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1. Quellenlesebuch zur Geschichte der Provinz Hannover - S. uncounted

1907 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Verlag von Carl Meyer (Gustav Prior) in Hannouer u. Berlin W. 35. = Zu beziehen durch alle Buchhandlungen. = Geschichte der provin? Hannover für leitet, Mmwilw- nirt »»-ne Jes)t«n|Mfett kt xminz, Die „Geschichte der Provinz Hannover" von Tecklenburg und Dageförde füllt in der Reihe der Hülfsmittel für das Studium der Geschichte an den höheren Bildungsanstalten unserer Provinz nicht nur an sich eine Lücke aus, sondern die Arbeit selbst ist auch so vorzüglich für ihren Zweck, Kenntnis der Heimat und Liebe zu ihr zu pflegen, ausgefallen, daß sie jeden Geschichtslehrer unserer Heimat für die nächsten Bedürfnisse feiner Vorbereitung und den Schülern unserer höheren Schulen, insonderheit unserer Lehrerbildungsanstalten, als Ergänzung ihrer Hiilfslmcher für das Geschichtsstudium nicht dringend genug empfohlen werden kaun. So mancher, örtlich begrenzter Zng in dem Buche und die abschließende Gesetzesknnde Haben auch für weitere Kreise Interesse. Haus und Schule. 1906. Nr 10. 7. März. Das reichhaltige, von gründlichen Studien zeugende, Buch ist vorzüglich geeignet, in das Verständnis der gegenwärtigen Verhältnisse Niedersachsens einzuführen, zu weiteren Studien in der Heimatgeschichte anzuregen und dem Geschichtsunterrichte in höheren und niederen Schulen wesentliche Dienste zu leisten. Eine 10 Seiten umfassende Literatur-Angabe über Niedersachsen erhöht noch erheblich den Wert des Buches. Der Geschichtsunterricht ncrch den Forderungen 6er Gegenwart. Von Heinrich Weigand. Lin methodisches Handbuch i,n Anschlüsse an die „Deutsche Geschichte" von g. rveigand u. 21. Tecklenburg. Erster Heil. Gr. 8". 3. Aufl. 1 Wk. — Zweiter Heis. 2. Aufl. chey. 4 Wk. Aeide ^eife in einem starken Aande 5.40 Wk. sowie für Schul- und Volksbibliotheken A. Teckleuburg, von und K. Dageförde, Rektor in Göttingen. Semmarieyrer tit Northeim. I'reis gev. in Oanzl. 2.— Wk. Krammev, Seminarlehrer. Zwei Celle. m Jahresbericht über das höh. Schulwesen. 1901. X. 6. Für gehobene Volks- und Bürgerschulen, sowie für Seminarien enthält dieses Buch viel Lehr-relches und Brauchbares, auch für den höheren Geschichtsunterricht, zumal den der •f* re1!' f, ^ eine recht achtbare geistige Umsicht und sehr viel päda- ... — v...v .vw,* iino eijr viel pava- gogtschc Erfahrung namentlich m dem Zweiten vraftilrficn Teif. ttir-ifftor innt.

