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1. Altertum - S. 4

1889 - Hannover : Helwing
Das Altertum. der See Mris. Ein gyptischer König, von den Griechen Mns genannt lie oberhalb Memphis ein Thal, das bei hohem Wasserstande des Nils mit diesem in Verbindung stand, durch starke Damme absperren. Bei der Nilberschwemmuna fllte sich dies etwa 30 Metten im Umfang haltende Becken mit Walser, das während der Trockenheit durch Kanle dem Lande wieder zugefhrt wurde. Am Ufer des Sees loa das Labyrinth, der groe Reichspalast, m dem die ersten Be-amten des Reichs zu Beratungen und Opfern zusammenkamen Es M 12 Hfe und 3000 Zimmer, 1500 der und 1500 unter der Erde, umfat haben. Der mit groer Pracht aufgefhrte Bau liegt jetzt m Trmmern, und der einstige See Mris ist durch Ablagerung des Nu-schlammes in ein sehr fruchtbares Ackerfeld verwandelt.,, Fast alle Bau-werke der gypter sind mit Hieroglyphen, der den gyptern eigenen Bilderschrift bedeckt; dieselbe bestand aus Abbildungen, welche entweder den abgebildeten Gegenstand selbst darstellten, oder einen Teil desselben, oder den Buchstaben bedeuteten, mit welchem der Name des Gegenstandes begann. Ein Viereck bedeutete ein Haus, ein Viereck mit einem Gtzen-bilde einen Tempel, ein paar Wellenlinien das Wasser; das Geben wurde durch einen ausgestreckten Arm mit einem Brote, der Kampf durch einen mit Schild und Lanze bewehrten Arm, der Durst durch ein zum Wasser eilendes Kalb, die Macht durch eme geschwungene Geiel dargestellt ^ bm ltesten Zeiten bestanden in gypten zwei Reiche das eine in Ober-, das andere in Unter-Agypten. König Menes (3500 v. Chr.) soll beide Reiche vereinigt und eine gemeinsame Haupt-habt Memphis, erbaut haben. Schon ums Jahr 3000 v. Chr. baute der König Cheops eine der drei groen Pyramiden, und um das Jahr 2200 soll Amen ein hat (Mris) den See Morls angelegt und das Labyrinth gebaut haben. Ums Jahr 1950 eroberten die kriegerisches Hirtenvolk aus Asien, gypten und beherrschten es drei ^ahr-hunderte lang. Weil ihre Herrschaft von Theben aus gebrochen wurde, machte man diese Stadt zur Hauptstadt und schmckte ste ^^nlichen Bauten. König Thutmosis baute den groß|argcn ^empel von Karnack, erweiterte die Herrschaft gyptens nach Sudenund drang durch Palstina und Syrien bis der den Euphrat vor. (1550.) ^ Uuch Ramses Ii. von den Griechen Sesostris genannt, machte (Eroberung^-zae in Syrien. Kleinasien und thyopw vermochte aber seme Er-oberunaen nicht zu behaupten. Auch er lie viele Tempel und Grenz-Minmen ( Sckatzhuser" Ii. Mos. 1,11) errichten und begann den Bau eines Kanals, welcher den Ril mit dem arabischen Meerbusen hindert sollte aber erst durch Darms vollendet wurde. (S. 12.) aber auch die Macht der Herrscher Thebens sank allmhlich; gypten geriet "uz t u Jamn Mw Sabakan o), mt dem ftofea von Israel ein Bndnis schlo. (Ii. Kon. 17.) .cacy oer Niederwerfung Israels wurde von den Assyrern auch gypten unter-worfen (672), bis Pscimmetich mit Hilfe kleinasiatischer Soldner die Fremdherrschaft brach und sich zum Könige von gypten machte. Er begnstigte fremde Bildung und Kriegsweije und ffnete den feinden

