Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte des Altertums - S. 49

1898 - Leipzig : Teubner
12. Die hellenische Kultur im sechsten Jahrhundert. 49 Turnpltze einzurichten. Man meinte, da nur in einem gesunden Krper eine gesunde Seele wohnen knne. Solche Anschauungen und Maregeln bewirkten, da der Grieche bis ins Alter hinein auerordentliche Lebensfrische bewahrte, und die Hellenen alle brigen Völker an Schnheit bertrafen. Sehr einfach und schmucklos waren die Wohnhuser.^) Auch im stlichen Wohnhaus. Griechenland nahm man nur zum Grundbau Steine, trotzdem sie da doch leicht zu beschaffen waren. Die Mauern fhrte man aus Luftziegeln und Holzsparrenwerk auf. 2. Die Erwerbsverhltnisse. Noch immer galt im Mutterlande die Landwirtschaft als die Grundlage der staatlichen und wirtschaftlichen Landwirtschaft. Verhltnisse. Aber der Betrieb derselben blieb unvollkommen. Die heimische Brotfrucht war die Gerste, in Botien, den Lndern am Schwarzen Meer, in Sizilien und Sditalien der Weizen.^) Die Landwirte zu beiden Auswusch der Seiten des gischen Meeres vermochten die Bevlkerung nicht mehr zu er- Erzeugnisse, nhren, wohl aber hatten die zuletzt genannten neuen Siedlungsgebiete (Weizen im) berflu. Durch Steigerung des Gewerbfleies muten Gewerbflei. Jonien und die Landschaften am Saronifchen Meerbusen immer mehr Aus-fuhrwerte schaffen, um die Mittel zur Gewinnung des Fehlenden ein-zutauschen oder einzukaufen. Ein uerst schwunghafter Handel verband Handel, die Hellenenstdte im 0 und W. Die Meere wurden von Seerubern gesubert. Dazu kam der Verkehr mit den Barbarenstaaten, seit durch die Assyrier die Macht der Phnizier zum Sinken gebracht, und die Auf- 1) Das griechische Haus. Die Bauart der Huser ist berall vom Klima abhngig. Anders als der Nordeuroper, der helle, geschlossene Rume braucht und Wert auf behagliche Wohnrume legen mu, hatte der Hellene, der bei dem warmen und trockenen Klima seines Landes die meiste Zeit im Freien zubringen konnte, keine eigentliche Wohnzimmer. Der Hauptaufenthaltsort und Mittelpunkt des huslichen Lebens war der Hof, den er deshalb mglichst behaglich einrichtete. Zum Schutz gegen die Sonnenstrahlen und den (seltenen) Regen umgab er ihn auf drei Seiten mit einer Sulenhalle. Hinter dieser waren die Arbeitsrnme der Knechte, die Schlafzimmer und Wirtschaftsgebude. In der Mitte des Hofes stand der Altar des Zeus kg-nsloe- An der vierten, offenen Seite der Sulenhalle, gegenber dem Ein-gange in den Flur, war das beste Zimmer (Ttgoarccs). Nach dem Hofe zu offen, wurde es benutzt beim Empfange von Besuchen und bei der Einnahme von Mahlzeiten. Nebenan waren die Schlafzimmer des Hausherrn und der Hausfrau (&<xla[ios) und die der Tchter (ufmpi&dloiiiot,). Der Strae abgekehrt, hatte das Haus keine oder nur wenige kleine Fenster. Die Stuben erhielten ihr Licht durch die Thren. Nur Handwerker, die eine Werkstatt und einen Laden besaen, hatten (besondere) Thren und dazu Fenster nach vorn heraus. Ein etwa vorhandenes Oberstockwerk {vtcsqwov) wurde entweder vermietet oder als Leute- und Gastzimmer eingerichtet. Nach stlicher Sitte waren fast alle Dcher glatt, sehr selten giebelig. Spter bauten reichere Leute zu dem ersten Haushof einen hnlich angeordneten zweiten an, der vermittels eines durch das beste Zimmer (Ttqotg) fhrenden Ganges mit dem ersten verbunden war und lediglich der Familie des Hausherrn vorbehalten blieb. Hier, im Hinterhause, waltete die Hausfrau mit den Mgden, so da dies als Frauenwohnung (yvvcu-noovzu,s) dem vorderen, der Mnnerwohnung (&vsqcovitis), wo die Knechte untergebracht, und die Festmhler mit fremden Mnnern gefeiert wurden, gegenberstand. (S hinten die Grundrisse.) 2) In Babylonien die Gerste, in gypten Weizen (daneben Gerste), in Latium Gerste und Spelt, in Altdeutschland Roggen und Hafer; Hauptnahrungs-mittel der Kelten, Slaven und Binnen-Thracier war lange die Hirse. Schenk, Lehrbuch. Iii. Altertum. A. 4

