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1. Von der Völkerwanderung bis zum Westfälischen Frieden - S. 56

1902 - Leipzig : Hirt
56 Fnfte Periode. Ausgang des Mittelalters. 1227. durch mutigen Kamps gegen den dnischen Eroberer Waldemar Ii., der 1227 bei 1326. Bornhved eine entscheidende Niederlage erlitt. Als 1326 der mchtige Graf Gerhard Iii., der auch in Schleswig und Dnemark ausgedehnte Besitzungen hatte, seinem Neffen Waldemar V. von Schleswig die dnische Krone verschafft hatte, berlie ihm dieser das Herzogtum Schleswig (ergl. 45, l,b) als Lehen und bestimmte durch die Waldemarsche Verordnung", da Schleswig nie mit Dnemark vereinigt werden drfte. Waldemar konnte die Krone nicht lange be-haupten; aber die Vereinigung Schleswigs als erblichen dnischen Lehens mit Hol-1386. stein wurde 1386 von Dnemark durch einen Vertrag anerkannt. So entstand 1460. Schleswig-Holstein. 1460, nach dem Aussterben der schauenburgischen Grafen, whlten die schleswig-holsteinischen Stnde trotz der Waldemarschen Verordnung den mit den Schauenburgern verwandten Dnenknig Christian I. zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein, unter der Bedingung, da die beiden Lnder ihre Freiheiten behalten und ewig zusammenbleiben sollten ungeteilt". Kaiser Friedrich Iii. erhob Holstein zum Herzogtum. Nur die Ditmarscher Bauernrepublik behauptete noch ihre alte Unabhngigkeit, bis sie nach blutigen Kmpfen (bei Hemmingstedt und Heide) im 16. Jahrhundert von Dnemark unterworfen wurde. 6. Die wlfischen Lnder. Heinrich der Lwe rettete von feiner gewaltigen 1181. Herrschaft 1181 nur seine mtterlichen Erblande: Lneburg und Braunschweig nebst Kalenberg (Hannover), Gttingen und Grubenhagen. Nach und nach kamen die Erwerbungen hinzu, die mit ihnen zusammen die heutige Provinz Hannover und 1235. das Herzogtum Braunschweig bilden. Kaiser Friedrich Ii. erhob 1235 die welfischen Lande zum erblichen Herzogtum Braunschweig-Lneburg. ?. Sachsen und Thringen. Nach dem Sturze Heinrichs des Lwen erhielt von seinen Besitzungen ein Sohn Albrechts des Bren zwei getrennte Elblandschaften mit der schsischen Herzogswrde. Seine Nachkommen begrndeten durch Teilung die Herzogtmer Sachsen-Lauenburg und Sachsen-Wittenberg. 1423. Letzteres erhielt die Kurwrde. 1423 wurde es nach dem Aussterben des herzoglichen Geschlechts an Friedrich den Streitbaren aus dem Hause Wettin, Markgrafen von Meien und Landgrafen von Thringen, verliehen. Unter feinen Shnen Friedrich dem Sanftmtigen und Wilhelm entbrannte ein Bruderkrieg,infolgedessen der Ritter Kunz von Kauffungen den schsischen Prinzen raub" ver-bte, indem er Friedrichs Shne Ernst und Albrecht entfhrte. Sie wurden durch 1485. den Leipziger Teilungsvertrag 1485 die Begrnder von zwei herzoglichen Linien: die ?ernestini'fche erhielt Thringen und Wittenberg (Kurfrstentum Sachsen), die 1547. albertinische Meien (Herzogtum Sachsen mit Dresden und Leipzig). 1547 wurde Wittenberg mit der Kurwrde an die albertinische Linie abgetreten, whrend.die ernestinische im Besitz der sachsen-thringischen Lande blieb. 58. England und Frankreich. England. Die Angelsachsen ( 36, 4), im 7. Jahrhundert zum Christentum bekehrt ( 37, 5), bildeten sieben kleine Staaten, die im 9. Jahrhundert zu einem Knigreich England (Angelland) vereinigt wurden. Auch das geeinigte England hatte Mhe, sich vor den An-1066. griffen der ruberischen Dnen zu schtzen, und 1066 in der Schlacht bei Hastings erlag der angelschsische Adel den franzsischen Normannen.

