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1. Geschichte des Altertums - S. 11

1898 - Leipzig : Teubner
3. Das griechische Land. 11 von ihm forderte, gab, mute der Grieche Trgheit und Verweichlichung meiden, indem es aber doch nicht die ganze Kraft und Zeit des Mannes in Anspruch nahm, und das Fernbleiben eigentlicher Winter mit wenig Kewe erdrckende Kleidung und leichtem Wohnhaus vorlieb nehmen lie, blieb ihm ein groer Arbeitslast. Teil Frische und Lebensmut brig. Andererseits machte das Klima den Menschen gengsamer: Er bedurfte weniger Nahrungszufuhr als die Be- Migung wohner hherer Breiten, wo die grere Feuchtigkeit und die Winterklte den Stoffwechsel beschleunigen. Das fast immer schne Wetter lockte ihn aus dem Hause; mit Vorliebe verbrachte er seine freie Zeit auf den Straen Leben auerhalb und Pltzen, am Strande des Meeres, ein Umstand, der freilich das des Hauses. Familienleben sehr schdigte. Die zahlreichen heiteren Tage, der blaue Himmel, die klare, durchsichtige Luft, die Nhe des nervensthlenden Meeres steigerten seinen Frohsinn, seine Fhigkeiten, seine Krperschne. Ein geistig Geistige An-beanlagtes Volk konnte hier wie zum Mahalten und zur Selbst- regung. beherrschnng, so auch zur Klarheit in Auffassung und Darstellung, zum Ver-studnis und zur Pflege des Schnen erzogen werden. Durch fters recht hohe Gebirge und auch breite Meereinschnitte in viele kleine Gebiete, die unter einander sehr verschieden sind, aufgelst, ohne einen von der Natur gegebenen Mittelpunkt, verursachte das Land das Auseinandergehen des Volkes in eine groe Anzahl kleiner, ungleicher Stmme, Staatliche Zer-was viel dazu beitrug, die reichste Einzelentwicklung zu sichern, aber auch Menheit. eine staatliche Einigung fernzuhalten. Der magere Boden, die Nhe der Inseln, die zahlreichen Hfen und Buchten der Ostkste, die hufige Er-fchwerung des Verkehrs im Binnenlande durch aufsteigende hohe Bergrcken wiesen den Griechen, und zwar in hherem Mae auf der Stirnseite, auf das Meer, das, anderswo trennend, sie miteinander verknpfte. Die gische Jnselbrcke brachte ihn mit den asiatischen Kulturvlkern in leichte Verbindung. So machte das Land die Griechen zum See- und Handelsvolk. B. gtro besonderen. 1. Das griechische Festland reudg). An Gre ungefhr halb Gre. Sddeutschland nebst dem Reichslande gleich (63 000 qkm), war es in der Bevlkerungs-Bltezeit von vielleicht 4% Million Menschen bewohnt, wobei also auf den zahl. Quadratkilometer durchschnittlich 70 Menschen kamen, eine Bevlkerungsdichte, Volksdichte, die bei dem verhltnismig geringen Bodenertrag nur bei starkem Gewerb-flei und Handel mglich war1). Im Westen, Sden und Osten vom Meer umgeben, ist es im Norden Grenzen, keineswegs durch eine scharfe Naturgrenze von Macedonien und Jllyrieu geschieden, da die Lngsthler zwischen den Ketten der westlichen Landschaft mhelosen Eingang von Nordosten her ermglichen, auf der stlichen Grenz- nhren vermag, also fr 10% Million Menschen Korn einfhren mu (jetzt schon jhrlich nahe 2 Millionen Tonnen). Ebenso England. l) Im deutschen Reiche, wo sich 36 v. H. der Bevlkerung der Landwirtschaft befleiigen, wohnen heute nahezu 100 Menschen auf dem qkm, in England 120, in Italien Ho, in Belgien 200, in Rußland 18, im heutigen Griechenland 35; im alten Gallien vielleicht 16, in Germanien 10.

