Iv
widmete Lehrbücher entbehren zu können meinte
Allein mein Biichelchen hat keinesweges zur Ab-
sicht/ die guten Lehrbücher/ welche sich auf be-
sondre Fächer des gemeinnützlichen Wissens bezie-
hen/ zu verdrängen- sondern es soll vielmehr
ihren zweckmäßigen Gebrauch empfehlen und be-
fördern. Andre dürften dagegen mitleidsvoll
die Achseln zucken über die Erscheinung eines
Buchs/ durch welches, nach ihrer Meinung, der,
sür Geist und Gemüth so verderblichen, Bielwis-
serei aufs Neue Thor und Thür geöffnet wird.
Doch auch dieser pädagogischen Sünde möchte
ich mich nicht gern schuldig gemacht haben. Es
läßt sich bei der Subjektivität menschlicher An-
sichten kaum anders erwarten, als daß auch
bei Beantwortung der Frage: in welchem
Verhältnisse bei dem Zugendunterrichte die for-
melle Bildung zur materiellen stehen müsse? die
Meinungen getheilt seyn werden. Zu bedauern
ist nur, daß sich in den Urtheilen mancher Pä-
dagogen über diesen Gegenstand eine zu große
Einseitigkeit ausspricht. Einseitige Lobredner
der formellen Bildung suchten das Bemühen der-
jeni-
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TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
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jenigen Männer, welche die materielle Bildung
der Jugend durch sogenannte Sachkenntnisse be-
fördern wollten, dadurch verdächtig zu machen,
daß sie die unerwiesene Behauptung aufstellten,
aus solchen Schulen, in. welchen die Jugend
mit mehrern Fächern des menschlichen Wissens
bekannt gemacht würde, gingen nur auf ihr
vermeintliches Pielwissen stolze Raisonneurs her-
vor. Man brauchte aber auch den nämlichen
Grund, um die formelle Bildung, welche beson-
ders auch bei dem zweckmäßigen Gebrauche der
katechetischen Methode beabsichtigt wird, ver-
dächtig zu machen. Wink genug für den den-
kenden Lehrer, sich durch kein solches Geschrei
irre machen zu lassen, sondern Alles zu prüfen
und das, was ihm, nach besonnener Prüfung,
das Beste scheint, zu behalten. Nach meiner
subjektiven Ansicht ist die materielle Bildung
eben so wenig, als die formelle zu vernachlässi-
gen; da zumal diese ohne jene nicht füglich Statt
finden kann. Denn wie lassen sich die Geistes-
kräfte üben, wenn ihnen der Stoff fehlt, an
welchen sie diese Uebungen beginnen und fort-
setzen
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Vi
setzen können? Allein wenn auch in dieser Rück-
sicht mehrere denkende Pädagogen gleicher Mei-
nung mit mir seyn dürften: so ist noch immer
nicht d i e Frage beantwortet: welches sind denn
nun aber die Sachkenntnisse, mit welchen man
die Zugend bekannt machen soll? Eine all-
meine Antwort auf diese Frage zu finden, ist
nicht schwer, aber die nähern Bestimmungen
dieser allgemeinen Antwort werden sich nur nach
manchen besondern Rücksichten, welche auf
Bekenntnisse und Fähigkeiten der Schüler, ja
zum Theil selbst auf ihren Wohnort und
muthmaßlichen bürgerlichen Beruf zu nehmen
sind, geben lassen. Das Nothwendige und
Nützliche hat seine Grade. Gerechten Tadel
würde der Lehrer verdienen, welcher denjenigen
seiner Schüler, die noch nicht wissen, wie der
Regen oder das Gewitter entsteht; was ein be-
scheidner, ein wah-rheitliebender, ein frommer
Mensch sey; sagen wollte, was ein lyrisches
Gedicht, eine Idylle, eine Antike u. s. w. sey.
