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1. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 45

1913 - Oldenburg : Schmidt
Großherzog Paul Friedrich August. 45 goldene Kreuz auf blauem Grunde für Delmenhorst, 3. unten links das goldene Kreuz des Fürstentums Lübeck mit der Bischofsmütze aus blauem Grunde, 4. unten rechts das von Rot und Silber geschachte Wappen des Fürstentums Birkenfeld, 5. auf der von unten eingepfropften Spitze der goldene Löwe aus blauem Grunde für Jever. Am Ende der Regierung Herzog Peter Friedrich Ludwigs machte sich Bessere Zeiten auch in Oldenburg ein Notstand fühlbar. Dies wurde nun bald anders; denn die Zeiten besserten sich. In den vierziger Jahren blühte der Wohlstand des Landes aus wie nie zuvor, und der Großherzog fühlte selbst die lebhafteste Freude über die großen Fortschritte. Die Austeilung der Marken nahm ihren Fortgang, die Entwässerung von Moment in dem Niederungsgebiete an der Huntemündung wurde eingeleitet, der Bau des Hunte-Emskanals begonnen, die großen durchgehenden Chausseen gebaut, und damit steigerte sich der Verkehr außerordentlich. Der Großherzog hatte schon als Erbprinz seine beiden ersten Ge- g.amiiie des ntahlitmett, Schwestern aus dem Hause Anhalt-Bernburg-Schaumburg, Großherzygs Adelheid, die Mutter der Königin Amalie von Griechenland und der Herzogin Friederike, und Jda, die Mutter des Thronfolgers Nikolaus Friedrich Peter, durch einen frühen Tod verloren. Da die Töchter noch in zu jugendlichem Alter standen, um sich der Erziehung des Bruders annehmen zu sönnen, so vermählte er sich mit der Prinzessin Caecilie, der Tochter des früheren Königs Gustav Iv. Adolf von Schweden, sie starb im Alter von sechsunddreißig Jahren 1844 bald nach der Geburt des Prinzen Elimar. Diesem häuslichen Leide des Großherzogs stand ein großes Glück in Staat und Volkswirtschaft gegenüber, und er gedachte Oldenburg zu einem Musterstaat zu machen. Bis 1848 war es möglich gewesen, das Revolution patriarchalische Regiment ungestört fortzusetzen. Durch eine neue Ge- 1848 meindeordnung war den Gemeinden freie Selbstverwaltung gewährt worden. Ein Versuch, durch eine Verfassung auch eine Volksvertretung Zu fchaffen, scheiterte an dem Widerstände seiner Verwandten in Rußland und Dänemark. Da kam die Revolution. Die Bewegung griff auch nach Oldenburg über und versetzte die Bevölkerung in große Erregung, verlies aber unblutig. Da der Großherzog es sehr gut mit seinen Untertanen meinte und das Bedürfnis hatte, mit ihnen friedlich auszukommen, fo erhielt Oldenburg eine Verfassung, die in Deutschland der freien Selbstbestimmung des Volkes die geringsten Schranken setzte. Ein Landtag wurde geschaffen, und mit der Entwicklung der staatsbürgerlichen Freiheit ging eine freiere Bewegung im wirtschaftlichen Leben Hand in Hand. Auch das Verhältnis Zu den Fürstentümern Birkenfeld und Lübeck wurde geregelt und das ganze Derfaffungswerk in dem Staatsgrundgesetz zusammengefaßt. Dieses Radiertes wurde später durch das revidierte Staatsgrundgesetz ersetzt, das keinen Staats-Rückschlag, sondern nur einen Übergang von den wogenden Meinungen gruudgesetz des Jahres 1848 zur praktischen Brauchbarkeit bedeutete. Vor allem 1852

2. Oldenburgische Geschichte für Schulen - S. 44

1913 - Oldenburg : Schmidt
44 Oldenburgische Geschichte für Schulen. § 18. Grotzherzog Paul Friedrich August Großherzog nahm fofort nach feinem Regierungsantritt den neuen Titel an, der vorn Paul Wiener Kongreß bewilligt worden war, und gab damit den drei Landes-Friedrich teilen, dem Herzogtum Oldenburg und den Fürstentümern Lübeck und 18^^1853 ^^^nfeld, wenigstens einen einigenden Namen. Er war ein Fürst ^ v0' von großer Arbeitstreue und Kenntnis der fachlichen und persönlichen Verhältnisse. Häufig wird nach der Neigung des Herrschers diese oder jene Seite des öffentlichen Lebens lebhafter entwickelt, zumal wenn die Strömung der Zeit fördernd nachhilft. So gilt Großherzog August mit Die Truppen Recht als der eigentliche Begründer des oldenburgifchen Truppenanteils im Deutschen Bunde. Schon als Erbprinz durfte er auf diesem Arbeitsgebiete frei schalten, da er die Befreiungskriege mitgemacht hatte und Zeuge der Völkerschlacht bei Leipzig gewesen war. Unter dem Beistand des Generals Wardenburg verschaffte er der Entwicklung des oldenburgifchen Heerwesens eine achtungswerte Bedeutung, insbesondere rief er 1849 das Dragonerregiment ins Leben. Die oldenburgifchen Truppen bildeten zusammen mit denjenigen der Hansestädte eine Brigade, deren Kommandeur vom Großherzog ernannt wurde. An diesem Herrscher tritt besonders hervor, daß er nicht die Neigung hatte, sich in Oldenburg in der Arbeit zu vergraben, sondern den Strom der Welt auf sich wirken lassen und dem Leben auch feine glanzvolle, schöne Seite abgewinnen wollte. Dazu gehörten einige Neuerungen, die an sich nicht so wichtig waren, aber doch in Oldenburg gefehlt hatten. Er ließ den Dichter Ludwig Starklof gerne schalten, als sich feine eifrige Bemühung darauf richtete, dem Hof und Theater der Bevölkerung ein Theater zu schassen. Indem er dazu die Mittel hergab, erntete er den dankbaren Beifall feiner Gemahlin, der Großherzogin Heil dir, Caecilie, der Tondichterin von Theoder von Kobbes „Heil dir, o Oldenburg". 0 Oldenburg er trug damit doch auch zugleich dem literarischen und künstlerischen Leben Rechnung, das sich damals um den feinsinnigen Kritiker Adolf Stahr, den Maler Jerndorff, Starklof und andere regte. Er entschloß sich auch zum Bau eines neuen Gebäudes für die Landesbibliothek. Bis dahin Haus- und hatte die Brust der Beamten und Offiziere noch kein oldenburgifcher Orden Verdienst- geschmückt. Großherzog August begründete nun den Haus- und Verdienstorden orden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig, dessen Geburtstag, der 1838 17. Januar, als Ordenstag bestimmt wurde. Dies geschah zur selben Zeit, als der Grundstein zu dem stattlichen Peter-Friedrich-Ludwig-Hospital das Groß- gelegt wurde. Das großerzogliche Wappen wurde gleich am Ansang seiner herzogliche Regierung neu geordnet. Auf dem Hauptfchilde mit dem Zeichen für Wappen Norwegen, Schleswig, Holstein, Stormarn, Dithmarschen und Kniphausen 1829 (schwarzer Löwe aus goldenem Grunde), das damals noch nicht einverleibt war, liegt der gekrönte Mittelschild mit fünf Felbern: 1. oben links die roten Balken auf goldenem Grunde für Oldenburg, 2. oben rechts das
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