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1. Teil 2 - S. 53

1916 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Türkei und Balkanstaaten. 53 Staaten gehabt. Aber später sind mächtigere Völker aufgekommen, als die Griechen waren, und da haben die Griechen den größten Teil ihrer Kolonien an den Ufern des Mittelmeers verloren. Nur die, die in der nächsten Nähe ihrer Leimat lagen, besonders hier um das Ägäische Meer herum (Karte!), haben sie weiter behalten. And da wohnen auch heute noch überall Griechen. So kommt es, daß das Gebiet, welches von den Griechen bewohnt wird, ganz merkwürdig auseinandergerissen ist. (Skizze!) Es ist außer dem lüd-lichen Teil der Balkanhalbinsel an den Küsten der übrigen Balkanhalbinsel und Kleinasiens immer ein ganz schmaler Küstenstreifen. Eigentlich nur die Städte, die unmittelbar am Meer liegen und gute Läfen haben. Da seht ihr nun schon, daß es schlecht möglich ist, alle Griechen in einem Staate zu vereinigen. Die andern Völker, die weiter im Linterlande wohnen, wollen sich natürlich nicht gefallen lassen, daß alle Küsten den Griechen gehören. Und die wenigen Griechen an den Meeresküsten sind gar nicht mächtig genug, um die zahlreichen Völker des Binnenlandes zurückzuhalten. Da ist also gleich der erste Anlaß zu immerwährendem Streit auf der Balkanhalbinsel: die Griechen wollen die Meeresküsten haben, weil sie dort wohnen, und die andern Völker wollen sie haben, weil ihnen das ganze Hinterland gehört. Mit den andern Völkern gibt es aber nicht weniger Anlaß zum Zank. Von zweien, die noch dazu verwandte Völker sind, habt ihr schon früher gehört. Sch.: Die Bulgaren und Serben sind beide Slawen, aber sie haben immer Streit, weil sie so sehr durcheinander wohnen. Manchmal in einem einzigen Dorf zusammen. Diese beiden Völker, Bulgaren und Serben, bewohnen nun aber hauptsächlich der» großen nördlichen Rumpf der Balkanhalbinsel. Die Serben im Westen, die Bulgaren im Osten (Skizze!). 3n der Mitte aber ganz durcheinander gemischt. Dazu kommen nun von Süden her, wo das Meer in der Nähe ist, noch eine ganze Menge Griechen, die auch dazwischen wohnen. Schließlich aber gibt es noch zwei Völker, die sich auch zum Teil dazwischen mischen. An der Westküste der Balkanhalbinsel wohnt ein merkwürdiges kleines Volk, das wir meist mit dem italienischen Namen die Albanier nennen. Diese Albanier sind von allen europäischen Völkern die.

2. Vom deutsch-österreichischen Frühjahrsangriff 1916 bis zum verschärften U-Bootskriege - S. 39

1917 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Hi Der rumänische Krieg. 39 Einundzwanzigster Abschnitt: Der rumänische Krieg. (Neben der folgenden Skizze ist eine physikalische Karte zu verwenden, die das ganze von Rumänen bewohnte Gebiet umfaßt.) Wir haben im Verlauf dieses Krieges schon viel von den Ländern im Südosten von Deutschland gehört, die in vielen Dingen so merkwürdig anders aussehen als unser Vaterland. Da war Staats- und Volksgrenze sind mit verschiedenen Farben zu zeichnen. auch an der Donau bezw. am Pruth entlang, so daß sie deutlich hervortreten. zunächst unser Bundesgenosse Österreich-Ungarn, dann war da die Balkanhalbinsel. Nun müssen wir uns noch näher mit einem dicht dabeiliegenden dritten Lande beschäftigen, das wohl von allen am merkwürdigsten ist, nämlich mit Rumänien. Wir haben schon früher davon gehört, daß man die Völker nach der Ähnlichkeit ihrer Sprachen zu großen Gruppen zusammengestellt hat. Da gibt es die germanischen Sprachen, die romanischen

3. Vom deutsch-österreichischen Frühjahrsangriff 1916 bis zum verschärften U-Bootskriege - S. 41

1917 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Iii Der rumänische Krieg. 41 hin eine andere Sprache zu lehren. Aber das seht ihr daraus, wenn überhaupt die obersten Beamten des Volkes auf solchen wunder-lichen Einfall kommen konnten, wie vernarrt die Rumänen in die Franzosen sein müssen! Die drei Völker, die nun hier so eingekeilt zwischen den nördlichen und südlichen Slawen wohnen, müßten nun eigentlich schön untereinander zusammenhalten. Das haben sie auch mitunter getan, aber nun sind sie untereinander garnicht verwandt. Ihre Sprachen sind jede von der anderen so ungeheuer verschieden, daß es für jeden recht schwer ist, die des anderen zu lernen. Jedes von ihnen hängt natürlich auch am meisten an den Völkern, die mit ihm sprachlich verwandt sind, wenigstens ist das so bei den Rumänen und bei den Deutschen. Nun sind aber die Franzosen, für die die Rumänen so schwärmen, mit den Deutschen im deutschen Reich, für die die österreichischen Deutschen eintreten, schon immer spinnefeind gewesen. Darum ist die Freundschaft zwischen Deutschland und Rumänien immer etwas in Gefahr gewesen. Daß sich die Beiden lange Zeit gut vertragen haben, verdanken wir wohl, wie ihr schon neulich gehört habt, vor allem dem rumänischen König Karol, der ein deutscher Prinz aus dem Lohenzollernhause war. Sonst haben die Rumänen sich oft genug daran geärgert, daß die Deutschen mit den Franzosen so schlecht standen. Nun müssen wir uns einmal das Land der Rumänen genauer ansehen: Die Hauptsache in diesem Lande ist das Mündungsgebiet des großen, mächtigen Donaustromes mit seinen gewaltigen Nebenflüssen, Pruth und Sereth. Diese Flüsse fließen um das spitze Gebirgsdreieck herum, das hier im Osten die Grenze von österrctch-Angarn bildet. Nun wohnen aber die Rumänen weit über dies Gebirge hinaus nach Westen. Die äußerste Spitze des großen Gebirgsdreiecks wird hier im Westen durch ein etwas niedrigeres Gebirge gegen die Donautiefebene abgegrenzt. Dieses dreieckige Land, das Lochland von Siebenbürgen, wird auch hauptsächlich von Rumänen bewohnt, ja über dies Gebirge hinaus noch bis in die ungarische Tiefebene des Theißflusses hinein wohnen noch eine ganze Menge Rumänen. Was nun sehr ärgerlich für die Rumänen ist, ist, daß ihr Volksgebiet nirgends recht ans Meer heranreicht. Äier im Süden bildet, wie ihr seht, die Donau die Grenze des rumänischen

