Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
c) Sonderbildungen im Reiche.
I. Oie Schweizer Eidgenossenschaft.
1291 Ewiger Bund von Schwyz, Uri, Unterwalden.
.1815 Sieg der Schweizer am Morgarten über Leopold I. von Österreich.
Erneuerung des „ewigen Bundes" zu Brunnen.
Beitritt von Luzern, Zürich, Glarus, Zug, Beru (— 1350).
1386 Sieg der Schweizer bei Sempach über Leopold Iii. von Österreich.
1388 Sieg der Schweizer bei Näfels über die Österreicher.
2. Der süddeutsche ötädtekrieg.
1377 Sieg des schwäbischen Städtebundes bei Reutlingen über Ulrich von Württemberg.
Ritterbündnisse („Löwenbund" u. a.).
Anschluß des rheinischen Städtebundes an den schwäbischen (1381).
1388 Niederlage der schwäbischen Städte bei Döffingen durch Eberhard
von Württemberg.
Niederlage der rheinischen Städte bei Worms durch Pfalzgraf Ruprecht.
1389 Egerer Landfriede: Auflösung der Städtebündnisse.
3. Die Hanse in Norddeutschland.
Kaufmannshansen in Wisby, Nowgorod, Brügge, London, Bergen.
1241 Bündnis zwischen Hamburg und Lübeck.
1295 Verlegung des Oberhofes (für die deutschen Kaufleute in Nowgorod) von Wisby nach Lübeck.
1340 Die wendischen Städte helfen Waldemar Iv. Attertag auf den dänischen Thron.
1361 Waldemar Iv. plündert Wisby.
1367 Kölner Konföderation gegen die Könige von Dänemark und Norwegen.
1370 Friede von Stralsund: Demütigung Dänemarks und Machthöhe der Hanse.
4. ßliite und Verfall des deutschen Ordensstaates.
1309 Siegfried von Feuchtwangen verlegt den Hochmeistersitz nach der Marienburg (uach der Erwerbung Pomerellens).
1351—1382 Machthöhe des Ordensstaates unter dem Hochmeister Winrich von Kniprode.
1370 Sieg bei Rudau über die Litauer.
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TM Hauptwörter (100): [T78: [Polen Rußland Preußen Land Orden Russe Stadt Reich Warschau Weichsel], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T34: [Schweden König Gustav Dänemark Preußen Krieg Polen Adolf Frieden Holstein], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura]]
TM Hauptwörter (200): [T68: [Schweiz Zürich Kanton Bern See Stadt Genf Basel Schweizer Schwyz], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T57: [Orden Polen Preußen Land Hochmeister Ritter Marienburg Stadt deutsch Jahr], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten]]
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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1386 Union Litauens und Polens infolge der Vermählung Ja gellos (Wladislaws H.) mit der Tochter Ludwigs I. von Ungarn und Polen — Übertritt der Litauer zum Christentum.
1410 Niederlage des deutschen Ordens (Ulrich von Jungingen) bei
Tannenberg.
1411 Erster Friede von Thorn: Abtretung Samogitiens an Polen. Der Hochmeister Heinrich von Plauen gewährt (1412) eine
ständische Verfassung („Landrat").
Städte und preußischer Adel schließen (1440) den preußischen Bund gegen den Orden.
Aufstand mit polnischer Hilfe (1454).
1466 Der Zweite Friede von Thorn: Westpreußen polnisch, Ostpreußen mit Königsberg als Hochmeistersitz polnisches Lehen.
Xiv. Reich und Kirche im Zeitalter der brei großen Konzilien.
1410-1459.
1409 Konzil zu Pisa: drei Päpste (in Rom und Avignon, neugewählt Alexander V.).
1410—1411 Drei Kaiser: Wenzel, Jobst von Mähren, Sigmund. 1410—1437 Sigmund, Markgraf von Brandenburg, König von Ungarn (als Schwiegersohn Ludwigs I.) und Böhmen (nach dem Tode Wenzels 1419).