2. Kleine Lebensbilder aus dem Alterthum - S. 1

1868 - Elberfeld : Volkmann
Erste Abtheilung. Erzählungen aus der griechischen Geschichte. § 1. Das griechische Land. Ehe wir zur Erzählung der vorzüglichsten Begebenheiten aus der griechischen Geschichte übergehen, wollen wir uns das Land ansehen und den Boden betrachten, auf dem dieselben vorfielen. Das alte Griechenland bildete den südlichen Theil der jetzigen türkisch-griechischen oder sogenannten Balkan-Halbinsel und um- faßte einen größeren Raum, als das jetzige Königreich Griechen- land; es gehörten nämlich dazu noch die jetzt türkische Landschaft Thessalien und der südliche Theil von Albanien oder Arnaut, der damals Epirus hieß. Der Flächeninhalt betrug etwas über 1800 Quadr. M., also so viel, wie etwa die Königreiche Baiern und Würtemberg zusalnmen, während das jetzige Griechenland nur 950 Quadr. M. groß ist. Es war an drei Seiten von Meeren bespült, im Osten vom ägäischen oder dem Archipelagus, im Westen vom ionischen, die beide sich im Süden vereinigen. Von den im Norden liegenden Ländern Macedonien und Jllyrien war es durch Gebirgszüge getrennt, in welchen der Berg Olym- pus sich bis 7000 Fuß erhebt; etwa von der Mitte dieser Ge- birge zieht sich ein anderes nach Süden und dieses sendet nach beiden Seiten wieder Zweige aus, so daß die Form der Ebene verhältnißmäßig nur wenig auftritt, das Land vielmehr größten- theils gebirgig ist. Die Küste ist vielfach von größeren und klei- neren Meerbusen eingeschnitten, wie dies fast bei keinem anderen i

3. Bemerkungen über den geschichtlichen Unterricht - S. 17

1882 - Wiesbaden : Kunze
— i 7 — Orient und Occident von den Perserkriegen an und früher •durch die ganze Weltgeschichte sich hindurchziehe; dafs sie als Gymnasiasten den Vorzug hätten, dergleichen Fragen von der Oberfläche rückwärts in die Tiefe der Zeiten zu verfolgen und dafs sie mithin sich rüsten möchten, zunächst diese Frage, wie sie im Altertum auftrat, klar zu legen: so kann ich mit voller Sicherheit darauf rechnen, dafs ich, wenn ich in der nächsten Stunde nun diese Zusammenstöfse von Orient und Occident, die orientalische Frage als Perserkriege, Alexanderzug, punische Kriege, als syrischen, mithri-datischen, parthischen Krieg u. s. w. bis hinab zum Einbruch der Hunnen verfolge, aus einer aufmerksamen und wohlgerüsteten Klasse alle Thatsachen und Jahreszahlen, die ich nur wünschen kann, erhalte. Und diese Aufmerksamkeit wird nicht nachlassen, wenn ich unter demselben Gesichtspunkte weiterhin die Ereignisse von 622, 711, 732, 778, <lie Kreuzzüge u. s. w.; die Eroberung von Konstantinopel I453> die Schlacht von Lepanto 1571, die Belagerungen Wiens von 1529 und 1683 u. s. w. bis zum Frieden von Kustschuk-Kainardsche und bis zum Krimkriege herab ab-frage. Ich würde dies und ähnliches aber nicht können, ■wenn die Schüler nicht früher schon, wenn sie nicht einiger-mafsen methodisch daran gewöhnt wären, gelernten historischen Stoff in neue Formen zu füllen, ihn unter neuen Gesichtspunkten zu betrachten. Beginnen kann man damit schon in Quarta und man mufs damit fortfahren, auf allen Stufen des historischen Unterrichts. Für die Erzählung, den Vortrag ist allerdings davor ■eher zu warnen: hier gilt es zu sammeln, nicht zu zerstreuen: doch ist nichts dawider zu sagen, wenn der Lauf der Erzählung gelegentlich mit Fragen unterbrochen wird, wie die: warum die Hellenen gegen Xerxes die Stellung in Thessalien wieder aufgegeben haben mögen, wesshalb Darius Stellung bei Issus verfehlt, Pyrrhus Lage trotz seiner Siege mifslich 2