4. Teil 1 - S. 110

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
110 Zehnter Abschnitt. mittel zu schaffen. Im Gegenteil, sie haben noch eine Menge an die Leere abgeben müssen, die hinter den Russen her waren. Ihr wißt ja, daß die erste Befreiung Przemysl's spät im Lerbst war. Da war aber der sandige Boden in Galizien ganz aufgeweicht, und die Straßen waren eigentlich nur noch lange Schmutz- und Schlammbäche. Dabei fuhren immerfort die Wagen mit den schweren Kanonengeschossen oder Patronen und die Wagen mit Nahrungsmitteln und leichte und schwere Geschütze darauf entlang. Die zermahlten die Wege noch immer mehr. Da kamen schließlich alle Wagen schlecht vorwärts. In den Löchern, die sich gebildet hatten, brach oft genug mal ein Rad, und dann lag so ein schwer beladenes Fahrzeug eine Stunde oder länger fest. Also mußten alle anderen Wagen um es herumfahren. Aber von der anderen Seite kamen doch leere Wagen zurück, die Neues holen sollten. And Soldaten marschierten auch noch auf der Straße. Wo also mal so ein Wagen-rad brach, gab es gleich eine schlimme Stockung, und alle Wagen kamen noch langsamer vorwärts als so schon auf den schlechten Wegen. Weil es aber die Russen gar so eilig hatten, aus Galizien heraus zu kommen, da mußten die österreich-ungarischen Soldaten auch gar schnell hinter ihnen hermarschieren, und die Wagen mit der Zufuhr sollten schnell nachkommen. Dabei führen ja über das Karpathengebirge sowieso nur wenig Straßen oder Eisenbahnen. Da war es schon schwierig, überhaupt schnell genug Nahrungsmittel und Schießzeug für die Truppen nach Galizien hereinzukriegen. And da hat es denn schließlich manchmal ein rechtes Durcheinander gegeben, daß die Führer der Wagenzüge nicht mehr aus noch ein wußten. Wenn aber in solcher schwierigen Lage die Ordnung und Ruhe nachläßt, dann kriegt man nichts Ordentliches mehr fertig. Da hat es also mit dem vielen Nachschub von Verpflegung und Schießzeug oft genug gar nicht mehr geklappt, und die Soldaten vorne mußten hungern und hatten Pattonenmangel und fingen an zu murren. Da ließ der General sagen, das ginge so nicht. Wenn sie die Russen verfolgen sollten, müßte genug Essen und genug Schießzeug herangeschafft werden. Nun war guter Rat teuer. And da mußte die Festung Przemysl herhalten. Der Kommandant hat freilich nicht gern abgeben wollen. Der hat gesagt: „Za wenn nun auf einmal die Russen wiederkommen und uns einschließen, dann hat die Festung

5. Teil 1 - S. 37

1915 - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht
Österreich-Ungarn und die Balkanfrage. 37 Die Skizze kann spaßhaft zum leichteren Behaüen gestaltet werden: Ein Tier, das den Berg herauf läuft. Leib, Kopf, mit zwei Ohren, ein ganz dicker Schwanz, zwei Beine. Merkworte: Volksstaat aus einem Volk, Vörkerstaat aus mehreren Völkern. Österreich-Ungarn hat 7 Völker: Deutsche, Polen, Ukrainer, Tschechen, Magyaren, Rumänen, Serben. Von fünf dieser sieben wohnen auch Volksgenossen außerhalb. Österreich-Ungarn durch die natürlichen Grenzen notwendig. Donau-Tiefebene mit Böhmen und Gebirgskranz. Sprachen- und Völkerstreit. Rußland hetzt die Slawen: Polen, Ukrainer, Tschechen, Serben. Allslawentum. Serben die schlimmsten. Auf dem Balkan noch mehr Streit (Balkanfrage). Bulgaren und Serben. Rußland für Serbien. Deutsche in Österreich Äauptvolk. Lehrmeister, weit verbreitet, Habsburger, Weltsprache, Magyarisch weniger bekannt. Deutsch-österreichisches Bündnis. Rußland hetzt Serbien. Thronfolger in Serajewo ermordet. Österreichische Richter gefordert. Zar von Rußland dagegen. Rußland rüstet gegen Österreich und Deutschland. Russischer Kaiser bricht das Ehrenwort. Kaiser Wilhelm Ii. erklärt den Krieg. Dreiverband gegen Zweibund.
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