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1. Das Alterthum - S. 34

1874 - Paderborn : Schöningh
— 34 — 1. Die Purpurfärberei und Weberei. Die Purpurschnecken von der Gattung Murex, welche in einem Gefässe am Schlunde einen dunkelrothen Saft absondern, fanden sich zahlreich am Meeresstrande. Durch verschiedenen Zusatz färbte man wollene und seidene Gewänder in mancherlei Farben vom Hochrothen bis zum glänzenden Schwarz. Der tyrische Purpur, von den Römern Sarränum (von Sor d. i. Tyrus) Scharlach genannt, blieb noch in späterer Zeit, als man auch anderswo die Purpurbereitung verstand, eine gesuchte Waare, und die tyrischen Gewänder, von denen die zweimal in der Wolle gefärbten purpurae dibaphae die schönsten waren, wurden noch zur Zeit von Christi Geburt mit zwei Talenten oder ungefähr 2800 Thalern aufgewogen. — Neben der Purpurfärberei wurde auch die Weberei schwungvoll betrieben. Auch Homer thut der kostbaren sidonischen Gewänder Erwähnung. 2. Die Glasbereitung. Die Sage, wie die Phönizier das Glas erfunden haben sollen, deutet darauf hin, dass diese Kunst bei ihnen schon von Alters her bekannt war, wenngleich die in den ägyptischen Grabgewölben der vierten und fünften Pharaonendynastie aufgefundene bildliche Darstellung des Glas-blasens das Recht der Erfindung für die Aegypter geltend zu machen scheint. Noch im späteren Alterthum waren sidonische Glaswaaren berühmt. Die nöthige Erde zur Glasbereitung fanden die Phönizier an den Dünen der Küste, besonders an der Mündung des Belusflusses vor. Sie fertigten Krystallgefässe und gläserne Schmucksachen zur Verzierung der Zimmerräume; der Gebrauch der Fensterscheiben findet sich bei den Alten erst spät und selten. 3. Der Bergbau und die Bereitung der Metalle. Wie eifrig sie den Bergbau betrieben, beweist schon der Umstand, dass der grösste Theil ihrer Colonien in metallreichen Bergländern angelegt wurde. Die griechische Sage von dem Labyrinth auf Creta deutet offenbar auf die dortigen phönizischen Bergwerke hin. Aber nicht blos den Bergbau, sondern auch das Schmelzen und Mischen der Erze verstanden sie, wie denn auch die ehernen Gefässe im Salomonischen Tempel zu Jerusalem von tyrischen Meistern angefertigt wurden. Besonders durch die Verfertigung der Bronze und den Handel mit

2. Das Alterthum - S. 30

1874 - Paderborn : Schöningh
— 30 — welches auch jetzt hartnäckigen Widerstand leistete, wurde 13 Jahre lang belagert. Diese Einschliessung, welche wohl nur als eine Absperrung von der Landseite anzusehen ist, endete mit einem Vertrage, wonach die Stadt die Herrschaft der Babylonier annahm und ihr Königsgeschlecht nach Babylon entführt ward (572). Als die babylonische Herrschaft durch die Perser gestürzt wurde, kam auch Phönizien unter persische Herrschaft, 538. — Im Ganzen war die Abhängigkeit des Landes unter der Fremdherrschaft nicht sehr drückend. Die Aegypter, welche durch den Handel der Phönizier manche wichtige Erzeugnisse erhielten, und die Perser, deren Flotte .grösstentheils aus phönizischen Schiffen bestand, gewährten ihnen mancherlei Vorrechte. Der Handel der Phönizier. §. 16. Die betriebsamen und unternehmenden Küsten-kananiter wrurden das Volk, welches die bisherigen Fortschritte der Menschheit in Künsten und Gewerben den Völkern des Westens übermittelte. Schon ihre Wohnsitze an der westlichen Küste Asiens befähigten sie zu dieser Vermittlerrolle zwischen dem Morgen- und Abendlande. Ihr Handel war theils Seehandel, theils Landhandel. 1. Der Seehandel. Die Phönizier wurden durch die Natur gleichsam von selbst auf die See hingewiesen. Während ihr kleines Land nur wenig Getreide hervorbrachte, erzeugte es alles zum Schiffbau Nöthige. Die Waldungen des Libanon lieferten Cedern und Cypressen, das Gebirge barg in seinem Schosse Kupfer und Eisen, und die Ebene brachte Flachs und Hanf zu Schiffstauen und Segeln in vorzüglicher Güte hervor. Dazu kam die günstige Gliederung der Küste, welche mit ihren zahlreichen kleinen Buchten und wohlgeschützten Häfen treffliche Landungsplätze bot. Endlich waren auch die von Aegypten aus nach der Küste und von da nach Cypern führenden Meeresströmungen der Entwickelung der Schiffahrt förderlich. So wandten sich denn die Phönizier, zumal sie an der Ausbreitung ihrer Herrschaft zu Lande durch die Aegypter und die Völker Mesopotamiens gehindert wurden, dem Meere zu. Anfangs war der nächste Zweck ihrer Seefahrten grösstentheils

