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1. Das Altertum - S. 221

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
221 Der Entscheidungskampf zwischen Oktavian und Antonius. 3631. Seit dem Siege von Philippi weilte Antonius fast ausschlielich im Osten des Reiches, wo er sich einem ausschweifenden Lebensgenu hingab. Er geriet ganz in die Schlingen der Kleopatra, der Knigin von gypten, so da er seiner eigenen Gattin Oktavia, der Schwester des Oktavians, und seines Ehrgeizes verga. Als er nun der Kleopratra und ihren Kindern auf Kosten Roms Knigreiche in Asien schenkte, erklrte der Senat der Kleopatra den Krieg, der in Wirklichkeit dem Antonius galt. Oktavian wurde mit der Fhrung des Krieges betraut. Griechenland wurde der Schauplatz, wo sich die beiden Gegner an der Spitze bedeutender Streit-krfte, sowohl Landtruppen als Flotten, gegenbertraten. Bei Antonius befand sich zu seinem Unheil auch Kleopatra. Die entscheidende Schlacht geschah bei Actium an der akarnanifchen Kste. 31 Noch dauerte der Kampf von beiden Seiten ohne die geringste Entscheidung fort, als man pltzlich die 60 Schiffe der Kleopatra die Segel aufziehen und mitten durch die Streitenden davonfliehen fah. Denn sie standen hinter den groen Schiffen und verursachten, da sie zwischen diesen durchfuhren, Unordnung. Auch die Feinde befremdete es nicht wenig, wie sie diese Schiffe mit vollen Segeln nach dem Peloponnes zu steuern sahen. Hier zeigte nun Antonius recht deutlich, da er sich weder durch berlegung eines Feldherrn noch die eines Mannes, ja nicht einmal durch seinen eigenen Verstand regieren und leiten lie. Kaum sah er das Schiff der Kleopatra absegeln, als er alles verga und selbst diejenigen, welche fr ihn stritten und starben, verriet und im Stiche lie; blo in Gesellschaft des Syrers Alexander und eines gewissen Scellius bestieg er ein anderes Schiff von 5 Ruderreihen und eilte jener Frau nach, die ihn schon ins Verderben gestrzt hatte und nun seinen Untergang vollstndig machen wollte. Bei Actium leistete indes seine Flotte dem Csar noch lange Widerstand, und ob sie gleich wegen der von vorn gegen sie andringenden hohen Wellen einen uerst nachteiligen Stand hatte, dauerte es doch bis vier Uhr, ehe sie den Kampf aufgab. An Toten hatten sie nicht mehr als 5000; aber die Zahl der eroberten Schiffe belief sich auf 300, wie Oktavin selbst aufgezeichnet hat. Um die Flucht des Antonius wuten nur sehr wenige, und denen, die davon hrten, kam das Gercht anfangs unglaublich vor, da er 19 noch unbesiegte Legionen und 12000 Mann Reiterei sollte im Stiche gelassen haben. Die Soldaten uerten eine groe Sehnsucht nach ihm und erwarteten immer, da er bald von irgend einer Seite zum Vorschein kommen sollte; ja sie bewiesen so viel Treue und Mut, da sie, obgleich an seiner Entweichung nicht mehr zu zweifeln war, noch sieben Tage beisammen blieben und alle ihnen von Oktavian gemachten Antrge abschlugen. Endlich aber, als auch der Feldherr Canidius bei Nachtzeit entwichen war und das Lager verlassen hatte, da sie sich nun von allen verlassen und sogar von ihren Anfhrern verraten sahen, muten sie sich doch dem Sieger ergeben. Kleopatra nahm ihre Zuflucht in das Grabmal und lie die Fallthr

