseln (pag. 15), 2) die Insel Helgoland; 3) die Festung Gibraltar; 4) die Inseln Malta, Gozzo, Comino. Ii. In Asien: 1) das Gouvernement von Ceylon; 2) die Insel Hong Kong an der Küste von China; 3) die Stadt Aden in Arabien; 4) die Besitzungen der ehemaligen englisch-ostindischen Handelsgesell- schaft in Vorder- und Hinterindien. Iii. In Australien: 1) den größten Theil der Süd- und Ostküste; 2) die Insel van Diemes Land; 3) Neu-Seeland. Iv. In Afrika: 1) das Kapland; 2) das Gouvernement St. Helena mit Ascension und den Erfrischungsinseln; 3) das Gouvernement Sierra Leona an der Küste von Guinea; 4) das Gouvernement Mauritius (mit den Seychellen und Sokotorah). V. In Amerika: A. in Nordamerika: 1) Canada; 2) Neu-Braunschweig; 3) Neufoundland; 4) Neu-Schottland; 5) die Hudsonsbailänder; 6) die Prinz Eduard's Inseln. — B. In Westindien: 1) die Ba- hama-Gruppe; 2) Jamaika; 3) Honduras-Land; 4) viele kleine An- tillen; 5) die Bermudas-Inseln. — 6. In Südamerika: 1) das eng- lische Guyana; 2) die Falklandsinseln. Englands Macht beruht auf seiner Flotte. Die Handelsflotte zählt allein über 28,632 Schiffe mit 200,000 Matrosen; die Kriegsflotte zählt 350 Linienschiffe, Fregatten, Corvetten re., 114 Schraubenkanonenboote, 108 Segel- schiffe, 115 abgetakelte Schiffe, 48 Zollkutter, 38 Küstendampfer, zusammen 7 65 Fahrzeuge. Die Landmacht Englands besteht in Friedenszeiten aus 144,000 Mann; zur Zeit der napoleonischen Kriege belief sie sich auf

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 177

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
177 größere? 58. Welche Stadt liegt nahe im Centrum von Frankreich? 60. Seit wann gehören Savoyen und Nizza zu Frankreich? Zur Wiederholung von § 68 und 69. 1. Welches sind die Grenzen der spanischen Halbinsel? 2. Welche Form der Bodenbeschafsenheit herrscht auf der pyrenäischen Halbinsel vor? 3. Welches sind die größeren Tiefebenen? 4. Wornach ist die Lage der- selben zu bestimmen? 5. Welche beide Hochebenen nehmen den bedeutend- sten Theil der Halbinsel ein? 6. Wie heißt die nördliche, wie die südliche? 7. Durch welches Gebirge sind sie von einander getrennt? 8. Welches ist der Nordrand der Halbinsel? 9. Was ist von den Pyrenäen zu wie- derholen? Io. Welches Gebirge zieht parallel der Südküste? 11. Wie viel höher steigt die Schneelinie in der Sierra-Nevada, als sie in den Py- renäen ist? 12. Was ist vom Klima zu wiederholen? 13. Welche Theile der Halbinsel sind am wenigsten den: Ackerbau günstig? 14. Welche sind fruchtbar? 15. Welche Flüsse münden an der Ostküste von Spanien? 16. Welche an der Südküste? 17. Welche Aehnlichkeit haben Duero, Tajo und Guadiana miteinander? 19. Welche Städte haben wir schon oben an den spanischen Flüssen kennen gelernt? 20. In welchem Theile der Halb- insel liegt Portugal? 21. Wie unterscheiden sich die Grenzen nach den verschiedenen Himmelsgegenden von einander? 22. Woher mag der Name Portugul kommen? 23. Was für geschichtliche Erinnerungen knüpfen sich an Portugal? 24. Welche auswärtige Besitzungen gehörten Portugal ehedem? 25. Welche Thätigkeit entwickeln die Portugiesen in der Land- wirthschaft und Industrie? 26. Welches sind die Hauptzüge des portugie- sischen Volkscharakters? 27. In welche Provinzen theilt man das Land? 28. Wie liegen die Provinzen Tras os Montes, und Entro Minho e Duero von einander und von Be'ira? 29. Von welchen Provinzen ist Estrema- dura umgeben? 30. Wie ist das Königreich Algarve zu bestimmen in seiner Lage? 31. Unter welchen Länge- und Breitegraden liegen die Azoren? 32. Was ist von denselben zu bemerken? 33. Wie heißen die wichtigsten Städte Portugals nach den Provinzen? 34. Wie liegt Setuval von Lissa- von, Bragan^a von Oporto, Coimbra von Elvas? 35. Wie heißt das südwestlichste Vorgebirge Europas in der Nähe von Sagres? 36. Welches sind die Grenzen des Königreichs Spanien? 37. Wie verhält sich Spaniens Macht in der Gegenwart zu seinem früheren Ansehen? 38. Welche wich- tigen Besitzungen hat Spanien in den letzten Jahren eingebüßt? 39. Welche auswärtigen ^Besitzungen sind ihm geblieben? 40. Welche Thätigkeit ent- wickeln die Spanier in der Landwirthschaft, in der Industrie und im Han- del? 41. Wie steht es mit der Volksbildung in Spanien? 42. Welches sind die Eharakterzüge der Spanier? 43. Was haben Spanien und Por- tugal in Bezug auf die Thronfolge mit Dänemark. England und Rußland gemein? 44. Welche Kronländer bilden die jetzige spanische Monarchie? 45. Welche Provinzen gehören zur Krone Navarra? 46. Wie gestaltet sich die Lage von Pamblona, Vittoria, Bilbao und San Sebastian, wenn man sie durch Linien mit einander verbindet? 47. Bei welcher Stadt be- ginnt der Ebro-Canal? 48. In welchem Theile der Halbinsel liegt das Königreich Aragon? 49. Welche 4 Provinzen bilden dasselbe? 50. Welche Cassian, Geographie. 4. Aufl, 10

