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1. Enthaltend Erzählungen aus der Geschichte der Orientalen und Griechen - S. 1

1869 - Langensalza : Beyer
1. Schöpfung der Welt, insbesondere der Erde und der ersten Menschen. — Das Paradies re. Im Anfang, also zu einer unbestimmten Zeit, schuf Gott Himmel und Erde. *) Vergl. I Mos. 1, 1 ff. Unsere Erde aber war nach ihrer Erschaffung noch wüste und leer, so zu sagen, noch eine rohe Masse, aus wel- cher weder Gewächse, noch Thiere sich befanden. Alles fluthelc wild unter einander, bis auf Gottes Befehl sich das Wasser von der Erde absonderte, daun Kräuter und Blumen, Gesträuche und Bäume darauf wuchsen; Vögel und Fische, vierfüßige Thiere und endlich Menschen zum Vorschein kamen. Die heilige Schrift erzählt uns, daß Gott die Welt in sechs Tagen erschuf, am sechsten als das letzte aller Seiner Ge- schöpfe nach Seinem Ebenbilde den Menschen Adam, dem er dann das Weib Eva zur Gefährtin gab. Vergl. 1 Mos. 1,26.27.**) Beide lebten nun höchst vergnügt zusammen in einem lieblichen Garten, welcher mit einem, von den schönen Parks der per- sischen Könige entlehnten Namen, Paradies, oder Ed en (—Land des Vergnügens) benannt wird. Wir dürfen uns unter dem „Gar- ten iin Eden", in welchen Gott das erste Menschenpaar setzte, nicht einen Garten denken, wie die unsrigen, sondern es ist *) lieber die Entstehung und Ausbildung (Geogenie) der Erde hat man es an Muthmaßungen nicht fehlen lasten. Nach Einigen ist sie durch Feuer, nach Andern durch Wasser entstanden. Diejenigen, welche der ersten Meinung zugethan sind, nennt man Dulkanisten; die, welche die andere Entstehungsart der Erde annehmen, heißen Nep- tunisten. **) Der Koran, das Religionsbuch der Muh am ed an er, nennt die ersten Menschen eben so. Geschichtsfreund I. 2te Auflage. ,

2. Enthaltend Erzählungen aus der Geschichte der Orientalen und Griechen - S. 20

1869 - Langensalza : Beyer
20 Hier fand des Königs Tochter, Thermutis, welche, um zu baden, mit ihren Jungfrauen zum Nile kam, das Knäblein in einem in's Wasser gesetzten Kästlein und befahl Einer ihrer Die- nerinnen, es zu holen. Die Schwester des Kleinen, von Ferne stehend, wollte gern sehen, was ans ihrem Brüderlein würde; (2. Mos. 2, 3 ff.); sie trat daher zu der ägyptischen Königstochter und fragte sie, ob sie eine der hebräischen Frauen rufen sollte, damit diese das Kindlein säuge. Sie rief ihre Mutter und die königliche Prin- zessin, welche bei dem Anblicke des weinenden Kindes von Mit- leid ergriffen wurde, übergab dieser dasselbe zur Pflege und Erziehung. Als Moses ( = der aus dem Wasser Gezogene) herangewachsen war, nahm ihn seine Retterin zu sich an den königlichen Hof, wo er eine vorzügliche Geistesbildung erhielt. Zum kräftigen, muthvollen Manne herangewachsen, wurde er durch den Anblick der Leiden seines Volkes tief gerührt. Unrecht könnt er durchaus nicht leiden. Einmal ging er aus und sah, wie ein Aegypter einen Hebräer unbarmherzig schlug. Darüber empörte sich sein edles Herz und in der Hitze des Zorns erschlug er den Frohnvogt. Da stellte ihm der König nach dem Leben, und Moses entfloh aus Aegypten in die arabische Wüste, wo er Schutz fand bei J ethro, einem midianitisch en *) Nomaden- führer, der ihm seine Tochter Zipora zum Weibe gab und ihm die Hut seiner Heerden anvertraute. Hier in der Einsamkeit beschäftigte er sich mit dem großen Plane, der Retter seines hart bedrängten Volkes zu werden, und er wurde durch den brennenden Dornbusch am Berge Horeb in der Ausführung seines Planes bestärkt. Einst hatte er näm- lich die Schafe seines Schwiegervaters tief in die Wüste getrieben. Er dachte eben an das Elend seiner Brüder in Aegypten und flehte für sie zu Gott. Da sah er in einem Dornbüsche eine große Feuerflamme. Als er hinging, um diese wunderbare Erscheinung näher zu betrachten, da sprach zu ihm eine Stimme aus der Flamme: *) Die Midi amten stammten von Midian, einem Sohne Abrahams; sie wohnten südöstlich von Kanaan neben den Moabitern, Amoriternund Amalekitern.

3. Enthaltend Erzählungen aus der Geschichte der Orientalen und Griechen - S. 144

1869 - Langensalza : Beyer
144 bat er sie um einen Trunk für seine lechzende Zunge, den ihm ein Maeedonier auch reichte. „Freund," sagte er, „das ist mein größtes Leiden, daß ich dir deine Wohlthat nicht einmal vergelten kann; doch Alexander wird sie dir vergelten; und dem Alexander werden die Götter die Großmuth lohnen, die er meiner Mutter, meiner Ge whlin und meinen Kindern erwiesen hat. Ich reiche ihm hier durch dich meine Rechte." Der Maeedonier ergriff sie gerührt, und Darins verschied. In diesem Augenblicke kam Alexander an, vernahm alles Vorgefallene und beugte sich mit Thräueu über die Leiche, welche er fürstlich beisetzen ließ. Den Mörder holte er ein, ließ ihn geißeln und in Eebatana hinrichten. — Jetzt eilte Alexander an der Spitze seines jubelnden Heeres siegend von Stadt zu Stadt, von Land zu Land. Das äußerste Ziel seiner Eroberungszüge war der Iaxartes (jetzt Spr-Daria), die Grenze des alten Perserreiches. Nachdem er dieses Ziel er- reicht hatte, ja sogar noch über diesen Fluß gegangen war und einen Sieg über die Septhen erfochten hatte, änderte Pich der Sinn seiner Maeedonier. Sie sahen es ungern, daß er den asiati- schen Sitten huldigte und von ihnen ein Gleiches verlangte. Er heirathete eine schöne Perserin, kleidete sich selbst wie ein Perser und forderte von seinen Soldaten und Freunden, daß sie nach morgenländischer Sitte vor ihm niederknieeu sollten. Einst bei einem festlichen Mahle erhoben Schmeichler die Thaten Alexanders über die Thaten der berühmtesten Helden der Vorzeit. Das empörte den Klitus, eben jenen Maeedonier, der einst am Granikus dem Könige das Leben gerettet hatte. Vom Weine erhitzt, sprang er ans und erklärte laut, Alexander habe seine Thaten nicht allein verrichtet, das Meiste hätten die Maeedonier gethan; auch erhob er Philipps Thaten weit über die des Sohnes. Da erhob sich Alexander finster von seinem Sitze; sein Auge funkelte vor Zorn: Alle zitterten für das Leben des Klitus, den man eiligst wegführte. Doch er trat durch eine andere Thüre wieder in den Saal und behauptete noch heftiger seine Anssage. Hierüber gerieth Alexander in die größte Wnth; glühend sprang er auf, riß einer Wache die Lanze weg und stach den Klitns, seinen einstigen Lebensretter, nieder. Kaum aber war die blutige That geschehen, so kam er
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