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1. Das Altertum - S. 14

1907 - Leipzig : Voigtländer
14 Vas Altertum. Die Hrier. § 14. Die Meder und Perser (Karte I). Tnbes65 L Land und Volk. Iran, das Land der Meder und Perser, ist ein von Randgebirgen umschlossenes Hochland zwischen Tigris und Indus, zwischen dem Kaspischen und Indischen Meer. Das Land ist reich an Gegensätzen: öde Steppen wechseln mit wohlbewässerten Tälern, kühle Gebirgsluft mit glühenden Landstürmen. Rm schönsten und fruchtbarsten Landschaften sind die Berglandschaften im Westen,- dort lag nördlich die Landschaft Medien mit der Hauptstadt Lkbatana, südlich Persien mit Pasargadä und Persepolis. Im Osten des Landes wohnten die Parther und Baktrer. volk Rlle Volksstämme Irans zeigten in Sprache, Religion und Sitte die gemeinsame arische Kbkunft. Dualismus 2. Religion und Sitte. Die Religion der Iranier war ein Naturdienst, dem der Bamrer Zarathustra (Zoroaster) eine sittliche Deutung gegeben hatte; sie ist in dem Buche Zendavesta verzeichnet. Den scharfen Gegensätzen des Bodens und Klimas entspricht der Glaube an zwei sich bekämpfende Götterscharen,- die freundlichen Geister beherrscht Grmuzd, der Gott des Lichtes und des Guten, die feindlichen Rhrirnan, der Gott der Finsternis und des Bösen. Der Mensch war verpflichtet, dem Grmuzd zum Sieg zu verhelfen, indem er die Erde fruchtbar und wegsam machte, die Lüge und alles Böse vermied. Gleich Grmuzd wurden die Gestirne, Feuer, Wasser, Winde und Erde mit göttlicher Verehrung bedacht, Gottesdienst doch nicht in Tempeln oder vor Götterbildern, sondern in freier Natur, auf den Gipfeln der Berge. Noch heute finden sich Spuren dieses Gottesdienstes bei den persischen Feueranbetern. Der Priesterstand Magier der Magier stand auch bei den Königen in Ansehen. Sitten Ursprünglich waren die Meder und Perser schlicht, fleißig und mannhaft. Wahrhaftigkeit war ihnen die höchste Tugend, Unreinheit und Lüge jeder Rrt eine Schande. Sie nahmen aber leicht fremde Sitten an und hatten Neigung zum Wohlleben. So kam es, daß die kraftvollen Stämme allmählich erschlafften. 3. Kunst und Wissenschaft. In Kunst und Wissenschaft haben die Meder und Perser nichts Heues geschaffen. Ihre Bauten und Bildwerke glichen denen anderer Völker, besonders denen der Rsstjrer. Rn der Stätte des alten Persepolis sind Reste von Königspalästen erhalten; auch Felsengräber finden sich an mehreren Stellen. medien § 15. Geschichte der lneder. assyrischer Meder standen jahrhundertelang unter der Herrschaft der be- fierrschaft nachftarteri Rssyrer (§ 7, 2 und 3). Dann aber machten sie sich frei und