2. Grundriss der römischen Altertümer - S. 278

1882 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
278 § 133. Die Mahlzeiten. c) die cena, Hauptmahlzeit, meist zwischen 3 und 5 Uhr (daher Abendmahlzeit). Zu frühe Mahlzeiten (convivia de die) wurden getadelt, weil dadurch der Tag und die Arbeit abgekürzt wurde. Die neunte Stunde war die gewöhnlichste (Cic. ad fam. 9, 26: accubueram hora nona). Schwelger speisten bis in die Nacht (Hör. Od. 3-, 21, 23: vivaeque producent lucernae, dum rediens fugat astra Phoebus; vgl. Cic. Cat. mai. 14, 46). Die zu frühen Mahlzeiten nennen die Römer auch convivia (epulae, cenae) tempestiva, d. i. zeitige (Cic. Mur. 6, 13; Arcli. 6, 13; ad Attic. 9, 13 und Tac. ann. 11, 37 u. ö.). Teile des Mahles. Die cena hatte drei Teile: den Yortisch (gustatio, gustus, Verkostung, pro-mulsis, weil das mulsum, mit Honig gemischter Avein, gekostet wurde), die eigentliche Mahlzeit (cena im engeren Sinne) und den Nachtisch (mensae secundae). Was die Speisen betrifft, so genofs man bei der promnlsis die Efslust erregenden Gerichte, wie Schnecken (cochlea), Austern (ostrea) und andere Schaltiere mit Fischbrühe (garum), Eier {ab ovo. Ygl. Cic. ad fam. 9, 20; Hör. sat. 2, 4, 12). Dazu kam Salat (lactuca) und öfters der obengenannte Meth. Der Haupttisch hatte ursprünglich nur zwei, später drei bis sieben Gänge (fercula), worauf den Göttern (Laren) libiert und mola salsa geopfert wurde. Den Schlufs machte der Nachtisch, bestehend in Backwerk (bellaria), eingemachten Früchten, Käse mit Wein und besonders Äpfel. Daher ab ovo usque ad mala {Hör. sat. 1, 3, 6). Siehe Nahrung § 134. 2. Man speiste, als die Sitten einfacher waren, natürlich im Atrium. Mit zunehmender Verfeinerung hatte jedes vornehmere Haus eigene Speisesäle (triclinia, oeci). Die Speisetische waren meist viereckig, aber nur von drei Seiten mit Sophas (lecti) umgeben, woher der Name triclinium, (— mit 3 xxivcu oder lecti versehen) für Speisetisch und nachher für Speisesaal kommt. Jedes der 3 Lager war für 3 Personen bestimmt; die vierte Seite offen, um die Speisen auftragen zu können. Die lecti triclinares waren Lagergestelle, die je an dem einen (linken) Kopfende eine ansteigende Lehne hatten. Über dem Gfestelle lagen Polster (tori) und (oft kostbare, purpurne) Decken (vestes stragulae). Tom Morgenlande kam die Sitte, dafs die Männer bei Tische halb lagen (accumbere, discumbere, accubare), d. h. jeder Tischgenosse hatte auf seinem Platze des lectus zur Linken ein Polster (pulvinus), auf welches er sich halb liegend lehnte. Die Plätze an einem Triklinium hatten verschiedenen Rang und auch die 3 lecti selbst; unter diesen war der lectus medius (Fig. 54) der angesehenste, der imus der niedrigste. Auf dem lectus medius war wiederum der mit 3 bezeichnete (gewöhnlich locus consularis geheifsen) der

