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1. Die Geschichte der Griechen und Römer - S. 52

1902 - Berlin : Weidmann
52 Die Rmer. werden mute, lag das Forum Romanum'), d. i. der Marktplatz der Rmer, der nach und nach mit Tempeln und Staatsgebuden geschmckt wurde. Westlich von den Hgeln breitete sich bis zum Tiber der Campus Martins, das Marsfeld, aus, das in der lteren Zeit zu militrischen Musterungen benutzt wurde. Alle sieben Hgel liegen aus dem linken Tiberuser, das in der ltesten Zeit mit dem rechten Ufer durch eine hlzerne Brcke, den pons Sublicius (b. i. Pfahlbrcke), verbunden war. Das rechte Ufer entlang ziehen sich ebenfalls Hhen, der Mns Janiclus und Mns Vaticznns, Hgel von 80 m Hhe mit unbedeutenden Vorstdten^). Der zu Rom gehrige Hasenplatz war Ostia. 4g- Die Natur Italiens. Die Temperatur des Juli schwankt in ganz Italien nur zwischen 23 bis 25 Celsius; die Sommerwrme tritt aber im Sden weit frher ein, als im Norden, so da z. B. die Weizenernte dort schon Ende Mai, hier erst Ende Juni stattfindet. Dagegen zeigt der Januar grere Unterschiede; denn in der Po-Ebene sind in diesem Monate Schnee und Eis gewhnliche Erscheinungen, während z. B. in Rom Frste nur noch selten und im Sden niemals eintreten. Im ganzen ist die Westseite milder und regenreicher als die Ostseite. An wildwachsenden Bumen waren die immergrnenden Arten mit fleischigen Blttern am meisten verbreitet, also Lorbeer, Buchs-bum, Myrte, immergrne Eiche. In den Hhen von 10001600 m gab es ausgedehnte Eichen- und Buchenwlder, die aber seit dem Mittelalter ganz verschwunden sind; in den obersten Regionen herrschten Tannenwlder vor. Von Getreidearten baute man fast nur Weizen und Gerste an, dazu Hlsenfrchte, wie Bohnen, Erbsen und Linsen; auch Wein und >l waren weit verbreitet und wahr-scheinlich von Griechenland herbergekommen. Im Vergleich mit diesem Lande war Italien weit mehr Ackerbauland; Schiffahrt und Handel traten also hinter Landwirtschast und Viehzucht zurck. 1) Ein Teil des Forums ist das Comitium, der Versammlungsplatz des Volkes. Auf dem Forum stand auch die Rednerbhne (rostra, genannt nach den Schiffsschnbeln, mit denen sie nach dem Siege der die Schiffe von Antinm 338 geziert war). 2) Heute befinden sich aus dem Mns Vaticanus der vom Papste bewohnte Vatikan, ein gewaltiges Gebude mit Tausenden von Rumlichkeiten, und die St. Peterskirche, die grte Kirche der Christenheit.

2. Die Geschichte der Griechen und Römer - S. 52

1896 - Berlin : Weidmann
52 Die Rmer. maxima) nach dem Tiber hin entwssert werden mute, lag das Forum Romanum^), d. i. der Marktplatz der Rmer, der nach und nach mit Tempeln und Staatsgebuden geschmckt wurde. Westlich von den Hgeln breitete sich bis zum Tiber der Campus Martius, das Mars-feld, aus, das zu militrischen Musterungen benutzt wurde. Alle sieben Hgel liegen auf dem linken Tiberufer, das in der ltesten Zeit mit dem rechten Ufer durch eine hlzerne Brcke, den gons Sublieius (d i. Pfahlbrcke), verbunden war. Das rechte Ufer ziehen sich ebenfalls Hhen entlang, der Mons Janiclus und Mons Hgel von 80 m Hhe mit unbedeutenden Vorstdten^). Der zu Rom gehrige Hafenplatz war Ostia. 46. ( pie Matur Italiens. Die Temperatur des Juli schwankt in ganz Italien nur zwischen 23 bis 25 Celsius; die Sommerwrme tritt aber im Sden weit frher ein, als im Norden, so da z. B. die Weizenernte dort schon Ende Mai, hier erst Ende Juni stattfindet. Dagegen zeigt der Januar grere Unterschiede; denn in der Po-Ebene sind in diesem Monate Schnee und Eis gewhnliche Erscheinungen, während z. B. in Rom Frste nur noch selten und im Sden niemals eintreten. Im ganzen ist die Westseite milder und regenreicher als die Ostseite. An wildwachsenden Bumen waren die immergrnenden Arten mit fleischigen Blttern am meisten verbreitet, also Lorbeer, Buchsbaum, Myrte, immergrne Eiche; in den Hhen von 10001600 m gab es ausgedehnte Eichen- und Buchenwlder, die aber seit dem Mittelalter ganz verschwunden sind; in den obersten Regionen herrschten Tannenwlder vor. Von Getreidearten baute man fast nur Weizen und Gerste an, dazu Hlsenfrchte, wie Bohnen, Erbsen und Linsen; auch Wein und l waren weit verbreitet und wahrscheinlich von Griechenland her-ber gekommen./ Im Vergleich mit diesem-Lande war Italien weit mehr Ackerbauland; Schiffahrt und Handel traten also hinter Landwirt-schaft und Viehzucht zurck.) x) Ein Teil des Forums ist das der Versammlungsplatz des Volkes. Auf dem Forum stand auch die Rednerbhne (rostra genannt nach den Schiffsschnbeln, mit denen sie nach dem Siege der die Schiffe von Antium 338 geziert war). 2) Heute befinden sich auf dem mons Vaticanus der vom Papste bewohnte Vatikan, ein gewaltiges Gebude mit Tausenden von Rumlichkeiten, und die St. P e t e r s k i r ch e, die grte Kirche der Christenheit.