3. Geschichte des Altertums für Obersekunda - S. 10

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
10 Geschichte des alten Orients. die Woche zu sieben Tagen rechnen, geht ebenso auf Babylon zurck, wie da wir das Jahr in 12 Monate und den Tag in zweimal 12 Stunden einteilen. Man meinte, da sich im Laufe und in der Stellung der Sonne, des Mondes und der Sterne der gttliche Wille zu Astrologie erkennen gebe; dieser Glaube ist nachher von dem ebenfalls semitischen Volke der Chalder in ein System gebracht worden, das auerordentlich lange, bis auf die Zeiten des Dreiigjhrigen Krieges nachgewirkt hat. 5. Die Phniker. Unter den semitischen Vlkern Syriens haben die Phniker/) ein kanaanischer Stamm, eine groe weltgeschicht-liche Bedeutung gewonnen; ihre bedeutendsten Städte waren Sidon und T y r u s. Durch die Natur ihres Landes, des schmalen, dem Libanon vorgelagerten Kstensaumes, auf die See verwiesen, fingen sie frh an, auf das Meer hinauszufahren und mit fremden Vlkern Handel zu treiben; sie verkauften ihnen Erzeugnisse ihres Ge-Seehandel werbes, zumal purpurgefrbte Gewnder die Purpurmuschel fand sich an der phnikischen Kste , und erhandelten von ihnen vornehmlich Rohstoffe, unter denen die Metalle eine groe Rolle spielten, und Sklaven. Kupfer gewannen sie von Cypern, Gold von der Insel Thasos, Silber und Zinn aus Spanien. Sie lieen sich hier und da nieder, z. B. am gischen Meere, an der Kste Siziliens, Spaniens, Nordafrikas, grndeten Handelsniederlassungen, trieben auch selbst Bergbau; durch den Verkehr mit ihnen erwarben die Völker, mit denen sie Handel trieben, mancherlei Kenntnisse. Fr die Griechen2) war es besonders bedeutsam, da sie von ihnen die Kenntnis der phnikischen Buch-stabenschrift erhielten.3) Je mehr, etwa seit dem achten und siebenten Jahrhundert, der griechische Eigenhandel emporwuchs, desto mehr wurden die Phniker zurckgedrngt; die Griechen wurden das wichtigste Handelsvolk im Ostbecken des Mittelmeeres. Unter den Kolonien der Phniker wurde die bedeutendste Kar- 1) Unter den Gottheiten der Phniker ist vor allem Astarte zu nennen. Anch Adouis (d. h. der Herr), von dessen Tode dnrch einen Eber die Mythe erzhlt, stammt ans Phnizien; er ist ein Gott der im Frhjahr erblhenden, im heien Sommer ersterbenden Vegetation, dessen Tod man in einem Tranerfest mit lauten Klagen beging. 2) Die homerischen Gedichte erwhnen mehrfach den Handel mit stdonischen Kaufleuten. 3) Die Phniker haben den wichtigen Schritt getan, die Zahl der Lautzeichen auf etwas mehr als 20 zu beschrnken. Allerdings bezeichneten sie nur die Kon-sonanteu; die Griechen haben dann auch fr die Vokale bestimmte Zeichen festgestellt.