3. Von der deutschen Urzeit bis zur Reformation - S. 35

1913 - Langensalza : Beltz
Der römische Grenz wall. 35 bezahlte und die Waffen ablieferte. Es war wirklich ein nettes, behagliches Leben hinter dem Grenzgraben, namentlich dort, wo die großen römischen Schanzen lagen. Diese gab es außer an dem Wall auch im Innern des Landes. Neben ihnen waren richtige kleine Ackerstädte entstanden. „Hier wohnten Händler, Handwerker und ausgediente Soldaten. Hatte nämlich ein Soldat seine Zeit — mindestens fünfundzwanzig Jahre — abgedient, so bekam er eine Abfindungssumme von etwa dreitausend Mark, oder er wurde mit Haus und Hof und einem Stück Ackerland ausgestattet. Viele solcher Veteranen blieben nun wie damals in der Ubierstadt gern an dem Orte, mit dem sie durch ihre lange Dienstzeit fest verwachsen waren. Von der hohen Löhnung und den häufigen kaiserlichen Geldgeschenken, sowie von der Abfindungssumme konnten sie gut leben. Manche trieben nebenher noch ein Handwerk. Viele heirateten auch Töchter der Landesbewohner, und so wurden sie durch ihre Frau und ihre Angehörigen noch stärker an die Scholle gefesselt. Auch Wirtshäuser gab es in der bürgerlichen Niederlassung. Hier bekam der Soldat, wenn ihm der Mehlbrei nicht mehr behagte, Leckerbissen mancherlei Art: da fand der Hungrige den beliebten germanischen Haferbrei mit Rauchfleisch, Linsen- und Pferdebrühe, warme Würstchen mit Kohl u. ct., während der Durstige Bier, Met und Wein aus Gallien und Italien kaufen konnte. Jedes Haus hatte ein Gärtchen und einen Ziehbrunnen. In dem Gärtchen baute die Hausfrau Obst, Gemüfe und Kräuter an: Birnen, Aprikosen und Pfirsiche, Kohl, Spinat, Rettiche und Radieschen, Zwiebeln, Majoran und Fenchel." (Blümlein, Deutsches Land und Volk.) In dies schöne Land alfo wanderten viele Germanen mit ihren Familien aus. Mancher römische Legionssoldat nahm sich ein germanisches Mädchen zur Frau. Die Zeit der Kämpfe war längst vorüber. Römer und Germanen wurden hier Freunde miteinander. Das war von großer Bedeutung für das germanische Leben überhaupt. Die Germanen lernten den Acker sorgfältig bebauen. Der ganze Betrieb im germanischen Hause wurde ein anderer: „Die alte Handmühle, mit der man fönst das Getreide zu zerreiben pflegte, verschwand immer mehr. Die Germanen bauten Wassermühlen, wie sie die Römer hatten. Die Nahrungsmittel wurden anders. Selbst die Bereitung von Butter und Käfe blieb nicht die alte. Bisher unbekannte Speifett wurden eingeführt; man lernte die Erbse, den Rettich und den Kürbis kennen. Auch Pfeffer und Essig bekamen die Deutschen von den Römern. Die Zubereitung der Speisen wurde eine sorgfältigere. Die germanischen Hausfrauen lernten in der Küche in Pfannen, Kesseln und Tiegeln kochen. An dem römischen Wein und Most fanden die Deutschen solchen Gefallen, daß sie ihn bald im eigenen Vaterlande anbauten! Mit dem neuen Getränk sind zugleich neue Trinkgefäße aufgekommen, neben dem Horn und der Schale, woraus man früher zu trinken pflegte, wird jetzt der Wein aus Bechern und Humpen geleert. Auch die Wohnung wird kunstvoller und seiner. Nur selten noch bauten die Germanen Holzhäuser. Sie zogen jetzt die massiven Häuser mit Steinmauern vor. Sie übertünchten sie mit Kalk und deckten sie mit Ziegeln oder Schindeln. Der innere Raum gliederte sich in Stube und Kammer, an die sich der Speicher als Aufbewahrungsort des Getreides an-fchloß. Über dem Wohnraum lag der Söller, unter ihm der Keller. In der Wohnstube wurde es traulicher. Man lernte den Schemel zum Sitzen, den Pfühl zum Ruhen kennen. Schon fing man an, aus besonderen Schüsseln zu speisen, während in alter Zeit alle Hausbewohner aus einer gemeinsamen Schüssel aßen. Statt des alten Herdfeuers flackerten jetzt Kerzen und Fackeln

