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1. Leitfaden der griechischen und römischen Altertümer - S. 172

1899 - Berlin : Weidmann
172 Rom. fiebert den öffentlichen Spielen wurden auch von Einzelnen oder von Genossenschaften Spiele veranstaltet, besonders bei Bestattungen die ludi funebres. ~.)8. 4.tc älteitcu spiele waren die eireeusischeu (ludi circenses vgl. § 183). Sie begannen mit dem feierlichen Auszug (pompa) der die spiele gebenden Beamten in Triumphaltracht und der Wagenlenker und 1 mutigen Kämpfer durch die porta triumphalis, wobei auch Götterbilder aus Bahren getragen, und ihre Attribute aus Wagen gefahren wurden. Aus das Zeichen des Vorsitzenden, der von seiner über den carceres befindlichen "oge ein weißes Tnch in die Bahn warf, fuhren gewöhnlich 4 Wagen von den carceres ans auf der rechten Seite der spina bis an die Hinteren metae, dann zurück und um die vorderen metae herum. Beim siebenten Um; lnut toa_r ^er Sieger, der zuerst über eine mit Kreide markierte Linie fuhr, dieser siebenmalige Umlauf hieß missus. Die Zahl der missus stieg in der Kaiserzeit bis ans 24. Aus der spina waren 7 Delphine und 7 eiförmige ^eichen (ova) angebracht, die bei fedem Umlauf noch einander entweder umgedreht oder abgenommen wurden. Die Wagen waren klein, Zweigespanne (bigae) oder Viergespanne (quadrigae), in denen die Pserde neben einander gingen (Tas. Xx g). Der Wagenlenker (auriga) stand im Wagen, bekleidet mit einer um den Oberleib festgeschnürten Tunika, auf dem Kopfe eine helmartige Kappe, in der §>and die Peitjche, im Gürtel ein Messer, um im Notfall _die Zügel, die gewöhnlich am Gürtel befestigt waren, zu durchschneiden (-taf. Xxi i). Die Wagenlenker waren meistens Sklaven, doch erfreuten sie sich häufig großer Beliebtheit und hatten bedeutende Einnahmen. -L ie Lieferung der zu den Spielen nötigen Pferde und Ausrüstungsgegenstände übernahmen aus Kosten der Spielgeber Gesellschaften mit Direktoren an der spitze. Das leidenschaftliche Interesse des Volkes an den Wettrennen beruhte hauptsächlich auf der Organisation der Parteien des Cirkus, die sich anfangs als weiße und rote gegenüberstanden. Später tarnen noch die grüne und die blaue Partei hinzu. Die rennenden Wogen trugen die Farben der Parteien als Abzeichen. Außer den Wettfahrten fanden^ im Cirkus Tierhetzen und Gladiatorenkämpfe statt. Auch militärische Schaustellungen wurden dort veranstaltet, die ludi sevirales der 6 Abteilungen der Ritterschaft, von seviri und einem kaiserlichen Prinzen als princeps iuventutis geführt; ferner das Trojaspiel (Indus Trojae), das bewaffnete Knaben aus angesehenen Familien, in turmae geordnet, ^u Pferde ausführten. 3 299. Die scenischen Spiele (ludi scenici) waren mit der Feier der meisten ^yeite verbunden. Als dramatische Ausführungen kamen sie im T^aftre 240 v. Chr. aus, als Livius Andronieus, ein griechischer Kriegsgefangener ans Tarent, das erste, nach griechischem Vorbilde gedichtete Drama ans die Bühne brachte. Anfangs wurde für die Aufführung eine Bühne, dann ein Theater aus Holz errichtet und wieder abgebrochen, bis Pompeins