4. Geschichte des Altertums, des Mittelalters und der beginnenden Neuzeit - S. 215

1898 - Hannover [u.a.] : Meyer
— 215 — Schlacht entronnen war. — Philipp starb 1598. Er machte Madrid zum Sitz der Regierung und erbaute das Schloß Escurial. 5. Das Zeitalter Elisabeths ist eine Zeit des Glanzes für England. Nach außen dehnte sich ihre Macht gewaltig aus: sie nahmen den Spaniern Cadix weg; sie gründeten in Nordamerika Kolonien (Virginia, Sir Walter Raleigh). Francis Drake umsegelt den Erdball, man versucht eine nordöstliche Durchfahrt und gelangt nach Archangel. Gleichzeitig Mühen die Poesie (Spenser, Shakespeare), die Philosophie (Francis Bacon) und die Geschichtsschreibung (Sir Walter Raleigh). (Schweden.) Durch die Reformation wurde auch der skandinavische Norden dem übrigen Europa näher gerückt. Christian Ii. von Dänemark, der Bruder der Kurfürstin Elisabeth von Brandenburg, begünstigte die Reformation in seinem Lande. Er versuchte sich der Herrschaft über Schweden zu bemächtigen, reizte aber seine neuen Unterthanen durch das Stockholmer Blutbad (1520) zur Empörung. Unter Führung des Gustav Wasa befreiten sich die Schweden vom dänischen Joch, erhoben ihn zum König und machten die Krone in seiner Familie erblich. Schüler Luthers verbreiteten die Reformation; ein Gesetz schloß Katholiken vom Throne aus. 3. Der dreißigjährige Krieg. 1618—1648. (Die deutschen Kaiser von 1558—1600.) Karls V. Nachfolger im Reiche war fein Brnder Ferdinand, ein toleranter Fürst, der sich sogar auf dem Konzil zu Trient bemühte, Priefterehe und Laienkelch zur Anerkennung zu bringen und dadurch die streitenden Religionsparteien einander zu nähern. Ihm folgte als König von Böhmen und Ungarn, Erzherzog von Österreich und deutscher Kaiser Maximilian Ii.; auch er war der evangelischen Lehre geneigt und beschützte ihre Bekenner in seinen Erbstaaten. Zu seiner Zeit fiel der türkische Sultan Soliman in Ungarn ein, drang bis zu der von Nicolas Zritti verteidigten Festung Szigeth vor, starb aber vor ihren Mauern. Des Kaisers Sohn und Nachfolger Rudolf Ii. war ein unduldsamer, unter dem Einfluß der Jesuiten stehender Herrscher. Um das Reich kümmerte er sich wenig; mehr Interesse hegte er für Pferde, Antiquitäten und Gemälde. Ungarn gab er den Türken preis, so daß die Magyaren zur Selbsthilfe schritten und einen anderen König erwählten. Dies bewog die Habsburger, Rudolf für untauglich zu erklären und feinen Bruder Matthias als das Haupt der Familie anzuerkennen. Nach vergeblichem Widerstande trat ihm Rudolf Österreich und Ungarn ab.

5. Geschichte des klassischen Altertums - S. 48

1913 - Leipzig : Teubner
Der Staatshaushalt. 48 Griechische Geschichte. anderen zugefügten Rechtsverletzung Klage zu erheben, wurde die Abhängigkeit der wirtschaftlich Schwachen von dem Stärkeren, der Hintersassen von dem Grundherrn, wesentlich gemildert. Die Rechtssicherheit im allgemeinen aber wurde dadurch gesteigert, daß die Berufung (ecpsöis) gegen Erkenntnisse der Beamten eingeführt wurde. Dadurch hob sich das Ansehen des alten Volksgerichts über dessen Zusammensetzung in dieser Zeit wir sonst wenig wissen. d) Die folouischen Gesetze, die auf drehbaren Holztafeln (a£ovss oder Kvgßeig) eingeritzt und auf der Akropolis ausgestellt waren, umfaßten das gesamte Gebiet des öffentlichen und privaten Lebens : Wahlrecht, Strafrecht, Eigentumsrecht, Familien- und Eherecht, Sittenpolizei. Die gesetzliche Einführung einer neuen Währung, d. h. der Übergang von der äginäischen Währung zur euböischen, trug dem wachsenden Handel Athens Rechnung.x) Doch erstreckten sich Solons Bestimmungen bis in die kleinsten Einzelheiten, z. B. auf den Frauenputz. Auch neue religiöse Anordnungen wurden getroffen, die Spiele erweitert und die Siegespreise neu festgesetzt. Eigentliche Steuern wurden in Friedenszeiten nicht erhoben, sondern im Kriegsfälle wurde eine außerordentliche Vermögenssteuer (slöcpopä) durch Volksbeschluß ausgeschrieben. Freilich waren die Ämter unbesoldet, und es mußte der kriegspflichtige Bürger Waffen und 1) Die Währungsverhältnisse des Altertums bieten der Forschung die größten Schwierigkeiten und sind bis heute noch nicht, einwandfrei aufgeklärt. Hier muß folgendes genügen: Bei den Babyloniern und Ägyptern war Gewicht und Münze dasselbe abgewogene Stück, bei dem von verschiedenen Normen ausgegangen werden konnte, woraus dann bei der Teilung in Münzen verschiedene Währungen entstanden. So verhielt sich das im dorischen Peloponnes übliche, nach der Handelsrepublik Ägina das „äginäische" genannte Talent (zäxuvtov = „Wage" und „Abgewogenes") zu dem von Euböa aus verbreiteten „euböischen" Talent etwa wie 25 : 18, d. H. da das Talent in 60 Minen, bte Mine ([ivä ^ Teil; semitisch) in 100 Drachmen (ägaxw von dpaöuofiai — Handvoll) zerfiel, so waren 73 äginäische Drachmen = 100 euböischen. Das von Solon eingeführte attisch-euböische Talent (als Münze nicht ausgeprägt) wird auf etwa 4715 Jt berechnet, so daß die Drachme auf etwa 78 5, kam (vgl. die heutige griechische Drachme gleich dem Franken der „lateinischen Münzkon-vention"). Die Drachme zerfiel in 6 Obolen (zu 13 §>), und der Obolus wurde noch in einer größeren Zahl von Zeitstücken ausgeprägt, und zwar bis zu % Obolus in Silber. Goldmünzen übernahm man später von den Persern (= etwa 22 Jt). Doch geben solche Umrechnungen antiken Geldes in unser heutiges kein klares Bild, da nicht nur der Silberwert dauernd schwankte, sondern auch die wirtschaftlichen Verhältnisse jener einfachen Zustände sich mit den unsrigen gar nicht mehr vergleichen lassen. Am besten erhält man noch einen Begriff von dem Wertunterschiede zwischen damals und heut, wenn man erwägt, daß der (griechische) Scheffel Weizen, der zu Solons Zeit eine Drachme galt, heut gegen 8 Jt kosten würde. Wenn Solon von der äginäischen schwereren Währung, die übrigens als Handelsgewicht bestehen blieb, zur leichteren euböischen überging, so tat er dies, um dem als Handelsplatz aufblühenden Athen Anschluß an die von Euböa ausgegangenen chalzidischen und die von Korinth ausgegangenen italisch-sizilischen Kolonialgebiete zu verschaffen.