4. Das Altertum - S. 249

1913 - Münster (Westf.) : Schöningh
/ 249 Die freien Bauern saen wie in der Vorzeit auf Einzelhfen oder wohnten in gefchlomm.lm.fern. Auerdem erwuchsen auf den Trm-tnerrt der alten Rmerstdte germanische Gemeinwesen, die allerdings Srede ungen. keine 6tdte~mt"rechtlichen Sinne waren, jedoch als Wirts^astszentren immerhin eine Rolle spielten. Das husliche Leben. Kleidung und Nahrung, hatten die altger- Das^huslrche tnanische~Ertfachheit bewahrt. Die Wohnhuser wurden nach rmischem Muster und durchweg aus Stein aufgefhrt. Dadurch wurde der ^ Wohnung, deutschen Sprache manches neue Wort einverleibt, z. B. Mauer. Ziegel. Kalk, Fenster, Pforte, Pfeiler. Keller, Kche, Kammer. Speicher. Seit dem Anfang des 6. Jahrhunderts waren die Germanen allgemein zu dauernder Sehaftigkeit gelangt. Wieder trat der Moment im, da die steigende Volkszahl neuen Landes bentigte zum Nahrungs-gewinn. Da setzte nun eine Zeit systematischen Landausbans ein. Der Landaus-Manche Ortschaften wurden vergrert, indem auf dem bis dahin nnbe-bauten Land, neue Hfe errichtet wurden. Hier und da erstanden auch vollstndig neue Siedlungen. Das Land selbst wurde sorgfltiger bear- Ackerbau, bettet. In Iallien entwickelte sich bereits die Dreifelderwirmast. der-Zufolge derselbe Acker abwechselnd mit Sommer- und Winterfrucht bepflanzt und dann ein Jahr unbebaut lieggn gelaffen wurde. Der Wiesen- und Wiesen- und Gartenbau machten groe Fortschritte, wie eine Reihe von Lehnwrtern Gartenbau, verraten. (Kohl, Krbis, Kichererbse. Linse, Rettich. Minze. Kmmel, Fenchel. Birne, Kirsche. Pfirsich. Pflaume.) Wein wurde in grerem Mae angebaut; Ausdrcke sr Wein. Winzer. Kelter, Presse. Trichter, Essig, Most sind lateinischen Ursprungs. Auch auf die Viehzucht wurde Viehzucht, mehr Gewicht gelegt, und ihre Produkte wurden besser verwertet. Die Verarbeitung der Rohstoffe wurde vervollkommnet, obgleich von der Ent-Wicklung eines besondern Handwerker- und Kaufmannsstandes im Mero-wingerreich, das vorwiegend Ackerbaustaat war. noch keine Rede fein kann. Die soziale Gliederung. Zum Unterschied der Stnde war nach der Wanderung der Gegensatz der Stmme und Nationen getreten. Die verschiedene Wertung der Persnlichkeit lt sich beurteilen aus der Hhe des Wergelds, das sr die einzelnen Stmme und Nationen genau fest-gesetzt^war. Die Germanen. Die soziale Lage der Unfreien hatte sich unter dem @mml>ei~Iwentum wesentlich gebessert. Die'unfreien wurden Unfreien, nicht mehr nur als Sachen aufgefat, mit denen man nach Belieben ver-fahren konnte. Allerdings besaen sie kein Wergeld, als Entgelt sr Setn Wergeld. einen Sklaven konnte der Herr jedoch 12 Solidi verlangen. Im brigen

5. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 70

1914 - Düsseldorf : Schwann
— 70 — Atrium, d. H. rauchgeschwärztes Gemach. Es ist eine Art Diele. Der Boden besteht aus gestampftem Lehm. Säulen tragen die Holzdecke. In dieser ist mitten eine Lichtöffnung, durch die auch der Regen in eine Vertiefung des Fußbodens fällt. Zu beiden Seiten des Atriums liegen Küche, Vorratskammern und Schlafstuben. Geradeaus gelangt man in das Zimmer des Hausherrn. An dieses schließt sich der säulenumgebene Hausgarten, aus dessen Grün ein Fischteich hervorschimmert. Ringsum reihen sich Wirtschaftsräume und Gelasse für die Sklaven. — Einfach ist die Kleidung der Familie. Über einer langen, dunklen Tunika trägt die Frau ein faltenreiches weißes Wollkleid, die Stola, der Mann ein weites, über die Schulter fallendes Wolltuch, die T o g a. Wenn die Sonne sich tief zum Horizonte neigt, ist die Hauptmahlzeit. Ein Blick in die Küche zeigt die Sklavinnen bei der Zubereitung. Nach einem noch erhaltenen Kochzettel machen sie z. B. Klöße: „Graupen werden mit frischem Schafkäse gemischt, der vorher in Wasser aufgeweicht, zerkleinert und durch ein Sieb geschlagen sein muß. Die aus dieser Masse geformten Klöße werden in einem Kessel in Fett gekocht. Sie sind dabei oft umzuwenden. Zum Schluffe werden sie mit Honig bestrichen und mit Mohn bestreut." Vor der Mahlzeit wird von den Speisen den Hausgöttern geopfert, indem man eine Gabe für sie ins Herdfeuer schüttet. Mit den Worten „die Götter sind gnädig!" geht man zu Tische. Um viereckige Tischplatten stehen an drei Seiten Sofas für je drei Personen- die Männer nehmen eine halbliegende Stellung ein. Es gibt etwa Klöße, Salat, Hülsenfrüchte und Käse, seltener Fleisch; dazu wird Wein getrunken, der stark mit Wasser verdünnt ist. Die Speisen werden mit den Fingern angefaßt; Sklaven reichen Handwasser herum. Als Nachtisch folgen Backwerk und Obst. Der Rest des Tages wird in Muße verbracht. Die Erwachsenen setzen sich wohl zum Brettspiel, und die Kinder werfen im Garten Ball. Früh begibt man sich zur Ruhe. § 124. In der Schule. Wurde der Unterricht nicht im Hause von Sklaven erteilt, so schickten die Eltern ihre Knaben mit dem siebenten Lebensjahre in eine Privatschule, deren Lehrer meist ein freigelassener Sklave war. Die Mädchen nahmen zu Hause an dem Unterrichte der Brüder teil und besuchten auch wohl mit ihnen die Schule. Schon früh gab es aber auch besondere Mädchenschulen. Der Staat kümmerte sich um den Unterricht nicht. Die Schulstube war gewöhnlich ein ärmlicher Holzbau. Der Unterricht begann schon vor Sonnenaufgang. Die Kinder kamen in Begleitung eines älteren Sklaven und brachten selbst die Lampen mit. Sechs Stunden