2. Altertum - S. 8

1889 - Hannover : Helwing
8 Das Altertum. genannt, standen in hohem Ansehen; ihre Wrde erbte vom Vater auf den Sohn. c. Wissenschaft, Kunstflei und Verkehr. Durch ihren Sonnen-und Sternendienst wurden die Priester auf die Sternkunde gefhrt, die allerdings in Sterndeuterei ausartete; doch bestimmten sie schon die Dauer eines Jahres auf 365 y4 Tag. Die Schrift der Babylonier bestand nicht, wie die gymme7aus Bildern dazu waren die ge-brannten Thontmn nicht geeignet , sondern aus geraden Keilstrichen; sie wird Deshalb Keilschrift genannt. Die Hauptbeschftigung der Babylonier war der Ackeibau^ doch waren sie auch durch ihren Kunstflei berhmt, besonders durch die feine Weberei und Purpurfrberei, die Ve-reitung prchtiger Decken und wertvoller Gewnder, wohlriechender Wasser und Salben, und der Handel fhrte diese Erzeugnisse durch Schiffe und Karawanen in die fernsten Lnder. Handel, Gewerbe und die groe Fruchtbarkeit des Bodens brachten Reichtum, und dieser aber erzeugte Wohlleben; das Volk verweichlichte und sah nur in der Befriedigung der Sinnenlust das hchste Glck. d. Geschichte. Die ltesten Völker am untern Euphrat, von denen eine Kunde auf uns gekommen ist, waren die Akkadier, die Erfinder der Keilschrift; ihre Hauptsitze waren U r (1. idtfttl, 28), Erech (1. Mos. 10, 10) und Babel. Aber schon im dritten Jahrtausend vor Christo setzten sich semitische Völker im sdlichen Babylonien fest und breiteten sich immer weiter nach Norden aus. Von Babylonien aus wurde Assur, die lteste Hauptstadt Assyriens, und spter U^n^v e gegrndet. (1. Mos. 10, 11.) Um 1300 v. Chr. machten sich die Assyrer Ihr Mutterland sogar uutertlian. Die assyrischen Herrscher des neunten Jahrhunderts eroberten die Ostkste des Mittelmeeres, auch Jehu von Israel mute ihnen Tribut zahlen. Tiglat Pilesar ll., in der Bibel'-Phul genannt, eroberte Damaskus und legte dem Reiche Juda schweren Tribut auf (Ii. Kon. 15 u. 16); Salmanasser eroberte das reiche Phnicien und starb dann während der Belagerung Samarias; sein Nachfolger Sargon eroberte diese Stadt und fhrte die Einwohner des 722 Reiches Israel in die assyrische Gefangenschaft (Ii. Kon. 17). T<m. Sem Sohn S anh eri belagerte vergeblich Jerusalem (Ii. Kon. 19). Sanheribs Sohn Asarhadd'on beherrschte nicht nur ganz Vorder-asien, Israel und Juda, Phnicien und Cypern, sondern eroberte auch gypten; aber schon unter seinem Sohne Sardanapal machten diese Lander sich wieder unabhngig, und bald nachher ging das affynsche Reich unter. Das babylonische Reich hatte bisher unter eigenen Knigen neben dem assyrischen, dem es tributpflichtig war, bestanden. Da verbndete sich unter dem schwachen Nachfolger Sardanapals der babylonische König Nabopolafsar mit dem Mederknige Kyaxares gegen Assyrien; nach zehnjhrigem erbitterten Kampfe wurde Nmwe erobert und zerstrt und Assyrien geteilt. Inzwischen war der Kntg^eh o von gypten herangezogen, um auch einen Teil von der assyrischen Beute zu gewinnen; er hatte die Schlacht bei Megiddo gewonnen, ganz