6. Altertum und Mittelalter - S. 6

1914 - Paderborn : Schöningh
6 Vorwort. Mir erschien es durchaus erforderlich, nicht nur die betreffenden Gesetze zum Abdruck zu bringen, sondern auch nach Möglichkeit die seit Erlaß des betreffenden Gesetzes getroffenen Änderungen oder Einschränkungen zum mindesten in Fußnoten anzuzeigen. Diese Hinweise vermisse ich z. B. vielfach in den sonst so überaus verdienstlichen Quellensammlungen W. Altmanns zur deutschen, preußischen und außerdeutschen Geschichte, die ich übrigens auch mit großem Nutzen zu Rate zog. Gern hätte ich noch eine ganze Reihe von Gesetzen zum Abdruck gebracht: z. B. die Synodalordnung für Preußen 1873, die Emanzipationsbill 1829, das Ansiedlungsgesetz 1886, das Heeresvermehrungsgesetz 1913, die Verfassungen Rußlands 1905/06 und Japans 18891 u. a.; aber der vorgesehene Raum von 12 Vogen sollte nicht überschritten werden. Der gesamte Stoff ist der besseren Übersichtlichkeit halber auf zwei Bändchen verteilt: das erste Bändchen umfaßt Altertum und Mittelaller, das zweite die Neuzeit. In der Einleitung bedeutet I — erstes Bändchen, Ii — zweites Bändchen. * * * Meinem verehrten Lehrer, Herrn Universitätsprofessor Dr. Karl Brandt in Göttingen, habe ich dieses Buch zum Zeichen der Dankbarkeit zugeeignet; denn Herr Professor Brandt hat mich vor 10 Jahren durch seine Vorlesung über die deutsche Verfassungsgeschichte für diese Seite des geschichtlichen Lebens begeisternd angeregt und meine Studien und Arbeiten bis auf den heutigen Tag mit Rat und Tat gefördert! 1 Bei W. Altmaun, Ausgewählte Urkunden zur außerdeutschen Ver-fasfungsgefchichte seit 1776. 2. Aufl. Berlin 1913, S. 309-349 in deutscher Übersetzung abgedruckt. Unna, im Herbst 1914. Der Herausgeber.