6. Aus der antiken Geisteswelt - S. 25

1906 - Leipzig : Quelle & Meyer
25 einen geben nur durch einen kleinen Riß ihren Honig von sich, die anderen sind vor Reife völlig aufgesprungen. Nahe bei ihnen liegt ein Zweig, auch nicht zwecklos und ohne Frucht, er muß vielmehr Feigen beschatten, die einen noch unreif, Spätlinge, die anderen runzlig und überreif, noch andere schon etwas angegangen, wobei sie die Blüte des Saftes sehen lassen. Die da oben am Zweige hat der Sper- ling angepickt, was man für die süßesten Feigen hält. Der ganze Fußboden ist mit Nüssen beschüttet, einige mit ange- quetschter Außenschale, andere liegen ganz geschlossen da, noch andere lassen den inneren Kern sehen. Aber siehe da, auch Birnen auf Birnen und Äpfel auf Äpfel, ganze Haufen und auch zu Zehnern, alle duftend und goldreif. Ihr Rot sollte man nicht für aufgetragen halten, sondern für natürlich! Diese Gaben des Kirschbaums, diese Ernte so trauben- artig im Korbe! Der Korb aber ist nicht etwa aus fremdartigen Ruten geflochten, sondern von dem Baume selbst. Und siehst du auf das Gebinde der Zweige und auf die daran hängenden Trauben, und wie so deutlich die Beeren sind, so wirst du, ich bin dessen gewiß, ein Lied auf Bacchus anstimmen und mit den Worten: „O beglückender Traubengeber“ den Weinstock anreden. Man sollte die gemalten Trauben für genießbar und weinhaltig halten. Und nun jenes Appetitliche da: der frische Honig auf Feigenblättern, kaum gehalten von der Wabe! Er würde frisch hervorquellen, wenn man ihn abstieße. Und Käse auf dem andern Blatte, frisch gepreßt und noch nicht fest, und die Eimer mit Milch, die nicht bloß weiß ist, sondern auch glänzt, denn von dem oben schwimmenden Fette scheint sie zu glänzen! 18. Marsyas. Philostratus’ des Jüngeren Gemälde. Besiegt ist der Phrygier. Sein Blick hat wenigstens schon den Ausdruck der Vernichtung wegen der Ahnung dessen, was ihm bevor- steht, und er hat die Überzeugung, zum letzten Male die Flöte ge- blasen zu haben, weil er sich unzeitig gegen den Sohn der Leta ver- messen hat. So hat er denn die Flöte als wertlos für ihn weggeworfen, um nicht mehr darauf zu blasen, wie er auch jetzt seiner Stümperei überführt ist. So ist er an die Fichte getreten, an welcher er, wie er wohl weiß, aufgehängt werden wird, da er ja selber sich dazu ver- urteilt hat, lebendig geschunden zu werden. Verstohlen blickt er nach dem Barbaren da, welcher für ihn die Schneide des Messers wetzt. Du siehst ja wohl, wie er, mit den Händen auf Wetzstein und Eisen, nach Marsyas aufblickt mit seinen funkelnden Augen und seinem wilden und schmutzigen Scheitelhaare. Die Röte auf seiner Wange deutet, meine ich, auf Mordgier, und die Augenbraune, über das Auge hin dicht zusammen gezogen, gibt der Bosheit einen eigentümlichen Ausdruck. Aber auch ein wildes Grinsen

7. Geschichte des Altertums, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit - S. uncounted

1898 - Hannover [u.a.] : Meyer
Die westlichen Mittelmeerländer ■g crnus 3 c.-ffmt'pf/i/ M^ejet Ion. ■<Ai [limimw&lftfrsy vmkwwfyß Uee?) Cyptus Die ö s tlic heu Mittelmeerländer Verlag von Caruvteyro* (Gverior) in Hannover u.b erlin. Nkek Re N. lam%n Deutschland zur Zeit derkaroliiiger. Karte zu 1,oschliorn, Aelirb uclv der Geschiclitc H-

