- 6 —
Da nur Grundlinien für die Praxis ge-
boten sind, bleibt für die Art der Behandlung
jedem genügend freie Hand. Nur aus die Selbst-
betätigung der Schüler, die gerade auf diesem
Gebiete in überaus reichem Matze möglich ist (Be-
obachten, Untersuchen, Typenzeichnen, Modellieren),
möchte ich ganz besonders hinweisen. Theoretische
Abhandlungen darüber sind in Menge vorhanden.*)
Für jede Anregung zur netteren und besseren
Ausgestaltung des Schriftchens bin ich dankbar.
Gronau i. W., im Frühjahr 1912.
Bremer.
*) Zu empfehlen sind:
Kerp, Führer beim Unterricht in d. Heimatkunde. Breslau,
Hirt. Mk. 1.50.
Kühn, Kind und Heimat. Berlin, Gerdes & Hödel.
Mk. 0.80.
Hänsch, Löffler u. a., Der heimatkundl. Anterricht. Leipzig,
Hahn. Mk. 3.80.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann]]
I. Der Heimatort
Die Heimat.
Aeder Mensch hat eine Heimat. Es ist der
Ort und die Landschaft, wo er geboren wird
und seine Kinderzeit verlebt. Da steht sein Vater-
Haus, da ist er zu Hause, da ist er daheim.
Jeder Mensch hat seine Heimat lieb und hält sie
wert; jeder möchte da immer sein und wohnen.
Viele Menschen aber müssen aus der Heimat
fort; ihr Berus, ihre Lernlust, ihr Schicksal treibt
sie hinaus in die weite Welt. Sie müssen ihren
Heimatort verlassen und einen neuen Wohnort
wählen. So oft sie können, besuchen sie die lieben
Verwandten und Freunde in der Heimat. Können
sie das nicht, so bekommen sie Heimweh.*)
Ziehen die Menschen weit sort, wohl gar in ferne
Länder und weithin über das Meer, so wandern
sie aus und müssen sich dann eine neueheimat
gründen. Solange sie aber einen festen Wohn-
sitz nicht genommen haben, sind sie heimatlos
und entbehren das Gute und Schöne, das jede
*) Die einzelnen Begriffe: Heimweh, heimatlos usw. sind
durch Beispiele genauer zu deuten.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung]]
— 8 —
Heimat bietet: die Schule, die Kirche, die Ordnung,
die Sicherheit, die Freunde und die anderen Vor-
teile einer Gemeinde. Auswanderer, Rei-
sende, Handwerksburschen, Flüchtlinge sind stets
eine längere oder kürzere Zeit heimatlos. Viele
zieht das Heimweh, die Sehnsucht nach Vater und
Mutter oder nach ihrem Grabe, wenn sie gestorben
sind, die Sehnsucht nach Geschwistern und Ver-
wandten, nach dem Spielplatze ihrer Jugend, nach
den heimatlichen Fluren, Bergen und Tälern
zurück.
Jeder Mensch hat den heimlichen Wunsch, daß
da, wo seine Wiege stand, auch sein Sarg stehen
möge, daß da, wo Vater und Mutter ruhen, auch
sein Leib begraben werde.
Es ist notwendig, daß wir uusere Hei-
mat gründlich kennen lernen. Werste nicht
kennt, dem ist es eine Schande und ein Schade
an Herz und Verstand. Die Kenntnis der Heimat
nennen wir Heimatkunde. (H. Weber.)
Wenn ich den Wandrer frage: „Wo kommst du her?" —
„Von Hause, von Hause!" spricht er und seufzet schwer.
Wenn ich den Wandrer frage: „Wo gehst du hin?" —
„Nach Hause, nach Hause!" spricht er mit leichtem Sinn.
Wenn ich den Freund nun frage: „Wo blüht dein Glück?" —
„Zu Hause, zu Hause!" spricht er mit frohem Blick
So hat man mich gefraget: „Was quält dich sehr?" —
„Ich kann nicht nach Hause, Hab' keine Heimat mehr."
(Lenz)
„Ist man zu Haus, sehnt man sich hinaus;
And in der Ferne war' man daheim so gerne."
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T116: [Vater Kind Mutter Sohn Bruder Herr Mann Auge Frau Hand], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
— 9 —
Wie man sich in der Heimat zurecht findet.
1. Wieman sich am Tage zurecht find et.
Wer sich zurecht finden will, mutz die Lage der
Dinge zueinander kennen. „Rechts — links —
vor — hinter usw." sind ungenaue Bezeichnungen.