2. Geschichte der Provinz Hannover - S. 72

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
72 18. Die Einführung der Reformation. Ablaß, die Messe und die Zeremonien zu predigen und hatten großen Zulauf. Aber Ebbrecht wurde gefangen gesetzt, und Dorenwelle sollte durchs Schwert zum Schweigen gebracht werden. Doch fand er kräftige Hülfe durch den Prior des Augustiner-Klosters zu Herford, Dr. Gotischalk Kropp, der nach Einbeck kam. Mit neuem Eifer fuhren beide fort, wurden aber auf Betreiben der Kanonikat-Stifter samt andern Mönchen 1525 aus der Stadt vertrieben. 2. Die Förderung durch den Herzog. Die Siegesfreude sollte jedoch nicht lange währen; denn gerade um diese Zeit verbündete sich Herzog Philipp d. A. mit den evangelischen Fürsten: Kurfürst Johann dem Beständigen von Sachsen, Landgraf Philipp von Heften, Ernst dem Bekenner von Lüneburg u. a. Offen bekundete Philipp hierdurch feine evangelische Gesinnung, und das förderte die Reformatorische Bewegung im Lande bedeutend. Die Evangelischen irr Einbeck traten wieder offen hervor, wählten mehrere Gesinnungsgenossen in den Rat und fetzten die Anstellung zweier evangelischer Prediger durch. Nicolaus Amsdorf wurde zur Aufstellung einer Kirchenordnung berufen. Die Stadt Einbeck und der Herzog traten nun 1531 dem Schmalkaldener Bunde bei, gerieten trotzdem noch in mancherlei Irrungen, und da das den übrigen Bundesgenossen unangenehm war. so wurde durch Vermittelung des-Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen im Jahre 1537 ein Vertrag geschlossen, wonach in Einbeck die Messe völlig abgetan und eine neue Kirchenordnung erlassen werden sollte. Infolge dieses Beschlusses vollzog sich nunmehr die Reformation ohne gewaltsame Maßregeln im ganzen Fürstentum. Der erste Prediger an der Agidienkirche zu Osterode wurde zum Land essn per inten deuten ernannt. Er visitierte 1543 alle Pfarren des Fürstentums. Im folgenden Jahre erließ alsdann der Herzog eine neue aus 44 Artikeln bestehende Kirchenordnung nach dem Muster der Braunschweiger Orduuug von Bugenhagen. — Die Klöster Katlenburg und Pöhlde waren bereits 1533 vom Herzog säkularisiert. — Für die Oberleitung der kirchlichen Angelegenheiten wurde ein Konsistorium eingesetzt, das seinen Sitz zuerst in Herzberg, der Residenz des Herzogs, hatte (1587—1596), später aber (1617) nach Osterode verlegt wurde. c. Die Grafschaften Hoya und Diepholz. 1. Hoya wird evangelisch. Graf Jobst Ii. von Hoya studierte seit 1520 mit Eifer die Schriften Luthers. Das wurde für ihn die Veranlassung, die Reformation seines Landes auszuführen. Eine Reise zu seinem Lehnsherrn, dem Herzog Ernst dem Bekenner^ förderte sein Vorhaben. Er erbat von Luther einen gelehrten und tüchtigen Prediger. Luther sandte seinen Schüler Adrian Buxschot

3. Geschichte der Provinz Hannover - S. 127

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
29. Hannover nach dem Siebenjährigen Kriege. 121 vinzial-Vereine, die in den einzelnen Fürstentümern des Kurstaats ihren Sitz hatten. Sie richtete ihr Angenmerk namentlich ans die Vervollkommnung der Agrargesetzgebung. Ihre erste Aufgabe erblickte sie darin, die Teilung der Gemeinheiten, und die Beseitigung der Froudienste zu veranlassen und die Hemmnisse, die dem Anbau der Futtergewächse in den bestehenden Zehnt- und Weideberechtigungen entgegenstanden, zu beseitigen. Dann wirkte sie aus die Verkoppelungen der Feldmarken hin und auf die Aufhebung der Grundherrschaft. Noch heute ist die Gesellschaft im ganzen wie in ihren einzelnen Zweigvereinen für Hebung und Förderung der Landwirtschaft tätig. 2. Albrecht Daniel Thaer. Unter den Männern, die an der Spitze der Gesellschaft gestanden haben, ist besonders Albrecht Daniel Thaer hervorzuheben, der große Lehrer der hannoverschen und deutschen Landwirte. Er ist 1752 zu Celle als Sohn eines Arztes geboren, studierte in Göttingen Medizin und Philosophie, ließ sich in Celle als Arzt nieder und wandte sich neben seiner ärztlichen Praxis mit regem Interesse erst der Gärtnerei, dann der Landwirtschaft zu, indem er soviel Grund und Boden erwarb, daß er eine kleine,, aber vollständige Ackerwirtschast führen konnte. „Also ward ich Landwirt in den Stunden meiner Muße und ruhete hinter dem Pfluge aus von meinen Arbeiten." Er trat alsbald als Mitglied in die Landwirtschaftsgesellschaft und gab und erhielt dort soviel Anregung, daß er nach kurzer Zeit bereits in den engeren Ausschuß aufgenommen wurde. Von der Gesellschaft angeregt, verfaßte er seine erste landwirtschaftliche Schrift: „Unterricht über den Kleebau und die Stallfütterung in Fragen und Antworten für den Lüneburgischen Landmann", sodann seine „Einleitung der Kenntnis der englischen Landwirtschaft." Im Aufträge der Gesellschaft gab er die „Annalen der Medersächsischen Landwirtschaft" heraus. In allen Zweigen der Landwirtschaft gab Thaer erprobte Anregungen; er legte auch selbst eine Baumschule an. Bei der zweiten Besetzung Hannovers durch die Franzosen sah sich Thaer veranlaßt, seine Vaterstadt zu verlassen, um auf einem größeren Arbeitsfelde in Preußen feine Tätigkeit zu entfalten und zum Lehrer der deutschen Landwirtschaft zu werden. Er ward Direktor der landwirtschaftlichen Lehr- und Versuchsanstalt zu Mögelin. Mit der Landwirtschaftsgesellschaft zu Celle blieb er jedoch in dauernder Verbindung. Sie hat sein Andenken durch ein einfaches, mit feinem Bilde geziertes Denkmal geehrt, das in den Parkanlagen des Französischen Schloßgartens zu Celle errichtet ist und die Inschrift trägt: Vater Albrecht: Thaer. 3. Die Abstellung der Frondienste. 1775. Der Freiherr und Geheimrat Gerlach Adolf von Münchhausen hatte klar erkannt, daß unter allen bäuerlichen Lasten der Frondienst tue drückendste sei. Sein Strebeu ging daher auf Abstellung dieser Dienste. Er setzte zunächst eine Kommission ein zur Untersuchung des Dienstwesens im Amte Kalenberg. Diese stellte den Dienst von sieben Dörsern, die bei der Amtspachtung Pattensen dienstpflichtig waren, ab und vereinbarte mit dem Pächter, daß er die Pachtung mit Tagelöhnern und mit eigenem Gespann führen solle. Der Versuch gelang. Nach Münchhausens Tode wurde das von ihm angefangene Werk durch den König selbst fortgesetzt. Von nun an wurde bei allen frei werdenden Amtspachtungen das Dienstwesen zunächst untersucht und>