2. Das Altertum - S. 78

1907 - Leipzig : Voigtländer
78 Geschichte der Römer. einer der größten Selbherrn aller Seiten. His neunjähriger Knabe soll er seinem Pater geschworen haben, daß er sein Leben lang ein Seinb der Römer sein wolle; er begleitete ihn feitbem auf den spanischen Feldzügen. 3m Lager aufgewachsen, scheute er keine Beschtverbe des Kriegslebens. (Er Zeichnete sich ebenso durch Kühnheit wie durch Besonnenheit aus. cs°agunts9 3l Der Slnlatz Zum Kriege. Zum Kriege gegen die Römer ent- schlossen, griff hannibal die mit Rom verbünbete Stadt Sagunt an. (Eine Gesanbtschaft der Römer hatte weber bei ihm noch in Karthago (Erfolg, hannibal belagerte Sagunt und nahm es trotz helbenmütigen wiberstanbes der Bewohnerschaft ein. Nun forberten römische Gesanbte in Karthago hannibals Auslieferung. Die Karthager konnten sich nicht dazu entschließen. Da faltete der Römer Zäbius Mäximus seine Toga zusammen und sprach: „hier habe ich Krieg und Srieben; wählet!" „Gib, was bu willst!" war die Antwort. „So sei es Krieg!" rief der Römer; die Karthager nahmen die Kriegserklärung an. stallen' 4l hannibals Siegeszug. hannibal beschloß, die Römer in ihrem eigenen Canbe anzugreifen. 3m Frühjahr 218 trat er mit einem erprobten Heere und 37 (Elefanten den Marsch nach 3talien an. Er überschritt den (Ebro, die Pyrenäen und trotz des wiberstanbes der Gallier den Rhone ström. Den Angriff eines hierher gefanbten römischen Heeres oermieb er, um noch vor dem Husbruch des winters über die ftlpen zu »er flipen gelangen. 3n 15 Tagen ging er unter schweren Kämpfen zuerst mit den Rlpenbewohnern, fobann mit den (Eisfelbern und Rbgrünben des südlichen Rbhanges wahrscheinlich über den Paß des kleinen St. Bern Harb. Über die Hälfte seines Heeres erlag den Beschwerben des Überganges; mit 26000 Rtamt und wenigen (Elefanten kam er in Oberitalien an. jjannibais ^otzbem besiegte er die Römer noch im Jahre 218 zuerst in einem Heiter* trtdnus, Sesechl ant Eiemus, bar auf in einer Schlacht an 6er Ttrebia. trrebia 218 3m nächsten Jahre (217) rückte hannibal über den Rpennin in Mittelitalien ein. Ruf dem einzigen noch übrigen (Elefanten reitenb, burchzog er unter großen Verlusten das überschwemmte Tal des unteren Rrno; er büßte babei die Sehkraft eines ctuges ein. Dann vernichtete er fsssiv e*n römisches Heer durch einen Überfall am tlrafimenifchen See. Schon zitterte Rom vor dem Sieger. Doch für die (Einnahme der feinblichen hauptstabt fühlte sich hannibal nicht stark genug; er beschloß, zunächst das übrige 3talien von Rom abtrünnig zu machen und auf seine Seite zu bringen. Rus biesem Grunbe zog er an der Küste des Rbriatischen Meeres entlang nach Unteritalien. So gewannen die Römer Seit, ein neues Diktator Heer aufzustellen; Fabius Maximus würde zum Diktator gewählt. (Er folgte dem Zuge des Puniers auf den Rnhöhen wie eine Wetterwolke, Über- schreitung

3. Die Völker des Altertums, Römer und Germanen bis zu Karl dem Großen - S. 53

1906 - Leipzig : Hirt
53 Mittelitalien bestand aus sechs Landschaften. Aus der Westseite des Apenningebirges lagen Etrrien, Latium und Kompanien, auf der Ostseite Umbrien, Picenum und Samnium. Mittelitalien ist ein sehr fruchtbares Land. Edle Weine, der lbaum, Orangen und Zitronen ge-deihen dort. Da das Gebirge dem Ackerbau viel Boden entzieht, mute Getreide aus Sizilien und Afrika eingefhrt werden. Unteritalien bilden die vier Landschaften Apulien, Kalabrien, Lukanien und Brttium^). Unteritalien ist mehr zur Viehzucht als zum Ackerbau geeignet, weil der Boden kalkhaltig und deshalb in der trocknen Jahreszeit drr ist. Das Klima Italiens ist mild und gesund. Nur in der Gegend der Pontinischen Smpfe in Latium und der Maremmen im Arnotale herrschen im Sommer tdliche Fieber durch die verderblichen Sumpfdnste. Durch seine geographische Lage war Italien geeignet, die griechische Kultur aufzunehmen und den Vlkern des Abend-landes zu vermitteln. Erster Zeitraum. Rom unter Knigen. Der Ursprung Roms. Auf dem linken Ufer des Tibers, nicht weit von seiner Mndung, liegen sieben Hgel, auf denen sich Hirten an-siedelten. In den Talgrnden weideten sie ihre Herden. Die bekanntesten dieser Hgel sind der Palatinus, der Quirinl und der Capito-linus. Auf dem rechten Tiberufer liegt der Vatikanische Hgel. Die Bewohner der einzelnen Hgel vereinigten sich zu einer Gemeinde und unterwarfen die Hirten der umliegenden Drfer. Das ist der Anfang der Stadt Rom und des Rmischen Weltreiches. Der Name Rom kommt wahrscheinlich her von Rumon. Rumon ist der alte Name fr den Tiberflu und bedeutet Bergstrom. Dem-nach heit Rom Stromstadt. Als Grndungsjahr gilt das Jahr 753 v. Chr. Als die Bevlkerung der Stadt wuchs, erhoben sich neue Gebude auf den Hgeln und in den Tlern. In der Mitte blieben die Tler frei. Dort wurden ffentliche Pltze, Mrkte und Grten angelegt. Die rmische Sage knpft den Ursprung Roms an den Kriegsgott Mars und den trojanischen Helden neas an. Romulus soll ein Sohn des Mars gewesen sein; als seine Mutter gilt Rhen Silvia, eine Tochter des Knigs von Alba longa in Latium. Die albanischen Könige leiteten ihr Geschlecht von Julus ab, dem Sohne des neas, der die Stadt Alba gegrndet haben soll. Romulus soll als Kind ausgesetzt und von einer Wlfin gesugt worden sein. Eine Wlfin ist das Wahrzeichen des alten Roms. Von einem Hirten gefunden und erzogen, soll Romulus, *) Die Landschaft, die in der alten Geographie Bruttinm hie, heit heute Kalabrien, und das heutige Apulien umfat die ehemaligen Landschaften Apulien und Kalabrien.

4. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 704

1877 - Leipzig : Teubner
Volkssage, in der eine Dummheit dargestellt war, die sich selbst für klug hielt. Der M. bildet somit eilt Gegenstück zu dem deutschen Eulenspiegel, dem Schlaukopf unter der Maske der Dummheit. Er war der Held eines scherzhaften, dem Homer fälschlich zugeschriebenen kleinen Epos, das Aristoteles (poet. 4.) als den Ansang der attischen Komödie ansieht, während er Ilias und Odyssee als Vorgängerinnen der Tragödie betrachtet. Die Einschiebung von iambischen Versen unter die Hexameter dieses Epos wird dem Pigres, einem Sohn ober Bruder der berühmten torischen Königin Artemisia zur Zeit des Lerxes, zugeschrieben, der auch Pentameter in die Ilias eingeschoben haben soll und von manchen für den Verfasser der Batrachomyomachie gehalten wurde. Marii, ein plebejisches Geschlecht; zuerst wird aus ihm genannt: 1) E. Marius, der berühmte Besieger der Eimbern und Teutonen. Er war im I. 156 v. E. in dem Dorfe Eereatä (daher Ce-reatae Marianae später genannt, j. Easamare, d. h. Mariusheimat) bei Arpiuum geboren (Plut. Mar. 4. vgl. Sal. Jug. 63.), von niederem Stande, und erhielt eine dem angemessene Erziehung. Indem er den Wissenschaften fremd blieb, wuchs er in strenger, einfacher Zucht aus, war von kräftigem, abgehärtetem Körper, der Hunger und Durst, Hitze und Kälte in gleicher Weise ertrug. Er wurde mit ganzer Seele Soldat, erlernte den Kriegsdienst in Spanien und bildete sich hier unter dem jüngern Scipio, zugleich mit seinem itachherigen Gegner Jugurtha, zum tüchtigen Feldherrn aus. Cie. Font. 15. Veil. Pat. 2, 9. Plut. Mar. 3. So hatte er die Bahn betreten, welche allein es dem ahnenlosen, niedrig gebornen, aber ehrgeizigen Jüngling möglich machte, zu hohen Ehren emporzusteigen und die Patricier seine niebere Herkunft vergessen zu lassen. Dazu kam, daß aus den nnter einem Baume schlafenden Jüngling einst ein Adlernest mit 7 Jungen herabgefallen war, was die Weissager auf eine große Zttkuuft und glänzendes Glück (die 7 Jungen auf die 7 Cousulate) beuteten. Val Max. 6, 9, 14. Im I. 119 würde er Volkstribun. In biesem Amte, in welchem er ein Gesetz de suffragiis ferendis bnrchsetzte, zur Beschränkung der Cor-ruptiou bei den Wahlen, zeigte sich der angeborene Ungestüm seines Charakters und seine große Heftigkeit. Aber höhere Aemter zu erlangen, mis-lang ihm vor der Hand. Erst seine Heirath mit der Julia, einer Tante des Jul. Cäsar, vermittelte dem mit einem der edelsten und ältesten Abelsgeschlechter Roms tierburtbenen M. im I. 116 den Zutritt zur Prätur und gab ihm als Statthalter Spaniens Gelegenheit, nicht nur seine militärischen Fähigkeiten zu bewähren, sonbem auch durch rebliche und feste Verwaltung und Hanbhabnng der öffentlichen Sicherheit seinem Namen einen guten Ruf zu verschaffen. Plut. Mar. 5. Aber festen Grund zu feinem kriegerischen Ruhme legte er erst im Kampfe gegen Jugurtha, in welchem er als Legat dem Metellus zur Seite stand, die zerrüttete Disciplin herstellen hals und zur Besiegung des feindlichen Königs wesentlich beitrug (109). Plut. Mar. 7. Sali. Jug. 46 ff. So erbat er sich von Metellus Urlaub, erhielt ihn aber erst nach langem Zögern und ging zur Consulatswahl nach Rom. Den Optimalen war der rauhe, gerade, derbe Kriegs.