Soll man aber die Schüler, welche jene
Kenntnisse wirklich schon besitzen, nicht weiter
sich-
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TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Vit
führen? sott man diesen von Halbjahr zu Halb-
jahr immer dasselbe wieder vorsagen oder ab-
fragen? Allerdings, werden Manche antworten;
dadurch kommt es desto besser in den Kopf;
ein junger Mensch kann das, was er fest be-
halten soll, nicht oft genug hören! In diesen
Antwort liegt etwas Wahres. Aber wenn
nun beides verbunden werden kann: die Wie-
derholung des bereits Erlernten und das Hin-
zufügen manches Neuen, welches ebenfalls nütz-
lich ist, kann und darf und soll man da nicht
beides mit einander verbinden? Ich dächte doch.
Und eben für diesen Zweck und den Jugendun-
terricht aus diesem Gesichtspunkte betrachtet,
ist mein Büchelchen gearbeitet. Für wen es zu
brauchen ist, muß der denkende Lehrer entschei-
den, welcher seine Schüler kennt. In den
obern Klassen wohleingerichteter Bürgerschulen
wird unstreitig der größere Theil gechörig vor-
bereiteter, fähiger und fleißiger Schüler, wenig-
stens in dem letzten Schuljahre, im' Stande
seyn, mit Hülfe des erläuternden Lehrers das
Meiste von dem, was in diesem Buche vorkommt,
.■' - zu
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann]]
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Vii i
zu verstehen, wenn auch vielleicht Manches,
was des Zusammenhanges wegen berührt wer-
den mußte, übergangen werden kann. Ellen
so wird sich auch dieses Lehrbuch bei dem Pri-
vatunterrichte junger Leute, welche die erfor-
derlichen Vorkenntnisse besitzen, brauchen las-
sen. Da es in mehrere Fächer einschlägt, so
habe ich einigen sachkundigen Freunden einzelne
Abschnitte zur gefälligen Durchsicht vor dem
Abdrucke vorgelegt. Einer unsrer berühmte-
sten Anatomen, Herr Hofrath Dr. Rosen-
müller, hat die Güte gehabt, die der An-
thropologie und Diätetik gewidmeten Blätter
durchzulesen und die nöthigen Verbesserungen
und Zusätze beizufügen. Dieselbe Bemühung
hat ein gründlicher Rechtsgelehrter, Herr
Dberhofgerichtsrath Dr. Wenk, in Betreff
der §§., welche sich auf die Rechtslehre'bezie-
hen, übernommen. Das Wenige, was von
der Musik vorkommt, habe ich dem Herrn
Musikdirektor Schicht und einem andern Mu-
sikkundigen vorgelesen und ihre mir darüber
mitgetheilten Bemerkungen dankbar benutzt.
Die
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T28: [Blatt Blüte Pflanze Baum Wurzel Frucht Stengel Zweig Erde Samen], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
Geneigtheit, dem Gesetze der Pflicht zu gehorchen; re-
ligiöse Bildung, welche sich auf alle Seelenvermö-
gen des Menschen, auf Geist und Gemüth, auf die
denkenden, wollenden und empfindenden Kräfte be-
zieht, und sich durch möglichst richtige Begriffe von
Gott und unserm Verhältnisse zu ihm, durch kindliche
Gefühle der Liebe, Dankbarkeit, der Ehrfurcht und
des Vertrauens gegen ihn, so wie durch einen hei-
ligen Sinn und durch ein frommes, gottwohlgefäl-
liges Verhalten, das aus dem festen Glauben an Gott
und das Göttliche überhaupt entspringt, an den Tag
legt. Eine-solche Bildung, welche die zweckmäßige
Vervollkommnung der gefammtenanlagen der mensch-
lichen Natur berücksichtigt, (welche auf den ganzen in-
nern und äußern Menschen geht) wird eine allseiti-
ge genannt, von welcher die einseitige, welche
sich nur ausschließend auf einzelne Kräfte des Men-
schen bezieht, wohl zu unterscheiden ist.
§* 2.
Formelle und materielle Bildung.