4. Geschichte der Provinz Hannover - S. 115

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
25. Das Kurfürstentum Hannover. 1692. 115 Weltuniversität werden. Daher berief Münchhausen tüchtige Gelehrte, vorzüglich solche, die schon einen berühmten Namen hatten. Schnell verbreitete sich der Ruhm der Universität über ganz Deutschland bis ins Ausland. Als der König Gottingen im Jahre 1748 besuchte, sah er mit Befriedigung und Stolz die Fortschritte der Georgia Augusta. Fürsten, Grafen und Prinzen studierten damals mit Borliebe in Gottingen. Znr Zeit der Fremdherrschaft wurde die alte von Herzog Jnlius gegründete Universität Helmstedt auf-gehoben und mit Göttin gen vereinigt. Seit der Zeit ist Göttingen Landesnniversität für Hannover und Braunschweig. 12. Die Anfänge der hannoverschen Volksschule und das Seminar zu Hannover. Zwar waren nach der Reformation hier und da anf dem Lande und in kleinen Städten sog. Küsterschulen entstanden; aber diese befanden sich in einem änßerst mangelhaften Zustande. König und Kurfürst Georg Ii. erneuerte daher auf Veranlassung des Konsistoriums die alte falenb er gische Schulordnung von 1681 und ergänzte sie durch neue Bestimmungen. Danach sollte die Schulpflicht vom 6. bis 14. Jahre dauern. Häuslingen und Unvermögenden wurde die Zahlung des Schulgeldes erleichtert. Auch im Sommer sollte täglich Schule gehalten werden, nur zwischen Johannis und Michaelis durfte sich der Unterricht auf zwei oder drei Tage in der Woche beschränken; meistens fiel er trotzdem ganz aus. Rechnen und Schreiben zählten noch nicht zu den gewöhnlichen Unterrichtsfächern. Wo es an einem geeigneten Schulhause fehlte, unterrichtete der Lehrer abwechselnd auf den verschiedenen Höfen des Dorfes. Das war die Reiheschule. Später unterstützte die Regierung jeden Schulbau mit 50 Talern, wenn die Gemeinde oder der Gutsherr sich verpflichtete, dabei Hand-und Spanndienste zu leisten, das Schulhaus in Ban und Besserung zu erhalten und etwas Gartenland der Schule beizulegen. Dennoch wollte es mit den Volksschulen nicht vorwärts, und einer späteren Zeit war es vorbehalten, hier Besserung zu schaffen. — Der größte Mangel lag noch immer darin, daß für das Volksschulamt vorgebildete Lehrer fehlten; denn noch hatte das Kurfürstentum keine Lehrerbildungsanstalt. Der Ruhm, die Gründung des ersten hannoverschen Seminars veranlaßt zu haben, gebührt dem K aufm an ne Böttcher in Hannover. Er stellte dem Konsistorium drei Häuser znr Verfügung und richtete sie mit Unterstützung dieser Behörde (1751) zu einem Semin ar ein. Später nahm sich die Landesregierung der Ausbildung der Lehrer an, und heute haben wir in unserer Provinz dreizehn solcher Anstalten. 13. Die hannoversche Post. Der Sohn und Nachfolger des General-Erb-Postmeisters v. Plate» geriet in Schulden, verpachtete die Dienststellen der Post an die Meistbietenden und ließ sich das Pachtgeld 8*