7. Lehrbuch der Geschichte der älteren orientalischen Völker und der Griechen - S. 204

1880 - Frankfurt am Main : Diesterweg
204 Die Schicksale Griechenlands bis jetzt. H. 59 u 60 410 Fhrer Alarich das Land, bis sie vor den aus Italien nach dem Peloponnes ber-n.chr. gesetzten roimichen Truppen sich nach dem Norden zurckzogen. Damals hob Ii,eobo-- iwia ab "Ut Un'-r W* Autogen 4='J . Auch die Hunnen unter Attila plnderten das griechisch- Reich welches n.chr. aber doch noch viele Jahrhunderte hindurch bestand. Es entw ck lte stch in hm eine eigene Cultur, die byzantinische genannt ' m 1s n- Chr. nahmen die Trken Constantinopel und machten es unter dem n.chr. Namen Stambul zur Hauptstadt des trkischen Reiches. Die griechischen Gelehrten aller zacher wanderten nach der Eroberung von Eonstantinopel nach dem west-brachten die altgriechische Bildung zu den Vlkern des Abend-Ifi87 ara ^ wr ^eu Trken den Krieg erklrten uud'unter anderen 1687 Stdten auch Athen einnahmen wurden viele der herrlichsten griechischen Kunst-n.chr. werke zerstrt, f. 62. Die Griechen beharrten unter der Trkenherrschaft bei ihrer christlichen Religion waren aber deshalb als elende Christenhunde" den Trken gegenber vollstndig rechtlos. Die tapferen Mainoten, die in den Schluchten des 177_ Taygetos eine wilde Unabhngigkeit bewahren und sich rhmen von den alten Spar-I abzustammen erhoben sich c 1775 vergeblich gegen die Trken. - Mehr nzr. Gluck hatten die Griechen m dem Aufstande der unter dem freiheitsbegeisterten mol-^21 dauischen Fürsten Alexander Apftiantr begann, obgleich Alexander selbst von der n.chr. ostreichlschen Regierung festgenommen und auf die ungarische Festung Munkatsch 1r97 Fracht wurde. Spater untersttzten die Englnder die Griechen mit ihrer Flotte 1827 und halfen ihnen den Seesteg hei Navarino erfechten. Auf einer Konferenz N-Chr. der franzsischen englischen und rufst,chen Mchte in London wurde die Unabhngig-rs Sn o neugebildeten Konigreiches Griechenland anerkannt. Dasselbe umfat n.chr. 910 Quadratmellen und hat 1,400 000 Bewohner, deren Hauptbeschftigung die Cnltnr des Bodens ist; die Religion ist die griechisch-katholische Die Glanzsttten der althellenischen Cnltnr sind jetzt zerfallen: an der Stelle des alten heiligen Delphi liegt em armseliges Dorf. Korinth wurde durch ein Erdbeben 1858 fast ganz zerstrt. Olympia ist traurig verdet. Wald und Weide w/ die etofti8e ** Iv. Abschnitt Die Cnltnr der Griechen. 60. Einleitung. Nach der groen griechischen Vlkerwanderung (der Rckkehr der Herakliden m den Peloponnes) begann die eigentlich griechische Cnltnr sich erst zu entwickeln, vorher war die,elbe noch mehr mit der des Orient verwandt. Der Orientale steht der Natur nicht frei und selbstbewut gegenber, deshalb findet sich nirgends w der orientalischen Kunst eine vollendet edle Menschengestalt. Erst der krieche ^vermag die menschliche Gestalt in ihrer natrlichen Schnheit und in geistiger Freiheit darzustellen. Bei den Kunstschpfungen der anderen alten Völker waren entweder der Verstand oder die Phantasie einseitig thtig, bei den Griechen aber waren beide aufs innigste verbunden. Die orientalische Kunst wirkt durch riesenhafte Gre und verwirrende Pracht, die hellenische durch ma-volle Schnheit und einfache Klarheit. Was bei den Werken der griechischen Kunst so sehr zum Herzen spricht, ist die Verbindung heitrer Phantasie und tiefen Gefhles mit reiner Vollendung des Geschmackes und mit vollkommener Sicherheit in der Technik (Ausfhrung). Zu ihrer Wunberblthe erhob sich die griechische Cultur namentlich durch den Wetteifer der beiden Hauptstmme: des kraftvollen, ernsten dorn chen, wacher einen strengen Sinn fr Ordnung, Gesetz und richtiges Mahalten besa, und des weicheren, anmnthigen und beweglichen ionischen. Bei der Betrachtung der griechischen Cultur werben wir besonbers bei der von Attika verweilen, denn hier luterten nnb burchbraugen sich alle schnen Eigenschaften der hellenischen Welt: dorische Wrde und ionische Anmuth.
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