Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 51

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 51 Klimatisch und bodenwirtschaftlich ist das Südwestdeutsche Land- decken der bevorzugteste Teil von ganz Deutschland. In den tieseinge- senkten und gegen die rauhen Nordwinde geschützten Tälern beginnt der Frühling zeitig, der Herbst ist milde und trocken, der Winter kurz, wenn auch manchmal hart, so daß sich der Rhein mit Eis bedeckt. Da überdies der Talboden und vielfach noch die untern Berghänge mit fruchtbarem Löß bedeckt sind, so vereinigen sich hier alle Bedingungen zu fruchtreichem Gedeihen, am meisten in der Oberrheinischen Tiefebene, „dem Garten Deutschlands". Da werden besonders gepriesen die Weine des Elsaß, des Markgrafenlands, der Pfalz und namentlich des Rheingaus, die Kastanienwälder am Donnersberg, die Kirschenhaine bei Frankenthal, die Spargel von Schwetzingen, der Tabakbau in der Pfalz und die Hopfen- kulturen Badens. Aber auch außerhalb des Rheintals fehlt es nicht an edlen Er- Zeugnissen der gabenfrendigen Natur. Geschätzte Weine bringen noch hervor das Moseltal, das Neckartal, besonders um Stuttgart, und Franken, namentlich um Würz- bürg. Frankfurts Rosenzucht hat die der Riviera überflügelt, Bambergs feines Gemüse beherrscht die Märkte in München und Nürnberg, aus dem Württember- gischen Land kommt viel Ob st und Apfelwein, die Gegend um Hersbruck und Spalt erzeugt gesuchten Hopfen. Überall aber in den fränkischen und schwäbischen Landen strotzen die Talebenen von goldenen Ährenfeldern, die meist im Kleingrundbesitz bewirtschaftet werden, der die stärkste Bodenbenutzung zur Folge hat. Doch finden sich auch Striche, in denen Moor oder Sand der Bodennutzung im Weg stehen, so um Kolmar, im f. Teil der Pfalz, um Nürnberg u. a. Berkehrslage. Das Rheintal ist die wichtigste nordsüdliche Ber- kehrsstraße Deutschlands, ja des Kontinents; zu beiden Seiten begleiten es Bahnen, und die Fluten des Stromes selbst sind mit zahlreichen Passagier- und Güter- dampsern bis Mannheim, auch noch bis Straßburg hinauf belebt. Das Tal verknüpft die Niederlande und das w. Deutschland mit der Schweiz und weiterhin mit Italien (Linie London—köln—basel—gotthard—mailand), und die nach O. und W. weit ausgreifenden Seitenäste des Flußsystems, Main und Neckar, Mosel und Maas, verketten auch die seitlichen Nachbarländer zu einem einheitlichen Verkehrsgebiet. Die Vereinigung so vieler Vorzüge der Natur erklärt die hohe Dichte der Bevölkerung, die in Franken an 100 E., in Schwaben 120 E. auf 1 qkm beträgt und in der Oberrheini- schen Tiefebene sogar auf 150 steigt. In den Schnittpunkten der wichtigsten Verkehrs- linien sind volksbelebte Großstädte entstanden, deren rasches Wachstum dem der mittel- und norddeutschen Städte nicht nachsteht, so Straßburg (180 000 E.), Mannheim (200000 E.), Ludwigshafen, Mainz (115000 E.), Frankfurt a.m. (415000e.), Nürnberg (330 000 E.), Stuttgart (285 000 E.). Industrie. Nicht zum wenigsten verdanken die Städte des Gebiets ihre heutige Blüte dem gewaltigen Aufschwung ihres industriellen Lebens, das durch das Saar und Ruhrkohlenrevier sowie durch die sächsischen und böhmischen Kohlenlager gefördert wird. Im Wasgau hat die Baumwollweberei, deren Hauptsitz Mühl- hausen ist, sich großartig entwickelt. Die Bewohner des Schwarzwalds hat der Waldreichtum zur Holzschnitzerei, Uhren- und Musikinstrumentenfabrikation geführt, besonders in Furtwangen und Lenzkirch. Pirmasens liefert Schuhwaren, Ludwigshafen Erzeugnisse der Chemie, insbesondere Farben, Kaiserslautern

2. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 59

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 59 winklig die Wege, die von Italien über die Alpen nach Mittel- und Norddeutschland führen. Daraus erklärt sich sowohl das hohe Alter der Kultur in diesem Lande als auch die Tatsache, daß es durch alle Zeitalter der deutschen Geschichte der Schauplatz großer historischer Ereig- nisse war. (Römerherrschaft, Völkerwanderung, Ungarneinfälle — 955 Schlacht auf dem Lechfeld — Kreuzzüge, Blütezeit der Reichsstädte Ulm, Augsburg, Regens- bürg. Zur Zeit des politischen Verfalls Deutschlands wird die Hochebene der Tum- melplatz fremder Kriegsvölker, so im Dreißigjährigen Krieg, im Spanischen und im Osterreichischen Erbfolgekrieg und zuletzt in der napoleonischen Zeit.) Der Volksstamm der Bayern. Die Natur der Alpen und ihres Vorlands hat dem Stammescharakter der Bayern seine Hauptzüge aufgedrückt. Ein kraftvolles, etwas derbes Wesen paart sich mit Einfachheit der Sitten, zähem Festhalten am Hergebrachten, mit Offenheit und Treue, mit Tapferkeit und Unverzagtheit. Mit der Freude an der Landwirtschaft verbindet der Bayer Neigung und Geschick zu künstlerischer Betätigung. Im alpinen Hausbau, in der malerischen Volkstracht und in der Liebe zu Gesang und Tanz (Volksschauspiele), die er mit allen Gebirgs- Völkern teilt, offenbart sich sein Sinn für das Schöne. Auf diese Naturanlage des bayerischen Volksstammes gründet sich auch die traditionelle Kunstpflege der baye- rischen Fürsten sowie der Ruhm Münchens als Kunststadt.. 5. I)ie Deutschen Alpen. Die Deutschen Alpen umfassen die n. Ketten der Kalkalpen zwischen Boden- see und Salzach:dieallgäueralpen zwischen Bodensee und Lech, die B a y e - rischen Alpen zwischen Lech und Inn und die Salzburger Alpen zwischen Inn und Salzach. Sie ragen in schroffen Wänden und kühnen Gipfeln von 1700 m bis 3000 m auf und bilden die natürliche Scheidewand Deutschlands gegen Österreich. Die Allgäuer Alpen sind der Hauptsitz der bayerischen Rinderzucht und Milchgewin- nung, während in den Bayerischen und Salzburger Alpen die Haupterwerbsquelle die Waldwirtschaft, also Holzgewinnung und Holzverarbeitung, bildet. Wichtigkeit haben ferner noch die Salzlager von Berchtesgaden. Dank ihrer Naturschönheiten sind die deutschen Alpengebiete auch ein Hauptziel der Touristen. Zu den besuchtesten Sommerfrifchorten zählen Oberstdorf in den Allgäuer Alpen, Garmisch und Partenkirchen in den Bayerischen Alpen und Berchtesgaden und Reichen- hall in den Salzburger Alpen. Bedeutung der Alpen für Südbayern. Wiewohl der Anteil des Reichs an den Alpen gering ist, haben sie doch große Wichtigkeit für die angrenzenden Ge- biete. Sie sind die Quellstätten zahlreicher Flüsse (welcher?); sie beeinflussen sehr wesentlich das Klima des s. Bayern, indem sie die warmen Südwinde abhalten; endlich geht ein großer Teil des deutschen Verkehrs über die Bayerischen Alpen nach Italien. Der wichtigste Verkehrsweg ist die Brennerbahn, die durch die Linie Mün- chen—innsbruck erreicht wird und ein Teil der wichtigen Nord-Südexpreßlinie Berlin—rom ist. Nach Innsbruck führt vom Bodensee die Arlbergbahn. Eine dritte wichtige Alpenbahn ist die Linie München—salzburg, die durch die Tauern- bahn Anschluß nach Kärnten und dem Mittelmeer erhält. Die deutschen Alpen sind also ein hervorragendes Durchgangsgebiet des Verkehrs.

3. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 49

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Die deutschen Landschaften und Stämme. 49 und Liedern" deuten auf fränkische, zum Teil auch auf slavische Einflüsse hin. Als die Slavenländer ö. der Elbe unterworfen wurden, drangen thüringische Kolonisten in so großen Mengen in die Mark Meißen (das heutige Königreich Sachsen) und Schle- sien, daß deren Bevölkerung als eine Abzweigung des thüringischen Stammes be- trachtet werden kann. An der Germanisierung Schlesiens nahmen überdies noch hessische und mainfränkische Einwanderer teil. Seit Jahrhunderten gelten die sächsischen Länder als Sitz ausge- zeichneter Schulbildung von der Volksschule bis zur Hochschule hinauf, und groß ist die Zahl der Künstler, Dichter und Denker, die diesem Land entsprossen sind, so die Meister der Erzählkunst, Gustav Freitag und Ctto Ludwig, die genialen Dar- steller des Tier- und Pflanzenlebens, Brehm und Roßmäßler, der Schöpfer volkstüm- licher geistlicher Lieder, Paul Gerhard; serner Rudolf Baumbach, dessen Liederdichtun- gen das schalkhafte Wesen und den anmutigen Charakter seines Heimatlands so trefflich wiederspiegeln, und Ludwig Richter, dessen Meisterhand die ganze Innigkeit trauten deutschen Familienglücks darzustellen verstanden hat. Den liederreichen Gauen Mittel- deutschlands gehören die großen Tonkünstler Sebastian Bach, Georg Friedrich Hän- del, Robert Schumann und Richard Wagner an. Hier stand auch die Wiege Luthers, Lessings, Leibniz' und Fichtes. Die Staaten der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle. Die natürliche Vielge- staltigkeit Mitteldeutschlands findet auch in staatlicher Beziehung ihren Aus- druck; namentlich das Weserbergland und Thüringen sind wie im Mittelalter so auch heute noch in eine große Zahl von Kleinstaaten aufgelöst. An der Mitteldeutschen Gebirgsschwelle haben folgende Staaten Anteil: das Königreich Preußen mit größeren oder kleineren Teilen der Provinzen Rheinland, Westfalen, Hessen-Nassau, Hannover, Sachsen und Schlesien, ferner das Großherzogtum Hessen mit der

4. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 55

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Tie deutschen Landschaften und Stämme, 55 Gemütstiefe, die, genährt durch den stillen Zauber einer überaus lieblichen Natur, Schwa- den zum „Land der Dichter" macht; hier haben Wieland, Uhland, Schwab, Justinus Kerner, Hölderlin, Hauff, Mörike, Hertz und Gerok ihre Geburtsstätte. Staaten des Südwestdeutschen Landbeckens. Das Südwestdeutsche Land- becken umfaßt an Staatengebieten das Reichsland Elsaß-Lothringen, die bayerische Pfalz, das Großherzogtum Baden, das Großherzogtum Hessen mit dem s. des Mains gelegenen Teile, das Königreich Württemberg und das bayerische Franken (Ober-, Mittel- und Unterfranken). (Nenne die wichtigsten Siedlungen der Gebiete!) 4. Z)as Alpenvorland. Natur und Gliederung des Alpenvorlands. An den Fuß der Alpen legt sich in dachartiger Absenkung bis zum Jura und Bayerischen Wald ein Vorgelände, das in seiner Bodenbeschaffenheit und Bewässerung, teilweise auch in Klima und Bodenwirtschaft alpine Züge aufweist: das Schweizerische, Schwäbisch-Baye- rische und Osterreichische Alpenvorland. Der Boden dieser Flachländer setzt sich zum größten Teil aus alpinen Ablage- rungen, Flußschottern und Moränen, zusammen, in die sich die reißenden Ge- birgsflüsse tiefe, streckenweise oft canonartige, höchst malerische Täler ein- gegraben haben, wie z. B. die Isar aufwärts von München und der Inn bei Wasserburg. Fast alle größeren Flüsse der Schwäbisch-Bayerischen Hochebene (Nenne sie!) haben die weiten Seebecken, die sie einst durchflössen, ausgefüllt, während die schweizerischen Täler und die kleinern Flußläufe Südbayerns und Oberösterreichs sich noch dieses überaus reizenden Schmucks der Landschaft erfreuen. Geographische Selbständigkeit der Schwäbisch-Bayerischen Hochfläche und der Oberpfalz. Die Gebiete sind ein selbständiges Glied im Vorgelände der Alpen und insbesondere auch in der Bodengestaltung des Deutschen Reichs. Dies bekundet sich nicht bloß in ihrer Größe und Umgrenzung (Gib diese an!), sondern auch in ihrer bedeutenden Höhenlage (München 520 m), in der Selbständigkeit ihres Entwässerungs- systems, in ihren eigenartigen klimatischen und bodenwirtschaftlichen Verhältnissen, endlich auch in ihrer Geschichte. Landschaften. 1. Der s. Teil des Schwäbisch-Bayerischen Alpenvorlands bis zum Vorsaum der Seen ist Moränenlandschaft, erfüllt mit den Ablagerungen der Eiszeit (gekritzten Geschieben, Sand und Lehm und erratischen Blöcken), die sich amphitheatralisch um die großen Becken des Ammer-, Würm- und Chiemsees lagern. Zahlreiche kleine Becken, meist sogenannte Moränenseen, umgeben gleich Trabanten die größeren und sind mit diesen der Hauptschmuck der Landschaft und der stete An- ziehungspunkt zahlloser Touristen. Der meist wenig ergiebige Moränenboden und das rauhe Klima verursachen vorwiegend Gras- und Waldwirtschaft wie in den angrenzenden Alpenrevieren; nur im tiefer gelegenen Jnngebiet hat auch der Ge- treidebau größere Ausdehnung. Daher übertrifft auch die Bevölkerungsdichte des Seenvorlands die der Alpen nur wenig, wie denn auch Einzelsiedlung und das alpine Haus noch vielfach auftreten. Nur am Fuß der Alpen zieht ein Streifen größerer Siedlungen hin, meist Plätze, in denen der Produktenaustausch der angrenzenden Zonen betätigt wird. Hierher zählen die Orte Lindau, Jmmenstadt, Füssen,