5. Die Provinz Hannover - S. 132

1882 - Hannover : Carl Meyer (Gustav Prior)
132 der sich um Erweiterung und Befestigung der Stadt die größten Verdienste erwarb und mit Recht ihr zweiter Gründer genannt wird. In achtmaliger Windung schlingen sich Bilder um die Säule, welche Wunder und Thaten aus dein Leben Jesn darstellen, während die Gruppen an den ehernen Domthürflügeln anch Begebenheiten aus dem alten Testamente vorführen. Von der kunstfertigen Hand des im Jahre 1192 heilig ge- sprochenen Bernward bewahren hildesheimsche Kirchenschätze noch manches Kleinod; er war gleich ausgezeichnet in der Malerei und Schnitzkunst wie im Erzguß und leistete darin für seine Zeit Be- deutendes. Seiner Anregung verdankt Hildesheim den regen Kunst- sinn iu alleu Zweigen der bildenden und zeichnenden Künste, den wir bis ins sechszehnte Jahrhundert verfolgen können und der die Stadt mit fo manchem, schön verzierten Baudenkmal schmückte. Zahlreiche Schüler Bernwards unterhielten diesen Kunstsinn und verpflanzten ihn auf ihre Nachfolger, so daß er allgemach bildend auf die ganze Bürgerschaft einwirkte; daher die Vorliebe für verzierte und mit Bildern geschmückte Häuser, welche sich bis auf die Zeit des dreißigjährigen Kriegs allseitig kundgab. Trotzdem, daß mancher alte Bau während der letzten fünfzig Jahre wegen Bansälligkeit oder auch wegen Ungeschmacks der Besitzer nichtssagenden Neubauten weichen mußte, ist doch die Zahl der alten Holzbauten noch immer eine so bedeutende, daß sie der Stadt, be- sonders dein sehr ausgedehnten nordöstlichen Teile, ein Mittelalter- liches Gepräge giebt. In neuester Zeit ist der Sinn für die Er- Haltung und Wiederherstellung derselben in erfreulicher Weise wieder rege geworden. Den gedachten bürgerlichen Holzbauten aus dem späteren Mittelalter begegnen wir namentlich in dem bürgerlich-indnstriellen Stadtteil. Je weiter uns unsere Wanderung iu den nordöstlichen Stadtteil hineinführt, desto häufiger werden an den Hänsern die Inschriften in lateinischer, plattdeutscher und hochdeutscher Sprache; die meisten geben Bibelsprüche wieder, viele drücken ein festes Gott- vertrauen aus, manche zielen auf Mißgunst und Neid; es mochte ebeu iu diesem betriebsamen, gewerblichen Stadtteil zur Blütezeit des Zunftzwanges sich der Brotueid noch weit unangenehmer und häufiger fühlbar machen als jetzt. Unter den alten Giebelhäusern mit ihren stattlichen Sattel- dächern nimmt ganz besonders als ein vollendetes Muster mittel- alterlichen Holzbaus das am Altstadtmarkte, dem Rathanse gegenüber belegene, ehemalige Schlachter-Amthans unsre Aufmerksamkeit in Anspruch. Einen gleichen Prachtbau, an welchem sich Malerei, Schnitzkunst und Ziegelwerk so sinnig zum Schmucke vereinigen, möchte man nicht zum zweiteu Male in Deutschland finden. Das Haus, das vou stattlicher Höhe und mächtiger Tiefe ist, wurde, laut der noch vorhandenen Inschrift über dem bogensörnngen Haupteingange,