3. Altertum - S. 9

1889 - Hannover : Helwing
Meder und Perser. 9 Syrien erobert und rckte gegen den Euphrat vor. Da sandte ihm Nabopolaffyr seinen Sohn Nebukadnezar entgegen, der ihn bei Karchemisch schlug. (60a.) Eiligst kehrte Necho nach gypten zurck, Nebukadnezar folgte, und Jerusalem zitterte schon vor ihm (Ier. 36) da starb Nabopolassar pltzlich. Sofort eilte Nebukadnezar nach Babylon znruck, um sich die Krone zu sichern. Dann eroberte er das reiche Phonmen und das Reich Juda mit Jerusalem und fhrte die Juden m die babylonische Gefangenschaft. (Ii.kim. 24 u. 25.) Als er 588 alles Land vom Tigris bis gypten unterworfen hatte, suchte er Acker-'^^ bau und Handel zu heben und verschnerte Babylon durch groartige Bauwerke Aber unter seinen schwachen und weichlichen Nachfolgern schwand Babylomens Herrlichkeit bald wieder dahin; etwa 20 Jahre nach Nebukadnezars Tode ward es eine Beute der Perser. (S. 10.) 4) Meder und Perser. a. Land. Zwischen dem Tigris und dem Indus liegt das Hochland von Iran, im Sden vom Ocean und dem persischen Meer-busen, un Norden vom Kaspischen M>ere und den Steppenlndern des Oxus begrenzt und von hohen Randgebirgen eingeschlossen. Das Innere desselben ist eine muldenfrmige Wste mit wenigen Oasen. Die Sd-westgrenze wird durch lange gleichlaufende Bergzge gebildet, die nur schmale, aber tt>ohl bewsserte Thler einschlieen; diese enthalten nur wenig Ackerland, aber Weinberge, Obst- und Blumengrten und groe fette Weiden voll edler Pferde. Im Nordwesten dieser Thler wohnten die Meder, ihre Hauptstadt war Ekbatana. Den Sdosten derselben nahmen die Perser em; ihre alte Hauptstadt war Pasargada, spter kamen Susa < Telepolis hinzu. Am Nordrande Irans wohnten die Part her und Bakterer, in der Mitte nur Nomadenvlker. d. Die Religion der Bewohner Irans, als deren Stifter der sagenhafte Zoroaster gilt, unterscheidet ein Reich des Lichtes und ein Reich des Bsen. In jenem herrschte Ormuzd, der Schopfer der Welr, der Urheber und Beschtzer alles Guten, in diesem ?hrlman, der Urheber alles bels. Zwischen beiden Reichen findet ri B. ^am^f statt; auch die Ormudzdiener oder die guten Menschen ninjsen an diesem Kampfe teilnehmen, indem sie alle bsen Gedanken, Worte und Werke meiden, schdliche Tiere und Pflanzen ver-tilgen, dagegen Acker und Wald pflegen. Quellen schtzen und Brcken bauen. Dafr genieen sie dereinst bei Ormuzd ewiges Glck Nach Zoroaster war Ormuzd ein Geist, den man nicht bildlich darstellen knne-aber seme Lehre erhielt sich nicht in ursprnglicher Reinheit. Neben dem einen guten Gott verehrten Meder und Perser spter auch das Feuer Eb Sonnengott Mithra; bei ihnen sand man auch Gtzenbilder Die Magter waren zugleich Ratgeber und Traumdeuter des Knigs^ v,V Nichte. Fnf Jahrhunderte standen Meder und Perser unter s-erj-nter Kyaxares befreiten sich die Meder Attila" dle Perser zu Unterthanen. Aber schon unter dessen Sohne Astyages gmg die Herrschaft von den Medern auf die Perser der

4. Altertum - S. 11

1889 - Hannover : Helwing
Meder und Perser. 11 unbersteigbar, und die Belagerten hatten sich auf viele Jahre mit Lebensmitteln versehen. Da leitete Cyrus den Euphrat ab, und während die Babylonier ein Fest feierten, drang er durch das offene Flubett in die Stadt ein. Des Knigs Sohn 'Belfazar siel bei der Verteidi- 538 gung; der König und viele Groen des Reiches wurden in die Ver- Ehr. bannung geschickt. So wurde Babylonien ein Teil des Perserreichs und Babylon eine Hauptstadt desselben. (Vergl. Daniel 5, Ies. 47 und Ier. 50 und 51.) Den in Babylon gefangenen Juden erlaubte Cyrus, in ihr Vaterland zurckzukehren, und schenkte ihnen die frher aus dem salomonischen Tempel geraubten goldenen Gefe. (Berat. 536 Jefaias 44, 28; 45, 1, Esra 1, 1 ff.) v, Chr. Durch die Eroberung Babyloniens wurde Cyrus auch Herr der Syrien und Phnicien; er beherrschte also fast ganz Vorderasien. Sein letzter Kriegszug war gegen die nrdlich wohnenden Massageten gerichtet, die von der Knigin Tomyris regiert wurden. Der Sohn der Knigin geriet in die Hnde des Cyrus und ttete sich vor Gram. Tomyris schwur bittere Rache. In der darauf folgenden blutigen Schlacht siel Cyrus. Tomyris lie, so erzhlt die Sage, der Leiche den Kopf abschlagen und tauchte diesen in einen mit Menschenblut gefllten Schlauch, indem sie ausrief: Trinke dich satt nun. Unersttlicher!" ' 529 Aus Cyrus folgte fein Sohn Kambyses, ein grausamer Tyrann. (p fhrte des Vaters Plan aus und eroberte gypten. Vor seiner Abreise dorthin lie er seinen Bruder Sm erdis heimlich aus dem v. Chr. Wege rumen, damit derselbe ihm nicht während seiner Abwesenheit die, Krone raube. Als Kambyses nun in gypten war, warf sich ein^ Magier, der um den Brudermord des Kambyses wute, zum Könige ' t. r em er fr den getteten Smerdis ausgab. Sofort brach Kambyses aus gypten auf; aber von Gewissensbissen geqult, bekannte er den Groen der Perser sein Verbrechen und gab sich dann selber den Tod. . t ,ie5fn vornehme Perser verschworen sich nun und tteten den falschen Smerdis; unter biefen war auch der nchste Verwandte des Kambyses Darius, Sohn des Hystaspes, der nun den Thron bestieq L ^!nb der. Abwesenheit des Kambyses und unter der Reqieruna ?l?en mcr^ hatten die Statthalter der einzelnen Provinzen fast selbstndig regiert; von Darius frchteten sie ein strenges Regiment, deswegen erhoben sich die meisten derselben gegen ihn. In Babylonien en und Lydien, selbst in Medien und Per'sien brach'die Emprunq aus; aber alle Aufrhrer wurden nach einander von Darius unter-worfen. Den schwersten Kampf mute er gegen die Stadt Babylon >uyren. die er wie man erzhlt, erst nach einer Belagerung von zwanzig Monaten durch die List (Selbstverstmmelung) des Persers Zopyrus gewann Als dieser Ausstand glcklich unterdrckt war. suchte Darius seine Herrschaft zu befestigen. Um das Land besser verwalten zu knnen, teilte er dasselbe in 20 Provinzen. Satrapieen genannt V Ulek einen Satrapen, der dem Könige eine jhrliche Abgabe zahlen mute, dafr aber in seiner Provinz fr das Gericht die Verwaltung und das Kriegswesen der oberste Beamte war Von