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 282

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
282 nach Amerika kamen, fanden sie nur 3 halbgebildete Nationen vor: 1) die Natchez am Mississippi; 2) die Azteken oder Mexikaner, und 3) die Inka in Peru. Sic trieben einen prunkhaften Götzendienst in riesenhaften Tempeln; die Azteken brachten auch Menschenopfer. Jetzt sind die Natchez ganz ver- schwunden; die andern Indianer aber leben unter der Herrschaft der Weißen nach deren Sitten, treiben Ackerbau und Gewerbe und heißen Indios reäu- cidos oder fideles; diejenigen, welche ihre Eigenthümlichkeiten beibehalten haben und die Oberherrschaft der Weißen anerkennen, werden Indios catequisa- dos, die, welche als Jäger, Fischer oder Krieger frei herumstreifen, Indios bravos genannt. Die Indianer leben in geringer Zahl bei einander. Da sie keine Heerden besitzen, keinen Ackerbau treiben und zur Trägheit hinneigen, so gehen sie, vom unerbittlichen Hunger getrieben, auf Beute aus. Durch das wilde Leben, die fortwährenden Fehden und blutigen Kämpfe sind sie grausam und rachsüchtig geworden. Die Meisten sind wahre Kannibalen, skalpiren ihre Feinde und martern die Gefangenen auf das Schauderhafteste. Die jungen Indianer werden in diesen Gräueln nicht nur thätig unterwiesen, sondern auch angehalten, selbst ohne ein Zeichen des Schmerzes die größten Peinigungen zu ertragen. Während die Männer feiern, müssen die Weiber arbeiten. Der kühnste Krieger wird ihr Führer. Ihre Kriegstänze sollen schaudererregend sein; andere Tänze, womit sie Feste oder einen Frieden feiern, während die Anführer die Friedenspfeife rauchen, sollen nett aussehen. Von den eingebornen Völkern Südamerikas wollen wir nur die bekann- teren anführen. 1) Die Pescherähs bewohnen das Feucrland, sind klein, kupferfarbig und bemalen das Gesicht mit Kohle. Ihr Körperbau ist merkwürdig. Während Brust und Schultern gut entwickelt sind, bleiben Arme und Beine dünn und hager; den Kniemuskeln fehlt die Kraft, und die Arme sind unverhältniß- mäßig lang. Kleine schwarze Augen, breite Nase, stark hervortretende Backen- knochen, sehr schöne Zähne, großer Mund, langes dünnes und schmutziges Haar sind die Merkmale des Kopfes. Ihre Hütten und Kähne zeugen von Einsicht und Kunstfertigkeit. Sie leben von Muscheln, Austern, Fischen und Seehunden. Sie Schwäche ihrer Beine rührt von ihrem beständigen Sitzen und Liegen her. 2) Die Patagonier sind öfter Gegenstand der Besprechung gewesen, weil seit Magelhaen ganz widersprechende Nachrichten von ihnen nach Europa drangen. Patagonien wird von verschiedenen Völkern bewohnt; die Tehuel- bets sind am zahlreichsten, und einige ihrer Stämme zeichnen sich allerdings durch ihre Größe aus. Daß alle Bewohner Patagoniens aber Riesen von 6 — 7' Höhe seien, ist ein Märchen. 3) Die Araukaner in Chile unter 38° und 39° S. Br. haben sich frei erhalten und standen lange iin Rufe, als ob sie eine höhere Bildung besäßen, wie ihre Nachbarn. Wahr ist es, daß sie Ackerbau treiben, bleibende Wohnsitze haben und festen staatlichen Einrichtungen anhangen. Ihre Art Krieg zu führen ist gefürchtet, weil sie vorzügliche Reiter sind und ihre 20' lange Lanze sehr geschickt führen. Sie werden als gastfrei und herzlich ^ ge- schildert. Die Frauen sind Sklavinnen der Männer und müssen arbeiten, während die Männer auf Jagd und Abenteuer ausziehen, Volksversammlungen besuchen oder auch träge im Schatten liegen und rauchen.
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