Man nennt Denjenigen gebildet, welcher eine Fer-
tigkeit im richtigen Urtheilen, im Wahrnehmen des
Schönen u. s. w. besitzt; man sagt aber auch sehr oft
von einem Menschen, der viel weiß, oder viele Kennt-
nisse besitzt, daß er viel Bildung habe. Unsre Spra-
che hat bis jetzt noch keine Worte gesucht oder aufgenom-
men , um diese doppelte Art der Bildung zu unter-
scheiden. Man muß sich daher mit Worten einer
fremden Sprache behelfen. Diejenige Geistesbildung,
A 2 wel-
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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suchen. Alle unsre Vorstellungen, Begriffe und Kennt-
nisse müssen aber nicht nur mit den Gesetzen des Den-
kens und mit den vorgestellten Gegenständen überein-
stimmen, d. h. sie müssen richtig seyn, sondern wir
müssen uns auch dieser Vorstellungen gehörig bewußt
seyn; oder sie müssen deutlich seyn. In vielen Fäl-
len ist es auch nöthig, daß unsre Kenntnisse gründ-
lich und vollständig sind. Wir müssen den
Grund einsehen, warum wir uns etwas so und nicht
anders vorstellen; wir müssen von einer Sache Alles
das wissen, was von ihr zu wissen nöthig ist.
i 4*
Wissenswerthe oder gememnützliche Kenntnisse.
Das Gebiet des menschlichen Wissens, oder der
Umfang dessen, was überhaupt Menschen erkennen
oder wissen können, ist sehr groß. Es ist daher nicht
möglich, daß ein einzelner Mensch, auch bei dem läng-
sten Leben, das ganze Gebiet menschlicher Kenntnisse
umfassen, oder Alles daserkennen oder wissen könne,
was überhaupt Gegenstand der menschlichen Erkennt-
niß werden kann, und was vielleicht ein Andrer weiß,
der einen Theil seiner Zeit darauf verwendet hat, sich
damit bekannt zu machen. Es ist auch nicht nöthig,
daß jeder Mensch von allen Dingen Kenntniß habe.
Wenn man alle diejenigen Kenntnisse, welche
sich auf einen bestimmten Gegenstand beziehen, möglichst
vollständig zusammenfaßt und sie gehörig ordnet, so
daß eine mit der andern in gehöriger Verbindung steht,
sie alle aber ein geordnetes Ganzes ausmachen: so
nennt
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
7°
Berühren zweier verschiedenen Metalle hervorgebracht
und Galvanismus genannt wird. Die verstärkten Wir-
kungen der Voltaischen Säule haben schon viel Auf-
schluß gegeben,
Ein gewisses Eisenerz der Magnetstein, zeigt uns
den Nordpol und zieht Eisen an. Ec dient daher als
Wegzeiger (Kompaß).
Das Licht, als die Bedingniß des Sehens, giebt
den Menschen immer noch Stoff zu weiterm Nach-
denken. Es pflanzt sich augenblicklich schnell fort,
wird aber, wenn es durch andre durchsichtige Mate-
rien, als die Luft, geht, vom geraden Wege abgelei-
tet (gebrocken), und, wenn sie undurchsichtig sind, zu-
rückgeworfen. Durch optische Werkzeuge sind unge-
mein wichtige Entdeckungen gemacht worden.
Die angewandte Physik erklärt uns die Erschei-
nungen der Atmosphäre, als: die wäßrigen, glänzen-
den und feurigen Lufterscheinungen.
Vieth Anfangsgründe der Naturlehre für Bür-
gerschulen, gte Aufl, Leipz, rgog.
Kries Lehrbuch der Naturlehre für Anfänger,
2te Aufl. Gotha i.gog.
S ü s k i n d Handbuch der Naturlehre, zum Selbst-
unterricht. Stuttgart igi2,
§. 23.
Chemie, Alchemie, Meteorologie.
Ein Zweig der Naturlehre ist die Chemie oder
Scheidekunst. Sie lehrt die Körper in ihre besondern
Be?
