bis auf die Geburt Jesus Christus. 117
det ihr einsehen, wie unendlich viel diese göttliche
Religion auch fürdie zeitliche Wohlfarth dermen-
schen gewirkt hat, und noch wirkt, und daß sie die
gröhle Wohlthat ist, dle der allnr-' chtige und all-
gütige Vater der Menschen seinen vernünftigen
Geschöpfen erzeigt hat. Wollt ihr glücklich seyn.
hier und dort: so seyd gme Lhriften!
Was für ein Regent war Ptolemäus Physcon?
Was verursachte seine Regierung tn Egypten?
Wie waren die folgenden Regiernugen nach dem Ptor
lemäus Physcon beschaffen?
Waium ward Ptolemäus Auletcs verjagt?
Wer setzt ihn wieder auf den Thron?
Wie heißen die Kinder des Ptolemäus Auletes?
Welche Verordnung machte Auletes wegen der Thron-
folge?
Ward diese Verordnung gehalten?
Wer sollte von der Regierung ausgeschlossen werden?
Welcher Ausländer mischt sich in diese Händel?
Wie betrug sich Kleopatraa gegen den Autourus, nach
der Schlacht bey Atrium?
Wis entschied die Schlacht bei Aktium^
Warum entleibte sich Kleovatra?
Aus welchen Quellen schöpften die Egyptischen Könige
ihre Reichthümer?
Wie verhielten sichele Juden in Rücksicht ihrer Reli-
gion, seither Rückkehr aus Babyton?
Wodurch machten sich die Juden bey allen Vernünf-
tigen verächtlich?
Welche Sekten verfolgten einander vorzüglich?
Wann ward diese Verfolgungssucht auf das höchste ge-
trieben ?
Wozu mißbrauchen diese Sekten die Religion?
Was war bey den Juden vorgefallen, als Pompejus
nach Asien kam?
Bey welcher Gelegenheit kam Pompejus nach Palä-
stina?
Was thut Pompejus in Palästina?
Welcher merkwürdige Mann lebte an dem Hofe des
Hyrkans?
Was
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Von Mose bi- Cyrus. Zz
Denn alle Bürger mußten gemeinschaftlich spei-
sen. Auch den Luxus in Kleidung, Gebäuden,
Vergnügungen re. schaffte er ab, wozu die Ein-
führung einer eiserne, Münze viel half, und der
strengsten Subordination. Auch sollte kein Bür<
gcr reicher sena, als der andere. Deswegen
theilte er alle Ländereyen in 900a gleiche Theile,
die aber nur von den Leibeigenen des Staats,
den -Heloten gebaut wurden. Denn der freie
Spartaner beschäftigte sich bloß mit solchen
Uebungen, die seinen Körper abhärteten, und
zum Kriegs geschickt machten. Daher war auch
der Spartaner der tapferste Soldat unter allen
Griechen, wenn gleich fein Volk, nach Lykurgs
Plane, nichts weniger, als ein eroberndes seyn
sollte. Der Staat hat sich bei diesen neuen Ein-
richtungen auch mehrere Jahrhunderte vortreff/
lich befunden, und großes Ansehen in ganz Grie- I.d.w.
chenland erhalten. Fast anderthalb Jahrhundert
nach dem Lykurg kriegte Sparta mit den benach-^' '
harten Mesierucrn, die erst nach zwanzig Jahren,
da ihr tapfrer Arrstodcm geblieben war, unter- I-b, *
tr il uste? gemacht wurden. Werl während dieses ^ ^
Krieges die Könige oft abwesend waren: führre
man die Ephoren ein, die aber in der Folge ihr
Ansehen, selbst gegen die Könige, sehr miß-
brauchten.. Die Messenier empörten sich nach J.d.w.
Z8 Jahren, machten den^Spartanecn durch ihren
Aristomenes viel zu schaffen, wurden aber nach 9' '
14 Jahren völlig unterjocht. Hier fängt das
vorzüglichste Ansehen der Spartaner in dem Pe<
loponnes an, das durch ihren Antheil an dem
spätern Krieg der Griechen mit den Perfern noch
mehr Festigkeit erhielt. v
§. 22. In Italien ward jetzt der Grund zu Italie«»
einem Staate gelegt, der durch seine Dauer,
Größe und Aufklärung gleich merkwürdig wer-
den sollte, der Römische. Roinulus und Remus,
Zwei
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Extrahierte Personennamen: Cyrus Cyrus Aristomenes
bits auf die jetzigen Zeiten,' 259
zu helfen wußte. Sie nahm zu dem guten Wil-
len der Nation ihre Zuflucht, berufte eine Tct* 1736*
fammlung der Nocabcln, und da diese nicht Hel-
fen konnte oder mochte, die allgemeinen Reiche-
stande. Diese erklärten sich kurz hinter einander I78s.
erst für eine Nationale dann für eine consti»
rmreride Versammlung, weil die ganze Staats-
verfassung in mehrern Haupttheilen von ihr neu
eingerichtet werden müsse, wenn der Nation ge-
holfen werden solle. Unter erschrecklichen Volks-
tumulten, welche den König nöthigten, seine
Wohnung von Versailles nach Paris in die
Lhuillerien zu verlegen, ward die erste neue *79*.
Constitution vollendet. Die Aufhebung des Adels
und aller angebornen staatsbürgerlichen Vorrech-
te, die Einziehung der Kirchengüter, und eine
neue Eintheilung des Reichs und Einschränkung
der Königsgewalt waren ihre Haupttheile Nun
trat eine gesetzgebende Nationalversammlung zu-
sammen, in welcher die Gegner der königlichen
Regierung bald die Oberhand gewannen. Nach-
dem sie den König genöthiger halten, gegen den
Kaiser, wegen nicht gehinderter Bewaffnung
französischer Emigranten auf teutschem Boden,
Krieg zu erklären, und nachdem bald darauf die ll79**
Thuillerien vom Volke gestürmt worden waren,
ließen sie den König nebst seiner Familie in dem
Tempel einschließen, gehen aus einander, und
an ihre Stelle tritt ein National t Convent. In
diesem herrschen die Jakobiner; sie heben das
Königthum auf; lassen Ludwig Xvi. als einen
Staatsverbrecher hinrichten; führen eine zügel-
lose Demokratie ein, und wüthen gegen Alle,Zl' Renner,
die ihnen nicht gleichen wollen, unbeschreiblich»
Das ganze Reick wird mit Guillotinen angefüllt;
Schuldige und Schuldlose werden zu Hunderten
auf einmal erschossen oder ersauft; Niemand ist
seines
R 2
TM Hauptwörter (50): [T12: [König Paris Jahr Napoleon General Frankreich Mann Tag Kaiser Minister], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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