-mann natürlich sehr unbequem; er haßte die damals üblich gewordene Bestechlichkeit der Vornehmen, er war uneigennützig und rechtlich, zu Hofiren verstand er nicht, und doch bahnten sich damals die jungen Römer dadurch am schnellsten den Weg zur Macht. Aber M. besaß die Gunst der Plebejer, bereu Stanbesgenosse er war, er besaß die Liebe der Soldaten, mit benen er wie mit seines Gleichen verkehrte, aber es boch ver staub, ihre Zügellosigkeit zu hemmen; er hatte sich als wackern Haubegen wie als tüchtigen Führer gezeigt, und man wagte es daher trotz der Abneigung gegen den Emporkömmling nicht, seiner Bewerbung ernstliche Hindernisse in den Weg zu legen. Sal. Jug. 73. Plut. Mar. 8. 9. Er wurde daher im I. 107 Consul, und man bekam an ihm einen bessern Feldherrn gegen Jugurtha, als es die bisherigen zum Theil trotz ihres adeligen Wesens und ihrer griechischen Bildung, welche freilich dem rohen Bauernsohne abging, gewesen waren. Mit dem Oberbefehl gegen Jugurtha ging er nach Afrika, wohin er zur Verstärkung des Heeres Rekruten aus den niedrigsten, meist besitzlosen Schichten des Volkes mitnahm. Dadurch gewann er zugleich für weitere Pläne treue Anhänger. Er erfocht nun bald glänzende Siege über den Gegner, der endlich durch Snlla's Ränke und Verrath seines Schwiegervaters Boc-chus in die Gewalt der Römer gerieth, im I. 106. Des M. Ruhm war so groß, daß man ihn im I. 104 in seiner Abwesenheit zum Consul gegen die Rom und Italien bedrohenden Cimbem und Teutonen erwählte und ihn auch in den 3 folgenden Jahren immer wieder wählte, ein Ereigniß, fo unerhört in den Annalen Roms wie ungesetzlich. Aber von ihm allein erwartete man Rettung. Plut. Mar. 14. Veil. Pat. 2, 12. Nachdem er die entmuthigten Römer in seinem stark verschanzten Lager an den Usern der Rhone an den Anblick der wilben Feinde gewöhnt und sich selbst in seinem, freilich den Aristokraten lächerlichen, dem aromatischen Bauer aber erklärlichen Aberglauben von einer syrischen Wahrsagerin Martha Rath geholt hatte (man benke an Wallenstein), zog er den Teutonen, als sie an seinem Lager vorüberzogen, um den Weg nach Italien einzuschlagen, nach und schlug sie gänzlich bei Aquä Sextiä (Aix) 102. Plut. Mar. 19 ff. Kurz nach der Schlacht erhielt er die Glückwünsche zum fünften Confulate. Darauf zog er nach Oberitalien (101) und besiegte, nachdem er sich mit dem Heere des Proconsuls Catulus, unter dem auch Sulla biente, vereinigt hatte, die ßimbern auf den ranbischen Felbern in der Nähe von Vercellä (j. Vercelli). Plut. Mar. 25 f. Flor. 3, 3. Sie würden gänzlich vernichtet. Dem Retter Roms wurden die größten Ehren beim Triumphe zu Theil; mit Begeisterung begrüßte ihn das Volk und nannte ihn bett zweiten Romnlns, beit zweiten Ccimillus; selbst die Aristokraten streuten ihm Weihrauch. Man wählte den ehrgeizigen Mann, dem alle Ehren und Schmeicheleien den Kops verwirren mußten, auch im I. 100 zum Consul. Plut. Mar. 38. Nun aber sollte sich seine Befähigung zum Staatsmanne zeigen. Aber sie äußerte sich in zweibeutigen Ränken, namentlich baburch, daß er seinen alten Gegner Metellns

5. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 562

1877 - Leipzig : Teubner
verstand er es im höchsten Grade, sich die aufopfernde Anhänglichkeit seines Heeres zu erwerben und sich eine große Zahl tüchtiger und ergebener Officiere heranzubilden. — Folgendes ist die Uebersicht der Ereignisse des gallischen Krieges, die in einem fast ununterbrochenen Zusammenhange stehen: Seit der Eroberung des eisalpi- uifchen Galliens kurz vor dem zweiten finnischen Kriege (222) und der Begründung der narbonen-sischen Provinz mit den Städten Aquae Sextiae Und Narbo Marcius (123 oder 122 und 118), von welcher Marius die Kimbern und Xeutonen durch den blutigen Sieg bei Aquae Sextiae (102) abwehrte, hatten die Römer auf dieser Seite keine Erweiterung ihres Besitzes unternommen. Die Eifersucht der zahlreichen gallischen Stämme unter einander hatte dieselben weder im Innern zu größerer Macht gelangen lassen, noch der röm. Provinz ernstliche Gefahren bereitet. Als C. im April 58 in Genf eintraf, war diese durch die Kuude von einem beabsichtigten Einbruch der Helvetier in Schrecken gesetzt. Nachdem er denselben durch Abtragung der Rhonebrücke und einen rasch ausgeworfenen Wall den Weg in die Provinz verlegt hatte, wandten sie sich nordwestlich in das Gebiet der Aeduer (in der Bourgogne), wo sie auf Einverständnis rechneten, erlitten aber bei Bibraete (Autuu) durch die Tapferkeit der römischen Legionen eine schwere Niederlage, woraus die zerstreuten Reste der Auswanderer in die Heimat zurückkehren mußten. Tiefer noch wurde E. in die Angelegenheiten der gallischen Völkerschaften hineingezogen durch die Stellung, welche der germanische Häuptling Ariovist unter ihnen eingenommen hatte. Bon den Seqnanern (in der Franche-Comte) gegen ihre verhaßten Nachbarn, die Aeduer, zu Hilse gerufen, Hatte er diese bezwungen und sich auch unter jenen eine Herrschaft gegründet, die er auf zahlreiche hereingerufene germanische Schaareu stützte. Da er E.s Forderung, den gallischen Boden zu räumen, stolz zurückwies, wurde auch er in einem hart bestrittenen Kampfe völlig besiegt und kehrte fliehend über den Rhein zurück, und E. stand als der Schutzherr der befreiten gallischen Völker da. Aber die Annäherung der römischen Waffen erregte auch in den entfernteren belgischen Landschaften Unruhe. Die Rüstungen bei allen Stämmen von der Maas bis zum Meer, von denen C. Kunde erhielt, wurden als eine Verschwörung gegen das röm. Volk ausgelegt, und Rechenschaft davon gefordert! Da sie nicht genügte, rückte C. int nächsten Frühjahr (57) mit den 8 Legionen, auf welche er willkürlich fein Heer gebracht hatte, in ihr Gebiet ein. Nicht ohne hartnäckige Gegenwehr, durch die sich besonders die Nertiier hervorthaten, brachte er alle Völkerschaften zur Unterwerfung, ohne freilich ihre Kraft für immer zu brechen. Zur Vorbereitung weiterer Unternehmungen ließ er die Truppen zum Theil ihre Winterquartiere an der mittleren Loire beziehen. Die Zurückweisung der Forderung von Lebensrnitteln fürs röm. Heer von den Völkern in der Bretagne und Normandie gab den erwünschten Anlaß weiter vorzudringen. Durch den gleichzeitigen Angriff zu Lande und von der Küste aus mit einet schnell zu Stande gebrachten Flotte wurden auch sie im Sommer 56 genöthigt, die j Hoheit Roms anzuerkennen. Während C. selbst die Operationen leitete, erfüllte sein Legat P. Erassus die nicht leichte Ausgabe, die aquitaui-fchen Volker bis an den Fuß der Pyrenäen zu bezwingen. Nachdem die gallischen Völker so durch den ersten Uebcrlaitf zu einer Ruhe der Betäubung gebracht waren, begegnete E. auf feinem nächsten Feldzug (55) deutschen Volksstämmen, Usipetern und Tenchterern, welche, von mächtigeren vorgedrängt, am Niederrhein auf dem linken Ufer des Flusses neue Wohnsitze suchten und bei den unterworfenen Galliern leicht die Hoffnung der Befreiung erregen konnten. Mitten während der Unterhandlungen, die wol von beiden Seiten in der Absicht der Ueberlistung geführt wurden, kam es zu einem Kampfe, der mit der Vernichtung der germanischen Schaareu endigte. Nur ihre Reiter, welche bei der Schlacht nicht zugegen gewesen, gelangten ungefährdet über den Rhein zurück ins Land der Sigambrer. Das gab C. den Vorwand, die röm. Waffen auch jenseit des Rheins zu zeigen, den Deutschen zur Einschüchterung und zugleich um in Rom in einem wichtigen Zeitpunct den Glanz seines kriegerischen Ruhms zu erhöhen. Auf einer sorgfältig angelegten Brücke ging er oberhalb Bonn über den Rhein, begnügte sich aber, den Sigambrern und auch den Sueben, wie man ihm berichtete, Schrecken eingeflößt zu haben, und kehrte nach einem Aufenthalt von achtzehn Tagen zurück. Noch mehr fetzte er die Römer in Erstaunen, da er noch im Herbste desselben Jahres einen Uebergang nach Britannien ausführte, das damals noch fast völlig unbekannt war. Von der Küste der Mariner (bei Bonlogne) ging er aus, landete nicht ohne Gefahr und gerieth durch die Beschädigung, welche feine Schiffe durch Unwetter erlitten, in nicht geringe Bedrängnis}. Allein mit Besonnenheit und Kaltblütigkeit trieb er die Angriffe der feindlichen Stämme zurück, zwang sie, einen Frieden durch das Versprechen von Geiseln zu erkaufen, und führte feine Truppen glücklich an die gallische Küste zurück. Der Senat erkannte das Außerodentliche seiner Thaten durch ein 20tägiges Siegesfest an. Im folgenden Frühjahr (54) wiederholte E. mit fünf Legionen und 2000 Reitern eine Landung im südöstlichen Britannien, indem er, bei verschiedenen Anzeichen einer bedenklichen Stimmung unter den gallischen Völkern, den T. Labienus mit einer ansehnlichen Streitmacht zurückließ. Der Widerstand der Britaunier unter ihrem Führer Cassivelaunus war beharrlicher und entschlossener, als das erste Mal, doch unterlagen sie der römischen Kriegskunst und der eignen Zwietracht. Aber auch E. begnügte sich mit den Zeichen der Unterwürfigkeit und trat die Rückfahrt an, wohl wissend, daß er keine bleibende Eroberung gemacht habe. Da brach gegen die vereinzelten Heeresabtheilungen ein furchtbarer Aufstanb, zuerst bei den Trevirern durch Jndu-ciomarus und bei den Ebnronen an der Maas durch Ambiorix, ans. Die Legaten Q. Titurius Sabinns und L. Aurunculejus Cotta würden mit einer Legion und fünf Kohorten niebergehauen. Im Laube der Nervier (in Brabant füblich von Brüssel) entging Q. Cieero nur durch helben-müthige Vertheidigung des mit großer Uebermocht bestürmten Lagers demselben Schicksal, bis C.