5. Länderkunde von Deutschland (Wiederholungskurs), Verkehrskunde, Mathematische Erdkunde und Kartenkunde - S. 28

1912 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
28 Überschau der geographischen Verhältnisse des Reiches. Linie mit dem Sitz in Hamburg und der Norddeutsche Lloyd mit dem Sitz in Bremen. Der Wert der ganzen deutschen Handelsflotte wird auf mehr als 1 Milliarde M. berechnet und ihre gesamte Besatzung beträgt 74 000 Mann. Auf den deutschen Schiffswerften arbeiten an 50 000 Mann, und etwa 9 Millionen Menschen — V7 der ganzen deutschen Bevölkerung werden direkt oder indirekt vom deutschen See- Handel ernährt. Viii. Das deutsche Volkstum. Das deutsche Volkstum ist trotz aller Mannigfaltigkeit im einzelnen nach Abstammung, Sprache und Geschichte gleichartig. Der Abstammung und Sprache nach gehört das deutsche Volk zu den Jndogermanen (einer Gruppe der mittel- ländischen Rasse), und zwar bildet es den südlichen Zweig der germanischen Völker- samilie. Die deutsche Sprachgrenze ist gegen die Romanen im W. und S. scharf abgegrenzt, verliert sich aber gegen die Slaven in zahlreichen Sprachinseln. (Vgl. die Völkerkarte des Atlasses.) Politisch bildet das Reich seit dem Vertrag zu Verdun (843), also seit mehr als tausend Jahren, eine Einheit, nahezu ununterbrochen, wenn auch zeitweise nur locker zusammengehalten durch die deutsche Kaiseridee. Stammbaum der Jndogermanen. Kaukasische oder Mittelländische Rasse. Semiten (des. in Vorderasien) Jndogermanen Hamiten (des. in Nordafrika) Europäer Arier oder Asiaten Südeuropäer Nordeuropäer Armenier. Jranier. Inder. Romanen. Griechen. Albanesen. Kelten. Germanen. Slaven. Nordgermanen (Skandinavier) Deutsche Engländer Niederdeutsche Mitteldeutsche oder Franken Oberdeutsche Niederländer Friesen Niedersachsen Alemannen Bayern (Plattdeutsche) oder Schwaben B. Einzelgebiete. I. Die deutschen Meere und ihre Küsten. I)ie Wordsee und ihre Küste. Natur. Die Nordsee hat den Charakter einer Flachsee; ihre größte Diese ist 96 m, und sie ist gefährlich durch Sandbänke, starke Fluten und heftige Stürme. Sturmfluten haben an der durchweg flachen und daher den Wogen des Meers leicht

6. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 27

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Vorderasien, 27 vorgelagert die weinreichen Eilande Lesbos, Chios und Samos und weiter südlich das geschichtlich wichtige Rhodus. Gegenüber der Südküste liegt das von den Engländern besetzte kupferreiche Cypern. Die Halbinsel Kleinasien ist im Besitze der Türken. Armenien. Naturbeschaffenheit. Es ist ein rauhes Hochland, aus dessen Mitte der gewaltige, jetzt erloschene Vulkan Ärarat (5200 m) aufragt. Dank seinem Reichtum an Niederschlägen gibt es mehreren größeren Flüssen den Ursprung, so dem Euphrat und Tigris, und wird hierdurch zum Bewässerungsmittel- punkt Vorderasiens. Auf den steppenartigen Hochflächen liegen große Salzseen, so der Wan- und der Urmia-See. Das Klima ist in den Tälern mild — unsere Aprikose kommt aus Armenien —, auf den Hochebenen hingegen rauh. Mit Rücksicht aus seine Gebirgsnatur, seinen Fluß- und Seenreichtum kann Armenien wohl „die Vorderasiatische Schweiz" genannt werden. Bevölkerung. Die Armenier, zur mittelländischen Rasse gehörig, sind ein Hirten- und Bauernvolk. Die Armut des Bodens sowie die Bedrängung durch die Nachbarmächte veranlaßt aber viele zur Auswanderung, meist nach Vorderasien, wo sie Geld- und Handelsgeschäfte treiben oder als Dragomans^) auftreten. Wirtschaftlich ist Armenien ohne Bedeutung. Politische Zersplitterung. Zu dauernder staatlicher Einigung ist das Land, zum Teil wohl seiner gebirgigen Natur halber, nie gelangt. Gegenwärtig zerfällt Armenien in staatlicher Beziehung in 3 Teile: Der N. ist russisch; Hauptstadt Eriwan; der S. ist türkisch; hier Erserum; das Land um den Urmia-See ist persisch, Kaukasien. Es umfaßt den Kaukasus mit seinen Abdachungen nach N. und S. Der Kaukasus ist so lang wie die Alpen, aber höher und fast ohne Quer- täler. Der einzige bequeme Übergang führt auf der kühn gebauten Straße von Wladikawkas nach Tiflis, Das Gebirge gipfelt im Elbrus mit 5700 m, einem erloschenen Vulkankegel. Der Kaukasus bildet eine natürliche Grenzmarke zwi- schen Europa und Asien, eine Klima-, Völker- und Landesscheide wie die Alpen. Das nördliche Vorland ist durchweg Steppe wie Südrußland, das südliche dagegen zeigt italienische Milde und Lieblichkeit. Wein, Obst und Seide sind seine Haupterzeugnisse. Sehr groß ist am Rand des Kaukasus, besonders bei Baku am Kaspischeu Meer, die Ausbeute von Erdölen. Die russische Naphtha- Industrie (3600 Bohrlöcher) zählt zu den ersten Großgewerben des Reiches. Eine Bahn verbindet Baku mit dem Hauptort von Kaukasien, Tiflis am Kur, und den Häfen Poti und Batum am Schwarzen Meer. Unter der äußerst bunten Bevölkerung zeichnen sich die zur mittelländischen Rasse gehörigen Georgier und Tscherkessen durch Körperschönheit aus. Iran. Umgrenzung. Im N. wird das Hochland von Iran vom Elburs- gebirge mit dem 5500 m hohen Vulkan Demawend und weiter östlich vom i) d. h. Dolmetscher.

7. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 90

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
90 Australien, Alle vorgenannten Inselgruppen saßt man auch unter dem Namen Mela- nesien^) zusammen. Neu-Seeland, aus zwei durch die Cooksstraße (küks) 2) voneinander getrennten Inseln bestehend (270000 qkm [== Italiens 1 Mill. Einw.), ist englisch. Auf der Nordinsel die Hauptstadt Wellington. — Die Ureinwohner der Insel, die Maori, sind stark im Rückgang; die Weißen (*/2 Mill.) treiben hauptsächlich Viehzucht und Bergbau. Polynesien oder Ozeanien. Polynesiens umfaßt alle jene Inseln, welche zwischen den beiden Wende- kreisen durch den Stillen Ozean ausgestreut sind. Die Inseln sind teils vul kanisch, teils Koralleninseln; erstere sind naturgemäß hoch, letztere, die Werke der Korallentiere, flachs. Häufig bilden die Korallenbauten einen Ring oder Glieder eines Ringes, welche eine innere seichte See, eine Lagune, umschließen. Solche Bildungen heißen Atolle. — Die Mittelwärme hält sich hier fast überall nahe bei 27° 0; nur Am ein paar Grade unterscheiden sich Tag und Nacht, der kälteste und der wärmste Monat. Das weitaus wichtigste Erzeugnis der Inseln ist die Kokospalme. Sie macht die unfruchtbaren Koralleneilande erst bewohnbar, indem sie den Insu- lauern alles zu ihrem Lebensunterhalt Nötige liefert; die kopfgroßen Früchte enthalten die erfrischende Kokosmilch; ihre Kernmasse, die Kopra^), ist ein gesuchter Handelsartikel, die Faserhülle der Nüsse dient zu Fäden, Stricken, Matten und Segeln, die angebohrten Stämme liesern den Palmwein, der Stamm Holz zum Boot- und Hausbau. An sonstigen Nahrungspflanzen sind noch zu erwähnen die Sagopalme und der Brotfruchtbaum, Bananen und mehrere Knollengewächse. — Die Tierwelt ist ärmlich; Säugetiere fehlten ursprünglich fast gänzlich, ein Zeichen der uralten Lostrennung dieser Inseln vom Festland. — Die Inseln werden größtenteils von Polynesiern, einer Abart der malaiischen Rasse, bewohnt. Sie zeichnen sich durch schönen Körperbau und geistige Regsamkeit aus. Besondere Geschick- lichkeit bekunden sie im Seewesen. — Die Zahl der Kolonisten ist gering; denn wenn auch die Eilande malariafrei sind, so führt doch die ununterbrochene Treib- hauswärme bei längerem Aufenthalt zu Erkrankungen. Die deutschen Besitzungen s. unten S. 94. Die sonstigen Inselgruppen sind: der Fidschi-Archipel und die Tonga- oder Frenndschasts-Jnseln, beide englisch. — Die Cooks-Inseln, die Gesellschasts-Jnseln mit Tahiti Melanesien: von mölas = schwarz und nesos = Insel. 2) Benannt nach dem englischen Seefahrer des Il. Jahrhunderts, James Cook (dschöms^ kük). s) Vom griech. polys = viel und nesos = Insel. — Südsee wurde der große Ozean von dem spanischen Entdecker Balbao genannt, iveil er ihn beim Vordringen über die Landenge von Panama zuerst im S. erblickte. 4) Vergl. hierzu das Farbenbild. ~°) Kopra nennt man die getrockneten Stücke des Kokosnußkerns, woraus das Kokosöl gewonnen wird.

8. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 95

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Rückblick auf die deutschen Kolonien. 95 Weißen widmen sich fast ausschließlich dem Anbau von Kakao. Die Deutsche Handels- und Plantagengesellschaft der Südseeinseln zu Hamburg erzielt hier lohnenden Erfolg. Wirtschaftliche Würdigung des deutschen Südseegebietes. Die Produktion der deutschen Südseegebiete ist vorerst infolge der wenig zahl- reichen (kaum % Mill. Einw.) und noch dazu arbeitsnnluftigen Bevölkerung gering, ebenso wegen der Bedürfnislosigkeit der Bewohner die Aufnahmefähigkeit für europäische Waren. Dazu erschwert die weltferne Lage der Inselwelt die Handels- beziehnngen mit dem Mutterland. Dagegen hat das Jnselgebiet Bedeutung für den Weltverkehr. Die Inseln, namentlich Jap, sind Stationen auf dem australisch- ostasiatischen Handelsweg und Trüger des pazifischen Telegraphenverkehrs. Die Bedeutung der Inseln wird noch wesentlich gewinnen, wenn der Panamakanal vollendet sein und der Stille Ozean in erhöhtem Maß Schauplatz des Welt- Verkehrs werden wird. Rückblick auf die deutschen Kolonien. A. Die Kolonisation im allgemeinen. a) Bedeutung der Kolonisation im allgemeinen. Die Kolonisation ist jeder- zeit eines der wichtigsten Mittel zur Entwicklung der Menschheit gewesen und hat dauerndere Veränderungen herbeigeführt als bloße Eroberungen, Zertrümmerungen und Neuaufrichtungen von Staaten. Durch sie wurde die jeweils erreichte Kultur in ferne Lande getragen und insbesondere die ganze Welt mit christlicher Bildung um- spannt und die moderne Weltwirtschaft begründet. „Das eigene Volkstum hinaus- zutragen in die Fremde, es dort zu behaupten „und zu verbreiten, erfordert aber kriegerische, wirtschaftliche, geistige und sittliche Überlegenheit. Und in der Tat sind diejenigen Völker, die in dieser Arbeit sich auszeichneten vor andern, die leitenden und führenden geworden: Weltmächte." (Schäfer.) b) Die wichtigsten Ursachen der Kolonisation sind folgende: 1. Überschuß an Unternehmungslust und Tatendrang, die daheim ihre Befriedigung nicht fanden. Zahlreiche Beispiele hierfür liefert namentlich das Zeit- alter der Entdeckungen. 2. Gewinnsucht war zu allen Zeiten eine der mächtigsten Triebfedern der Menschen, und so hat sie nicht bloß die Völker des Altertums, wie die Phönizier und Griechen, sondern auch die der Neuzeit, wie die Spanier, Portugiesen und Briten bewogen, Kolonien zu gründen. 3. Politische Unzufriedenheit. So dankt z. B. schon Karthago seine Entstehung inneren Unruhen der Mutterstadt. Ebenso ergriffen in Deutschland in der Zeit der inneren Versassungskämpse (1848 ?c.) viele Unzufriedene den Wanderstab. 4. Religiöse Gründe waren besonders für die Auswanderung im 17. und 18. Jahrhundert maßgebend. Hugenotten wandten sich z. B. nicht nur nach Deutsch- land, sondern selbst nach Südafrika. Die Quäker, die in England nur Hohn und Verfolgung gefunden hatten, suchten ihr Reich der Bruderliebe in Pennsylvanien zu verwirklichen. 5. Wirtschaftliche Verhältnisse. Oft wird Auswanderung durch Über- völkerung hervorgerufen, durch wiederholte Mißernten ufw. 1*

9. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. 96

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
96 Rückblick auf die deutschen Kolonien. ^Ansammlung st a r k e r K a p i t a l k r ä f t e, die nach Betätigung suchen. Diese Veranlassung ist besonders in den neueren Jahrhunderten wirkungsvoll hervorgetreten. e) Einteilung der Kolonien. Nach den Zwecken, die verfolgt werden, unter- scheidet man: 1. Siedelungskolonien; der Ansiedler beschäftigt sich je nach den Boden- Verhältnissen selbst entweder mit Ackerbau oder mit Viehzucht. Beispiele solcher Kolonien sind namentlich Kanada, Australien und das außertropische Südafrika. 2. Betriebskolonien. Das fremde Gebiet wird durch Plantagen- bau, Handel oder Bergbau verwertet. Man spricht daher von Handels-, Plantagen- und Bergbaukolonien. Die Arbeit wird in ihnen durch Ein- geborene verrichtet, während die Europäer die Aufsicht führen und das erforderliche Kapital verschaffen. 3. Eroberungskolonien; es wird nur die Herrschaft über die betreffenden Gebiete erstrebt, Bodenbesitz nur, insofern er für jene Bedingung ist. Von den drei Arten der Kolonien sind natürlich die Siedelungskolonien die bei weitem wichtigsten; sie stellen die Abflußgebiete dar für die überschüssige Bevölke- rung eines Landes, deren Unterbringung für viele europäische Staaten heute eine Lebensfrage ist. In rechtlichem Sinn gliedern sich die Kolonien in eigentliche Kolonien, Protektoratsländer und Interessensphären. 1. Die eigentlichen Kolonien sind (vom europäischen Standpunkt aus gesprochen) überseeische Provinzen eines europäischen Staates, welche seiner Herrschaft völlig unterworfen sind. Sie bilden Bestandteile des Mutterlandes. 2. Protektoratsländer sind Gebiete mit staatlicher Organisation, welche einer Schutzherrschaft unterstehen; hierher gehört z. B. Tunis. 3. Interessen- oder Machtsphären entstehen durch Vereinbarungen zwischen Kolonialmächten, wonach gewisse Gebiete der kolonialen Erwerbung oder Protektorats- ausübung eines Staates vorbehalten bleiben, z. B. ist Süd-Shantung deutsche Jnter- essensphäre. ä) Nutzen der Kolonien. Handel, Schiffahrt, Industrie und Gewerbe des Mutterlandes behaupten fast in allen Kolonien weitaus den Vorrang vor allen Mit- bewerbern. Die Kolonien bieten dem Kapital vielfach gewinnreiche Anlagen in land- wirtschaftlichen, industriellen und Bergwerksunternehmungen. Eine größere Zahl der verhältnismäßig jungen Pflanzungs- und Bergwerksunternehmungen in unseren Ko- lonien wirft bereits ganz ansehnliche Gewinne ab. Sie bilden für die überschüssige Bevölkerung eines Landes häufig ein erwünschtes Auswanderungsgebiet und sichern dadurch die Verbindung der Auswanderer mit dem Mutterland. Sie erweisen sich für die Handels- und Kriegsflotte eines Landes als wichtige Stützpunkte über See. So hat England fast auf alle wichtigen Häfen und Knotenpunkte des Welthandels die Hand gelegt, um seiner Herrschaft auf dem Meer den erforderlichen Rückhalt zu ver- leihen. Kolonien schaffen dem Mutterland eine hervorragende politische Stellung im Rate der Völker und stärken dadurch das nationale Bewußtsein. Sie stellen vielfach Wissenschaft und Technik vor neue Aufgaben und haben endlich eine hohe sittliche Be- deutung dadurch, daß sie Gelegenheit geben, die wilden Völkerschaften zu Sitte und Kultur zu erziehen. Kolonien sind Erzichnngsschulcn des Volkes zu kraftvollem Handeln. B. Die deutschen Kolonien. a) Geschichtliches. Deutschland hatte bis in die neueste Zeit weder über- seeische Schutzgebiete, noch Kolonien. Abgesehen von dem mißglückten Versuch des reichen Patriziergeschlechtes der Wels er in Augsburg, in Venezuela festen Fuß zu

