Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Mittelalters - S. 258

1888 - Wiesbaden : Kunze
258 Vierte Periode des Mittelalters. Die zehn Kreise waren: 1) der östreichische (Ostreich, Steiermark, Kärnten, Krain, Tirol), 2) der bayrische (Bayern mit der Oberpfalz, Salzburg, Regensburg), 3) der schwäbische (Württemberg, Baden), 4) der fränkische (Ansbach, Baireuth), 5) der oberrheinische (Lothringen, Elsaß, Hessen), 6) der niederrheinische (die Kurpfalz und die Bistümer Mainz, Trier, Köln), 7) der westfälische (zwischen Maas und Weser), 8) der nieder sächsische (von der Weser bis Holstein und Mecklenburg), 9) der ober-sächsische (Sachsen, Brandenburg, Pommern), 10) der burgun-bische (die Niederlande und Franche Comte). Preußen fehlte, weil es in Abhängigkeit von Polen geraten war, Böhmen blieb als slawisches Land fern, die Schweiz verwarf das Reichskammergericht und versagte die Reichssteuer, um sich von dem deutschen Reiche völlig loszulösen, Italien konnte nicht mehr in Betracht gezogen werden. So war das deutsche Reich auf sich und seine besonderen Aufgaben beschränkt. Von der ehemaligen Kaisermacht war nur noch ein Schatten geblieben. Die Kreise umfaßten etwa drittehalbhundert Stände mit 500 Stimmen bei den Reichstagen. Da diese Stände ihre Gebiete als selbständiges Eigentum betrachteten, so bildete das Reich eine Art Staaten -bund mit einem Kaiser an der Spitze, der zugleich Beherrscher eines besonderen Reiches, feiner Habsburgischen Erbländer war. Wie der Kaiser in der Regierung und bei Auslegung neuer Reichssteuern an den Beirat der Reichsstände und die Beschlüsse der Reichstage gebunden war, so waren wiederum den Fürsten durch ihre Landstände, die nicht reichsfreien Adeligen, Geistlichen und Städte, Schranken gesetzt, welche für sich ebenfalls das Steuerbewilligungsrecht in Anspruch nahmen und in der Folge auf die Erlangung mancher Vorteile auf Kosten der Bauern Bedacht nahmen. Zum Schutze des Reiches führte Maximilian stehende Truppen, die Landsknechte oder Lanzknechte, wie sie nach ihren langen Spießen auch genannt wurden, ein und setzte erprobte Kriegsobersten über dieselben, welche sie für den Kriegsdienst auszubilden hatten. Zur Hebung des Verkehrs richtete er das Postwegen ein, dessen erste Linie Wien mit Brüssel verband, und übertrug den Grafen von Thurn und Taxis die erbliche Verwaltung derselben. Die geringen Erfolge der Regierung Maximilians nach außen find hauptsächlich daraus zurückzuführen, daß ihn die Fürsten nicht hinreichend mit Truppen unterstützten. Als er die Schweiz dem Reiche erhalten wollte, wurde er bei Dornach geschlagen und mußte im Frieden zu Basel 1499 seine Absicht aufgeben,

2. Für die obere Stufe - S. 61

1892 - Berlin : Gaertner
Neueste Zeit. 61 Franzosen; weiteres Ziel: Herrschaft in ganz Europa, bis Asien. 1805 Der 3. Koalitionskrieg. (Österreich, Rußland. England.) Dreikaiserschlacht bei Austerlitz. Österreich verliert Tirol. 1806 Rheinbund. (Bayern, Württemberg, Sachsen als Königreiche; ferner Louis Napoleon König von Holland; etwas später Königreich Westfalen unter Jeröme [Kassel].) Franz Ii. legt die deutsche Kaiserwürde nieder. (Franz I. von Österreich.) 1806 Krieg mit Preußen. Jena und Auerstädt. 1807 Der 4. Koalitionskrieg. (Preußen, Rußland — England.) Friede zu Tilsit. Freundschaft Napoleons und Alexanders. Kontinentalsperre gegen England. 1808 In Spanien ist Joseph Bonaparte König. Yolksaufstand in Spanien, vorübergehend durch Napoleon persönlich bewältigt. Erneuerung des Aufstandes, unterstützt durch England (Wellington). 1809 Erregung und Erhebungen in Deutschland. (Schill—berlin, Stralsund; Herzog von Braunschweig—böhmen, Wesermündung; Andreas Hofer—tirol.) Kriegserklärung Österreichs. Aspern (Erzh. Karls Sieg), Wagram. Tirol wird preisgegeben (Hofers Tod); Erzherzogin Maria Luise wird Napoleons Gemahlin. 1810 Holland, die Nordseeküste, das Travegebiet kommen zu Frankreich. Größte Ausdehnung des Empire. 1812 Russischer Feldzug — die Krisis. Siege der großen Armee bei Smolensk und Borodino.