2. Das Altertum - S. 233

1898 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
233 seinen Gnstlingen und seinen Frauen, zuerst der lasterhaften Messalina und dann nach deren Hinrichtung der herrschschtigen Agrippina, einer Tochter des edlen Germanicus. Um ihrem Sohne erster Ehe Nero die Herrschaft zu verschaffen, vergiftete sie ihren Gatten. In dem Kaiser Nero (5468) erreichte der wahnsinnige bermut, den die schrankenlose Herrschaft der ein ungeheures Reich einflen kann, den Hhepunkt. Die ersten Jahre regierte er unter dem Einflu seines Lehrers, des Philosophen Seneca, mit Milde, dann aber voll Eitelkeit, Grausamkeit und voll aller Lste. Er lie Seneca hinrichten und seine Mutter ermorden. Rom zndete er an, um das Schauspiel des brennenden Trojas zu haben und es schner wieder aufbauen zu knnen. Die Schuld der That wlzte er auf die Christen, die daher grausam in Rom verfolgt wurden. Als Snger und Schauspieler zog Nero durch Italien und Griechenland und lie sich als Knstler preisen. Die Unzufriedenheit ergriff immer weitere Kreise, und endlich ereilte ihn das verdiente Geschick durch einen Militr-aufstand. Beim Herannahen der ihn verfolgenden Reiter floh er auf ein nahes Landgut und gab sich hier selber den Tod. Das war der schmhliche Ausgang der Familie des groen Csar. c) Die Kmpfe gegen die Germanen während der Zeit der jnlisch- clandischen Kaiser. An der Donau. Um das rmische Reich gegen die Raubzge der nrdlich von den Alpen wohnenden Barbaren zu sichern und die Handels-wege zwischen Gallien und Italien ganz in rmischen Besitz zu bringen, beschlo der Kaiser Augustus, die Grenzen des Reiches bis zur Donau vorzurcken. Seine Stiefshne Tiberins und Drnsus fhrten seine Absicht aus und eroberten im Jahre 15 v. Chr. die Provinzen Rtien, Vindelicien, Noricnm und Pannonien. Am Rhein. Des Drusus Zge nach Germanien 129 v. Chr. Sollte der Rhein als rmische Reichsgrenze gegen die Germanen aufrecht er-halten werden, so muten hier die Rmer von der bloen Verteidigung zum Angriff bergehen, um in den Besitz des vorliegenden Landes zu gelangen. Diese Aufgabe fiel dem kriegstchtigen und beim Volke sehr beliebten Drusus allein zu. Im Jahre 13 v. Chr. bernahm er die Verwaltung Galliens und zugleich den Oberbefehl gegen die Germanen. Nachdem er den Drususkanal zur Verbindung des Rheins durch den Zuidersee mit der Nordsee angelegt hatte, fuhr er im Jahre 12, von den Friesen untersttzt, die Nordseekste ent-lang bis zur Wesermndung und unterwarf die Kstenlnder der rmischen Oberhoheit. Ein zweiter Kriegszug fhrte zur Unterwerfung der mchtigen

3. Geschichte des Altertums - S. 70

1909 - Leipzig : Teubner
70 B. Griechische Geschichte. den Knaben mit glhender Begeisterung fr die Heldengestalten der Vorzeit, wie sie Homer verherrlicht; Alexander fhrte die Jlias bestndig bei sich, nachts barg er sie unter dem Kopfkissen. Wie Achilles, den seine Mutter ihren Ahnherrn nannte, wollte auch er sich unvergnglichen Heldenruhm erringen. Aufs tiefste ergriff ihn der Freiheitskampf der Griechen gegen die Perser, und die Lehre des Aristoteles, da die Hellenen zu Herrschern der die Barbaren berufen seien, zeitigte in seiner stolzen Seele Plne zu knftigen Grotaten. Frh wurde er in die Regierungsgeschfte eingefhrt; während fein Vater auer Landes weilte, verwaltete er das Reich. Bei Chronea fhrte er den linken Flgel und entschied die Schlacht. So reifte er rasch zum Herrscher heran; er ward in den Werken des Friedens ebenso Meister wie in denen des Krieges. Mit groer Treue hing er an seinen Freunden, gtig begegnete er dem besiegten Feinde. Zuweilen ri ihn aber sein Jhzorn zu schlimmer, unberlegter Tat hin. Doch der bereilung folgte stets die bitterste Reue. Sicherung des Die Griechen jubelten laut auf, als die Nachricht von dem Tode Erbes. Philipps ihr Land durcheilte. Bald aber stand Alexander mit einem Heere sdlich vom Thermopylen-Eingang, worauf sie auch ihn zum Ober-feldherrn ernannten. Whrend nun Alexander die Grenzvlker bis zur Donau lyid zum Adriatischen Meere unter seine Botmigkeit brachte, entstand das Gercht, er sei in einem der Gefechte gefallen. Eine ge-waltige Grung ergriff die griechischen Staaten; der Freiheit alte und schne Namen" bezauberten die Gemter. Theben erhob sich. Aber in Eilmrschen rckte der König vor die Stadt, erstrmte sie nach tapferer Gegenwehr und lie sie vom Erdboden vertilgen. Was nicht dem mazedonischen Schwerte erlegen war, wurde in die Sklaverei verkauft. Er-schreckt durch das furchtbare Strafgericht beugte sich ganz Griechenland unter Alexanders Gebot. Der Vergeltungs- 2. Die Eroberung des Perserreiches. Im Frhjahr 334 ging We9' Alexander mit 35000 Mann und 160 Schiffen zum Angriff wider Persien vor. Er gab die Losung aus, da er als hellenischer Bundes-seldherr in den Krieg ziehe, um an den Persern Rache zu nehmen und die kleinasiatischen Griechen zu befreien. So konnte er der die Streit-krfte der Griechen verfgen und zugleich verhindern, da die hellenischen Staaten sich mit dem Perserknige verbanden und sich gegen die mazedonische Herrschaft erhoben. Doch stellte er nur eine verhltnismig kleine Schar von Bundestruppen in fein Heer ein, teils weil sie die maze-donische Kampfweise nicht kannten, teils weil er ihnen noch nicht traute; auch verwendete er sie ausschlielich zur Besetzung eroberter Städte. Er setzte der die Strae der Dardanellen, opferte am Grabe Achills und hielt die Richtung auf das Flchen Granlkus ein, auf dessen steilem Ostufer die persischen Statthalter mit 20000 Reitern und ebensoviel
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