Warum? Es sind nur solche Richtungspunkte zu
gebrauchen, die unverändert bleiben und überall
zu sehen sind. Weil man diese vom Himmel ab-
liest, heißen sie Himmelsrichtungen. Ausblick von
einem Hügel, Berg oder Turm. Gesichtskreis.
(Horizont.) Im Gesichtskreise feste Punkte nach
dem Stande der Sonne. Morgen = Osten.
Morgenland.) Abend = Westen. (Gold'ne Abend-
sonne.) Mittag ^ Süden. Mitternacht? N.s. O.w.
Dazwischen: Nw. No. Sw. So. Auch nach der
Richtung des Schattens und nach der Tageszeit
kann man sich zurecht finden. Wohin ist z. V.
um 9, 12, 6 Uhr der
Schatten gerichtet? Be-
obachte den Schatten
morgens, mittags und /V * ?££
abends.
2. Wie m'a n s i ch
nachts zurecht fin-
det. Sternbilder. Him- *
melswagen aufsuchen. "T f
Die beiden hinteren
Sterne verlängern, -
dann trifft man den Himmelswagen mit Nordstern.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke]]
— 12 —
Vom Heimatort bis.......sind'.5 km ober
1 Stunde Weges. Vom Heimatort bis.......sind
10 km oder 2 Stunden Weges. Merke auch die
Höhe des Schulzimmers, des Schulhauses und des
Kirchturms.
2. Schätzen der Zeit. Wieviel Zeit ge-
brauchst du, um 100 m zu gehen? zu einem km?
Wie lang ist also dein Schulweg ungefähr? Wie
lange geht man vom Heimatort bis x, y?
3. Sch ätzen d er Anzahl. Wieviel Bäume
stehen etwa aus dem Schulhose? Auf dem Markt-
platze? An der Schulstratze? Wieviel Telegraphen-
stangen sind es von A bis B?
4. Schützen der Wärme? Bei wieviel Grad
Wärme badet man? Wieviel Grad Wärme hat
die Schulstube? Der menschliche Körper? Wieviel
Grad Kälte haben wir gewöhnlich im Winter?
Wie warm ist es heute im Tale, — auf dem Berge?
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus]]
— 14 —
b) Wolken und Regen. Oft ist der Aus-
blick zur Sonne durch Wolken versperrt. Sie
halten die Sonnenstrahlen ab. Wolken sind unten
nicht beleuchtet, darum dunkel. Ie dichter, desto
schwärzer. Wolken entstehen durch Wasserdamps.
(Nebel.) Woher kommt der Wasserdampf? Ab-
Kühlung bringt Regen, Schnee oder Hagel. Derselbe
Vorgang wie beim Beschlagen der Fenster 2c.
Alle diese Erscheinungen nennt man Niederschläge.
Kühlt sich der Wasserdampf der Erde gleich am
Boden ab, so entsteht Nebel und Tau und bei
Kälte der Reif. Wolken verhindern das Aus-
strahlen der Erdwürme in den weiten Luftraum.
Bei klarem Himmel ist es im Winter am kältesten.
Bewölkter Himmel bringt im Sommer oft Schwüle.
c) Die Regenwinde. Macht man im war-
inen Zimmer die Tür aus, so zieht's. Der Wind
zieht immer nach wärmeren Gegenden. Im Sommer
ist es tagsüber auf dem Lande wärmer als auf
dem Wasser. (Meer.) Darum wehen oft See-
winde aufs Land und bringen Wolken und Regen.
Miß die Abkühlung der Luft und des Wassers
früh morgens und abends! (Wasser kühlt sich viel
langsamer ab als die Luft.) (Windstille. Zug.
Frischer Wind. Sturm. Orkan.)
6) Die kalten Winde. „Rauhe Winde
wehn von Norden." Im Norden Eisberge und
ewiger Schnee. Im Winter ist es bei uns noch
viel wärmer als dort, darum Nord- und Nordost-
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
— 15 —
winde. Warum sind die West- und Südwinde
nicht kalt? Was bedeutet der Ausdruck: Das
Haus hat eine geschützte Lage? Die kalten Winde
sind gefährlich für die Gesundheit. Wirkungen des
Windes in der Natur. (Bäume. Sandaufrvehungen.)
„Winde müssen im Walde sausen,
machen die Wellen des Meeres erbrausen,
müssen die Wolken zum Lande jagen,
segelnde Schisse zum Ziele tragen,
müssen am Hügel die Mühlen treiben
und so die Körner zu Mehl zerreiben."
e) Beobachte ferner: Arten der Wolken.
Gewitter. Landregen, Strichregen. Regenbogen.
Regenmessung. Wetterseite der Bäume. Schlag-
seite des Hauses. Sonnenseite. Verdunstung. An-
lausen und Gefrieren der Fenster. Nebel. Tau.
