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1. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 22

1912 - München : Oldenbourg
22 Aus „Lampcrt, Die Völker der grbe". Teutsche Verlagsanstalt, Stuttgart. Chinesische Teetrinker. Jakuten mit der der Neger verbinden. Die Chinesen sind daher die einzigen Menschen, die bei der Auswanderung so gut wie niemals dem Klima zum £pfer fallen. Die geistigen Eigenschaften dieses ältesten Kulturvolkes aus der Erde erklären sich zum guten Teile aus d e r h o h e n D i ch t e d e r B e v ö l k e r u n g, die wiederum aus der Fruchtbarkeit des Bodens hervorgeht. Sie bewirkt den großartigsten Kampf ums Dasein, den je ein Volk gekämpft hat, und dieser erschus und vervollkommnete die Vorzüge des Chinesen-tums: den unvergleichlichen A r b e i t s f l e i ß, die geduldig st e A u § = dauer und d i e bescheiden ft e Einschränkungin den Genüssen des Lebens. In beni riesigen Arbeitshaus China, wo mau feine Sonntagsruhe und keinen Achtstundentag kennt, ist der Trieb zum emsigen Schassen dem Menschen zur anderen Natur geworden. Leben heißt hier arbeiten. Und trotz aller Rastlosigkeit bringt es der Chinese oft doch nur zu einem Hungerlohn. Es klingt wie ein Märchen, daß ein erwachsener Chinese den Tag über mit 8 Pfennig für seine Kost auskommt und damit seinen Bedarf au Reis, Gemüs, Fisch und Tee bestreitet und noch eine Kleinigkeit für Tabak übrig behält. Seine Genügsamkeit und sein Freisein von Ekel läßt ihm Hunde-, Katzen- und Rattenbraten, ja das Fleisch gefallener Tiere noch als willkommene Zukost erscheinen. Die Tugend der Sparsamkeit übt kein Volk in so hohem Maße wie das chinesische. Der nordchinesische Bauer wühlt sich wie ein Murmeltier in die steilen Lößwände, damit er seine Ernte nicht durch den Hüttenbau auf der Oberfläche um den Ertrag einiger Quadratnieter verkürze. Muß ein so eintöniges, freudloses Schaffen nicht unser wehes Mitgefühl erwecken? Ist die goldene Freiheit des Wilden nicht beneidenswerter als dieses Arbeits-elend des Kulturmenschen? Muß der Chinese bei seinem ewigen Hasten und sorgen für ein Nichts nicht in stumpssinnige Trübsal verfallen? Wir täuschen uns, wenn wir da

2. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 29

1912 - München : Oldenbourg
Allgemeiner Überblick. 29 Hindernisse entgegen; von hier aus konnte die Besiedelung der Crde am leichtesten erfolgen. In der Tat gilt auch Asien als die Wiege der Menschheit. Küstengliedernng. Ter Lüden und Osten Asiens weisen eine reiche Küsteugliede-rung aus. (Nenne die Meere und Meeresteile, dann die Halbinseln und Inseln nach der Karte!) Diese Küstengliederung wird mehrfach unterstützt durch ausgiebige Bewässerung und große Fruchtbarkeit des Landes (z. B. in Mesopotamien, Vorderindien und China) und so förderte sie in nicht geringem Maße die so frühzeitige Kultur jener Gebiete, in denen wir die Ursitze menschlicher Gesittung sehen. Die Zugänglichkeit Jnnerasiens dagegen ist gering; denn hohe und schwer überschreitbare Raudgebirge trennen es scharf von seinen Gliedern. Zo bildete sich in der Geschichte Asiens der grotze Gegensatz aus zwischen den von der Natur begünstigten Randländern mit ihren aäerban- und handeltreibenden Kulturvölkern einerseits und den Lteppen- und Wüstengebieten Jnnerasiens mit ihren Nomadenvölkern anderseits. In der Randzone reihen sich die Kultursitze der Griechen (Kleinasien), Phönizier, Juden (Syrien), Araber, Babylonier und Assyrer, Inder und Chinesen aneinander. Bodengestalt. Seinem Ausbau nach setzt sich Asien aus mehreren Teilen zusammen; diese smd: ö 3*

3. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. III

1912 - München : Oldenbourg
Vorwort. Das Studium der fremden Erdteile bietet der Jugend viel Neues und Reizvolles, aber durch das Auftreten völlig fremder geographischer Erscheinungen auch mancherlei Schwierigkeiten, die sich durch einfache Vergleichung mit der heimischen Landschaft nicht völlig überwinden lassen. Steppe und Heide, Wüste und weiße Düne, Galeriewald und Ufergebüsch bekunden wohl eine gewisse Ähnlichkeit der äußeren Erscheinung, doch wie wechselvoll ist ihr Auftreten in den fremden Erdteilen! Ich erinnere nur an die Typen Steppe, Prärie, Llanos, Pampas und Savanne. Ant wenigsten erreicht hierbei die Schule durch Definitionen. Aber auch das Bild, wiewohl es viel lehrhafter ist als die Definition, erscheint nicht immer zulänglich. Wir haben deshalb zu einem weiteren, zuletzt von dem großen Meister der Länderkunde, Friedrich Ratzel, besonders hoch bewerteten Hilfsmittel gegriffen, zu den Schilderungen hervorragender Forschungsr/isender die unter dem gewaltigen Eindruck ihrer Entdeckungsfahrten fast immer auch die klassischen Schilderer der betreffenden Länderränme^ geworden sind. Wir hoffen dadurch entern wichtigen Ziele des erdkundlichen Unterrichtes in den Schulen ein anschauliches Bild der fremden Natur zu geben, näher gekommen zu fein' Als Ergänzung dieser Bestrebungen wird der Verlag in der nächsten Zeit ein einschlägiges größeres, den heutigen Anforderungen entsprechendes Werk erscheinen lassen Diese Einfugungen dienen selbstverständlich nichtzum Auswendig lernen sondern !mr jk \ J ä *ejt1 fr e n 2 ektür e. Größere Berücksichtigung erfuhr ferner auch Sswü u rlej^5tf,Utl0' to0rin ebenfalls Friedrich Ratzel der Wissenschaft und der Schule neue Wege gebahnt hat. Seiner edlen, humanen Würdigung der Naturvölker sind wir hierbei freudig gefolgt. Die einschlägigen Vollbilder entstammen dem fchonen Werke von L a m p e r t, die Völker der Erde (Deutsche Verlagoanstalt Stuttgart), dessen pompöse illustrative Ausstattung wie dessen gediegener Inhalt Lehrern und Schülern Vortreffliches bietet. Für' einfachere Sckul-bedmfmsse empfiehlt sich der eben erschienene Leitfadender Völkerkunde Wof. vr. K-irl Weule «Leipzig, Bibliographisches Institut». Neben den K o l o n i e n haben wir überall, wo es geboten erschien, der S t e l -^?/s Deutschtums im Auslande Berücksichtigung angedeihen lassen, besonders da, wo sich neue, zukunftsreiche Arbeitsfelder für unser Volk er-alfbj^anwachsende Jugend soll wissen, daß der Deutsche heute Überall ? Erdenrunde eine bedeutsame Kulturarbeit leistet und daß das deutsche Volk der Gegenwart e i n W e l t v o l k ist wie das englische. 1*

4. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 98

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Interesse an ihm vorübergehen können. Wir haben es nicht zu Inn mit einem bereits durch Kultureinflüsse in seinen Lebensgewohnheiten veränderten und ein im höchsten Grade unsympathisches Mischgepräge zur Schau tragen- den Volksstamme, wie beispielsweise es manche Stämme in Süd- und Süd- westafrika geworden sind, — sondern mit einem mit zäher Urwüchsigkeit an seiuen althergebrachten Gewohnheiten hängenden vornehmen Kriegervolke. Tage- und wochenlang habe ich inmitten der Masai in der Nähe ihrer Kraale zugebracht und das Volk in seiner Eigenart in vieler Beziehung schätzen gelernt. Ihre Gesänge, ihre Tänze, ihr Leben und Treiben bot immer wieder eine Fülle von Neuem und Anziehendem. Oft beschlich mich, ich wiederhole es, ein wehmütiges Gefühl, wenn ich zur Abendstunde die herrlichen, aristokratischen Kriegergestalten an meinen Lagerfeuern beobachten konnte, uralte Melodien, kriegerische Gesänge vor sich hinsummeud. Schild und Speer stets zur Hand, hockten die bronzefarbenen sehnigen Krieger im magischen Scheine meiner Lagerfeuer. Mehr als ein- mal mußte ich mir sagen, was ich wohl mit meinen Leuten gegen sie hätte ausrichten können, wenn ich mit gleichen Waffen sie hätte bekämpfen müssen'. Und selbst inmitten kriegerischer Situationen, bedroht von den El Moran, hat mich niemals ein Gefühl der Abneigung gegen dies Volk erfüllt. Kämpften sie doch für ihre Ideale, so wie wir Europäer dies täglich für die unsrigen tun, und warten sie doch, wie ich von meinem Frennde Merker erfahren, mit Inbrunst auf den Tag, wo nach einer Prophezeiung ihres großen Häuptlings Mbatyau ein Held, ein großer Häuptling, in ihrer Mitte wieder entstehen würde, sie zu befreien vom Joche der Fremdherrschaft . . . Wie sehr die Masai an ihren uraltererbteu Gewohnheiten hängen, be- weist aufs schlagendste folgender Fall. Ein Masaikuabe war als Diener eines Beamten mit seinem Herrn mehrmals in Deutschland gewesen und beherrschte die deutsche Sprache und sogar den Berliner Jargon in staunenswerter Vollkommenheit. Als ans dem ol aijoni, dem Knaben, ein ol barnoti geworden war und der junge Mann längst seinen Dienst verlassen hatte, fand ein Euro- päer ihn eines Tages statt in europäischer Kleidung über und über mit rotem Ocker beschmiert, das wieder langgetragene und gesträhnte Haar mit dem „ol daiga"=3opt von Fett triefend, in Gesellschaft anderer Masai im Schmuck seiner Kriegertracht. Auf die erstaunte Frage des Herrn, was das bedeute, erwiderte der Masai im reinsten Berliner Deutsch: „Ick habe et vorjezogeu, wieder mang meene Landslente zu leben!" Vi. Am („Deutsch-Ostafrika." Wirtschaftliche Studien von Dr. Hermann Paaschs Geh. Regierungsrat und Professor, Vizepräsideut des Deutschen Reichstages. Mit 18 Voll- bildern in Duplex-Autotypie. 1. bis 4. Tausend. Berlin, Verlag von C. 91. Schwetschkc und Sohn, 1896 [jefet Süd-West-Verlag, Berlin). 430 Seiten, 8 Mark, geb. 9 Mark. S. 124—133.) (1. Von Mohorro zum Rufiji landeinwärts.) Am frühen Morgen, gleich nach Sonnenaufgang, hockten Dutzende von schwarzen Trägern vor dem Gebäude des Bezirksamtes und warteten gednldig, wie viel von ihnen man für die Reise (Safari) beanspruchen würde. Etwa 24 Träger und Boys waren notwendig, um meinen Reisegefährten und

5. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 209

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 209 — Spinnstuben allerlei Ergötzlichkeiten getrieben wurden. Lassen große Herr- schaftsbesitzer berühmte Ökonomen kommen, um durch sie Verbesserungen im Landbau und in der Viehzucht einzuführen, so passen die Bauern wohl auf, bezahlen durch Sammlungen den fremden Ratgeber selbst für einige Zeit, um die Verbesserungen auch auf ihren Gründen einzuführen. Doch gilt dies nur auf dem Gebiete des nördlichen und mittleren Böhmerwaldes, wo der Bauer als freier und größerer Eigentümer auch über reichlichere Mittel verfügt. Gelten diese Charaktereigentümlichkeiten vom Volke des Böhmerwaldes überhaupt, so müssen doch zwei Volkstypen hervorgehoben werden, welche neben der heimischen Eigenart noch ihr besonderes Gepräge nach Leibes- und Geistesanlagen zeigen: die Bewohner des Städtchens Wallern und dessen Umgebung, sowie die Bewohner des Gebietes der sogenannten Freibauern. — Die (klinischen, d. i. königlichen) Freibauern, das Gebiet zwischen Inner- gesild im Süden und Neuern im Norden bewohnend, stammen von den deutschen Kolonisten, welche als Beschützer der Grenze des Böhmerwaldes angesiedelt und mit vielen Rechten und Vorrechten ausgestattet wurden. Sie hatten auf ihrem Gebiete acht Freigerichte, wählten ihre Beisitzer selbst, und ihr Oberrichter leitete alle sie betreffenden Rechtsangelegenheiten, wie das Steuer- und Konskriptionswesen. Aus dieser Kolonie erwuchs ein stolzes Volk von Bauern, das in deutscher Treue am Hergebrachten festhält und ein festes Standesbewußtsein hochhält. Mit diesen „Königsbauern" haben die sogenannten „Wallinger", die Bewohner des an der Straße von Knschwarda nach Prachatitz gelegenen Städtchens „Wallern" die aus- geprägte Charakterfestigkeit und den Hochsinn für Unabhängigkeit gemein. Auch diese Wackeren entstammen, wie man vermutet, einer Kolonie, und zwar einer Einwanderung von Schweizern; aber diese Annahme ist so wenig nachzuweisen als die ganz unstichhaltige Behauptung, daß die Wallinger einer — römischen Kolonie entstammen, weil man unter ihnen sogenannte römische Köpfe mit schwarzem Haar, dunklem Teint und Adlernasen häustg findet. Eine stark vertretene Ansicht geht dahin, daß die Wallinger von einem Reste der Markomannen oder deutscher Ureinwohner herstammen; diese Ansicht, sowie die früher erwähnte, daß Schweizer die erste Ansiedluug gegründet haben, findet gleichmäßig einige Bekräftigung durch den besonders stark hervortretenden Zug der Unabhängigkeitsliebe bei den Wallingern, die schon vor 300 Jahren bedacht waren, aus dem Bande der Untertänigkeit und Leibeigenschaft sich loszulösen durch Bezahlung eines Lösegeldes an den Schutzherrn Peter von Rosenberg. (2.) Haben wir der Bewohner des Freibauerngebietes und des Städt- chens Wallern besonders gedacht, so liegt es nahe, noch einer anderen Eigen- tümlichkeit dieser Kolonien — der Eigenart der Wohnstätten — unsere Aufmerksamkeit zu widmen; denn diese Eigenart ist maßgebend für die früher allgemein und jetzt noch vielfach vorhandene Bauform bei Einzelhöfen wie in geschlossenen Dörfern und Märkten. Die Eigenart der Wohnstätten im Böhmerwalde ist eins mit der Bauart der Blockhäuser im angrenzenden Bayerwald bis hinunter gegen Passau und weiterhin nach Oberösterreich; sie findet sich in Tirol und in den Alpenländern wieder, nur mit dem Unterschied, daß hier die Balken glatt behauen, im Böhmerwalde zumeist nur grob geschrotet werden. Will man diese, eigentlich nicht spezifische Marquardt, Quellenlesebuch. 14

6. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 229

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 229 — bezeichnet, gewahr werden. Die inneren Boulevards sind aus den Festnngs- werken entstanden, die zur Zeit Ludwigs Xiv. niedergelegt wurden, und der Trakt der äußeren Boulevards entspricht der Grenze von 1850, die gesprengt wurde, weil die nächsten Vororte ins Weichbild aufgenommen werden mußten. Dieses Prinzip, aus geschleiften Wällen peripherische Straßenführungen zu bilden, ist ja allgemein bekannt; in vielen deutschen Städten sehen wir es befolgt. Paris bildet nur insofern eine Ausnahme, als sich der Vorgang in ihm mehrere Male wiederholte. Im kleineren Maßstabe zeigt Köln eine ähnliche Entwicklung des Stadtplans. Sie muß jedesmal stattfinden, wo eine mächtig wachsende Großstadt Festung bleibt, sich von Zeit zu Zeit vergrößert und doch auf den Raum in einem klar umschlossenen Rund angewiesen ist. Zu einer dritten wichtigen Orientierungslinie wird im Pariser Stadt- plan ferner die Seine, die im weiten Bogen die Stadt durchfließt, und die schon im Mittelalter die Südstadt — die Universitätsstadt — von der Nordstadt durch die Eiteinsel trennte. Sie ist zu schmal und zu bequem überbrückt, um die beiden Stadthälften heute irgendwie trennen zu können; sie wird im Gegenteil und um so mehr, als sie das Herz der Stadt wie eine Schlagader berührt, zu einem der wichtigsten Verkehrswege. Sowohl als Fluß, wie durch die bequemen Uferstraßen. Die Brücken werden sogar zu Merkpunkten, weil sich auf sie jedesmal hüben und drüben ein Bündel von Straßen bezieht. (2. Lebensformen.) Wie sich in Paris Eleganz und Schmutz mischen, so ist das Leben dort zugleich anspruchsvoll und einfach. Die Frau kann nicht existieren ohne eine vollkommene, künstlerisch getürmte Coiffure; aber sie findet nichts darin, in der Morgenjacke und im Unterrock vor Fremden zu erscheinen. Ich sah vor der Tür eines hübschen kleinen Vor- ortshauses ein junges Ehepaar den Morgenimbiß nehmen. Eine Flasche Rotwein stand auf dem Tisch, es lag da ein großes Weißbrot, und von einem auf Papier liegenden Wurstende schnitten sich Mann und Frau ab- wechselnd dünne Scheiben ab. Die Frau war jung, hübsch, vollendet frisiert, aber im Unterrock, der Mann wohl rasiert, sauber und in Hemdärmeln. Die starken Eßgelüste des Norddeutschen hat der Pariser nicht. Und noch weniger die Trinkfreuden. Wenn er zum Dejeuner oder Diner viele Gänge fordert, so ist das mehr eine Kulturidee als ein Magenbedürfnis. Er ißt gut aus Tradition, aus einem Gefühl der Selbstachtung. In seinen Eßgewohnheiten ist noch viel ländlich Provinzielles. Schon die Gewohnheit, mit dem Löffel aus Riesentassen den Morgenkaffee zu löffeln, nachdem das schöne Weizenbrot hineingebrockt worden ist, erinnert an bäuerlichen Brauch. Das Dejeuner setzt nicht Gonrmandise zusammen, sondern der konservative Gedanke, daß es sich „so gehört". Was zuweilen als ein „Gang" gilt, ist zum Lachen. Fünf Wurstscheiben und ein Dutzend anrüchiger Krabben. Andererseits aber konnte es natürlich auch nicht fehlen, daß sich bei solchen Gewohnheiten der kulinarische Sinn im Laufe der Zeit sehr verfeinerte. Aber es ist charakteristisch, daß auch das Raffinement im Essen einen durch- aus häuslichen Zug hat. Trotzdem die Pariser viel ins Restaurant gehen, sind sie nicht eigentlich ein Wirtschaftsvolk. Sie gleichen vielmehr guten Bürgern, die die Ordnung ihres Heims ins Restaurant mit hinübernehmen. Bei uns drohen die Gebräuche des Wirtschaftslebens umgekehrt in die Familie

7. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 320

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 320 — läßt die Blicke des Wanderers nach Osten bis Bückeburg und zum Harrl schweifen, nach Südosten bis Rinteln, nach Süden bis Vlotho, südwestlich nach Oeynhausen, westlich über das Wieheugebirge hinweg, ins Osnabrücker Bergland. Zahlreiche Wallburgen umgeben die Stätte inmitten des großen Gebirgssestungsdreiecks und künden ebenfalls von den gewaltigen Kämpfen der altgermanischen Völker mit Römern und Franken. Auch heilige Haine mag das Gebirgsdreieck genug geborgen haben. Nach weiterer Wanderung tritt uns das mächtige, 88 in hohe Kaiser- denkmal entgegen, das von Brustwehren oder Ringterrassen umgeben ist. Inmitten eines mächtigen Kuppelbaues steht das eherne Standbild Kaiser Wilhelm I., in kriegerischem Schmucke. Die Linke gestützt ans den Pallasch, streckt Kaiser Barbablanca die Rechte segnend aus über das Land der roten Erde. Der Schöpfer des Bauwerkes ist der Architekt Bruno Schmitz, der des Kaiserbildes unser Landsmann Professor Kaspar von Zumbusch. Prächtig ist der Blick von hier ins Land und nirgends eine Stätte so berufen, die Gestalten einer großen Vergangenheit in uns zum Leben zu erwecken, wie diese. Da sehen wir im Geiste die Schar der Heimatlosen ans den Zeiten der Völkerwanderung, die, getrieben von machtvolleren Völkern, vorwärts flüchtet und endlich zugrunde geht, wie eine große Menschenwelle, die in den dunklen Abgrund stürzt. Vor uns tritt Armin mit seinen tapferen Scharen, denen die Freiheit des Landes mehr galt als ihr Leben. Wir sehen seßhafte Germanen, daneben tapfere Feinde, die kriegerischen Römer, die die Flüsse entlang mit ihren Adlern in die Wälder der Germanen drangen. Wir schauen Tiberius, Germanicns und andere; hiernach erscheint uns der tapfere Sachfenherzog Wittekind und fein machtvoller Gegner Karl der Große. Wir sehen Heinrich den Löwen im Brautzuge mit Mathilde, des englischen Königs Heinrich Ii. Tochter. Uns gegenüber treten die wilden Söldlinge des dreißig- und siebenjährigen Krieges, wir sehen Deutsche und Franzosen im Kampfe und endlich die Heimkehr siegreicher deutscher Krieger und hören den Jubel über ein einiges, großes, deutsches Vaterland. In der Tat, es ist, als stände man hier am Urbrunnen des Dentschtums. Einen gewaltigen Akkord des deutschen Liedes vermögen die Weserwellen anzustimmen, während die Sonne über der lachenden Weserlandschaft liegt und der Friede das Land segnet. (2. Eine Sage im Ravensberger Dialekts. „In auler, auler Tuit, os äuse Heideurichte (alte Stätte, die vordem das altgermanische Heilig- tum: die Tansana getragen haben soll) nau in 'en Gange wören un euin Baum doune bnin annern stond un teggenmol grötter un dicker os üuse dicksten Beuken, de nn in ünsem Holte wüst, doa wuahnen up'm Ramsken- brinke (Ravensberge) nn 'en Sparrenbiage^) bni Buileseld twei unwnis graute Riesen, de sau graut wören, dat se den grautmuligeu Musge Goliath hädden up 'en Hot setten könnt; un wenn se Wahne wören, reiten se de dicksten Eiken ut'n Eere un dörsken domet up 'enanner lös. Dösse beiden Frünne hadden up 'en Ramskenbrinke 'nen Backedrog, in den se oltuit 1) Nach Mitteilung der ravensbergischen Dichterin Minna Schräder. 2) Sparrenberg und -bürg bei Bielefeld.

8. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 407

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 407 — Dörfern erweitert — aus einer geringen Anzahl von Gehöften, etwa drei bis sechs, und die Ländereien, bald Ackerstreifen, bald Blöcke, sind nach Um- fang, Bodenart und Entfernung vom Hofe viel ungleicher als die Hufeu der Haufeudörfer. Man nimmt an, daß ein Großgrundbesitzer, der zunächst in Lothringen seinen Hof nach dem vornehmen Muster einer römischen Villa oder eines Villare (lothring. ville, villers) eingerichtet hatte, einige Teile seines weiten Gutes an seine Söhne oder an kleinere Leute ausge- geben habe. Deswegen treten auch die zahlreichen Weilernamen fast aus- schließlich in Oberdeutschland, namentlich in demjenigen Teil auf, in dem die Römer Villen angelegt hatten, und da die fruchtbarsten Striche der Ebene und der offenen Täler schon von den volkstümlichen Gewannenfluren eingenommen waren, so waren die Weiler mehr ans die unfruchtbaren Plateaus des Odenwaldes, der Rauhen Alb und ihrer Ausläufer bis nach Ulm hinüber, des Steigerwaldes, der Naabgegend und des Bayerischen Waldes angewiesen. Die Alemannen legten ihre Weiler, Weier und Weil meistens an den Rand der Gebirge, oft ziemlich dicht aneinander, wie z. B. bei Freiburg Wolsenweiler, Ohlinsweiler, Pfaffenweiler und Bolfch- weil, die Schwaben in die Vorarlberger Alpen, die Bayern iu die Vorberge der Alpen bis zur Euus in Österreich. Das Wesen dieser bald dauernd abgeschiedenen, bald vom Verkehr ergriffenen Weiler scheint sich nicht so scharf ausgeprägt zu haben, wie das der Dörfer und der Einzelhöfe, sondern neigt je nach Ortslage und Entwicklung entweder dem einen oder dem anderen Typus zu. Doch wird die Volkskunde bei tieferem Eindringen auch dieser Siedeluugsart wohl noch einzelne eigentümliche Lebensformen abgewinnen. (3.) Eine wiederum andere Siedeluugsart. das Reihendorf, ist, teil- weise unter grundherrlicher oder fürstlicher Anleitung, durch eine mühsamere, eingreifendere Arbeit bäuerlicher Kolonisten in etwas späterer Zeit geschaffen worden. Schon Karl der Große, der größte Volkswirt der deutschen Ver- gangenheit, siedelte zahlreiche Sachsen im Fränkischen und Alemannischen und wiederum Franken und auch Wenden in Sachsen an, kolonisierte die holländischen Bruchläudereieu und verlieh wohl schon den Waldkolonisten die sogen. Königs-, Wald- und Hagenhusen, d. h. geschlossene Doppel- Hufen von 60 Morgen. Als die offeneren, zugänglicheren und leichter zu bestellenden Gebiete iu den fruchtbaren Tälern und anf den ungünstigeren Hochflächen seltener wurden und die Großgrundbesitzer nach Neuland trachteten, taten auch diese den kleinen Leuten solche Hufen, auch Deich-, Marsch- und Moorhufen, in der Wildnis aus. Die sächsischen und salischen Kaiser förderten gleichfalls die Arbeit in den Nord- wie in den Ostmarken, auf altdeutschem wie auf slawischem oder ungarischem Boden. Später riefen auch einzelne Fürsten und Gutsherren Neusiedler von Westen in das Öd- land. So wurde Österreich, Kärnten und Steiermark von Deutschen bebaut, dann der das böhmische Tschechengebiet umgebende ungeheure, uoch nnan- getastete Markwald des Böhmerwaldes, des Erzgebirges und der Sudeten aus grüner Wurzel besiedelt und mit deutschen Reihendörfern befetzt. Die Friesen kolonisierten Nordfriesland an der fchleswigfchen Westküste und das Sater-, Stedinger- und Wursterland an der Unterems und Unterweser, sowie die Moore am Dümmersee. Um den Anfang des zwölften Jahrhunderts aber nahm die Kolonifation des Ostens einen neuen nach-

9. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 17

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
beträchtliche Schürfe des Verstandes herausleuchten. Sie wolle» indes nicht den Boden kultivieren oder Häuser bauen oder seßhaft bleiben oder auch nur die Mühe sich geben, eine Schafherde zu besorgen, wenn sie ihnen ge- geben wird. Im ganzen scheinen sie mir in der Zivilisation einige Grade höher zu stehen als die Feuerländer. Es ist sehr merkwürdig, in dieser Weise mitten in einem zivilisierten Volke eine Gruppe harmloser Wilder zu sehen, die umherwandern, ohne zu wissen, wo sie die Nacht schlafen werden, und welche ihren Lebensunter- halt durch das Jagen in den Wäldern sich verschaffen. Wie die Weißen allmählich vorgerückt sind, haben diese sich über das mehreren Stämmen gehörige Land verbreitet. Obgleich letztere hierdurch von einer gleichen Bevölkerung eingeschlossen werden, halten sie doch ihre alten Unterscheidung^ merkmale aufrecht und führen zuweilen sogar Kriege miteinander. Bei einer derartigen Begegnung, welche vor kurzem stattfand, wühlten sich die beiden Parteien, äußerst merkwürdig genug, die Mitte des Dorfes von Ba- thurst zum Schlachtfelde. Dies war der besiegten Partei von Nutzen; denn die fliehenden Krieger nahmen ihre Zuflucht in den Baracken der Ansiedler. (4. Ursachen des Aussterbens der Eingeborenen.) Die Zahl der Eingeborenen nimmt reißend ab. Auf meinem ganzen Ritte sah ich mit Ausnahme einiger von Engländern aufgezogener Knaben nur noch eine ein- zige andere Horde. Diese Abnahme muß ohne Zweifel zum Teil eine Folge der Einführung von Spirituosen, von europäischen Krankheiten (denn selbst die milderen Formen derselben, wie z. B. die Masern, treten hier äußerst zerstörend auf) und zum Teil von der allmählichen Ausrottung der wild lebenden Tiere sein. Man gibt an, daß eine große Anzahl ihrer Kinder ausnahmslos in sehr früher Kindheit infolge des Einflusses ihres wandern- den Lebens zugrunde gehen, und da die Schwierigkeit, sich Nahrung zu verschaffen, zuuimmt, so muß die Gewohnheit herumzuwandern sich ver- stärken, und daher wird die Bevölkerung ohne irgendwelche auffallende Sterblichkeit infolge von Hungersnöten in einer Weise abnehmen, welche äußerst plötzlich erscheint im Vergleich mit dem, was in zivilisierten Ländern auftritt, wo der Vater, wenn er auch durch Übernahme von mehr Arbeit sich selbst schadet, doch nicht seine Nachkommen zerstört. Außer diesen verschiedenen offenbaren Ursachen der Vernichtung scheint ganz allgemein irgendein anderer geheimnisvollerer Einflnß tätig zu sein. Wo nur immer der Europäer seinen Fuß hingesetzt hat. scheint der Tod den Eingeborenen zu verfolgen. Wir können auf die großen Flächen von Amerika, nach Polynesien, dem Vorgebirge der Guten Hoffnung und Australien hin- blicken, wir finden dasselbe Resultat. Auch ist es nicht der weiße Mensch allein, welcher in dieser Weise zerstörend auftritt: Die polynesische oder malaiische Bevölkerung hat in Teilen des ostindischen Archipels in dieser Weise die duukelfarbene eingeborene Bevölkerung vor sich hergetrieben. Die Varietäten des Menschen scheinen aufeinander in derselben Weise einzuwirken, wie verschiedene Spezies von Tieren: — die stärkere unterdrückt immer die schwächere. Es war sehr niederschlagend, in Neu-Seeland die schönen ener- zischen Eingeborenen sagen zu hören, daß sie wohl wüßten, das Land wäre dazu bestimmt, von ihren Kindern auf andere überzugehen. Jedermann hat von der unerklärlichen Abnahme der Bevölkerung auf der schönen und ge- sunden Insel von Tahiti seit den Tagen von Kapitän Cooks Reisen gehört, Marquardt, Quellenlesebuch. 2