1414—1418 Konzil zu Konstanz (Reformpartei: Gerson).
1415 Es beseitigt das Schisma (Martin V.) und erklärt, daß das Konzil über dem Papst stehe.
Der böhmische Reformator Hus wird verbrannt.
Reichstag zu Konstanz: der Hohenzoller Burggraf Friedrich Vi. von Nürnberg Kurfürst von Brandenburg.
1423 Der Wettiner Friedrich der Streitbare von Meißen-Thüringen Kurfürst von Sachsen-Wittenberg.
1419—1434 Hussitenkriege.
Taboriten unter Ziska, später dem großen Prokop, Kalixtiner. Niederlage der Reichsheere am Wyschehrad, bei Deutsch-Brod (1422), Aussig (1426), Mies (1427) und Taus (1431) — Plünderungszüge der Hussiten in die Nachbarländer.
1433 Prager Kompaktaten (durch das Baseler Konzil).
1434 Niederlage der (unversöhnlichen) Taboriten bei Böhmisch.brod
durch die Kalixtiner.
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Extrahierte Personennamen: Wladislaws_H. Ludwigs_I._von_Ungarn Ludwigs_I. Ulrich_von_Jungingen Tannenberg Heinrich_von_Plauen Heinrich Königsberg Alexander_V. Alexander_V. Jobst_von_Mähren Ludwigs_I. Ludwigs_I. Gerson) Martin_V. Friedrich_Vi Friedrich Friedrich_der_Streitbare_von_Meißen-Thüringen Friedrich Ziska Prokop
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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1431—1449 Konzil zu Basel (Kardinal Cesarini. — Widerstand Eugens Iv.).
1435 Reformbeschlüsse gegen den päpstlichen Absolutismus.
1438—1439 Albrecht Ii. von Österreich und (als Schwiegersohn Sigmunds) König von Ungarn und Böhmen.
1448 Wiener Konkordat: Preisgabe der Reformdekrete für Deutschland durch Friedrich Iii. (Enea Silvio).
Xv. verfall des Reiches im Innern und nach außen und Wiederherstellung der Habsburgischen Hausmacht unter Kaiser “Friedrich Iii. 1440—1493. a) Wirren in Deutschland.
1440—1493 Kaiser Friedrich Hl, Herzog von Steiermark und Kärnten. Soester Fehde (gegen den Kölner Erzbischof).
Nürnberger Fehde (gegen Albrecht Achilles von Ansbach-Baireuth). Sächsischer Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanftmütigen (1428—1464) und Herzog Wilhelm.
1485 Leipziger Teilung: Ernestiner Kurfürsten in Sachsen-Wittenberg,
Albertiner Herzöge in Meißen.
b) Grenzverluste des Reiches und Türkengefahr.
Im Westen: Die Schweiz und das Neuburgundische Reich. 1444 Widerstand der Schweizer Eidgenossen bei St. Jakob a. d. Birs gegen die „Armagnacs", französische Söldner im Dienste Friedrichs Iii. Die Schweiz geht dem Reiche verloren.
1467—1477 Herzog Karl derkühne vonbnrgund erobert Lothringen. Bund Ludwigs Xi. von Frankreich mit Friedrich Iii., der Schweizer Eidgenossenschaft und dem Herzog Rene von Lothringen
Karl verständigt sich mit Ludwig Xi. und Friedrich Iii.
1476 Karl wird bei Granson und Murten von den Schweizern,
1477 von den Schweizern und dem Herzog von Lothringen bei Nancy
geschlagen.
c) Nationale Staatenbildungen im Norden und Osten.