5. Altertum - S. 12

1889 - Hannover : Helwing
12 Das Altertum. ufa, der neuen Reichshauptstadt aus, lie er nach allen Seiten durch das groe Reich Heerstraen bauen, an denen sich in bestimmten Entfernungen Einkehrhufer befanden. Ein regelmiger Botendienst ver-mittelte den Verkehr des Knigs mit den Satrapen. Durch Hebung von Handel, Verkehr und Ackerbau gewann Darius sich die Liebe feiner Unterthanen; er lie den Tempel in Jerusalem wieder aufbauen und vollendete in gypten den von Ramfes Ii. angefangenen und von Necho fortgefhrten Kanal, welcher den Nil mit dem Roten Meere verband. Snfa und besonders das von ihm gegrndete Perfepolis schmckte er mit herrlichen Bauten. Nach der Befestigung feiner Herrschaft beschlo Darius, sein Reich zu erweitern. Aus einem Zuge gegen Osten unterwarf er die Völker im nrdlichen Indien; dann wandte er sich gegen die Westgrenze feines Reiches, eroberte die blhende Infel Samos, wodurch er sich die Herrschaft der die Inseln an der Kste Kleinasiens sicherte, und setzt/ darauf der den Bosporus, der den er eine Brcke hatte schlagen lassen, nach Europa der, um die Scythen zu bekriegen, die zwischen Don und Donau wohnten. Die Jonier (kleinasiatische Griechen) hatten auf feinen Befehl die Donau hinauffahren und der diesen Strom eine Brcke schlagen mssen. Aber die Scythen vermieden jede Schlacht, zogen sich immer weiter zurck und verderbten Brunnen und Weiden; als das persische Heer dadurch zur Umkehr gezwungen wurde, umschwrmten sie dasselbe aus ihren leichten Rossen von allen Seiten und brachten ihm groe Verluste bei. Einige scythische Reiter waren auf nheren Wegen'vor Darius zu der Donaubrcke gekommen und forderten nun die Jonier auf, dieselbe abzubrechen. Aber durch die Treue des Histius, des Statthalters von Milet, blieb die Brcke stehen. Dafr beschenkte ihn Darius mit einer Landschaft in Thracien, die er auf dem Rckzge erobert hatte. Die Sage erzhlt der den Zug des Darius gegen die Scythen noch folgendes. Als das Heer der die Donaubrcke gefhrt war, lie Darius die Erbauer der Brcke zurck, gab ihnen einen Riemen mit 60 Kdoten und sprach: Lset tglich einen Knoten ab; wenn ihr den letzten abgelst habt, und ich bin noch nicht zurckgekehrt, so brechet die Brcke ab und segelt in eure Heimat. Bis dahin aber verteidigt die Brcke, so gut ihr knnt, ich werde es euch Dank wissen." Als die Scythen sich immer weiter zurckzogen, sandte Darius zu einem Könige derselben, sie sollten Erde und Wasser, die Zeichen der Unterwerfung, fchicken oder sich zu einem Kampfe stellen. Der Scythe sandte als Antwort einen Vogel, einen Frosch, eine Maus und fnf Pfeile. Darius hielt diese Gaben fr Zeichen der Unterwerfung; ein Perser aber erklrte sie so: Wenn ihr nicht wie Vgel euch in die Luft erheben, oder wie Frsche m die Sumpfe verkriechen, oder wie Muse euch in die Erde verbergen knnt, so werden tiefe Pfeile euch toten."