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde]]
TM Hauptwörter (100): [T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T75: [Strom Elektrizität Ende Eisen Magnet Elektricität Körper Draht Funke Leiter], T131: [Licht Erde Sonne Körper Auge Himmel Bild Gegenstand Luft Wolke], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
— 72 —
lung beruhen soll, nennen sie den Stein der
Weisen.
Zur Physik muß man auch die Meteorologie
rechnen, welche sich mit der Atmosphäre und den Er-
scheinungen derselben beschäftigt.
In einer engern Bedeutung des Worts versteht
man unter Meteorologie Witterungskunde. Sie sucht
nämlich die Witterung nicht nur zu erklären, sondern
auch vorherzusagen. Als Witterungsvorhersagungs-
kunde beruht sie auf keinen festen und haltbaren Grun-
des. Denn die Witterung hängt vornämlich von der
Ausdunstung der Erde und des Meeres ab. Diese
Dünste können mehr wäßrichter, oder feuriger, scbwef-
lichrer, oder salpetriger Art seyn; die Lust kann hier
mehr ausgedehnt, verdünnt, dort mehr zusammenge-
zogen und verdichtet seyn; die Luftelektricität und der
Erdmagnetismus kann mehr oder weniger zerstört und
verändert, und das Gleichgewicht der Luft mehr oder
weniger verrückt seyn. In diesen Erscheinungen, wel-
che sich aber nickt voraussehen lassen, liegt
der Grund von der Verschiedenheit der Witterung.
Da der Erdboden fast in jeder Gegend mit andern
Erdarten, Gewächsen u. s. w. bedeckt ist, da hier mehr
Wohnörter, dort mehr Kohlenmeiler, Kalk-Schmelz-
öfen u. s. w. vorhanden sind: so entwickeln sich daraus
auch verschiedene Ausdünstungen. Daher entstehen
Luftveränderungen, welche sich nicht voraussehen
lasten. Ein andrer Grund der Witterung liegt in der
Stellung und Veränderung des Mondes. Alle Vor-
ausverkündigungen des Wetters sind daher nur muth-
maßlich; selbst an dem Barometer, welches nur all-
ge-
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze]]
t
— 74 —
mit einander; die Schwalben fliegen so niedrig über
dem Wasser, daß sie immer eintauchen. Die Hähne
krähen unordentlich und häufig. Die Negenwü'rmer
kommen in großer Anzahl aus der Erde hervor; die
Bienen entfernen sich nicht weit von denstocken, son-
dern holen ihre Nahrung von den ihnen zunächst ste-
henden Blumen u. s. w. Aus den Bewegungen der
Laubfrösche, Piecker, Spinnen und der Blutegel
läßt sich die bevorstehende Witterung mit einem hohen
Grade von Zuverlässigkeit abnehmen u. s. w. Unter
den gemeinen Leuten sind noch manche, aus einer vieljäh-
rigen Erfahrung, aber darum immer nicht allgemein-
gültige Witterungsregeln in Umlauf.
Wieg leb Handbuch der allgemeinen Chemie,
zte Aust. Bcrl. 1796.
Gottling Handbuch der theoretischen und pra-
ktischen Chemie. Z Thle. Jena 1798—igoo*
Schreber Grundriß der Chemie. Tübing. i Zoo>
§- 24.
B. Kenntnisse, deren Gegenstand der Mensch ist.
Anthropologie.
Richten wir unsre Aufmerksamkeit von der Natur
auf das vorzüglichste Geschöpf derselben, den Men-
schen: so muß jeder Wißbegierige wünschen, eine nä-
here Kenntniß von sich selbst und andern Wesen seiner
Art zu haben. Die Wissenschaft, welche uns darüber
belehrt, heißt die Anthropologie (Menschenkun-
de, Menschenlehre). Zuweilen wird dieses Wort in
der weitern Bedeutung genommen, in welcher es die
Kennt-
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff]]
TM Hauptwörter (200): [T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch], T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T74: [Zeit Wissenschaft Philosophie Geschichte Philosoph Werk Lehrer Schrift Sokrat Schüler], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]