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1. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 2

1877 - Mainz : Kunze
Die Germanen. Die Rmer nannten unsere Vorfahren Germanen; sie selbst hatten feinen ihr ganzes Volk umfassenden Namen, sondern nur Namen fr einzelne Vlferschaften. Erst zur Zeit Heinrichs I. kommt der Name der Deutschen (diet) als Bezeichnung fr die gesammte Nation vereinzelt vor; recht" gangbar wird er aber erst seit der Mitte des eilften Jahrhunderts. Die Germanen sind mit den Griechen, Rmern, (Selten und Slaven verwandt (indogermanischer Sprachstamm), haben wie diese ihre Urheimat tief in Asien und wanderten von da in nicht zu bestimmender Zeit, wahrscheinlich auf dem Land-wege, nach Deutschland. Die Religion der alten Germanen war Naturdienst. So lange der Mensch auf den unteren Stufen der Entwicklung stand, war er fr die Einwirfungen der Natur weit empfnglicher ; mchtig und wunderbar wirkten auf ihn der helle Himmel, Sonne und Mond, die Erde mit ihrem Frhling und Winter, und indem er in seinem Endlichen Sinne die Natur belebte, stand er hheren Wesen gegenber, die er liebte oder frchtete, je nachdem sie ihm Wohl oder Wehe bereiteten. Ursprnglich scheinen die Germanen, wie die Jndogermanen berhaupt, nur einen einzigen Gott gehabt zu haben; in Wodan oder Odin klang wie in dem griechischen Zeus und dem r-mischen Jupiter der Gedanfe eines einzigen Gottes gleichsam traumhaft nach. Odin ist der Allvater, der Vater der Götter, der Schpfer des Himmels, der Erde und der Menschen; von ihm geht alles Leben der Natur und des Geistes aus, er lenkt alles, was in der Welt vorgeht; der Allvater sitzt, so versinn-lichten sich die Germanen die Weltregierung, in Walhalla auf goldenem Throne, zwei Raben*), Hugin (Gedanke) und Munin *) Die alten Götter konnten, als das Christenthum der das Heiden-thum gesiegt hatte, nicht zur Ruhe kommen; sie lebten in der Phantasie des Volkes fort, das ihre Zge an die Personen der Heldensage (Sieg-

2. Hülfsbuch für den ersten Unterricht in der deutschen Geschichte - S. 37

1877 - Mainz : Kunze
37 Aber der Vertrag von Verdun hatte eine innere Nothwen-bigfeit; das ungeheuere Reich konnte nur vorbergehend durch einen ungewhnlichen Herrschergeist, wie es Karl der Groe war, unter einem Scepter niedergehalten werden. So ent-stand nunmehr ein Deutschland, Frankreich, Italien; die Folgen des Vertrages von Verbun reichen bis in die Gegenwart hinein. In Frankreich bildete sich immer mehr der romanische Charakter aus (bergt. S. 19), whrenb sich in Deutschland beutsches Wesen, beutsche Sitte, beutsche Sprache rein erhielt. Deutsch (diutisc), b. h. Volkssprache, hie die Sprache wahrscheinlich im Gegensatze zu der lateinischen Sprache, welche die Sprache der Kirche war. 6. Verbreitung des Chrlsienthnms unter den Deutschen. Bonifatius. Wir wissen bereits, da das Christenthum von Chlodwig nach der Schlacht bei Zlpich angenommen wurde, und da es darauf unter den Franken Verbreitung fartb. Den Sachsen war basselbe mit Gewalt der Waffen aufgebrngt werben. Von den Franken geschah aber im ganzen wenig, um bemselben auch unter den brigen beutschert Vlkerschaften Eingang zu verschaffen. Im 6. Jahrhundert war den Allemannen, Bayern, Thringern noch nicht das Licht des Christenthums aufgegangen. Von dem glaubenseifrigen Jrlanb aus, das schon im 5. Jahrh. sich bekehrt hatte, wrbe dasselbe den Deutschen (im 6. und 7. Jahrh.) gebrach^. Der h. Columban (f 615) verbreitete dasselbe, nachdem er drei Klster gegrndet, in Allemannien; sein Schler, der h. Gallus (f646), stiftete das Kloster St. Gallen, der h. Kilian, ebenfalls aus Irland, wirkte in der Gegenb von Wrzburg ; der h. Cmmeran, ein Franke aus Poitiers, bekehrte die Bayern und wurde Bischof von Regensburg. Der Hauptmissionar der Deutschen kam aber aus England, aus dem Volke der Angelsachsen, welche durch die Bemhungen des Papstes Gregor I. des Groen (590604) zum Christen-
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