6. Das Königreich Hannover - S. 225

1852 - Hannover : Pockwitz
225 einander wechseln. Wahrhaft malerisch ist die Aussicht aus den nahe gelegenen Lindenec Berg, sowie auf die ferneren Deiftergebirge, besonders wenn die Sonne sich neigt und die Fenster des Kaffeehauses auf dem Lindenec Berge im Abend- golde glühen, während langsam ein Nebelschleier die blauen Berge des Deisters umhüllt. Unmittelbar neben diesen reizen- den Anlagen liegt der Georgspark, der Sommersitz des Königs; dieses romantische Besitzthum gehörte früher dem Feldmarschall Reichsgrafen von Wallmoden-Gimborn, welcher hier um die Mitte des vorigen Jahrhunderts Garten und Wohnhaus an- legte. Beide sind indeß seitdem gänzlich umgewandelt, vergrö- ßert und restaurirt, und ist nun der reizende Park mit seiner herrlichen Aussicht, mit seinen schattigen Bäumen, blumigen Spaziergängen, mit seinen Brücken, Gondeln und plätschern- den Schwänen ein Lieblingsspaziergang der Hannoveraner ge- worden, besonders der Frauen und Jungfrauen, welche aus einem Nebengebäude daselbst, der Wohnung des Gartenmeistcrs, ihr Lieblingsgetränk, den Kaffee beziehen. Aber auch der Lieb- haber der Kunst kann sich hier einen der edelsten Genüsse verschaffen, wenn er zu einer Zeit, wo der Hof nicht ge- genwärtig, sich durch die an Kunstschätzen reichen Räume des Sommerpalais durch den Kastellan desselben (bei welchem auch Kataloge zur Kunstgallerie, von dem Baumeister Molt- hahn verfaßt, zu haben sind) führen läßt. Von antiken Marmorstatuen finden sich daselbst: Perseus und Andromeda, Minerva; ein geflügelter Amor; ein Genius oder Amor mit einem Vogel; Paris; der phrygische Atys; Bacchus adornatus; ein auf der Flöte blasender Faun; Hercules; eine sitzende Muse; eine Nymphe; ein junger Bac- chus; Amor und Psyche; ein Satyr; Hygieia. Von antiken Marmorbüsten finden sich unter andern: Jupiter 8erapis; der belvederische Apollo; Janus; Scipio Africanus; Cajus Marius; Julius Cäsar; Brutus; Augustus; Tiberius; Nero; Titus Vespasianus; Trajanus; Antoninus Pius; Marcus Aurelius und Andere. Unter den ausgezeichneten Copien sind besonders ein mediceischec Apoll, eine Venus Callipiga, ein Silen und Bacchus, zwei Gladiatoren, der phytische Apoll zu erwähnen. Außerdem finden sich mehrere Portraitbüsten, so- wie eine nicht unbeträchtliche Anzahl von Gemälden älterer und neuerer Meister, darunter der Raub der Proserpina, so- wie das große historische Bild von den Brüdern Riepenhau- 15