6. Altertum - S. 55

1889 - Hannover : Helwing
Ende Alexanders. 55 verschmelzen. Er selbst heiratete die eine Tochter des Darms und sein Freund Hephstion die andere. Achtzig Offiziere vermhlten ftch mtt vornehmen Perserinnen; auch 15 000 macedonische Krieger lieen sich durch Geschenke bewegen, persische Frauen zu nehmen, Ein fnftgiges Vermhlungsfest wurde gefeiert. Aber mitten in seinen groartigen Plnen erkrankte Alexander. Durch ein Leben voller Anstrengungen, noch mehr aber durch Schwelgerei, der er in den letzten Iahren ganz ver-fallen war, hatte er seine Gesundheit zerstrt. Ein heftiges Fieber nahm ihm bald alle Hoffnung auf Genesung. Als seine Macedonier horten, da ihr König im Sterben liege, begehrten sie ihn noch einmal zu sehen. Man ffnete ihnen die Thr, und nun gingen sie Mann fr Mann an seinem Lager vorber und kten ihrem sterbenden König weinend die Hand. Sejne Feldherren standen wehmtig um sein Lager. Er hob den Kopf empor und sagte: Ich ahne, es werden nach meinem Tode blutige Kmpfe erfolgen." Da er nur zwei unmndige Kinder hinter-lie, so fragte man ihn, wen er als seinen Nachfolger bestimmt habe. Den Wrdigsten!" antwortete er. Mit diesen Worten verschied er. 323 Er war erst 32 Jahre alt und hatte nur 12 Jahre und 8 Monate lang Gbr-regiert. Seine Leiche wurde einbalsamiert und in^Alexandria feierlich beigesetzt. " Was Alexander geahnt, geschah. Seine Feldherren rissen in greuel-vollen Kriegen, in denen Alexanders ganze Familie umkam, die einzelnen Provinzen an sich. Antigo n u s in ^lemqsicn trachtete nach der Allein-Herrschaft; da verbndeten sich Ptolemus^ von ftwten und Seleukus, Satrap von Bcchylon, schlugen ihn "Bei' Ips^s in 301 Phrygien und teilten sich in seine Provinzen. Jetzt znfiel das makedonisch-v- ei'r-persische Reich in drei Reiche: das macedonisch-griechische, das der Ptolemer in gypten und das der Seleuciden in Syrien. Alle kamen spter unter die Herrschaft der Rmer. Palstina fiel bei der Teilung dem Ptolemus von zu. In einem Kriege ntiochus' des Groen von Syrien gegen gypten schlssen sich die Juden freiwillig dem syrischen Könige an und blieben igt unter der Herrschaft der Seleuden. Als aber A^tiochus Epivbanes den Plan fate, die jdische Ntel^wn ganz auszurotten, in einem vierzigjhrigen Kampfe Cl 70130 v. br.1 von de^ly^Atti Aerrshaft unter Anfhrung ihres Hohenpriesters Mattathias und seiner fnf Shne, besonders des Judas Makkabus. 7. Roms ltere Geschichte. 1) Land und Volk der alten Rmer. a. Das Land. Italien, die mittlere der drei sdlichen Halbinseln Europas, hngt nur im Norden mit dem Festlande zusammen. Von drei Seiten umgeben es Teile des Mittelmeeres: das ligurische Meer mit dem Busen von Genua; das tyrrhenische mit den Meerbusen von Gaeta, Neapel und Salerno; die Strae von