2. Leitfaden der griechischen und römischen Altertümer - S. 29

1899 - Berlin : Weidmann
Iii. Das Kriegswesen. In homerischer Zeit. 29 Gebrauche gespannt («vxavustv), was bedeutende Kraft erfordert. Die Pfeile (o loc, o otaxos) sind aus Rohr (6 oovae) und mit dreikantigen Erzspitzen versehen. Sie werden in einem Köcher (rt ©apsxpij) an der linken Seite getragen. Des Schießens sind nur wenige Helden kundig. Der Schütze beugt dabei stark die Kniee oder er läßt sich auch gauz auf ein Knie nieder, von dem Schilde eines Schwergerüsteten gedeckt. In der Hand des gemeinen Mannes dient als Fernwaffe auch die Schleuder (f) acpsvsovyj) (Taf. 12), deren Band aus Wolle gedreht ist, und gewaltige Feldsteine (xo yepaaoiov) schlendern die Helden ans deir Gegner, wenn .die Lanze gefehlt hat. 54. Berittene Kämpfer kennen die homerischen Gedichte nicht. Die Masse des Heeres besteht ans leicht gerüstetem Fußvolk, das in geschlossenen Scharen (73 ©axats) ausrückt, aber bald tu lose Schwärme sich auflöst. Die Entscheidung des Kampfes liegt nicht in ihrem Geplänkel, sondern in dem Erfolge der Führer, die in schwerer Rüstung auf Streitwagen das Schlachtfeld durcheilen und von dort herab (dtp’ rmrouv) mit der Lanze Tod verbreiten. Nur wenn sie auf einen ebenbürtigen Gegner treffen, verlassen sie den Wagen und messen sich im Kampfe zu Fuß. Der vertraute Gefährte, der als Roffelenker (6 fyi0/0?) dem Wagenkämpfer (6 -apatßaxvjs) zur Seite steht, hält das Gespann zum Rückzüge bereit. Der Wagen (xö apjia, 0 Steppos, xa o/ea) (2cif. I11) besteht ans einem leichten Holzgestell (0 oteppos) mit Trittbrett ans 2 Rädern (xa xuxxa, ot xpo'/ot) und ist vorn und au den ©eiten mit einer Brüstung ans Holz oder Flechtwerk umgeben. Um diese läuft als Geländer ein gekrümmter hölzerner Stab (rt avxoe), der bei schneller Fahrt festen Halt bietet, und um den auch die Zügel geschlungen werden können. Nach vorn streckt sich schräg auswärts die Deichsel (6 poaoc), an welcher der Wagen nicht nur gelenkt, sondern auch gezogen wird. Die Pserde werden nicht in Zugsträngen vorgespannt, sondern ein Joch (-0 C'-^ov), das auf den Rücken beider Tiere ausliegt und an der Spitze der Deichsel befestigt wird, überträgt die Zugkraft auf diese. Ein von ihm aus nach dem Wagenrande oder einer dort emporragenden Stange hinübergespannter Strang (tö Cu-yossatxov) verbindet es außerdem auf der kürzesten Strecke mit dem Gestell des Wagens und beugt somit dem aus der schrägen Richtung der Deichsel folgenden Kraftverluste vor. An dem Joch sind beide Pferde durch Bauch- und Brustgurte (xa Xi-aova) festgespannt, ein drittes geht als Beipferd (6 Trap^opos) ohne zu ziehen, zur Reserve nebenher. Die Leinen (xa fjvia) und das Zaumzeug (0 yaxtvös) entsprechen den heutigen. Zum Antreiben dient neben der Geißel (r, tacbxte, r( t|xaai>Xrj) ein Stachelstab (xö xivxpov). Bon dem Streitwagen (xö «paa) wohl zu unterscheiden ist der Lastwagen (->, afxaea, r, a-7)V7)), der vierräderig ist und auf seinem Obergestell (r, u-epxspnrj) einen Wagenkorb irstpivs) trägt. 55. Die gesamte Ausrüstung des Gegners (xa x=6/sa, xa i'vxsa), Streitwagen und Rosse mit einbegriffen, als Siegesbeute (xa svapa) heim-
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