6. Römische Geschichte - S. 79

1881 - Leipzig : Teubner
Claudius Marcellus. Archimedes. 79 Bürger von Syrakus wieder Frieden mit Rom; aber die Mietstruppen in der Stadt rissen die Gewalt an sich und schlugen sich auf karthagische Seite. Im I. 213 rückte der Konsul Claudius Marcellus vor die Stadt und begann die Belagerung. Zuerst griff er von der Seeseite die Stadt mit einer Flotte von 100 Schiffen an; aber der berühmte Mathematiker und Mechaniker Archimedes machte alle Angriffe zu Schanden. Vermittelst seiner auf der Mauer ausgestellten Wurfmaschinen von verschiedener Größe bewarf er die ferneren Schiffe mit ungeheuren Steinblöcken, die näheren mit einer Masse leichter Geschosse. Kamen die Schiffe an die Mauer, so zog er sie durch Hebebalken, die vorn mit sogenannten eisernen Händen versehen waren, in die Höhe, stellte sie aufs Hinterteil und ließ sie dann, um sie zu versenken, plötzlich niederfallen. Auch einzelne Soldaten wurden von den eisernen Händen ergriffen und ins Meer geworfen. Marcellus mußte die Angriffe zur See aufgeben, und da auch von der Landseite wegen der trefflichen Verteidigung nicht beizukommen war, so mußte er sich nach achtmonatlicher Belagerung darauf beschränken, die Stadt zu Wasser und zu Lande einzuschließen, um sie durch Hunger zu bezwingen. Aber das hatte auch seine großen Schwierigkeiten, da Syrakus einen größeren Umfang als Rom hatte. Zuletzt drang er, durch Verrat einiger Bürger unterstützt, in die Stadt ein. Die Stadt blieb erhalten, erlitt aber eine allgemeine Plünderung. Dabei fand auch Archimedes den Tod, obgleich Marcellus den Befehl gegeben hatte, ihn zu verschonen. Er faß, ohne etwas von dem Tumulte in der Stadt zu hören, zu Haufe bei feinen in den Sand gemalten Zirkeln in Studien vertieft; da trat ein plündernder Soldat ein, der ihn nicht kannte, und Archimedes rief ihm zu: „Zertritt mir meine Zirkel nicht!" worauf der Soldat ihn niederhieb. — Syrakus verlor seine Selbständigkeit und wurde der Provinz Sizilien einverleibt. Ganz Sizilien war im I. 210 den Römern wieder Unterthan. In demselben I. 212 begannen die Römer auch ihre Angriffe auf Capua, indem die beiden Konsuln Q. Fnl-