10. Europa ohne das Deutsche Reich - S. 51

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Nordeuropa. 51 Jütland. Die W e stk ü st e Jütlands ist die Fortsetzung der deutschen Dünen- küste an der Nordsee und zählt zu den gesährlichsten von ganz Europa. Der Küste sind viele Sandbänke vorgelagert. Der einzige, neu angelegte Hasen ist Esbjerg. — Die ausgedehnte Geest in der Westhälste Jütlands bedeckt meist Heide und Moor; doch ist die Heide infolge eisrig betriebener Ausforstung stark im Rückgang. Die O st k ü st e bildet die Fortsetzung der schönen deutschen Fördenküste. Die größte der Buchten ist der flache Limfjord, der vom Kattegat bis an die Nordsee reicht. An den geschützten Buchten der Ostseite liegen die Seestädte K o l d i n g und A a r h u s. Der Boden hat hier wie aus den Inseln tonige Natur und ist deshalb sehr fruchtbar. Er wird größtenteils als Feld, Wiese und Weide benutzt. Jütlands Küsten haben also ganz verschiedene Beschaffenheit. Tie Inseln. Die größte dänische Insel ist Seeland mit Kopenhagen. Dieses^ weitaus die bevölkertste Stadt des Landes, fast ^Mill. Einw., zugleich Residenz, Kriegs-. Hafen und Seehandelsplatz, besitzt berühmte Museen für Kunst, Altertümer und Völker- künde. (Ähnlichkeit der Lage von Kopenhagen mit jener von Gibraltar und Kon- stantinopel.) Dank seiner Lage zwischen zwei Meeren hat Kopenhagen einen leb- haften Schisfsverkehr und eine hohe militärische Bedeutung; doch hat letztere durch den Kaiser-Wilhelm-Kanal Einbuße erlitten. B o d e n g e st a l t, Klima und E r w e r b s z w e i g e. In Dänemark erhebt sich keine Höhe mehr als 200 rn über die See. Tie Inseln wie Jütland haben, die Natur des Norddeutschen Tieflandes. Da die Seelust beständig über Land und Inseln streicht, herrscht ziemlich mil- des Klima. Alkerbau und Viehzucht bilden ungeachtet der günstigen Meeres- läge des Landes die Haupterwerbszweige der Bevölkerung. Tie Bevölkerung gehört ohne Ausnahme dem germanischen und zwar dem skandinavischen Volksstamme an. Das sast allein herrschende Bekenntnis ist das p r o t e st a n t i s ch e. Die Volksbildung steht außerordentlich hoch. Tie Nebenländer. Die Färoer (d. h. Schafsinseln) im nördlichen Atlantischen Ozean. Ihr ozeanisches Klima macht sie sehr geeignet zur Schafzucht; die Tiere können hier das ganze Jahr im Freien weiden. Islands, hart an der Grenze der kalten Zone im nördlichen Atlantischen Ozean ge- legen, ist nach Großbritannien die umfangreichste Insel Europas (100 000 c^in). — Ihre Oberfläche besteht größtenteils aus einem fast unbewohnten vulkanischen Hochlande (der H e k l a , 1550 m). Vulkanischer Natur sind ferner die G e i f e r, periodisch springende heiße Onellen. — Tie Bewohner sind auf Fisch- und Vogelfang, auf Robbenschlag und Schafzucht angewiesen. Tie Bevölkerung, skandinavischer Abkunft, ist im 9. Jahr- hundert dort eingewandert und hat in ihrer Abgeschlossenheit länger und vollständiger den altgermanischen Götterglauben bewahrt als die übrigen Stämme. (Die Edda!) Sie zeichnet sich durch großen Wissenstrieb aus. Tie Einwohnerzahl beträgt 80 000. — An der Sw.- Küste R e i k j a v i k 2). Zu Dänemark gehören auch die Ansiedelungen auf der Westseite von Grönland mit etwa 12 000 Menschen und einige kleine Inseln in W e st i n d i e n. Island — Eisland. 2) Reikjavik = Ranchbuch l, uach den heißen Quellen der Nachbarschaft benannt. 4*
   bis 10 von 39 weiter»  »»
39 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 39 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 1
4 14
5 0
6 3
7 0
8 6
9 0
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 2
16 1
17 1
18 7
19 0
20 0
21 0
22 10
23 0
24 2
25 0
26 0
27 0
28 0
29 12
30 0
31 0
32 1
33 0
34 1
35 2
36 0
37 1
38 4
39 3
40 4
41 3
42 0
43 0
44 1
45 4
46 1
47 0
48 0
49 15

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 1
2 0
3 13
4 23
5 4
6 0
7 0
8 0
9 0
10 0
11 4
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 1
18 1
19 0
20 0
21 1
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 1
34 2
35 2
36 1
37 0
38 0
39 0
40 2
41 1
42 0
43 11
44 3
45 1
46 0
47 2
48 2
49 0
50 6
51 0
52 1
53 0
54 0
55 0
56 0
57 0
58 0
59 0
60 0
61 22
62 2
63 0
64 2
65 0
66 0
67 0
68 0
69 0
70 13
71 2
72 1
73 5
74 1
75 1
76 1
77 1
78 2
79 2
80 3
81 0
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 12
93 3
94 0
95 11
96 0
97 3
98 1
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 10
1 15
2 0
3 7
4 0
5 2
6 65
7 6
8 4
9 0
10 0
11 92
12 7
13 7
14 56
15 0
16 0
17 0
18 1
19 21
20 16
21 0
22 0
23 1
24 47
25 24
26 0
27 0
28 8
29 15
30 0
31 9
32 104
33 3
34 59
35 2
36 23
37 0
38 5
39 6
40 0
41 0
42 0
43 3
44 0
45 11
46 3
47 71
48 4
49 0
50 0
51 1
52 66
53 26
54 31
55 0
56 1
57 1
58 0
59 7
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 8
67 0
68 25
69 0
70 23
71 0
72 0
73 0
74 1
75 4
76 34
77 0
78 224
79 0
80 0
81 33
82 2
83 125
84 2
85 0
86 72
87 34
88 0
89 16
90 75
91 7
92 0
93 7
94 7
95 142
96 10
97 0
98 1
99 0
100 0
101 50
102 4
103 7
104 66
105 3
106 1
107 12
108 3
109 123
110 14
111 0
112 0
113 18
114 7
115 3
116 0
117 3
118 1
119 61
120 0
121 1
122 56
123 1
124 2
125 2
126 90
127 32
128 0
129 32
130 14
131 19
132 0
133 102
134 41
135 13
136 30
137 15
138 12
139 77
140 1
141 1
142 6
143 0
144 4
145 0
146 2
147 2
148 1
149 3
150 0
151 0
152 11
153 35
154 1
155 0
156 0
157 2
158 0
159 51
160 52
161 0
162 0
163 0
164 27
165 4
166 12
167 0
168 0
169 0
170 2
171 0
172 7
173 1
174 11
175 11
176 15
177 0
178 32
179 1
180 41
181 0
182 4
183 33
184 30
185 7
186 9
187 2
188 210
189 0
190 0
191 0
192 1
193 108
194 0
195 28
196 0
197 5
198 0
199 14