1397 Kalmarer Union: Dänemark, Norwegen, Schweden unter Königin Margarete.
1448 Wahl des Grafen Christian von Oldenburg (nach dem Tode Christophs) zum König von Dänemark.
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Extrahierte Personennamen: Cesarini Eugens_Iv. Eugens_Iv. Albrecht_Ii Albrecht Friedrich_Iii Friedrich Silvio) Friedrich_Hl Friedrich Albrecht_Achilles_von_Ansbach-Baireuth Albrecht Friedrich Friedrich Wilhelm Jakob Friedrichs Karl Karl Ludwigs Friedrich_Iii Friedrich Rene_von_Lothringen
Karl Karl Ludwig_Xi Ludwig Friedrich_Iii Friedrich Karl Nancy Margarete Christian_von_Oldenburg Christophs
Extrahierte Ortsnamen: Basel Ungarn Deutschland Deutschland Sachsen-Wittenberg Friedrichs Lothringen Frankreich Lothringen Norwegen Schweden
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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1460 Wahl Christians I. zum Herzog von Schleswig-Holstein: Personalunion Schleswig-Holsteins mit Dänemark.
1457 Matthias Korvinus, Sohn des bisherigen Reichsverwesers
Johann Hunyadi, König von Ungarn (nach dem Tode Ladislaus' Posthumus, des Erben Albrechts Ii.).
1458 Georg Podiebrad, König von Böhmen.
Kampf um die böhmische Krone zwischen Matthias Korvinus und Georg Podiebrad (f 1471).
Dessen Nachfolger Wladislaw Jagello, Sohn Kasimirs Iv. von Polen, behält Böhmen, Matthias Korvinus Mähren, Schlesien, Lausitz.
d) Die Türken auf der Valkanhalbinsel.
1354 Die osmanischen Türken besetzen Gallipoli.
1361 Murad I. macht Adrianopel zur Hauptstadt.
1396 Bajesid schlägt das ungarisch-deutsch-französische Kreuzheer Sigmunds bei Nikopolis.
1402 Niederlage Bajesids bei Angora durch die Mongolen (Timnr).
1444 Wladislaws Hl von Polen und Ungarn Niederlage und Tod in der Schlacht bei Varna.
1453 Eroberung Konstantinopels durch Muhammed Ii.
e) Die österreichische Hausmacht.
Friedrich Iii. vereinigt die österreichischen Stammlande.
1477 Vermählung seines Sohnes Maximilian mit Maria v. Burgund.
Dessen Käiupfe mit Ludwig Xi. von Frankreich und den niederländischen Ständen.
Matthias Korvinus von Ungarn erobert Niederösterreich, Steiermark, Kärnten.
Maximilian stellt die habsburgische Herrschaft in den Niederlanden und den österreichischen Erblanden wieder her.
1491 Erbvertrag von Preßbnrg mit Wladislaw von Böhmen-Ungarn.
1493 Friede von Senlis mit Karl Viii. von Frankreich (nur Bourgogne französisch). _____________
Xvi. Ausbildung der nationalen Monarchie in ‘Frankreich und Bnglanb. 1350—1500. a) Frankreich.
1339—1453 Englisch-französischer Erbfolgekrieg.
1340 Seesieg der Engländer bei Sluis.
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Extrahierte Personennamen: Matthias_Korvinus Reichsverwesers
Johann_Hunyadi Johann Albrechts Georg_Podiebrad Matthias_Korvinus Georg_Podiebrad Wladislaw_Jagello Matthias_Korvinus Muhammed Friedrich_Iii Friedrich Maximilian Maximilian Maria Maria Ludwig_Xi Ludwig Matthias_Korvinus Maximilian Maximilian Wladislaw_von_Böhmen-Ungarn Karl_Viii Karl
Extrahierte Ortsnamen: Schleswig-Holstein Schleswig-Holsteins Ungarn Polen Schlesien Lausitz Gallipoli Nikopolis Angora Wladislaws Polen Ungarn Varna Burgund Frankreich Ungarn Niederlanden Frankreich Frankreich
Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
Sonderausgabe der Zeittafeln zu den Grundzügen der Geschichte soll da als Hilfsbuch für den Unterricht dienen, wo man Lehrbücher mit zusammenhängender Darstellung ablehnt, und soll als Merk- und Nachschlagebnch nützlich sein. Sie ist mit Schreibpapier durchschossen und bietet Platz zu allen wünschenswerten Ergänzungen.