2. Das Mittelalter - S. 75

1903 - Leipzig : Hirt
68. Einzelherrschaften. 75 6. Mecklenburg. Erst Heinrich dem Lwen ( 62, 2, b) gelang es, die heidnischen Obotriten ( 47, 4) zu bezwingen und dem Deutsch-, tum den endgltigen Sieg zu verschaffen. Doch shnte er sich mit dem getauften Fürsten Przibislaw (dem Stammvater der jetzigen herzoglichen Familien) aus und lie ihm sein Land; 1170 wurde dieser 1170. von Friedrich Barbarossa zum deutschen Reichsfrsten ernannt. Bald darauf geriet das Land unter die Oberherrfchaft der Dnen, welche bis zur Schlacht bei Bornhved im Jahre 1227 dauerte. Karl Iv. 1227. erhob Mecklenburg zum Herzogtum. Nach mancherlei Teilungen entstanden um 1700 die Linien Schwerin und Strelitz. 7. Schleswig-Holstein. Die kraftvollen holsteinischen Grafen aus dem Hause Schauenburg, welches seit Anfang des 12. Jahrhun-derts regierte, machten sich verdient durch Einfhrung des Christen-tums im slawischen Osten (Wagrien), sowie durch mutigen Kampf gegen den dnischen Eroberer Waldemar Il, der 1227 bei Born- 1227. hved eine entscheidende Niederlage erlitt. Als 1326 der mchtige 1326.] Gras Gerhard Iii., der auch in Schleswig und Dnemark ausge-dehnte Besitzungen hatte, seinem Neffen Waldemar V. von Schleswig die dnische Krone verschafft hatte, berlie ihm dieser das Her% zogtum Schleswig (vergl. 58, 1, b) als Lehen und bestimmte durch die Waldemarsche Verordnung", da Schleswig nie mit Dne-mark vereinigt werden drfte. Waldemar konnte die Krone nicht lange behaupten; aber die Vereinigung Schleswigs als erblichen dnischen Lehens mit Holstein wurde 1386 von Dnemark durch einen Vertrag'1386. anerkannt. So entstand Schleswig-Holstein. 1460, nach dem Aus- 1460. sterben der schauenburgischen Grasen, whlten die schleswig-holstei-nischen Stande trotz der Waldemarschen Verordnung den mit den Schanenbnrgern verwandten Dnenknig Christian I. zum Herzog von Schleswig und Grafen von Holstein, unter der Bedingung, da die beiden Lnder ihre Freiheiten behalten und ewig zusammenbleiben sollten ungeteilt". Kaiser Friedrich Iii. erhob Holstein zum Herzog-tum. Nur die Dithmarscher Bauernrepublik behauptete noch ihre alte Unabhngigkeit, bis sie nach blutigen Kmpfen (Schlachten bei Hemmingstedt und Heide) um 1500 von Dnemark unterworfen wurde. 8. Die welfischen Lnder. Heinrich der Lwe rettete von seiner gewaltigen Herrschaft 1181 ( 62, 2, b) nur seine mtterlichen Erb-1181. lande: Lneburg und Braunschweig nebst Kalenberg (Hannover), Gt-tingen und Grubenhagen. Nach und nach kamen die Erwerbungen hinzu, welche mit ihnen zusammen die heutige Provinz Hannover und das Herzogtum Braunschweig bilden. Kaiser Friedrich Ii. erhob 1235 die welfischen Lande zum erblichen Herzogtum Braunschweig- 1235.