7. Geschichte der Provinz Hannover - S. 126

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
126 29. Hannover nach dem Siebenjährigen Kriege. zu Paris zum Abschluß und bestimmte iubezug auf die deutschen Angelegenheiten, daß die deutschen Gebiete „mit aller Beschleunigung, welche die Umstände gestatten", von Truppen geräumt werden sollten; aber die englische Regierung setzte es nicht durch, daß Hannover, Hessen und Braunschweig in dem Zustaube zurückgegeben wurden, der vor der ersten Eroberuug geherrscht hatte. Die hannoverschen Truppeu zogen auf Hameln zurück, die englischen schifften sich von Holland aus nach England ein. Ferdinand vou Brauuschweig legte den Oberbefehl nieder und verließ das Heer. — Hannover war bei den Friedensverhandlungen sehr schlecht weggekommen. Sechs Jahre laug hatte es nur um Englands willen die unerhörtesten Drangsale erduldet; mit dem Aufgebot aller Kräfte hatte es während sechs wechselvoller Feldzüge die gewaltigsten französischen Heere von den Grenzen Preußens ferngehalten. Während Großbritannien, das in der Lage war, dem besiegten Gegner die Bedingungen vorzuschreiben, beim Friedensschluß große Gebiete in Amerika gewann, während Friedrich der Große die Eroberungen des ersten Schlesischen Krieges behauptete, erhielt Hannover nicht den geringsten Gebietszuwachs. Es wurden nicht einmal die beträchtlichen Geldforderungen der hannoverschen Kassen nnb Untertanen von England berichtigt. Hannover war am Ende des Krieges finanziell erschöpft, das Land teilweise verwüstet und der Grundbesitz entwertet. Von 700 000 Einwohnern vor dem Kriege waren 600 000 übrig geblieben. Und das alles für England! 29. Hannover nach dem Siebenjährigen Kriege. 1. Die Königliche Landwirtschnftsgesellschast zu Celle. Georg Iii. nahm den lebhaftesten Anteil an der Entwickelung der Landwirtschaft in seinen deutschen Erblanden. Er versuchte, die hannoversche Landwirtschaft auf die Höhe der englischen zu heben. Zu diesem Zwecke wurde auf seine Anregung nach englischem Muster beim Schlüsse des Siebenjährigen Krieges 1764 die Landwirtschaftsgesellschaft in Celle gegründet. Sie sollte sich „ein freiwilliges Geschäft daraus macheu, den Flor der Landwirtschaft und was damit verbunden ist, zu befördern." Der König begünstigte die Gesellschaft auf alle Weise und trat als Protektor an ihre Spitze. Die Absicht der Gesellschaft ging auf die Verbesserung der Landwirtschaft, der Manufakturen, der Künste und des Handels. Die Glieder der Gesellschaft wollten selber Versuche machen, oder andere dazn ermuntern, wollten durch regelmäßige Preisaufgaben anregen, wollten nicht nur theoretische Erörterungen geben, sondern praktische Vorschläge machen. Die Gesellschaft gliederte sich in land- und forstwirtschaftliche Pro-

8. Geschichte der Provinz Hannover - S. 151

1906 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
34. König Ernst August von Hannover. 1837—1851. 151 Hinrichtung zum Muster. Die Reiterei, der Stolz der Hannoveraner, von seiner Jugend her dem König besonders vertraut, vermehrte er und scheute selbst persönliche Opfer nicht, um die beabsichtigte Zahl zu erreichen. Aus sein Betreiben wurde das zehnte Bundesarmeekorps im Jahre 1843 bei Lüneburg zu größeren Übungen zusammengezogen. 4. Hannover als Königsstadt. Seitdem die Stadt Hannover wieder Wohnsitz des residierenden Fürsten geworden, genoß sie große Vorzüge. Durch die königliche Hofhaltung, durch die zahlreichen Behörden, die starke Garnison und die großartigen Bauten, für die der König während seiner Regierung Millionen aus eigenen Mitteln anweisen ließ, hatten alle Klassen des Gewerbe- und Handelsstandes unberechenbare Vorteile, und die arbeitende Klasse fand reichlich Verdienst. In wenigen Jahren entstand ein ganz neuer Stadtteil, die Ernst August-Stadt zwischen Bahnhof und Georgswall. Mit Recht trägt der Ernst August-Platz des Königs Namen und sein Denkmal. Auf königliche Kosten wurde der Schloßbau zum größten Teil ausgeführt, der Friederikeuplatz angelegt, das Ernst August-Palais ausgebaut, die Jägerkaserne, das Meßhaus, die Kommandantur, die Artilleriekaserne, das Zeughaus, das Kadetteuhaus, das Bliuden-Institut, das neue Regierungsgebäude, die polytechnische Hochschule, der Bahnhof und das Schauspielhaus errichtet, das zu den schönsten in Deutschland gehört. Die Schlösser in Monbrillant, Georgsgarten, Herrenhausen wurden verschönert und neu eingerichtet, fast alle Treibhäuser erneuert und fünf oder sechs ganz neu gebaut, unter ihnen das Palmenhaus, das einen Ruf in Deutschland hat. Die Wasserkünste wurden verbessert, die Gärten erweitert, neu angelegt, und in dem Berggarten schuf er das Mausoleum mit königlicher Pracht zu seiner und seiner Gemahlin letzten Ruhestätte. 1844 kaufte er das Leibniz-Hans, um es vor Verfall zu schützen und es zum Gedächtnis des großen Gelehrten zu erhalten. Die neue Gemälde-Sammlung im Residenzschlosse, die sämtlichen neueren plastischen Kunstwerke, die im Palais des Georgengartens und des Residenzschlosses aufbewahrt werden, die königliche Bibliothek, das Münzkabinett, den Reichtum der Silberkammer u. a. verdankt Hannover dem Könige Ernst August. 5. Gememheitsteilung und Verkoppelung. 1842. Obgleich die hannoversche Landwirtschaftsgesellschaft verschiedentlich auf den Nutzen der Gemeinheitsteilung und Verkoppelung hingewiesen hatte, und obgleich für Lüueburg bereits 1802 eine Ordnung für die Gemeinheits-leilung erlassen und in Celle ein Landes-Ökonomie-Kollegium eingesetzt worden war, das die Verteilung zu leiten hatte, so wurde doch erst durch das Gesetz vom 30. Juni 1842 die Verteilung und Verkoppelung allgemein erlaubt. Das Landes-Ökonomie-