Dresden-Neustadt, 1. Oktober 1913.
Kaemmel, Rosenhagen, Becher.
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Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
Mierkum.
A. Griechische Geschichte.
Der Schauplatz der Griechischen beschichte.
Der Schauplatz der Griechischen Geschichte ist das Östliche Mittelmeerbecken mit seinen Inseln, den Küsten und ihren Hinterländern.
A. Das griechische llleer.
a. Das Jonische Meer.
b. Das Ägäische Meer.
c. Das Schwarze Meer (mit dem Ägäischen Meere verbunden durch Bosporus, Marmarameer-^ Propontis und Dardanellenhellespont).
d. Das Levantische Meer.
B. Vas griechische Land.
I. Das eigentliche Griechenland.
1. Nordgriechenland.
Gebirge: Olymp, Ossa, Othrys, Pelion.
Flüsse: Peneios, Spercheios.
Malischer und Ambrakischer Meerbusen.
Landschaften Epirus (Dodona) und Thessalien.
2. Mittelgriechenland mit dem Isthmus.
Gebirge: Korax, Öta (Thermopylen), Parnaß, Helikon, Kithäron, Parnes, Ägaleos, Brilessus-Pentelikon, Hymettus, Laurion. Flüsse: Achelous, phokisch-böotischer Kephisos, Asopus, attischer Kephisos, Jlissos. Kopaissee.
Saronischer und Korinthischer Meerbusen.
Kämmel-Rosenhagen-Becher. Zeittafeln zur Geschichte. 1
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Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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450 Waffenstillstand zwischen Athen und Sparta infolge der athenischen Verluste in Ägypten.
446 Niederlage der Athener bei Koroneia: Abfall von Böotien, Phokis, Lokris.
Im Frieden mit Sparta verzichtet Athen auf seine Stellungen im Peloponnes und auf die Landherrschaft.
Ergebnis:
Feststellung des Dualismus in Hellas.
Innere Entwicklung Athens.
Themistokles und Aristides bilden die Demokratie weiter aus: Themistokles dadurch, daß er die athenische Seepolitik einleitet und die gewerbe- und handeltreibende Bevölkerung hebt; Aristides dadurch, daß er die Mitgliedschaft im Rate auch den Theten, das Archontat auch den Rittern zugänglich macht.
Um 470 wird Themistokles verbannt. Erstirbt in Magnesia am Mäander.
467 Aristides f.
Die demokratische Partei erlangt das Übergewicht über die konser-vativ-aristokratische Richtung durch den Bruch Spartas mit Athen (im 3. Messenischen Kriege).
462 Ephialtes nimmt dem Areopag seine politischen Gerechtsame und verteilt sie auf die Volksversammlung, den Rat, und die Geschworenengerichte.
461 Cimon wird verbannt, aber 457 zurückgerufen.
461—429 Perikles setzt die demokratischen Reformen fort: das Archontat wird den Zeugiten zugänglich gemacht, die Beamtenerlosnng auf fast alle Ämter ausgedehnt, die Ausübung von Bürgerpflichten besoldet, das Schaugeld eingeführt.
Ergebnis:
Blütezeit der athenischen Demokratie im Perikleischeit Zeitalter.
Dritter Zeitabschnitt.
Der Kampf um die Vorherrschaft.
Der Petopcmnejtfd)e Krieg 431—404.
a) Ursachen und Veranlassungen.
Ursachen:
1. Gegensatz zwischen der dorischen, aristokratischen, ackerbautreibenden Landmacht Sparta und der ionischen, demokratischen, handeltreibenden Seemacht Athen.
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Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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2. Streit der beiden Großmächte um die Vorherrschaft.
3. Unzufriedenheit der ins Uutertanenverhältnis herabgedrückten athenischen Bundesgenossen.
Veranlassungen:
1. Epidamnischer Krieg zwischen Kerkyra und Korinth, wobei Athen auf die Seite Kerkyras tritt, um seine Handels- und Seemacht im Ionischen Meere auszudehnen.