3. Geschichte des Mittelalters bis zum Westfälischen Frieden - S. 102

1911 - Leipzig : Hirt
102 Das Mittelalter, entweder wurde eine slawisch- Stadt allmhlich germanisiert, oder es wurde eine villi., "e"c f abrundet. Im letzteren Fall arbeitete man hier wie berall im Osten und Norden Deutschlands nach -mein festen Plan: ein Ukral wurde als Marktplatz abge teckt; dort erhob sich das Rathaus; von den Ecken liefen die Straen, ut.ter rechtem Wi cke, iu>ammnftknd. nach auken. Ein- lnglichrund- Matter umschlost die ganz-Anlage. Wte d,e Herzoge aus dem Hause Plast in Schlesien, so begnstigten auch die Herzoge Pommerns, obwohl ste slawischer Abstammung waren, die deutsch- Einwand-, rang. Sb,cm Brandenburg nahm die alte Biwollerum, entweder vllig deutsches We^en an oder wanderte nach Osten aus. hpm Die Bewohner des Landes, die Obotriteu, hatten einst Karl r^ Lrkrs^ n -' bewcn. Spter haben sie jahrhundertelang hnm Mijrl wut( f "ubsches ?tet gemacht; selbst die mchtigen Herzge aus dem Geschlecht der Bil unge hatten ste me vllig unterwerfen knnen. Erst Heinrich der Lowe verschaffte 1164 dem Christentum wie dem Deutschtum endgltigen Sieg. Iii!!0' R .on.jlllj 1)1 om b"'e/6en ^eise vor sich wie in den andeni slawischen Gebieten. Hemnch der Lowe lie dem einheimischen Fürsten Przibislaw einen Sy-,. . dreier ist der Stmnmvater der beiden jetzigen groherzoglichen Familien (das einzige Herrschergeschlecht Deutschlands slawischer Abkunft). Um 1-200 geriet das Land unter dnische Herrschaft, die bis. zur Schlackt bei Bornhved 1227 dauerte. Karl Iv. erhob Mecklenburg zum Herzogtum. - Um 1700 entstanden die Ltntert Schwerin und Strelitz. . Schleswig-Holstein. Holstein (Nordelbingen) wurde durch Karl den Viril" emzz L , Utl )en 9letci,e; Schleswig (Sdjtlaud) stand unter dnischen Teilkomgen . Durch mehrere Jahrhunderte haben die wendischen Stmme im Osten oos Holstenland verwstet. Lothar von Sachsen machte 1110 Adolf I. von Schauenburg zum Grafen von Holstein und Stormarn; der Ostendes Landes, die Halbinsel Wagrien, war damals noch wendisch, Dithmarschen im Westen bildete eine fast unabwgige Bauerurepublik. Um 1200 geriet Holstein unter dnische Herrschaft 1997 Vn Schauenburg befreite es durch die Schlacht bei Bornhved^ ' Lbeck und Hamburg, ursprnglich Holstenstdte, gingen fortan ihre eigenen Wege und wurden mit der Zeit Reichsstdte. Sdjtlaud war inzwischen ein Herzogtum geworden das gewhnlich von einem dnischen Knigssohn regiert wurde Gerhard der Groe von Holstein setzte 1326 einen Vertrag durch, da Schleswig nte^ smm n^Trf reinigt werden drfe. Von jetzt an wurde all- S?9rhenrf vm r1^ bur$ Schleswig ersetzt. Im 15. Jahrhundert vereinigte bolf Vni. Schleswig mit Holstein. Leider starb mit ihm 1459 das ruhm- lj!d).c schlecht der Schauenburger aus. 1460 whlten die Schleswig-Holsteiner den Komg Christian I. von Dnemark zu ihrem Landesherrn. Er sollte in Schleswig-Holstein nur Herzog fem, d. h. das Land blieb ein selbstndiger Staat unter eigener Verfassung und eigenen Gesetzen. Dp ewig uugedeelt" sollten die beiden Lnder bleiben. Diese Personalunion" hat bis zum Jahre 1864 gedauert. . . Den Schauenburgern war es nicht geglckt, Dithmarschen mit Holstein zu vereinigen: ruhmvoll hatten die stolzen Bauern stets ihre Freiheit verteidigt. Die dnischen cs"9 .Tal v" n neuem die Eroberung des Lndchens: aber im Winter des ^ ^es 1 00 erlitten Danen und Holsteiner bei Hemmingstedt eine furchtbare Nieder-lge. Erst 1559 wurde Dithmarschen erobert und zu Holstein geschlagen. m r '* lfischen Lnder. Heinrich der Lwe erhielt, nachdem er sich Friedrich m.r s- m unterworfen hatte, von feinem gewaltigen Besitz (Bayern und Sachsen) ' 5 sbte Braunschweigisch-Luneburgischen Lande wieder zurck. Aus ihnen nd den Erwerbungen spterer Jahrhunderte entstanden das Knigreich Hannover und das Herzogtum Braunschweig.
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