Reif. Einfluß des Wetters auf Menschen, Tiere
und Pflanzen. Wetterpropheten. (Hos um den
Mond. Morgen- und Abendrot. Frösche. Sonnen-
blume usw.)
f) Einslutz der Berge auf das Wetter.
Gebirge halten die Winde auf, darum ist es an
der einen Seite der Berge wärmer oder kälter als
an der anderen. Kommen Wolken an ein Ge-
birge, so müssen sie höher steigen und kühlen sich
ab. Regen. Beobachte von einem Berggipfel den
Zug der Gewitterwolken.
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]
— Ig -
2. Die Sonne und ihre scheinbare Bewegung.
a) Der Lauf der Sonne. Die Sonne läuft
scheinbar in einem Vogen um die Erde. Tagbogen.
Nachtbogen. Von Osten über Süden nach Westen.
Erkläre Tag- und Nachtlänge nach der Skizze.
Beobachte kurz hintereinander den Aus- oder Unter-
gang der Sonne im Tale und auf einem Berge.
Wann steht die Sonne am höchsten? Beobachte
in jeder Woche morgens und abends zu gleicher
Zeit und vom gleichen Punkte aus den Stand der
Sonne. (Ergebnis: Ie weiter die Sonne nach N
zu steht, je länger der Tag.) Sonnenuhr. Ve-
obachte den Tagbogen im Sommer, — im Winter!
Beobachte die Länge des Mittagsschattens in den
Skizze 4 zeichnet man zweckmäßig recht groß auf und
veranschaulicht daran die verschiedenen Beobachtungen.
Win!
0
N
4. Gesichtskreis und Sonnenbahnen.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung]]
— 19 —
5. Die Jahreszeiten und Monate.
In einem Jahre dreht sich die Erde um die
Sonne. Im Sommer kommen wir der Sonne
naher, und im Winter entfernen mir uns von
ihr. So entstehen die Jahreszeiten: Frühling,
Sommer, Herbst und Winter. Jede Jahreszeit
hat 3 Monate.
Der Wechsel der Iahreszeiten.
Vier Brüder gehn jahraus, jahrein im ganzen Land spazieren;
und jeder kommt für sich allein, uns Gaben zuzuführen-
Der erste kommt mit leichtem Sinn, in reines Blau gehüllet,
streut Knospen, Blätter, Blüten hin, die er mit Düften füllet.
Der zweite tritt schon ernster auf mit Sonnenschein und Regen,
streut Blumen aus in seinem Lauf, der Ernte reichen Segen.
Der dritte naht mit Überfluß und füllet fiüch' und Scheune,
bringt uns zum süßesten Genuß viel Äpfel, Nüss' und Weine.
Verdrießlich braust der vierte her, in Nacht und Graus gehüllet,
sieht Feld und Wald und Wiesen leer, die er mit Schnee erfüllet.
Wer sagt mir, wer die Brüder sind, die so einander jagen?
Leicht rät sie wohl ein jedes Kind; drum brauch' ich's nicht
zu sagen.
(Lieb erkühn.)
a) Die Frühlingsmonate.
März: Lenzmonat. Tauen des Schnees. Uber-
schrvemmungen. Frühlingsstürme. Frühlings-
boten. Arbeiten in Garten und Feld.
April: Knospenmonat. Aprilschauer. Sturm.
Rückkehr der Vögel.
Mai: Blütenmonat. Nachtsröste. Die strengen
Herren, 11.—13. Mai.
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober]]
TM Hauptwörter (200): [T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee]]
— 21 —
Die Schulstube.
1. Einrichtung der Schulstube. Unter-
schied zwischen Wohnstube und Schulstube. Was
finden wir in beiden? — Fußboden wagerecht.
Wände senkrecht. Decke. Türwand. Fensterwand.
Himmelsrichtungen? Vorder-, Seiten-, Rückwand.
Möbel und Geräte.
2. Plan der Schulstube.*) Aus der Vogel-
schau. Nur die Grundfläche einreißen. Grundriß.
i : 100
o 1 1 3 4 5 m
6. Plan der Schulstube.
Größen ausmessen. Maßstab. Metermaß. Länge.
Breite. Höhe. Verjüngter oder verkleinerter Maß-
*) Vielfach wird das Zeichnen von Grundrissen und
Plänen im 3. Schuljahr als verfrüht bezeichnet. Wenn aber
der erste heimatkundliche Unterricht ein wirkliches Karten-
Verständnis vermitteln soll, halte ich es für unbedingt not-
«endig.
3*
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]