2. Abfall der korinthischen Pflanzstadt Potidäa von Athen.
3. Athenische Handelssperre gegen Megara.
b) Der Archidamische Krieg 431—421.
Einfälle des peloponnesischen Landheeres in Attika unter König Archidamus; Brandschatzung der peloponnesischen Küste durch die athenische Flotte.
429 Die ätherische Kriegsleitung wird gelähmt durch den Tod des Perikles und den Sieg der radikalen Demokratie. Kleon, Führer der demokratischen Kriegspartei; Nicias, Führer der gemäßigten Friedenspartei.
426 Athen geht von der Verteidigung zum Angriff über: Demosthenes besetzt Pylos in Messenien, Kleon nimmt die peloponnesischen Hopliten anf Sphakteria gefangen 425.
424 Brasidas nimmt Amphipolis und die athenischen Kolonieen auf der Chalkidike.
421 Friede des Nicias: Herstellung des Besitzstandes vor dem Kriege.
c) Der Faule Friede 421—415.
Die Ausführung des Friedens wird gehindert durch:
1. die Unzufriedenheit der spartanischen Bundesgenossen,
2. die Klagen der Athener über Verletzung des Friedens (Amphipolis),
3. das Ränkespiel des Alcibiades.
Folgen:
1. Sonderbündnis der peloponnesischen Mittelstaaten gegen Sparta und Anschluß Athens.
2. Sprengung des Sonderbundes durch den Sieg der Spartaner bei Mantinea 418.
Ergebnis:
Verschärfung des Gegensatzes zwischen Athen und Sparta.
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Autor: Kaemmel, Otto, Rosenhagen, G., Becher, Wilhelm
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schulbuchtyp (WdK): Hilfsbuch
Inhalt Raum/Thema: Weltgeschichte
Inhalt: Zeit: Antike, Mittelalter
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d) Die Sicilische Expedition 415-413.
Ursachen:
1. Das Bestreben der Athener, zum Ersatz für die Verluste des Archidamischeu Krieges durch Vernichtung der dorisch-syrakusanischen Übermacht die Herrschaft über Sicilien und dann über Griechenland zu gewinnen.
2. Die Abenteuerlust des Alcibiades.
Veranlassung:
Hilfegesuch von Segesta gegen das mit Syrakus verbündete Selinns.
415—418 Die Belagerung von Syrakus scheitert an:
1. der Zurückberufung des Alcibiades und dessen Ränken in Sparta;
2. der Unentschlossenheit des Nicias und der umsichtigen Verteidigung des Gylippns.
Folgen:
1. Erschöpfung der Kriegs- und Geldkräfte Athens.
2. Erschütterung des Delisch-attischen Seebundes.
3. Einmischung der Perser (Bündnis zwischen Sparta und Persien).
e) Der Dekeleische Krieg.
418—411 Athen in Bedrängnis.
413 Die Spartaner besetzen Dekelea.
411 Oligarchischer Staatsstreich der Vierhundert.
411—408 Athen kommt noch einmal empor. Die Demokratie wird wieder hergestellt.
410 See- und Landsieg des Alcibiades bei Kyzikos. Hellespont, Propontis und thracische Städte werden zurückerobert.
408—404 Der Umschwung zugunsten Spartas wird herbeigeführt durch:
1. Lysanders Politik (Verbindung mit Cyrus) und Kriegführung,
2. den Sturz des Alcibiades,
3. den Durchbruch der Pöbelherrschaft (Ochlokratie) in Athen
(Arginusenprozeß).
406 Letzter Sieg der athenischen Flotte bei den Arginnsen.
405 Vernichtung der athenischen Flotte bei Aigospotamoi durch Lysander. 404 Übergabe Athens an die Spartaner.
Ergebnis:
Athens Seemacht und Großmachtstellung find vernichtet; Spartas Vorherrschaft zu Wasser und zu Lande ist begründet.
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