3. Leitfaden der griechischen und römischen Altertümer - S. 88

1899 - Berlin : Weidmann
Griechenland. io8. Der athenische Bürger genoß am Morgen ein einfaches Frühstuch To axpatiofi« genannt, weil man Gebäck, in ungemischten Wein (6 axpa-o?) getaucht, zu essen pflegte, und ging dann an seine tägliche Beschäftigung. Hatte er keinen Berns, so benutzte er die Morgeuftuude zum Besuche der Gymnasien oder seiner Freunde. Auch zum Friseur ging man um drese Zeit, wo man Bekannte treffen und Neuigkeiten hören konnte. Der zweite Abschnitt des Tages, etwa von 9 bis 12 Uhr (rapl dyopav Tix^&ouoav), wurde dem Besuch des Marktplatzes gewidmet. Dort besorgte der Bürger die Einkäufe für die Mahlzeit und erledigte Geschäfte. Um die Mittagszeit nahm man das äp-arov ein, das reichlicher als das Frühstück am Morgen war und natürlich nach Gewohnheit und Bermögen verschieden ausfiel. Dem einfachen Manne genügten Feigen und etwas Brot mit Zwiebeln cily Nahrung für den ganzen ^ng. Das Hauptnahrungsmittel der ärmeren Volksklassen war die uaccc, ein Teig, der getrocknet und vor dem Essen angefeuchtet wurde. Das gebackene Brot aus Weizenmehl hieß 6 aptoc. Die Nachmittagsstunden brachte man wohl im Hause zu. Dann wurde als Vorbereitung für die Hauptmahlzeit ein warmes Bad daheim oder in einem öffentlichen Badehause genommen. Die Hauptmahlzeit (-ö oswtvov) fiel in die Zeit gegen Sonnenuntergang. Die Speisen zu Tische, gekochtes und gebratenes Fleisch, Fische, Gemüse, Käse, Früchte, bezeichnete man mit o'6ov als Zukost zum Brote. Der Wein wurde mit Honig oder Gewürz und der Haltbarkeit wegen mit Harz, oder anch mit Seewasser versetzt. Schnee vom Gebirge diente zum Kühlen. 159. Beim Mahle lagen der Hausherr und seine Gäste gewöhnlich zu zweien auf einer xxivyj. Frauen und Kinder, die aber nur bei wenigen Gelegenheiten an Gastmählern teilnahmen (§ 152), saßen aus Stühlen. Zn dem Gastmahl, an das sich ein Trinkgelage (tö outairdaiov) anschloß, durfte jeder Gast einen anderen, uneingeladenen (6 axxvjtoc, oxia) mitbringen. Die Gäste lagerten sich bekränzt nach Ablegung der Sandalen und Fußwaschung in bestimmter Tischordnung auf den xxivat. Dann wurde Wasser zum Waschen der Hände gereicht. Man aß mit den Fingern, doch kamen Löffel, statt deren mrirt sonst Brotkrusten brauchte, allmählich auf. Nach dem Mahle wurde ein Schluck ungemischten Weines dem aya&ö? Satixwv (§ 112) gespendet. Ein Päan eröffnete daraus den Nachtisch (osurspat. Tparacai) und das Gelage (rt tcooic), zu dem man sich mit wohlriechenden Olen salbte und Kränze um Haupt und Brust schlang. Das Verhältnis der Mischung und die Größe der Becher bestimmte der aua-ootap/oc (auch ßaodeuc, ao/tov genannt). Dieser hatte auch über die Art der Unterhaltung 5u entscheiden, ob man sich begnügte, den Flötenspielerinnen zuzuhören und den Gauklern zuzusehen, die der Hausherr gemietet hatte, ob Lieder (a-zöxia) von den Gästen vorgetragen, oder Rätsel und Scherzfragen ausgegeben, oder ein Spiel gespielt werden sollte. Besonders beliebt war das Kottabos-spiel, bei dem es darauf ankam, die Neigen des Weins aus dem Becher
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