4. Geschichte des Altertums für Quarta - S. 18

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
18 Geschichte der Griechen. Kolonien, Hanlel. Gewerbe. nächst hatte es sich mächtig nach Osten und Westen ausgebreitet. Die Bevölkerung war stark gewachsen, so daß sie in den engen Grenzen und auf dem mageren Boden des Mutterlandes nicht mehr genügenden Unterhalt fand; zudem lockten so viele Küsten des Mlttelmeeres zur Auswanderung, wo man auf fruchtbarer Erde sich eine neue Heimat begründen und mit den Eingeborenen einen gewinnbringenden Handel treiben konnte. Die Auswanderer trugeu auch Ol- und Weinbau in die neuen Pflanz-städte und brachten ihr heimisches Gewerbe mit. So trat denn ein zweites Zeitalter der Kolonisation ein. Damals wurden auf der Insel Sizilien die Kolonien Messäna, Syrakus und Agrigent, in Unteritalien, das wegen der Menge der dort gegründeten griechischen Städte den Namen Großgriechenland erhielt, Tarent, Sybaris und viele andere Kolonien angelegt, die schnell zu Größe, Macht und Reichtum emporblühten. Selbst im fernen Westen nahe der Rhonemündung in Gallien ward eine griechische Kolonie gegründet, Massalia, das heutige Marseille. Ferner bedeckten sich die Nordküste des ägäischen Meeres, die Gestade des Hellesponts und der Propontis, des heutigen Marmarameeres, mit Griechen-siädten. Am Bosporos wurde Byzanz, das heutige Konstantinopel, gegründet, am goldenen Horn, in einer Bucht, in der Scharen von Thunsischen sich drängten. Endlich wurde das schwarze Meer von einem Kranze griechischer Ansiedlungen umgeben, die meist von den handeltreibenden Milesiern gegründet worden sind. So ward aus einem ungastlichen Meere, wie es anfangs den griechischen Seefahrern wegen seines trüben Himmels und der umwohnenden wilden Stämme erschien, ein gastliches Meer (Pontos Euxinos). Bald gewann seine Nordküste, das heutige Südrußland, besondere Wichtigkeit: denn dort wurden alljährlich große Schiffsladungen von Getreide in das kornarme griechische Mutterland versandt. § 16. Griechisches Leben. Nun blühte der griechische Handel empor. Schwerbefrachtete Fahrzeuge, welche die Erzeugnisse Ägyptens und der Länder am schwarzen Meere, Kleinasiens und des Mutterlandes, Italiens und Galliens an Bord führten, durchkreuzten die Meere und füllten die Häfen der größeren Handelsstädte wie Korinth, Ägina, Athen, Syrakus, Milet. Zwar schuf die Fahrt über das Meer dem Kaufmann viele Gefahren; aber wenn die Fahrt gelang, so fiel ihm ein reicher Gewinn zu. Mit dem Handel zugleich erblühte das Gewerbe. Vielfach entstanden Fabriken, in denen Sklaven, arme, unfreie, bedrückte Menschen, für ihre Herren arbeiteten. Da wurde aus Schafwolle Tuch

5. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen sächsischer Realschulen und verwandter Lehranstalten - S. 112