8. Aus der deutschen Geschichte bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 23

1912 - Langensalza : Beltz
— 23 — unübersteigbarer wall jedes (Einbringen der Feinde von Horben her unmöglich machte. Domitian brachte diesen Gebanken auch zur Husfuhrung. von (Ems an der Lahn bis zum Taunus und über biesen hin ließ er eine Reihe Kasteite errichten. (Eines unter biesen war die Saalburg, die den wichtigen weg über die tiefste (Bebirgssattelung des Taunus zu sichern ^atteünter Domitians Nachfolgern, besonders unter dem Kaiser Hadrian (117—138 n. (Ehr.) wurden diese Grenzbefestigungen bedeutend erweitert und verstärkt. Huch die Saalburg wurde neu aufgebaut und ^durch Türme, Mauern und Gräben geschürt. — Infolge der friedlichen Zustände, wie sie unter den folgenden Kaisern herrschten, fand eine immer dichtere Besiedlung der Mainebene und der wetterau statt. (Ein Netz trefflich angelegter Straßen bedeckte das ganze Gebiet und vermittelte den schnellen Verkehr von ®rt zu (Drt. wenn wir vom heutigen Homburg v. d. höhe aus eine Stunde nordwärts wandern, treffen wir im dichten Walde die vom Main zur Saal-burg führende Römerstraße noch völlig unversehrt an. Schreiten^ wir auf ihr bergan, so fallen uns zur Rechten wie zur Linken zahlreiche Vertiefungen im Boden auf, die teilweise mit Waldsteinen umstellt sind; hier ist der nach römischer Sitte längs der Straße angelegte Friedhof. Die Leichen scheinen der Mehrzahl nach verbrannt worden zu sein. (Einen besonderen, wohlumfriedeten Begräbnisplatz hatten die Verehrer des Gottes Mitbras. Sein buntbemaltes Heiligtum zeigt im Hintergründe das Reliefbild des Gottes, wie er den Stier niederstößtes versinnbildlicht den Kampf des Lichtes mit der Finsternis. wandert man auf der Heerstraße weiter, so sieht man rechts und links die Grundmauern kleiner Häuser, die das sogenannte Lagerdorf bildeten, hier wohnten Händler, Handwerker und ausgediente Soldaten, hatte nämlich ein Soldat seine Seit — mindestens fünfundzwanzig Jahre — abgedient, so erhielt er eine Abfindung von etwa dreitausend Mark, ober er würde mit Haus und Hof und einem Stück Rckerlanb ausgestattet, viele solcher Veteranen blieben nun gern an dem (Drte, mit dem sie durch ihre lange Dienstzeit fest verwachsen waren, von dem verhältnismäßig hohen Solb und den häufigen kaiserlichen Gelbgeschenken sowie von der genannten Rbfinbungssumme konnten sie für ihre Verhältnisse ausgiebig leben, zumal wenn sie nebenher noch ein hanbwerk trieben, viele heirateten auch Töchter der Lanbesbewohner, und so würden sie durch ihre Frau und ihre Angehörigen noch stärker an die Scholle gefesselt. Huch Wirtshäuser, die zugleich Garküchen waren, gab es in dieser bürgerlichen Nieberlassung. hier bekam der Solbat, wenn ihm die eintönige Kost des Mehlbreis nicht mehr behagte, Leckerbissen mancherlei Hrt: ba fanb der hungrige den beliebten germanischen Haferbrei mit Rauchfleisch, Linsen- und pferbebrühe, warme Würstchen mit Kohl u. a., tvährenb der Durstige Bier, Met (vergorenes honigwasser) und gallischen ober gar italienischen wein kaufen konnte. 3n den Gärtchen — jebes Haus besaß ein solches sowie einen Ziehbrunnen — baute die Hausfrau (Dbst, Gemüse und Kräuter an, die die römischen (Eroberer in den neuen Gebieten eingeführt hatten, so Äpfel, Birnen, Hprikosen und Pfirsiche, Kohl, Spinat, Rettiche und Rabieschen, Zwiebeln, Majoran und Fenchel. Hlle diese Namen haben lateinischen Ursprung und zeigen, was die römische Kultur allein der Küche geliefert hat.