3. Für die obere Stufe - S. 68

1892 - Berlin : Gaertner
Neueste Zeit. Provinzialverwaltung; das Gefühl der Zusammengehörigkeit erwacht. Der Ausbau der Verfassung nach Steins Plänen wird aufgegeben; nur 1823 Einrichtung von Provinzialständen. Evangelische Union (1817). Hebung des Ackerbaus, der Industrie (Maschinen). — Berlin 1840: 300 000 Einw. 1828—1834. Zollverein (erst mit kleineren, dann mit den sächsischen und den süddeutschen Staaten) zur Beseitigung der Zollschranken im Innern und zu einheitlichem Verhalten nach aufsen. — Anfang der nationalen Einigung unter Preußens Führung Geistige Bestrebungen: Trotz geringer Mittel sorgt der König für die Kunst. Schinkel baut im Anschlufs an griechische Vorbilder in Berlin die Neue Wache, das Schauspielhaus, das Alte Museum (1830 eröffnet). Gotisch ist das Kreuzbergdenkmal. Rauch schafft die Gestalt der schlummernden Königin Luise (im Mausoleum zu Charlottenburg), später die des Königs; ferner Feldherren der Befreiungskriege auf dem Opernplatze (Blücher, York etc.); nach 1840: Das Denkmal Friedrich des Grofsen. Die Geschichte (das Studium des Mittelalters, die ersten Werke Leopolds von Ranke) und die Naturwissenschaft (Alexander von Humboldt). Umwälzungen in politischer und wirtschaftlicher Beziehung. a) Die Revolutionsjahre 1830 und 1848. 1830 Julirevolution in Paris. Die Truppen sind unzuverlässig. Karl X. (Bourbon) flieht. Folgen: Belgien löst sich von Holland los (Leopold I. von Koburg); Braunschweig (Herzog Wilhelm — 1885), Kurhessen, Sachsen, Hannover erhalten Verfassungen. Nur Kaiser

4. Für die obere Stufe - S. 75

1892 - Berlin : Gaertner
1862 Ministerium Bismarck. Ziel: Durchführung der Armeevergröfserung; Klärung der Stellung Preußens in Deutschland, Gleichberechtigung neben Österreich (durch „Blut und Eisen“). 1864 Der dänische Krieg. Preußen (Prinz Friedrich Karl) und Österreicher (Gablentz) über die Eider. 18. April Erstürmung der (10) Düppeler Schanzen. — Waffenstillstand. Juni: Übergang nach Alsen. Friede. Schleswig-Holstein wird deutsch. 1865 - Gasteiner Übereinkunft: Holstein von Österreich* Schleswig von Preußen verwaltet. 1866 Der deutsche Krieg. Vorspiel: Auflösung des deutschen Bundes (14. Juni). — Preußens Anfrage an die Nachbarn: Besetzung Sachsens, Kurhessens, Hannovers. Der siebentägige Feldzug in Böhmen. Gegen Österreichs Hauptarmee (Benedek) rücken 3 Heere. 26.—29. Juni: Gitschin—trautenau, Skalitz— Hühnerwasser. 3. Juli: Königgrätz (Sadowa). Vormarsch auf Wien. — Nikolsburger Waffenstillstand. (Des überraschten Napoleon Einmischung wird abgelehnt.) Der Mainfeldzug (gegen Süddeutschland). 16. Juli. Die Mainarmee nimmt Frankfurt a. M. Ende Juli: Gefechte um Würzburg. Kampf in Italien. Hier siegt Österreich: Schlacht bei Custozza, Seegefecht bei Lissa. Friedensschlüsse: Österreich scheidet aus Deutschland aus; Preußen erwirbt Schleswig-Holstein, Hannover, Hessen-Nassau. (Prager Friede.) — Die süddeutschen Staaten zahlen

5. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 41

1867 - Breslau : Trewendt
Neuere Geschichte. 41 Ausführung des Restitutionsedictes. — Brandenburg und fast alle protestantischen Reichsstände treten dem Frieden bei. 1685—1648 Iv. Schwedisch-französischer Eroberungskrieg. Die französischen Angelegenheiten werden von Richelieu (+ 1642) und Mazarin, die schwedischen von Oxenstjerna geleitet. Das Waffenglück wechselt. Feldherren: Die Schweden Baner (f 1641), Torstenson, Wrangel; die Franzosen Turenne, Conde; Bernhard von Sachsen-Weimarin französischem Solde (f 1639); die Kaiserlichen Gallas (f 1647), Holz- apfel (f 1648), Johann von Werth. 1637 In Pommern erlischt das Herzogshans. 1637—1657 Ferdinand Iii. Er arbeitet auf den Frieden hin. 1640—1688 Friedrich Wilhelm von Brandenburg, der grosse Kur- fürst; er schliesst mit den Schweden einen Neutralitätsvertrag. 1648 Der westfälische Friede, seit 1644 zu Münster und Osnabrück verhandelt, die Grundlage des öffentlichen Rechts in Deutsch- land und Europa bis auf die Revolution. 1. In religiöser Be- ziehung werden die Bestimmungen des Passauer Vertrages und des Augsburger Religionsfriedens erneuert, ergänzt und ausdrücklich auf die Reforrnirten ausgedehnt. Demgemäss „soll zwischen beider Religionen Kurfürsten, Fürsten und Ständeu eine genaue und gegenseitige Gleichheit sein.“ Für den Be- sitzstand beider Parteien im Geistlichen wird als Norm ange~ setzt der 1. Januar 1624. Im Uebrigen bleibt jedem Reichs- stande das Recht, in seinem Gebiete zu „reformiren.“ Auf Grund dieses Rechtes werden auch dem Kaiser die protestan-, tischen Bewohner seiner Erblande preisgegeben. Nur in den Gebieten der schlesischen Fürsten von Brieg, Liegnitz und von Münsterberg und Oels, sowie in der Stadt Breslau wird die freie Ausübung der evangelischen Religion zugestanden. 2. In staatlicher Beziehung wird die Selbständigkeit der Reichs- stände vermehrt. Die pfälzische Kur wird neben der bairischen wiederhergestellt (die achte). Die Schweiz und die Nieder- lande werden als unabhängige Freistaaten anerkannt. Frank- reich erwirbt den österreichischen Eisass, Schweden die Stifter Bremen und Verden, sowie Vorpommern, auf welches Bran- denburg verzichtet, indem es durch die Stifter Magdeburg, Halberstadt, Minden und Camin entschädigt wird. 1643 1715 Ludwig Xiv., bei seines Vaters Tode fünfjährig, regiert selbst seit Mazarins Tode (1661). Seine Mutter Anna von \ 3. Die französische Zeil.

6. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 52

1867 - Breslau : Trewendt
52 Neuere Geschichte. Uebrige als Herzngthum Warschau an den König von Sachsen, gegeben, zwischen Elbe und Rhein wird aus preus- sisohem (jebiet,, Braunschweig, Hesse«-Cassel u. s. w. das 1\ ö ni gr e i ch W e s I fa 1 e n gebildet unter Jer ö m e, Napoleons Bruder/ Hauptstadt Cassel. 1807—1812 Deutschland unter französischer Herrschaft: Der Rhein- bund umfasst seil 180s alle deutschen Staaten mit Ausnahme von Oesterreich, Preussen, Holstein (dänisch) und dem schwe- dischen Pommern. — Die Kaiser von Frankreich und Russland y.u Erfurt von den unterwürfigen deutschen Fürsten umgeben. Preussens Wiedergeburt. Freiherr von Stein, der Urheber derselben, von Napoleon geächtet; sein Geist wirkt in Preussen fort. Stiftung der Universität Berlin; (Fichte, Nie- buhr, Schleiermacher u. A.). Städteordnung. Gewer- befreiheit. Aufhebung der Klöster. Scharnhorst und Gneisen au die Schöpfer des neuen, auf allgemeine Wehr- pflicht gegründeten Heerwesens. Der Tugend hu nd. Die Turn er ei. (Jahn.) 1808 Napoleon macht Murat (Joachim) zum König von Neapel, Joseph zum König von Spanien, wo ein hartnäckiger Kampf gegen die aufgedrungene Herrschaft beginnt. Verteidigung von Saragossa. 1809 Oesterreich gegen Napoleon in Waffen. Erzherzog Karl bei Eck m ii h 1 geschlagen, bei Aspern Sieger, unterliegt aber- mals bei Wagram. Aufstand der Tiroler. Andreas Hofer fällt durch Verrath. Friede zu Wien: Oesterreich am adriatischen Meer, in den Alpen, in Galizien u. s. w. ver- kürzt. Napoleon bildet am adriatischen Meere das mit Frank- reich verbundene Königreich Illyrien, entsetzt den Papst Pius Vii. und vereinigt den Kirchenstaat mit dem Kaiserreich. 1809 Schweden (Gustav Iv.), seil dem Beginn der dritten Coalition mit Frankreich und seit dem Tilsiter Frieden auch mit Russ- land im Kampfe, verliert an letzteres Finnland. 1810 Napoleons Macht auf ihrem Höhepunkte. Er vermählt sich mit der Erzherzogin von Oesterreich Marie Luise, „der Tochter der Caesaren.“ Holland und die norddeutsche Küste vom Niederrhein bis zur Tr ave wird dem Kaiserreiche einverleibt. Der schwedische Reichstag wählt den französi- schen Marschall Bernadotte, der lutherisch wird, zum Kron- prinzen von Schweden. 1811 Fortgesetzter Guerillaskrieg in Spanien, unterstützt durch ein englisches Heer unter dem Herzog von Wellington,

7. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 64

1867 - Breslau : Trewendt
64 Anhang-. 1675 18/28. Juni. Friedrich Wilhelm schlägt die Schweden bei Fehl-* bell in. Er erobert bis 1678 Schwedisch-Pommern und Rügen. J675 Das Herzogshaus von Liegnitz-Brieg-Wohlau, die letzte plasti- sche Familie in Schlesien, erlischt. Oesterreich zieht die Län- der ein und entschädigt Brandenburg 1686 durch den Schwie- buser Kreis des Herzogthums Glogau. 1679 Friede mit Frankreich und Schweden zu St. Germain en-Laye. 1681 Brandenburgische Kriegsschiffe an der Westküste von Africa. Fort Friedrichsburg. Africanische Handelsgesellschaft. 1685 Die nach Aufhebung des Edicts von Nantes aus Frankreich fliehenden Protestanten finden Aufnahme in der Mark. 1688—1713 Friedrich Iii. Seine Gemahlin die geistreiche Sophie Charlotte von Hannover. (Charlottenburg.) Er legt die Friedrichsstadt in Berlin an. 1694 Stiftung der Universität Halle. (Christian Thomasius. Her- mann Francke, Stifter des Waisenhauses.) 1694 Friedlich giebt gemäss einer früheren Verpflichtung den Schwie- buser Kreis für eine Geldentschädigung an Oesterreich zurück imd erhält die Anwartschaft auf das Fürstenthum Ostfriesland (1706 und 1715 erneuert). 1699 Stiftung der Academie der Künste. Der Bildhauer und Bau- meister Schlüter (Reiterstatue des grossen Kurfürsten, Haupt- theil des Schlosses, Zeughaus u. a.). 1700 Academie der Wissenschaften, von Leibnitz eingerichtet. 1701 18. Jan. Friedrich krönt sich in Königsberg als König von Prenssen. (Stiftung des schwarzen Adlerordens.) Seit ltol Das Königreich Prenssen. Der König heisst nun Friedrich I. und wird als solcher von den im spa- nischen Erbfolgekrieg mit ihm verbündeten Mächten anerkannt. 1702 Wilhelms Iii., des Königs von England, Tod führt zum Streit über die oranische Erbschaft. Preussen erwirbt aus dieser Erbschaft die Grafschaften Mörs und Lingen und 1707 das Fürstenthum Neuenburg (Neufchätel) in der Schweiz. 1704. 1706 Die Preussen kämpfen im spanischen Erbfolgekriege unter Leopold von Dessau bei Hochstedt und Turin. 1713—1740 Friedrich Wilhelm I., streng, haushälterisch, einfach. (Tabakscollegium.) Soldatenfreund; gründet das Cadettenhaus in Berlin, das Potsdamer Waisenhaus für Soldatenkinder u. a. Leopold von Dessau. 1713 Utrechter Friede. Preussen wird von Frankreich und Spanien als Königreich anerkannt, im Besitz von Neuenburg bestätigt, verzichtet auf Orange und erhält von den spanischen Nieder- landen den grössten Theil des Herzogthums Geldern.

8. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 67

1867 - Breslau : Trewendt
Anhang. 67 Dresden. 26. 27. Aug. Culm. 30. Aug. Bennewitz. 6. Sept. Wartenburg. 3. Oct. Leipzig. 16. —19. Oct. 1814 1. Jan. Blücher überschreitet den Rhein bei Caub. Laon. 9. 10. März. Paris. 31. März. 1815 Ligny. 16. Juni. Belle-Alliance. 18. Juni. 1815 Schlussacte des Wiener Congresses. Preussen erhält von den polnischen Ländern nur einen kleinen Theil zurück (Grossherzog- thum Posen, Danzig, Thorn). Seine fränkischen Besitzungen über- lässt es an Baiern; Hildesheim, Goslar und Ostfriesland an Hannover. Dafür wird es entschädigt durch die Hälfte von Sachsen (Wittenberger, Thüringer Kreis, Niederlausitz, die Hälfte der Oberlausitz, Naumburg, Merseburg), durch Neuvor- pommern mit Rügen, die kur tri er sehen und kurkölni- schen Lande (Grossherzogthum Niederrhein), das Herzogthum Westfalen, das Herzogthum B erg u. a., die ehemalige Reichs- stadt Wetzlar und Gebiete mediatisirter Fürsten. 1817 Union der lutherischen und der refonnirten Kirche. 1818 Stiftung der Universität Bonn. 1823 Anordnung der Provinzialstände. 1834 Zollverein. 1834 Das Fürstenthum Lichtenberg wird von dem Herzoge von Coburg an Preussen abgetreten. 1840—1861 Friedrich Wilhelm Iv. 1847 Der vereinigte Landtag. 1848—1850 Bewegungsjahre: 18. März. Strassenkampf in Berlin. Nationalversammlung, aufgelöst durch das Ministerium Bran- denburg-Manteuffel. 1850 Verfassung vom 31. Januar. 1850 Die Fürstenthümer Hob enzolle rn-Hechi ngen und Sig- mar in gen werden von den regierenden Fürsten abgetreten. 1853 Preussen erwirbt durch Kauf vom Grossherzogthum Oldenburg einen Küstenstrich am Jahdebusen zur Anlegung eines Kriegshafens. 1858 Wilhelm, Prinz von Preussen, übernimmt für den erkrankten König die Regentschaft. 1861 2. Jan. König Wilhelm I. 1864 Preussen kämpft im Bunde mit Oesterreich siegreich gegen Christian Ix. von Dänemark, welcher durch den Wiener Frie- den Schleswig-Holstein und Lauenburg abtritt. 18t>5 Auf Grund der mit Oesterreich geschlossenen,Gasteiner Conven» tion ergreift Preussen Besitz von dem Herzogthum Lauenburg.

9. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 51

1867 - Breslau : Trewendt
Neußi'ß Geschichte. 51 vier neue gebildet: Hessen-Cassel, Baden. Wärtern- berg und Salzburg. Preussen, Pfalz-Baiern, Baden, Hessen- Darmstadt und andere Staaten werden mehr oder minder ver- grössert. 1804— 1814 Kaiserherrschaft. Napoleon I., als Erbkaiser von Frank- reich vom Papste gekrönt (2,. Decbr.); seit 1805 König von Italien- sein Stiefsohn Eugen Vicekünig. 1804 Franz Ii. macht sich zum österreichischen Erbkaiser; als sol- cher Franz I. (f 1835.) 1805— 1807 Krieg der dritten Coalition gegen Frankreich: Russ- land, Oesterreich, Schweden, England (Pitt wieder Minister), zuletzt Preussen. Die Kurfürsten von Baiern, Baden und Wiir- temberg für Napoleon. 1805 Seesieg der Engländer bei Trafalgar. Nelson f. — Die Oesterreicher unter Mack capituliren bei Ulm. Napoleon in Wien. Er siegt über Russen und Oesterreicher in der Drei- kaiserschlacht bei Austerlitz (2. Deebr.) und schliesst mit Oesterreich F'rieden zu Pressburg, durch welchen dieses Venedig, Tirol u. a. verliert. Tirol kommt an Baiern, wel- ches, sowie Würtemberg, zum Königreich erhoben wird. Ba- den ebenfalls vergrössert. 1806 Napoleon macht seinen Bruder Joseph zum Könige beider Sicilien, seinen Bruder Louis zum Könige von Holland, seinen Schwager Murat zum Grossherzog von Berg (am Niederrhein). Er vereinigt die Fürsten des südlichen und westlichen Deutsch- lands zu dem Rheinbunde, über den er als Protector ge- bietet. Die Fürsten werden souverän, in ihrem Gebiet durch Mediatisirungen vergrössert und zum Theil im Range erhöht: Baden, Berg, Hessen - Darmstadt Grossherzogthümer, Nassau Herzogthum. 1808 Franz Ii. legt die deutsche Kaiserkrone nieder (6. August). Auflösung des deutschen Reichs. Preussen bricht endlich mit Frankreich und unterliegt bei Jena (14. October). Die sächsischen und andere norddeutsche Fürsten treten zum Rheinbunde; der Kurfürst von Sachsen wird König, die Für- sten von Anhalt Herzoge. Napoleon decretirt von Berlin aus gegen England die Continentalsperre. 1807 Preussen von Russland unterstützt. Napoleon siegt bei Eylau und Friedland und schliesst zu Tilsit Frieden mit Russland und Preussen. Preussen verliert alle-s Land links von der Elbe und den grössten Theil seiner polnischen Erwerbungen. Von den letzteren wird Danzig frei, das