1915 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
112 Von Vater August und Mutter Anna. Wie man wohlschmeckende Butter und Kse bereite und vieles Ntz-liche mehr. Eine Musterwirtschaft richtete der Kurfürst auch auf seinem Kammer-gute Ostra bei Dresden ein. Da arbeitete er selbst in seinem Obstgarten denn Obstzucht war sein Steckenpferd setzte junge Bume um, verschnitt ste und veredelte Wildlinge. Dann besuchte er wohl seine Hopfenfelder, ging auch in die Stlle und musterte das Vieh, da standen vortreffliche Rinder aus Holland und auslndische Schafe, die vorzgliche Wolle lieferten. Im Gute schaltete die Kurfrstin wie eine rechte Buerin: sie wies dem Gesinde die Arbeit zu. beaufsichtigte das Melken, butterte wohl auch selbst; im Garten zchtete sie Blumen und zog heilsame Kruter, die sie armen Kranken umsonst verabreichte; sie schrieb selbst ein Arzneibchlein und rief in Dresden die Hofapotheke, als die erste in der Stadt, ins Leben. Durchs Ost reiste der Fürst mit seiner Gemahlin zu Wagen durchs Land, um berall nach dem Rechten zu sehen. Da fhrte er Scke mit Obstkernen bei sich, die er unterwegs an die- Bauern verteilte. Kam er nach Jahren wieder, grten ihn an den Straen und in den Grten fruchtbeladne Obstbume, besonders die Gegend zwischen Dresden und Meien wurde Sachsens Obstgarten. Den Meiner Weinbau frderte er durch Einfhrung edler Reben, und die Bewohner der Heide ermunterte er zur Bienenzucht. Besondre Frsorge verwandte er auch auf die reichen Waldbestnde des Erzgebirges, zu denen er den ausgedehnten Auerbacher Forst fr geringen Preis erwarb. Da wurden Bume gefllt und auf der Weien Elster und der Zschopau nach dem waldarmen Niederlande geflt, wo man die Stmme als Bau- und Brennholz sehr wohl brauchen konnte. Augusts^sorge Geschftige Bergleute frderten auf des Fürsten Gehei aus zahl-Bergbau, reichen Schchten des Erzgebirges Silber, Steinkohlen und Zinn, dazu den Kobalt, aus dem man eine schne blaue Farbe gewinnt. Tausende von rhrigen Hnden bearbeiteten die gehobnen Schtze, schmelzten die Erze und prgten aus dem Silber Mnzen. Tchtige Beamte ber-wachten all dies Getriebe, einer davon, der Rechenmeister Adam Riese in Annaberg, ist euch gewi aus der Rechenstuude bekannt. Zu der Zeit jagte der grausame König von Spanien viele seiner 9ilmu|)e6ung9e ^^umschen Untertanen um ihres Glaubens willen aus dem Laude, des Gewerbes. Kurfürst August gewhrte Tausenden dieser Armen Unterkunft, es waren

6. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen sächsischer Realschulen und verwandter Lehranstalten - S. 113

1915 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Vom Dreiigjhrigen Kriege. 113 rhrige Tuchmacher und Schleierweber, die durch ihren Gewerbflei Sachsen reichen Segen brachten. Eine arme Vertriebne so erzhlt die Sage kam auch zu Frau Barbara ttttmumc, der Witwe eines reichen Bergherrn in Annaberg, und Barbara fand liebevolle Aufnahme. Zum Danke lehrte sie ihre Wohltterin das Uttmann' Spitzenklppeln, diese unterwies Frauen und Mdchen Annabergs in der neuen Kunst, und bald gab es in vielen Husern des Erzgebirges den Klppelsack, der guten Verdienst brachte. Eine Brunnenfigur auf dem Markte zu Annaberg und ein Denkmal auf dem Friedhofe mit der Inschrift: Ein sinniger Geist, eine ttige Hand, Sie ziehen den Segen ins Vaterland!" erinnern an Frau Barbara, die Wohltterin des Erzgebirges. * Durch das rastlose Mhen des edlen Frstenpaares war Sachsen Sachsens zum reichsten deutschen Lande emporgeblht. Allenthalben sah man wohl- Wohlstand, gepflegte Wlder, wogende Saatfelder, reiche Obstgrten und fette Wiesen, auf denen zahlreiche Rinder und Schafe weideten. In den Stdten ge-langten die geschftigen Brger zu hohem Wohlstande, gingen in Samt und Seide einher, feierten kostspielige Feste, bauten sich stattliche Wohn-Huser und hielten darauf, da herrliche Kirchen und schne Rathuser die Städte zierten. Aus den Landstraen brachten lange Wagenzge die Erzeugnisse des Gewerbfleies nach den groen Handelspltzen, bewaffnete Reiter, die der Kurfürst fr Geld stellte, begleiteten sie zum Schutze. Uberall ehrte man das Frstenpaar hoch, nannte den Kurfrsten Vater Augusts Vater Angnst und seine Gemahlin Mutter Anna. Gro war die j?nb f"ttesr Trauer, als sie bald nacheinander starben. Leider hat ein bser Krieg, der bald nachher das deutsche Land dreiig Jahre lang verwstete, vieles vernichtet, was Vater August und Mutter Anna geschaffen haben. 15. Vom Dreiigjhrigen Kriege. Wer die Umgegend von Leipzig durchstreift, der findet bei Breiten-feld einen schlichten Gedenkstein mit dem Namen Gustav Adolf und bei dem Stdtchen Ltzen den sogenannten Schwedenstein nebst einer groen Kapelle. In der Schsischen Schweiz zeigt man dem Wanderer die Schwedenlcher, eine Felsschlucht, in die die Bauern der Gegend einst ihr Hab und Gut vor den bsen Schweden rettelen. Auf irgend einem Dorfe im Erzgebirge oder Vogtland erzhlt ihm wohl der Pfarrer: Sediert. Geschtchtl. Erzhlungen (Sachsen). c>