7. Römische Geschichte - S. 124

1881 - Leipzig : Teubner
124 Der Sklavenkrieg (73—71). M. Crassus. Umgegend durch räuberische Streifzüge heimsuchte. Deshalb ward eine Truppenabteilung von 3000 M. auf den Vesuv geschickt, um sie zu fangen. Sie besetzte den Zugang zu der Höhe, wo sie ihr Lager hatten; aber die Sklaven kletterten auf einer andern Seite an zusammengeflochtenen Weinreben unbemerkt den steilen Felsen hinab, griffen die Truppen an und jagten sie auseinander. Sie versahen sich mit den weggeworfenen Waffen der Flüchtigen; doch mußten sich noch viele mit zugespitzten Knütteln begnügen. Als eine größere Truppenabteilung gegen die Sklavenschar geschickt wurde, zog sich diese nach Unteritalien, nach Lncanien, und hier schlug sie die nachgeeilten Truppen völlig. Die Folge davon war, daß von allen Seiten entlaufene Sklaven ihnen zuströmten, in solcher Masse, daß das Heer jetzt wenigstens 40 000 M. betrug und am Ende des I. 73 in ganz Campanien, Lncanien und Brnttinm das offene Land und die meisten Städte in den Händen der Sklaven waren. Wie diese Massen verwilderten und mißhandelten Volkes gegen ihre bisherigen Peiniger verfuhren, läßt sich leicht denken. Schonungslos ward gemordet und geplündert und zerstört. Ganz Italien zitterte. Die Regierung mußte alles aufbieten, um dem grauenvollen Kriege ein Ende zu machen. Sie schickte die zwei Konsuln und einen Prätor, jeden mit einem Heer gegen sie aus. Spartaeus, der Oberanführer der Sklaven, sah ein, daß er mit seinen wilden Scharen auf die Dauer den Krieg gegen den römischen Staat nicht fortführen konnte, und zog daher nach Oberitalien, um über die Alpen zu gehen, damit ihm und den Seinen die Rückkehr in ihr Vaterland ermöglicht werde. Auf seinem Marsche und in Oberitalien schlug er die Heere der beiden Konsuln, des Prätors und mehrerer andern Führer, wodurch seine Leute so ermutigt wurden, daß sie ihn zwangen, sie wieder nach Süden zu führen, damit sie Italien ausplünderten. Unterdessen hatte der Senat dem Prätor M. Crassus, dem reichsten Mann in Rom, der sich unter Sulla als tüchtigen Anführer bewährt hatte, die Führung des Krieges

8. Römische Geschichte - S. 129

1881 - Leipzig : Teubner
Ii. mithrid. Krieg. Lucullus. Mithridates' Flucht. 129 bot über eine Flotte von 400 Segeln. Die Veranlassung zu neuem Krieg gab Bithynien, dessen König Nikomedes die Römer zu Erben seines Reiches eingesetzt hatte, so daß jetzt die Römer unmittelbare Nachbarn von Pontus wurden. Da Mithridates sich in seiner Herrschaft bedroht sah, rückte er im I. 74 in Bithynien mit gewaltiger Heeresmacht ein und bemächtigte sich auch wieder eines großen Teiles von Kleinasien. Mithridates belagerte eben die Stadt Kyzikos, als L. Lucullus, ein feingebildeter Mann und genialer Feldherr, den der Senat zum Feldherrn in Asien bestellt hatte, gegen ihn heranzog und seine Stellung so gut nahm, daß im Laufe des Winters das ganze gewaltige Heer des Mithridates durch Hunger und Seuchen und die römischen Waffen aufgerieben wurde. Mithridates rettete sich auf die Flotte; dieser aber wurde durch Stürme und die Schiffe der Römer auch so zugesetzt, daß er flüchtend zuletzt fast ganz allein in seiner Hauptstadt Sinope ankam. Nun rückte Lucullus in Pontus selbst ein und trieb den Mithridates, der wieder ein Heer gesammelt hatte, immer weiter nach Osten. Einst lagen die beiden Heere einander längere Zeit unthätig gegenüber; auf die Nachricht aber von neuen Unfällen beschloß plötzlich der König, sich weiter zurückzuziehen. Als aber die Soldaten bei der nächsten Umgebung des Königs die Vorbereitungen zum Ausbruch gewahrten, glaubten sie sich verraten und stürzten voll Zorn und Schreck, das Gepäck des Königs plündernd und seine Leute mordend, in wildester Unordnung aus dem Lager. Der König selbst floh zu Fuß mitten unter dem tobenden Haufen, bis einer seiner Diener ihm fein eignes Pferd gab. Die Römer drangen den Flüchtigen nach, und Mithridates war in steter Gefahr gefangen zu werden. Da rettete ihn ein mit Gold beladenes Maultier, das hinter ihm war. Während die römischen Soldaten sich um das Gold rauften und prügelten, entrann der König. Er floh, nachdem er seine Frauen und Schwestern hatte töten lassen, nach Armenien zu seinem Schwiegersohn, dem König Tigranes. Stoll, Erzählungen. Ii. 9

