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1. Neuere und neueste Geschichte - S. 15

1887 - Leipzig : Siegismund & Volkening
— 15 — ein Ende. Er war ein ausgezeichneter Regent und eifrig bestrebt, die Wunden zu heilen, welche die langen Kriege dem Lande geschlagen hatten. Er pflegte zu sagen: „Ich will nicht eher ruhen, als bis jeder Bauer des Sonntags ein Huhn im Topfe hat." Einen treuen Gehilfen hatte Heinrich an seinem Minister, dem edeln Herzog von Snlly. Noch heute wird Heinrichs Andenken in Frankreich gesegnet und seine Herablassung in vielen Erzählungen gepriesen, z. B. in der Hebelscheit: Seid Ihr der König oder der Bauer? Leider wurde er schon 1610 von einem jungen Schwärmer Namens Franz Ravaillac ermordet. 6. Heinrichs Nachfolger. Ihm folgte sein schwacher Sohn Ludwig Xiii., für welchen anfangs seine Mutter Maria von Med ins die Vormundschaft führte. Später stand an der Spitze des Staates der allmächtige Minister Kardinal Richelieu, welcher die königliche Gewalt aus alle mögliche Weise zu kräftigen suchte. Auf Ludwig Xiii. folgte sein unmündiger Sohn Ludwig Xiv., 1643—1715, für welchen im Anfange seine Mutter, später der Minister Mazarin die Regierung führte. Ludwig war mit hohen Anlagen begabt, männlich und schön, kräftig und tüchtig, handelte aber gegen fremde Völker ohne Achtung vor Verträgen. Im Innern besiegte er den Widerstand des Adels. Ohne alles Recht riß er niederländische und deutsche Provinzen an sich; mitten im Frieden ließ er die freie deutsche Stadt Straß bürg von französischen Truppen besetzen und fügte sie so seinem Reiche ein. Deutschland war damals zu schwach, um widerstehn zu können; auch kamen von Osten her die Türken und belagerten sogar Wien, 1683, von wo sie indessen mit Hilfe des Polenkönigs Johann Sobieski vertrieben wurden?) 1685 hob Ludwig das Edikt von Nantes auf, wodurch er großes Unglück über sein Land brachte. Wer nicht katholisch werden wollte, mußte auswandern. Tausende der fleißigsten Bürger gingen damals auch nach Brandenburg, wo sie der große Kurfürst mit offenen Armen aufnahm; andere wanderten nach England und den Niederlanden. An Ludwigs Hofe herrschte ein sittenloses Leben. Verschwen- dung und kostspielige Kriege brachten das Land in Not und Schulden. Die glänzende Hofhaltung wurde leider an fremden Höfen nachgeahmt. Französische Sprache und Sitte ward überall heimisch. Ludwig liebte aber auch Küuste und Wissenschaften. Seine Zeit war das goldene Zeitalter der französischen Poesie. Damals lebten die Dichter Corneille, Racine, Moliere. In den letzten Jahren führte er noch den spanischen Erb-solgekrieg, 1701—1714, in welchem er anfangs die größten *) Siehe die Erzählung Nummer 9, Franzosen- und Türkenkriege.
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