7. Geschichtliche Erzählungen für die Unterklassen sächsischer Realschulen und verwandter Lehranstalten - S. 156

1915 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
156__Von Kaiser Wilhelm It. Amte zurck. Schlo Friedrichsruh im Sachsenwalde erkor sich der Alte zum Ruhesitz. Viele Tausende deutscher Männer und Frauen brachten ihm dort ihre Huldigungen und lauschten seinen mahnenden Worten. Nie vorher ist wohl ein Mann, dessen Haupt keine Krone zierte, so verehrt worden wie er, des Deutschen Reiches Begrnder und getreuer Bismarcks Tod Eckart. Im Sommer 1898 endete sein tatenreiches Leben. Im stillen Sachsenwalde fand er die letzte Ruhesttte. Fürst Bismarck, ein treuer deutscher Diener Kaiser Wilhelms I." liest der Besucher seiner Gruft auf dem Grabsteine. * ^Reiches" Unter des jungen Kaisers Regierung wurde das Deutsche Reich immermehr ein gewerbttiges Land. Die Zahl der Fabriken wuchs gewaltig, die Städte dehnten sich mchtig aus, Millionen von fleiigen Arbeitern standen Tag fr Tag im Getriebe der Maschinen und fertigten nunmehr selbst, was vorher aus andern Lndern bezogen worden war. Von den Erzeugnissen deutschen Gewerbfleies ging sehr viel als Kauf-mannsgut auf der Eisenbahn in andre Lnder, oder stolze Dampfschiffe fhrten es durch die Weltmeere nach fernen Erdteilen, zu fremden Vlkern oder in die eignen Kolonien, deren Deutschland nunmehr welche besa. berall auf der Erde waren deutsche Waren geschtzt und viel begehrt. Deutschland hat sich einen Platz auf dem Weltmarkte erobert", sagten die Leute. Andre Völker aber sahen das mit Neid und suchten es den Deutschen nachzutun oder ihnen zu schaden. Sollte unser Vaterland weiter gedeihen, so brauchte es Frieden und Schutz vor seinen Feinden, auch mute dafr gesorgt werden, da die Millionen von Arbeitern nicht mit Not und Sorge zu kmpfen hatten- Das sah keiner klarer als der Kaiser. ei^demrst ^mrde er denn ein Schirmherr des Friedens. Bald nach ' seinem Regierungsantritte besuchte er die wichtigsten europischen Frsten-Hfe. Da wurden alte Freundschaften befestigt, neue angebahnt, besonders wurde der Bund mit sterreich und Italien, der Dreibund, erneut. Derka^r und Wer den Frieden erhalten will, sei kriegsbereit", sagt ein Sprich-wort. Mit scharfem Auge wacht daher der Kaiser als oberster Kriegs-Herr der das deutsche Heer. Bald richtet er hier ernste Worte au die eintretenden Rekruten, bald hlt er da eine Truppenschau, bald befehligt er im Manver. Neue Regimenter werden gebildet, mustergltige Ein-richtungen getroffen.
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