9. Römische Geschichte - S. 122

1881 - Leipzig : Teubner
122 Perpernas Verrat. Schlacht fiel. Als er für seine Thaten einen Triumph forderte und Sulla dagegen war, weil er noch kein einziges Staatsamt bekleidet hatte, so wußte er durch seine grenzenlose Keckheit den Sulla zum Nachgeben zu bringen. Sulla begrüßte ihn sogar bei seiner Rückkehr mit dem Namen „Magnus", d. H. der Große. Der junge Mann hielt sich für einen großen Feldherrn und galt auch allgemein dafür, und doch war er es nicht. Es war ihm allerdings viel gelungen; aber er verdankte es mehr dem Glück als der eignen Geschicklichkeit, er hatte immer mit großen Streitkräften gegen unbedeutende Feldherrn gekämpft. Jetzt, wo er nach Spanien kam, hatte er es mit einem talentvollen Gegner zu thun. Pompejus traf zuerst auf den Sertorins, als dieser eben die Stadt Lauro (unweit Valencia) belagerte. Voll Vertrauen auf seine Feldherrngröße, legte er sich unvorsichtig in die Mitte zwischen der Stadt und dem sertorianischen Lager, indem er die Städter darauf aufmerksam machte, wie er jetzt den belagernden Feind selbst belagern werde. Aber es dauerte nicht lange, so mußte der stolze Mann nach Verlust einer Legion abziehen und die Stadt preisgeben. Fast unter seinen Augen wurde Lauro zerstört. Im nächsten Jahre wurde Pompejus in einer Schlacht bei Sucro (unweit Valencia) geschlagen und verlor 10 000 M. Am folgenden Tage wollte Sertorius den Kampf erneuern; als er aber merkte, daß auch Metellus in seine Nähe gekommen, zog er ab, indem er sagte: „Wäre das alte Weib nicht dazu gekommen, so hätte ich diesen Knaben eines andern belehrt und mit einer Tracht Schläge nach Rom geschickt." In dem Sommer 75 und 74 setzte Sertorius seinen Gegnern so zu, daß in dem ersten Winter Metellus und in dem zweiten Pompejus sein Winterlager in Gallien suchen mußte. In dem folgenden Jahre 73 aber ging die Sache des Sertorius entschieden rückwärts, nicht durch die Überlegenheit seiner Gegner, sondern durch Verrat in seinem eignen Lager. Perperna nämlich und andere vornehme Römer fanden es gegen ihre adelige Würde, einem Manne

10. Römische Geschichte - S. 131

1881 - Leipzig : Teubner
Lucullus' Abberufg. Pompejus' Thaten in Asien. 131 Armeniens, Artaxata, dem Tigranes eine ähnliche Niederlage am Flusse Arsanias bei. Aber jetzt war sein Glück zu Ende. Seine Soldaten, mißmutig über die Strapazen und die strenge Zucht, die ihnen das Rauben und Plündern verwehrte, weigerten sich, weiter zu marschieren. Sie zwangen ihn zum Rückzug, und er mußte sehen, wie Tigranes wieder Herr in Armenien ward und Mithridates in sein Land zurückkehrte. Zugleich arbeitete zu Rom die Partei der Kapitalisten, die größtenteils aus Rittern bestand, an seiner Rückberufung, weil er bei der Ordnung der Verhältnisse in der Provinz Asien die furchtbar gedrückten Unterthanen gegen ihren Wucher geschützt hatte, und ihnen schlossen sich die Anhänger des Pompejus an, welche diesem nach dem Seeräuberkrieg auf seinen Wunsch das Kommando in Asien verschaffen wollten. Und sie drangen durch; Pompejus erhielt wieder Gelegenheit, von fremdem Baume Lorbeern zu pflücken. Tief gekränkt zog sich Lucullus zu Rom ins Privatleben zurück und ergab sich einer Verschwendung und Schwelgerei, die sprichwörtlich geworden ist, ohne jedoch stumpf zu werden für höhere Genüsse des Geistes. Er besaß ein ungeheures Vermögen, das er teils geerbt, teils auf seinen Kriegszügen sich erworben hatte, doch nicht auf unwürdige und ungerechte Weise. Pompejus fand in Asien keine großen Schwierigkeiten mehr; denn Lucullus hatte ihm gründlich vorgearbeitet. Er trieb den Mithridates bis an die östliche Grenze seines Reiches und rieb hier durch einen nächtlichen Überfall am Flusse Lykos sein Heer völlig auf. Der König entfloh nur mit drei Begleitern, unter denen eine seiner Frauen war, welche ihm in persischer Reitertracht überallhin folgte und sogar an seiner Seite focht. Er wollte sich wieder zu Tigranes flüchten; da dieser aber einen Preis auf seinen Kopf gesetzt, weil er glaubte, Mithridates habe seinen Sohn zur Empörung gegen ihn angestiftet, so wandte er sich gen Norden nach Kolchis und zog von da aus im nächsten Frühjahr (65) an der Küste des schwarzen Meeres hin nach seinem Reiche Bosporus (der Krim und den benachbarten Land- 9*
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CSV-Datei Exportieren: von 253 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
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TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 0
2 0
3 1
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45 25
46 0
47 0
48 14
49 26

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 7
1 15
2 33
3 7
4 6
5 0
6 5
7 0
8 1
9 23
10 0
11 18
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15 6
16 25
17 60
18 0
19 6
20 0
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97 0
98 60
99 1

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 231
1 17
2 160
3 76
4 0
5 270
6 79
7 65
8 50
9 0
10 20
11 16
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21 0
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25 24
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27 896
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117 1
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119 55
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161 2
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171 0
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197 43
198 0
199 54