7. Altertum - S. 138

1889 - Hannover : Helwing
138 Anhang. 11. Welche Ksten-, welche Binnenlandschaften hat Alexander der Groe besucht und wie hat er sich dadurch um den Handel verdient gemacht? 12. Vergleiche die Gesetzgebung des Servius Tullius mit der Solans! 13. Wann haben die Rmer Sditalien, Stritten, Karthago, Spanien, Gallien, Palstina, gypten, Macedonien, Griechenland erobert? 14. Schreibe aus: a. die Lnder (Städte), welche Csar besucht hat! b. Die dir bekannten Aussprche desselben! 15. Welcke Vernderung erfuhr das brgerliche Leben Roms durch die Erwerbung von Provinzen? 16. Bei welchen Kriegsthaten konnte Pompejus sich die Arbeit eines tchtigen Vorgngers zu nutze machen? bei welchen nicht? 17. Zeichne einen Umri des rmischen Reiches zur Zeit des Augustus und nenne alle Lnder, welche damals zu demselben gehrten! 18. Welche vorgekommenen Stcke der alten Geschichte sind als Sage bezeichnet? 19. Wodurch gewannen die ersten Christen die Heiden fr das Christentum? 20. Wie mute a. das makedonische, b. das rmische Reich der Verbreitung des Christen-tums dienen? 21. Welche Vorwrfe machten die Heiden den Christen? Welche Mittel der Verfolgung wandten sie an? 22. Welcher in deiner Gegend herrschende Aberglaube und welche Gebruche erklären sich aus dem Heidentum? 23. Welche rmischen Feldherren sind germanischen Vlkern gegenbergetreten, zu welchem Zwecke, mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolge? 24. Welche deutschen Völker haben in der Vlkerwanderung ihre Wohnsitze gewechselt, welche nicht? 25. Welchen Vorteil und welchen Nachteil brachte den deutschen Vlkern ihr Verkehr mit den Rmern? Iii. Das Geschlecht des Herodes. (Vgl. S. 92!) Antipater. ntipater, Alexander, Aristobul; Archelaus; Herodes Ii. Antipas; Philippus. (Durch den Vater gettet.) (Mt. 2,22.) (Mt.14,1; Luk. 3,1.) (Mt. 14,3; Luk. 3. Phasael. (f 43 v. Chr.) Herodes der Groe. (37 v. Chr. 3 n. Chr.) Herodes Agrippa I. Herodias. (Ap.-Gesch. 12.) (Mt. 14,3; Mark. 6,17.) Herodes Agrippa I. (Ap.-Gesch. 12.) Drusilla. (Ap.-Gesch. 24, 24.) Bernice; (Ap.-Gesch. 25,13 ff.)