9. Das Altertum, das Mittelalter bis zu Karl dem Großen - S. 139

1912 - Leipzig : Hirt
Das Ostrmische Reich. 139 schreiben. Das erste derartige Gesetzbuch war das salische, das zur Zeit Chlodwigs entstand. Nur bei den Angelsachsen und den nordischen Vlkern geschah die Aufzeichnung in der Landessprache, bei den brigen Stmmen in dem verwilderten Latein jener Zeit31). 4. Die Bildung. Wo die Germanen in alte Kultursitze kamen und der einheimischen Bevlkerung gegenber sehr in der Minderzahl waren, muten sie sich mit den vorgefundenen Verhltnissen abfinden. Wie schon frher, waren sie eifrig bedacht, sich die berlegene rmische Bildung anzueignen. In welchen Dingen die Rmer unsere Lehrmeister gewesen sind, erkennen wir noch deutlich an den aus dem Lateinischen stammenden Lehnwrtern unserer Sprache. Den Handelsbeziehungen verdanken wir z. B. die Wrter Mnze, Pfund, Strae, Meile; dem Feld- und Gartenbau Frucht, Kohl, Wein, Birne, Kirsche, Pfirsich, Pflaume; der Baukunst Mauer, Kalk, Pfosten, Pforte, Kammer, Keller, Kche; auf die husliche Einrichtung beziehen sich Tisch, Spiegel, Pfhl; in die Kche gehren Kessel, Essig, Senf, Pfeffer, Kse. Von den Rmern bernahmen die Germanen die Schriftzeichen, während die alten Runen in Vergessenheit gerieten, und viele auf die geistige Bildung bezgliche Ausdrcke, wie schreiben, Papier, Tinte, Vers, Schule, Meister. Besonders stark treten auf kirchlichem Gebiet die Lehnwrter her-vor, z.b.: Bischof, Feier, Fest, Kelch, Kreuz. 61. Das Oslrmische Reich. 1. Justinian. Das Ostrmische Reich hatte noch eine kurze Glanzzeit Um unter Justinian um 550. Er begann seine Ttigkeit mit der Ordnung des 550. rmischen Rechts. Wie vor einem Jahrtausend zehn Männer die Grundlagen des rmischen Rechts befestigt hatten, beauftragte er zehn Rechtsgelehrte, das Werk zu vollenden. Sie sammelten die im Lause der Zeit erlassenen Gesetze und die wichtigsten Erluterungen aus den Schriften der Rechts-gelehrten und fgten ein Lehrbuch des rmischen Rechts hinzu. Das Ganze, spter Corpus iuris genannt, gewann fr die Rechtswissenschaft des spteren Mittelalters und der Neuzeit hervorragende Bedeutung. Groen Einflu bte auf den Kaiser seine Gemahlin Theodora, die Tochter eines Brenwrters im Zirkus. Eine Meisterin des Rnkespiels, suchte sie die Zirkusparteien der Blauen und Grnen miteinander zu ver-feinden, veranlate aber dadurch eine gefhrliche Emprung der beiden Parteien gegen die Regierung. Nach sechstgigem Straenkampf, in dem ein groer Teil von Konstantinopel in Flammen aufging, unterdrckten Beiisar und Narses die Emprung durch die Ermordung von 30000 Menschen im Zirkus. Unter den durch Feuer zerstrten Gebuden war auch die von Konstantin erbaute Kirche der gttlichen Weisheit; Justinian lie eine neue Sophienkirche, weit Prchtiger als die alte, erbauen.

10. Bilder aus der alten Geschichte - S. 91

1911 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Römischer Kultureinfluß im Spiegel der Sprache. 91 mählich umgewandelt, bis sie dem Dhr und der Zunge des Germanen bequem waren. Zuletzt klangen sie wie deutsche Wörter, obwohl sie aus einer fremden Sprache entlehnt waren. Solche Wörter heißen Lehnwörter und bezeichnen meist Dinge, welche unsern vorfahren zuvor ganz unbekannt waren. Lernen wir die Lehnwörter kennen, welche die deutsche Sprache aus dem Lateinischen erhalten hat, so wissen wir zugleich, welche Dinge unsere vorfahren von den Hörnern kennen lernten und übernahmen. (Die nachfolgenden in Hnfiihrungsstriche gesetzten Wörter find lateinische, also römische Lehnwörter.) Die große Zahl der Lehnwörter beweist, daß die Römer in allen Dingen des häuslichen Lebens die Lehrmeister der Germanen geworden sind. — Bisher ganz unbekannt waren diesseits des Rheines die Stßtnbstuten gewesen. Nun lernten unsre vorfahren, wie man unter Verwendung des „Kalkes“ aus „Ziegeln" feste „Mauern" errichtet; bald verstanden sie auch, das Gebälk durch gemauerte „Pfeiler" zu stützen und das Dach nicht mehr bloß mit Stroh und Schilf, sondern auch mit „Schindeln" zu decken. — Allmählich sah es auch im Innern des Hauses nicht mehr so düster und unwohnlich aus wie früher. Die wände wurden weiß „getüncht", und durch die „Fenster" strömte das Sonnenlicht. Früher umschloß das Haus einen einzigen Hauptraum, und er diente zum wohnen wie zum Schlafen, zur Aufbewahrung von Vorräten wie zur Zubereitung von Speisen. Nun wurden nach dem Beispiel der Römer von der ursprünglichen Diele mehrere besondere Räume abgetrennt, und jeder wurde zu besonderen Zwecken bestimmt, die „Küche" wie der „Keller", die „Kammer" wie der „Speicher". Durch den Verkehr mit den Römern lernten die Germanen sodann viele Nutz-Und Zierpflanzen kennen, züchten und pflegen; Obst-, Gemüse- und Blumenzucht haben sie fast ausschließlich von ihren Nachbarn angenommen. Mit (Eifer pflanzten sie nun Fruchtbäume an: fast überall „Kirsche" und „Pflaume", auf geschütztem Boden selbst „Walnuß" und „Pfirsich". Huch neue Küchengewächse wurden im hausgarten der Germanen heimisch, so „Linse" und „Kohl", „Fenchel", „Kümmel", „Minze" und „Senf", und die schönsten römischen Gartenblumen fanden, wenn auch erst später, (Eingang und wurden besondere Lieblinge unsres Volkes, nämlich „Rose", „Lilie" und „Veilchen". Aber kein Geschenk der Römer schätzten die Germanen wohl aufrichtiger als den 3m Anbau der Rebe wie in der Gewinnung des edlen Getränkes wurden sie eifrige Schüler. Alle damit zusammenhängenden Verrichtungen und Geräte lernten sie von den Römern kennen; denn alle dafür geltenden Bezeichnungen sind Lehnwörter: „Winzer" und „Küfer", „Kelter" und „Presse", „Bottich", „Kübel" und „Flasche", selbst „Trichter" und „Spund". — Aus den für den Weinbau besonders geeigneten Tälern des Rheins und der Mosel wurde die Rebe nach und nach fast über ganz Deutschland verbreitet. So vielseitig aber auch alle (Einwirkungen der römischen Kultur auf die Germanen waren, so betrafen sie doch nur das äußere Leben: Wohnung,
   bis 10 von 17 weiter»  »»
17 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 17 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 1
2 0
3 1
4 4
5 12
6 0
7 0
8 1
9 3
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 5
16 1
17 0
18 0
19 1
20 0
21 0
22 1
23 0
24 0
25 0
26 2
27 0
28 0
29 0
30 1
31 0
32 1
33 1
34 0
35 0
36 1
37 1
38 1
39 0
40 0
41 0
42 0
43 0
44 0
45 4
46 0
47 0
48 2
49 1