9. Hannover und Umgebung - S. 70

1894 - Hannover [u.a.] : Hahn
70 Geschichtliches. 40 Jahre als Berater des Landesfürsten und als Gelehrter hier thätig gewesen ist. Während des ganzen vorigen Jahrhunderts hatte die Stadt noch unter den Folgen des dreißigjährigen Krieges zu leiden. Handel und Gewerbe lagen darnieder, das Selbstvertrauen und die Unternehmungslust der Bürgerschaft war durch die Not der Zeit gebrochen. Ein Glück war es nur, daß die Stadt in Grupen (f 1767) einen thatkräftigen Bürgermeister hatte, der fast 50 Jahre unermüdlich thätig in ihrem Dienste war. Als siebzigjähriger Greis sagte er einmal: „Ich habe die Tage meines Lebens nicht viel mehr denn fünf Stunden geschlafen, und noch jetzo gehe ich nimmer vor 12 Uhr zu Bette." Von dem, was er für die Stadt Segensreiches geschaffen hat, kann hier nur weniges erwähnt werden. Die städtische Verwaltung, die in der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts arg in Verwirrung geraten war, ordnete er aufs neue. Dazu durchforschte er die alten Urkunden und Schriften, um die Rechte und das Besitztum der Stadt festzustellen. Durch seine kräftige Fürsprache wurde es möglich, größtenteils aus freiwilligen Gaben ein Krankenhaus für Bedürftige zu bauen, er sorgte auch dasür, daß die Gartengemeinde vor dem Ägidienthore eine eigene Kirche erhielt. Um tüchtige Handwerker, vor allem Weber und Tuchmacher, nach Hannover zu ziehen und so den Gewerbfleiß und den Wohlstand der Stadt zu heben, ließ er die alte Befestigung am Ägidienthore niederreißen und dort die sogenannte Ägidienneustadt erbauen (1747). Freilich mißlang dieser Plan, und Grupen hatte viele Sorge und Kummer von der Angelegenheit. In die Zeit von Grupens Amtsführung fällt der siebenjährige Krieg, der für Hannover so verhängnisvoll werden sollte. Kurfürst Georg Ii., der zugleich König von England war, hatte mit Friedrich d. Gr. ein Bündnis geschlossen, um sein geliebtes Stammland vor einem Einfalle der Franzosen, die schon lange mit England im Kriege lagen, zu sichern. Aber Friedrich d. Gr. gebrauchte alle seine Truppen, um sich der Österreicher, Russen und Franzosen zu erwehren und konnte zum Schutz des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg nur wenig thun. So rückten denn die Franzosen ungehindert in dasselbe ein, und das hannoversche Heer wurde bei Hastenbeck, unweit Hameln, von der feindlichen Übermacht geschlagen (26. Juli 1757). Am 9. August zogen die Franzosen in Hannover ein, und fast sieben Monate lang blieb die Stadt jetzt in ihren Händen. Schwer hat sie während dieser Zeit gelitten. Eine starke Besatzung wurde hier einquartiert, und oft genug mußten sich die Bürger-familien mit einem Strohlager begnügen, um den französischen Soldaten die verlangten Betten geben zu können. Dazu forderten die Feinde Lebensrnittel für Soldaten und Futter für Pferde und eine große Kriegssteuer. Der französische Marschall Richelieu und andere hohe Offiziere, die hier in Quartier lagen, suchten in schamloser Weise Geld zu erpressen; und wenn sie abreisten, so zwangen sie den Magistrat oftmals noch, ihnen zu bescheinigen, daß sie kein Geld von ihm gefordert hätten, und daß der Magistrat mit ihrer Handlungsweise zufrieden ge-