8. Altertum - S. 92

1889 - Hannover : Helwing
92 Das Altertum. ordnete daselbst im Namen des weltgebietenden Rom die Verhltnisse Kleinasiens; 12 Könige erschienen vor ihm und harrten seiner Befehle-Bithynien, Pontus und Cilicien wurden rmische Provinzen. Dann machte er der Herrschaft der S eleu cid en ein Ende. In Damaskus erschienen vor ihm Abgeordnete aus Palstina, welche ihn um Schlich, tung eines blutigen Brgerkrieges anriefen. Zwei Brder aus den Makkabern. H y r k a n und A r i st o b u l u s, kmpften um die Herrschaft jenen untersttzten die Phariser, diesen die Sadducer. Pom-pejus kam nach Jerusalem und setzte den lteren, obwohl schwachsinnigen Hyrkan zum Fürsten und Hohenpriester ein. Da setzte sich Aristobu'lus auf dem Tempelberge fest und verteidigte sich daselbst drei Monate mit der uersten Tapferkeit. An einem Sabbath. an welchem die Juden die Waffen ruhen lieen, eroberten die Rmer den Tempelberg. 12 000 sollen bei der Eroberung umgekommen sein. Viele Priester'lieen sich durch die hereindringenden Feinde, selbst durch das Gemetzel in den Vor-Hfen nicht im Oferdienste stren. so da mehrere in der Ausbung ihres Berufes starben. Pompejus beraubte den reichen Tempelschatz nicht lie sich aber nicht abhalten, das Heilige und das Allerheiligste'zu be-treten, und wunderte sich sehr, kein Gtterbild, sondern nur ein leeres Heiligtum zu finden. Die Juden meinten spter. Pompejus sei der Strafe Gottes fr die Verletzung ihres Heiligtums nicht entgangen, der Sieg 63 der Aristobul sei sein letzter gewesen. Palstina warifjetzt ein tribut-v-Chr. Pflichtiger Staat des rmischen Reiches.*) 1) Unter Hyrkan wute sich der Jdumer (Edomiter) Antipater so in die Gunst der Rmer, besonders Casars, zu sehen, da er seine beiden Shne. Phasael zum Statthalter von Jerusalem und Umgegend und Her od es zum Statthalter von Galila einsetzen- durfte. Whrend des Krieges zwischen Oktavian und Antonius fielen die Part der in Palstina ein und schlssen Hyrkan. Phasael und Herodes auf dem Tempelberge ein: dem Hyrkan wurden, damit er nicht mehr Hoherpriester sein knne (Lev. 21, 16 24). beide Ohren abgeschnitten; Phasael ttete sich selbst; Herodes aber entkam, eilte nach Rom und bat um Hilfe. Er er-langte die Gunst des Oktavian und durch diesen die Knigs wrde von Juda. (39 v. Chr.). Herodes. der Groe genannt, lebte wie ein Heide und war daher allen strengen Juden verhat; dazu war er ein grausamer Tyrann svergl. Matth. 2, 16), der die letzten Nachkommen der Makkaber, sowie Glieder seiner eigenen Familie' sogar drei seiner Shne umbringen lie. Nur durch Untersttzung der Rmer ver-mochte er die fortwhrenden Aufstnde niederzuhalten. Ilm sich die Volksgunst zu erwerben, lie er den alten Tempel (vergl. Esra 3, 12) abbrechen und mit groer Pracht einen neuen auffhren. Sein ltester Sohn wollte seinen Vater vergiften, ward aber entdeckt und gefangen gesetzt. Inzwischen berfiel den Herodes eine frchter-liche Krankheit: eine innerliche Hitze verzehrte ihn, die Eingeweide entzndeten sich, in den aufbrechenden Wunden fanden sich Wrmer. Um die" Sber des Toten Meeres benutzen zu knnen, warb er nach Jericho gebracht. Er versuchte, sich das Leben zu nehmen, warb aber barati gebinbert. Wenige Tage vor seinem Tode lie er seinen ltesten Sohn ermorden; bamit die Juben bei seinem Tode nicht aufjubelten, lie et 6000 der Vornehmsten nach Jericho kommen und in eine Rennbahn sperren und gab Befehl, ba sie im Augenblicke seines Todes niedergehauen werden sollten! Er starb nach 38jbriger Regierung, als Jesus 4 Jahre alt war. Sein Sohn Arche laus ward Statthalter von Juda (Matth. 2, 22); ein anderer, Herodes Antipas (Matth. 14, 1; Luc. 3, 1; 23, 7 ff.), wurde Vierfrst (Tetrarch) von Galila und