10. Quellenlesebuch für den Unterricht in der Länder- und Völkerkunde - S. 60

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
gestehen, daß der Besuch dieser aparten Weltstadt von ausnehmendem Jnter- esse ist, und daß derjenige, der sagen will, daß er die Welt kennt, auch New Jork geseheu haben sollte. Vi. Kulturbilder aus den Vereinigten Staaten. („Kulturbilder aus den Vereinigteu Staaten." Von G. Diercks. 2. Aus- lage. Berlin. Allgemeiner Verein für Deutsche Literatnr. 378 Seiten, drosch. 6 Mark geb. 7 Mark. S. 27—30, 37—38, 93—94, 100—102, 109—110, 127-138.) (1. Die Dentsch-Amerikaner.) Von Bedeutung wurde die deutsche Einwanderung für Amerika erst in den dreißiger Jahren und dann nach 1848. Nach wie vor bestand die große Masse der Emigranten auch dann und bis auf den heutigen Tag aus Individuen der allerniedrigsten Volks- schichten des Vaterlandes, und dieser Umstand erklärt es, daß das deutsche Element nicht zu dem politischen Einfluß gelangt ist, den zum Beispiel das irische erreicht hat, welches sich auch aus denselben Bevölkerungsklassen rekru- tierte, aber freilich vor den Deutschen von Anfang an den nicht zu uuter- schätzenden Vorzug der Kenntnis der englischen Sprache vornns hatte. Und selbst heute, da die Deutschen ungefähr ein Sechstel der Gesamtbevölkerung der Vereinigten Staaten bilden und nachgerade auch ein wichtiges politisches Element geworden sind, haben sie doch im Kongreß eine ihrer Macht nicht annähernd entsprechende Vertretung und uehmeu im öffentlichen Leben, in der Verwaltung eine untergeordnete Stellung ein. Es tragen hierzu in erster Linie allerdings viele Umstände bei, die durch ihre Eigenart, ihren Nationalcharakter erzengt sind. Sie hielten nicht zusammen; die besseren Gesellschaftsklassen und diejenigen, welche sich durch fleißige Arbeit Wohl- stand errungen haben, schließen sich gegen die Niedern landsmännischen Volkselemente ab, die allerdings einen großen Teil des Proletariats der Städte bilden, dem Trünke ergeben sind, den Begüterten und den Behörden zur Last fallen. Eine sehr beträchtliche Zahl von Deutschen sucht sich, so- bald sie amerikanischen Boden betreten hat, vollständig zu amerikanisieren; sie schließen sich von ihren Landsleuteu ab, verleugnen ihren Ursprung, ändern ihren Namen und tragen nicht nur uicht zur Hebung und Befestigung des deutschen Ansehns bei, sondern schädigen dasselbe vielmehr durch ihr Verhalten. Aber auch selbst diejenigen, welche ihr deutsches Wesen nicht abstreifen, verlieren es bei dem den Deutschen eignen Anpassungsvermögen unbewußt sehr rasch, und die zweite Generation hat meist schon ihr Deutsch- tum eingebüßt, selbst die Sprache der Heimat verlernt. Dieses leichte Aufgeben nationaler Eigenart und der daraus erhellende Mangel an Selbstbewußtsein und Charakterfestigkeit konnte die englische Staminbeoölkernng um so weniger für die Deutscheu einnehmen, als das starke Hervortreten deutschen Ständegeistes und die Ausbildung schroffer Klaffen- unterschiede in der deutschen Bevölkerung den demokratischen Gruudanschau- ungen der Amerikaner zuwiderliefen. Die den Deutschen anhaftende Klein- lichkeit, der Mangel an gesellschaftlichen Formen, ihre geringe Selbst- beherrschung, ihre Neigung zum Trunk waren ebensowenig geeignet, ihnen die Zuneigung der neuen Landsleute zu gewinnen, deren Institutionen sie überdies gern zu bemängeln suchten. Aber auch diejenigen Deutschen, welche
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