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 3
2 17
3 8
4 19
5 3
6 6
7 0
8 0
9 5
10 0
11 70
12 2
13 6
14 3
15 0
16 11
17 30
18 0
19 2
20 0
21 22
22 12
23 3
24 23
25 10
26 0
27 2
28 2
29 2
30 1
31 1
32 2
33 12
34 1
35 2
36 7
37 3
38 12
39 9
40 7
41 2
42 7
43 24
44 1
45 11
46 6
47 2
48 0
49 2
50 11
51 2
52 1
53 19
54 18
55 7
56 0
57 0
58 2
59 5
60 0
61 2
62 0
63 7
64 0
65 17
66 13
67 0
68 7
69 2
70 18
71 33
72 12
73 1
74 3
75 7
76 12
77 8
78 0
79 52
80 1
81 0
82 6
83 0
84 9
85 1
86 1
87 42
88 8
89 3
90 0
91 17
92 27
93 0
94 14
95 3
96 1
97 3
98 1
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 631
1 8
2 44
3 26
4 0
5 7
6 20
7 4
8 9
9 0
10 3
11 3
12 112
13 21
14 1
15 25
16 1
17 1
18 0
19 23
20 6
21 0
22 62
23 11
24 24
25 2
26 5
27 32
28 7
29 16
30 0
31 1
32 4
33 39
34 13
35 0
36 2
37 31
38 4
39 20
40 0
41 9
42 3
43 283
44 0
45 2
46 14
47 87
48 1
49 0
50 25
51 13
52 25
53 1
54 61
55 0
56 12
57 1
58 3
59 62
60 15
61 0
62 44
63 16
64 9
65 4
66 0
67 0
68 0
69 4
70 1
71 1
72 53
73 0
74 27
75 26
76 1
77 0
78 0
79 1
80 0
81 171
82 33
83 3
84 4
85 25
86 0
87 1
88 0
89 20
90 1
91 74
92 30
93 0
94 0
95 33
96 0
97 2
98 1
99 8
100 35
101 1
102 51
103 0
104 4
105 60
106 3
107 29
108 48
109 3
110 10
111 12
112 55
113 12
114 28
115 859
116 9
117 1
118 0
119 7
120 150
121 51
122 3
123 113
124 68
125 146
126 17
127 105
128 10
129 23
130 1
131 107
132 0
133 9
134 7
135 0
136 136
137 17
138 17
139 1
140 24
141 0
142 160
143 102
144 0
145 51
146 36
147 4
148 2
149 18
150 0
151 2
152 35
153 0
154 13
155 6
156 13
157 1
158 0
159 2
160 0
161 1
162 36
163 22
164 16
165 34
166 48
167 52
168 124
169 35
170 0
171 1
172 69
173 132
174 1
175 110
176 2
177 41
178 0
179 34
180 11
181 68
182 10
183 116
184 1
185 11
186 5
187 20
188 5
189 93
190 68
191 1
192 11
193 6
194 6
195 15
196 72
197 1
198 0
199 4