9. Altertum - S. 104

1889 - Hannover : Helwing
104 Das Altertum. Augustus war einfach und schlicht in Kleidung und Wohnung, gegen jedermann freundlich und gerecht. Das Land erholte sich unter ihm-denn er traf viele wohlthtige Einrichtungen. Rom verschnerte er so da er sich rhmen konnte, er habe die Stadt, die vor ihm aus Lehm-husern bestanden, in eine marmorne verwandelt. Er bereiste selbst die Provinzen, ordnete sie und schtzte sie vor der Willkr der Statthalter. Das Volk liebte ihn als seinen Wohlthter und sagte von ihm: Augustus hatte entweder nie sterben, oder nie geboren werden sollen." Augustus liebte den Frieden; er sagte: Der Lorbeer ist schn, aber unfruchtbar." Nur gegen Germanien fhrte er Kriege. Sein Stiefsohn Drufus drang in den Jahren 129 v. Chr. gegen die Germanen bis zur Elbe vor. fand aber in Deutschland seinen Tod. Ihm folgte Tiberius; dessen Nachfolger Varus wurde im Jahre 9 n. Chr. geschlagen, so da die Rmer die Eroberungen vorlufig aufgeben muten. Die meisten Lnder der damals bekannten Erde waren dem rmischen Reiche unterworfen : es umfate Italien und Gallien, Spanien. Griechenland, Mace-dornen. Thracien. Kleinasien. Syrien, gypten, das alte Karthago und Numidien. Daher heit es Luc. 2, 1: Es begab sich, da ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, da alle Welt geschhet werde. Unter seiner Regierung wurde Christus, der"welt Heiland, geboren. f. Die nchsten Nachfolger des Angnstns. Augustus starb 14 n. Chr.. und sein Stiefsohn Tiberius wurde sein Nachfolger (1437 n. Chr.). Unter ihm starben Johannes und-Christus. Tiberius und feine nchsten Nachfolger, Caligula. Tiberius Claudius und Nero waren grausame Tyrannen und wurden von ihrem eigenen Volke ermordet. 69 folgte in Vefpafianus wieder ein guter Kaiser. Er stand als Feldherr in Juda. um die aufrhrerischen Juden zum Gehorsam zurck-zubringen. Als ihn aber nach dem Tode Neros die Legionen in Juda zum Kaiser ausriefen, berlie er seinem Sohne Titus die Fortfhrung des Krieges. Dieser belagerte Jerusalem, dessen Bewohner in zwei Heerlager gespalten waren; die Hungersnot erreichte in der Stadt einen solchen Grad, da eine Mutter ihr eigenes Kind schlachtete und a. Zu dem Hunger gesellte sich die Seuche; dennoch wiesen die Belagerten jede Aufforderung zur bergabe zurck und machten sogar noch einen wtenden Ausfall. Aber sie wurden zurckgeschlagen, und mit ihnen drangen die Rmer durch die Thore ein. Stadt und Tempel wurden dem Erd-beben gleich gemacht (Luc. 19, 44); mehr als eine Million Juden, die zum Osterfeste in Jerusalem waren, kamen dabei um. Die Selb-stndigkeit der Juden hrte damit auf; sie zerstreuten sich unter alle Völker. Ein Jahr spter berschttete ein bis dahin noch nie erlebter Ausbruch des Vesuv die beiden Städte Herkulaneum und Pompeji vollstndig; erst in unsern Tagen hat man sie teilweise wieder blogelegt.

10. Altertum - S. 1

1889 - Hannover : Helwing
Das Altertum. 1. Die morgenlndischen Völker. 1) Die gypter. a. Land. gypten liegt im nordstlichen Afrika und war in den ltesten Zeiten ein etwa 4 Stunden breiter Meerbusen, den der Nil durch seinen Schlammabsatz fast ganz ausgefllt hat. Mit Recht nannten deswegen die Griechen gypten ein Geschenk des Nils." In den Hoch-gebirgen, welchen der Nil entspringt, fallen im Frhjahr mchtige Regen-gfse, die sich mit dem Wasser des schmelzenden Schnees vereinigen und den Flu bedeutend anschwellen lassen; Ende Juli tritt dieser aus seinen Ufern und verwandelt das Land in einen See, so da das Wasser 67 m hher steht als im Juni. Im Oktober fllt das Wasser all-mhlich wieder und lt eine fruchtbare Schlammschicht zurck, in welcher die Saaten bestellt werden. Diese berschwemmung bringt aber nicht nur dem Boden Erfrischung und Fruchtbarkeit, sondern khlt auch gerade in den heiesten Monaten die Luft ab, in welcher Zeit der glnzende Himmel Obergyptens durch kein Wlkchen getrbt wird. Die Erntezeit fllt in die Monate Mrz und April; in unserm Frhjahr stehen in gypten die Felder leer, und das Land gleicht der Wste. gypten zerfllt in 3 Teile: 1) Ober-gypten mit der Hauptstadt Theben und den Knigsgrbern; hier ist der Nil reich an Wasserfllen; 2) Mittel-gypten mit der Hauptstadt Memphis, dem Labyrinth, dem Mrisfee und den Pyramiden; 3) Unter-gypten oder das Delta, die Kornkammer der alten Welt, mit Heliopolis oder On, Pelufium und dem spter erbauten Alexandria. b. Das Volk zerfiel in verschiedene gesonderte Berufsstnde, Kasten genannt, in die der Priester, Krieger, Ackerbauer, Handwerker, Kaufleute, Schiffer und Hirten. Dieselben waren aber nicht streng von einander geschieden. Ehen unter verschiedenen Stnden waren gestattet; jedermann konnte sich seinen Beruf und Stand whlen; doch ergriff der Sohn meistens wieder den Beruf des Vaters. Die Priester bildeten die oberste Kaste. Sie trugen ein weies leinenes Gewand von Byssus Hossmeyer und Hering, Hilskbuch I. 6. Aufl. j
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