10. Geschichtstabellen zum Gebrauch auf Gymnasien und Realschulen - S. 55

1867 - Breslau : Trewendt
Neuere Geschichte. 55 1815 vereinigt unter dein ehemals erbstatthalterlichen Hause Oranien. Der König der Niederlande wird iür Luxemburg Mitglied des deutschen Bundes. Die Zahl der Schweizer Cantone, vor der Revolution lo, wird auf 22 vermehrt. Oesterreich er- hält zurück: Mailand und Venedig (das lombardisch-venetianische Königreich) und alle seine deutschen Besitzungen bis auf die schwäbischen. Genua kommt an das Königreich Sardinien. Aus dein grössten Theile von Polen wird ein Königreich unter russischer Herrschaft gebildet; Preussen behält von den polni- schen Ländern der zweiten und dritten Theilung das Grossher- zogthum Posen, Thorn und Danzig; Oesterreich behält Galizien. Krakau bildet einen Freistaat unter dem Schutze der drei be- nachbarten Grossmächte. Preussen wird für den aufgegebenen Theil seiner ehemaligen Besitzungen in Sachsen und am Rhein entschädigt. Die durch den Rheinbund begonnenen Mediatisi- rungen werden fortgesetzt. 38 (später 35) Staaten bilden den deutschen Bund, der an die Stelle des aufgelösten Reichs- verbandes tritt. Hannover, durch Hildesheim und Ostfries land vergrössert, wird Königreich. Beide Mecklenburg, Sachsen - Weimar, Oldenburg, Luxemburg werden Grossherzogthümer. Die drei Hansestädte und Frankfurt wer- den als freie Städte wiederhergestellt. Frankfurt wird Sitz der deutschen Bundesbehörden, die Westgrenzen gegen Frank- reich werden durch Bundesfestungen gesichert: Luxemburg, Mainz, Landau, später Ulm und Rastatt. 6. Die Gegenwart. 1815—1825 Die Herrschaft der heiligen Allianz, (am 26. Sept. 1815 zu Paris von Alexander, Franz und Friedrich Wilhelm gestiftet, durch den Congress zu Aachen 1818 erweitert). Der von Pius Vii. 1814 wiederhergestellte Jesuitenorden breitet sich aus. 1819 Der Carlsbader Congress schreitet gegen die Burschenschaft und gegen die demagogischen Umtriebe in Deutschland ein. Das nationale Leben gepflegt von Ludwig Uhl and, den Brüdern Grimm (Jacob und Wilhelm) u. s. w. 1820—1830 Revolutionäre Bewegungen in den katholischen Ländern Süd-Europa’s, in Spanien, Portugal, Neapel, Piemont veranlas- sen die Congresse zu Troppau (1820), Laibach (1821) und Verona (1822) und werden durch Interventionen der Franzosen und Oesterreicher unterdrückt. Fürst Metternich in Wien leitet die deutsche Politik. 1810— 1825 Die spanischen und portugiesischen Colonien in Mittel-
   bis 10 von 151 weiter»  »»
151 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 151 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 5
2 17
3 4
4 22
5 0
6 0
7 1
8 8
9 0
10 22
11 0
12 2
13 6
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 1
23 0
24 1
25 38
26 5
27 2
28 19
29 1
30 0
31 1
32 0
33 4
34 40
35 82
36 3
37 16
38 1
39 15
40 7
41 0
42 1
43 0
44 0
45 10
46 0
47 45
48 2
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 5
1 296
2 8
3 72
4 188
5 3
6 5
7 157
8 137
9 641
10 72
11 10
12 13
13 75
14 14
15 51
16 246
17 1293
18 3
19 308
20 170
21 31
22 21
23 272
24 1
25 110
26 45
27 3
28 23
29 288
30 22
31 8
32 87
33 4
34 221
35 65
36 173
37 496
38 745
39 278
40 32
41 400
42 41
43 153
44 150
45 311
46 116
47 4
48 17
49 3
50 1
51 222
52 88
53 19
54 106
55 21
56 147
57 11
58 68
59 262
60 297
61 30
62 2
63 13
64 49
65 100
66 94
67 94
68 291
69 124
70 21
71 387
72 358
73 59
74 123
75 87
76 51
77 199
78 160
79 12
80 25
81 9
82 103
83 153
84 4
85 286
86 255
87 160
88 25
89 31
90 117
91 27
92 522
93 2
94 232
95 20
96 137
97 4
98 312
99 8

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 1
4 0
5 2
6 0
7 20
8 2
9 23
10 1
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 2
18 3
19 1
20 0
21 19
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 6
30 5
31 0
32 0
33 14
34 0
35 11
36 1
37 0
38 2
39 13
40 13
41 0
42 0
43 1
44 76
45 0
46 0
47 1
48 0
49 0
50 1
51 0
52 4
53 0
54 9
55 16
56 0
57 4
58 0
59 12
60 4
61 14
62 1
63 0
64 0
65 5
66 4
67 38
68 0
69 0
70 0
71 15
72 2
73 0
74 1
75 0
76 0
77 0
78 12
79 0
80 6
81 5
82 0
83 0
84 0
85 0
86 0
87 0
88 1
89 0
90 0
91 5
92 3
93 15
94 0
95 0
96 0
97 1
98 2
99 4
100 5
101 0
102 1
103 9
104 0
105 0
106 0
107 0
108 0
109 0
110 0
111 1
112 0
113 0
114 0
115 0
116 1
117 4
118 1
119 1
120 0
121 3
122 0
123 0
124 0
125 1
126 1
127 0
128 0
129 2
130 3
131 4
132 1
133 1
134 0
135 1
136 6
137 0
138 0
139 3
140 2
141 0
142 3
143 0
144 18
145 3
146 0
147 1
148 3
149 0
150 2
151 9
152 0
153 2
154 1
155 7
156 4
157 19
158 0
159 2
160 0
161 2
162 0
163 0
164 0
165 6
166 7
167 0
168 0
169 1
170 13
171 0
172 1
173 1
174 40
175 2
176 13
177 5
178 0
179 1
180 1
181 0
182 13
183 12
184 1
185 1
186 0
187 0
188 2
189 0
190 0
191 6
192 1
193 1
194 4
195 0
196 0
197 1
198 11
199 9