10. Hannover und Umgebung - S. 67

1894 - Hannover [u.a.] : Hahn
Hannover als herzogliche und kurfürstliche Residenz. 67 ausgebaut und das Übrige zu der noch jetzt vorhandenen Schloßkirche eingerichtet. Schon 1640 konnte Georg sein neues Schloß bewohnen. Leider starb er schon im folgenden Jahre, zu früh für fein Land und feine Freunde. Er selbst hat für die Stadt Hannover nicht viel thun können, aber ihre Erhebung zur Residenz ist von den aller-wichtigsten und segensreichen Folgen für die Entwickelung der Stadt gewesen. Von der alten Freiheit und Selbständigkeit der Stadt ging allerdings von jetzt an ein Stück nach dem andern verloren; aber Hannover ward als herzogliche Residenz auch Sitz der höchsten Behörden; die vornehmsten adeligen Familien, die früher nur auf ihren ländlichen Edelsitzen gewohnt hatten, zogen nach Hannover und bauten sich daselbst stattliche Häuser oder legten vor der Stadt Lusthäuser und Lustgärten an. Der fürstliche Hof zog eine Menge von Fremden nach der Stadt, und so mehrte sich der äußere Glanz derselben, der Wohlstand und die Bildung der Bürger. „Unter Johann Friedrich (1665—1679) fing es an, in Hannover lustiger zu werden." Freilich war dieser Fürst schon als Prinz katholisch geworden und ließ als Herzog in der Schloßkirche katholischen Gottesdienst halten, aber er zwang niemanden, seinem lutherischen Glauben untreu zu werden und ließ für feine lutherischen Beamten und Diener die Johanniskirche in der Neustadt erbauen (1670). Am liebsten weilte er im sonnigen Italien im Verkehr mit Künstlern und Gelehrten. Als er hier in Hannover seinen Wohnsitz nahm, richtete er Oper und Schauspiel ein, zog berühmte italienische Sänger und Musiker an seinen Hof, gründete eine Bibliothek und berief Leibniz, den größten Gelehrten feiner Zeit, zur Verwaltung derselben nach Hannover. Wie viele andere deutsche Fürsten jener Zeit sah auch der prachtliebende Johann Friedrich in dem Franzosenkönige Ludwig Xiv. sein Vorbild und erhielt sogar sür Unterhaltung eines Hülssheeres eine jährliche Unterstützung von 480 000 Thaler, die er größtenteils in Hannover zur Bestreitung seines glänzenden Hofhaltes verausgabte. Sein Bruder und Nachfolger Ernst August (1679—1698) stand dagegen treu zu Kaiser und Reich. Seine Truppen kämpften vereint mit den kaiserlichen in Ungarn und Siebenbürgen, in Albanien und Griechenland mit höchstem Ruhm gegen die Türken, am Rhein und in den Niederlanden gegen die Franzosen. Vier seiner Sohne standen in kaiserlichen Diensten, zwei derselben starben auf dem Schlachtfelde. Zum Lohne für solche treue Dienste erhob der Kaiser Leopold den Herzog Ernst August zum Kurfürsten (1692). Der Glanz der fürstlichen Hofhaltung wurde nun noch größer. Für Oper und Schauspiel ließ Ernst August besondere Häuser bauen. Katholiken und Reformierte durften sich in der fürstlichen Neustadt eine Kirche, die Juden eine Synagoge erbauen. Das Postwefen wurde unter Ernst August vervollkommnet, und die Stadt Hannover bekam im Jahre 1696 ihre erste Straßenbeleuchtung, wozu 390 Laternen gebraucht wurden. 5*
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