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1. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 13

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 13 — aber nie wieder zurück. Die Spartaner behaupteten aber noch lange Zeit unter allen griechischen Staaten die erste Stelle. Das edelste Volk Griechenlands waren die Athener, welche nicht nur Tapferkeit, sondern auch Künste und Wissenschaften hochschätzten und daher frühzeitig eine hohe Stufe geistiger Bildung erreichten. Anfänglich standen an der Spitze des Staates Könige. Später schaffte man jedoch die Königswürde ab und übertrug sie auf erfahrene Männer, die man Archonten nannte. Als aber auch diese Regierungsform dem Volke nicht gefiel, wurde Drako, einer der Archonten, beauftragt, ein Gesetzbuch zu schreiben. Drako vollführte den Auftrag; allein seine Gesetze waren so streng, daß man sagte, sie seien mit Blut geschrieben. Deshalb entwarf Solon, einer der edelsten und weisesten Männer Griechenlands, ums Jahr 600 v. Chr. andere Gesetze. Seiner Anordnung nach wurden die Bürger nach ihrem Vermögen in vier Klassen getheilt. Die höchste Staatsgewalt ruhte in den Volksversammlungen, in welchen jeder atheniensische Bürger erscheinen durfte. Diesen Versammlungen stand der Senat zur Seite. Die Archonten, welche zugleich Priester waren, hatten die Leitung der Gerichte. Der oberste Gerichtshof war der Areopag, in welchen die jährlich abtretenden Archonten, jedoch erst nach strenger Prüfung ihres Lebenswandels, aufgenommen wurdeu. Dieser Areopag war der Hüter der Gesetze, der Verfassung und der Sitten. Durch die Perserkriege wurde Athen der bedeutendste Staat Griechenlands und gewann unter der Leitung von Männern, wie Themistokles, Aristides und Perikles immer mehr an Macht, was bei den Spartanern Eifersucht erregte und um so mehr erregen mußte, da die Athener in ihrem Uebermuthe anfingen, andere Staaten zu unterdrücken, wodurch nach mannichfachen Reibungen, die Spartaner den Athenern den Krieg erklärten und ein 27 Jahre langer Kampf, der peloponnes ische Krieg (431—404), entstand. In der ersten Zeit beschränkte man sich auf verheerende Einfälle in das gegenseitige Gebiet. Am meisten litt dabei Athen, wo^noch dazu die Pest fürchterlich wüthete. Kaum war ein Friede zu Stande gekommen, als die Athener sich verleiten ließen, der Insel Stritten gegen die Stadt Syrakus zu Hilfe zu eilen. Die Syrakusaner, von den Spartanern unterstützt, errangen aber einen glänzenden Sieg über die Athener. Tausende der bravsten Bürger wurden hingemordet und die schönsten Städte verwüstet. Der Siuu für Recht, Ordnung und alles Heilige ging verloren, und selbst die berühmtesten^Redner, wie Demosthenes, Pythagoras, Aristoteles und Sokrates vermochten dagegen nur wenig. Besonders war es Letzterer, der dem überhandnehmenden Sittenverfalle dadurch Zu wehren suchte, daß er die Jugend für alles Hohe und Heilige zu gewinnen strebte. Mit unendlicher Liebe hingen seine Schüler an ihm. Von seinen Feinden beschuldigt, daß er die Jugend zum Unglauben verleite, wurde dieser edle Greis verurtheilt, den Giftbecher zu trinken (399). Nach Beendigung des Krieges hatte sich Sparta über alle Staaten erhoben und war die erste Macht Griechenlands geworden.

2. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 66

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 66 — auf die höchste Stufe feiner Bildung und äußeren Wohlstandes zu bringen, war ihm besonders sein Minister Colbert behilflich, durch dessen Thätigkeit Künste und Wissenschaften, Handel und Ackerbau außerordentlich gefördert und die Macht Frankreichs gehoben wurde. Im westphälischeu Frieden war der Elsaß an Frankreich gekommen. Darauf wollte er die spanischen Niederlande an sich reißen, mußte sich aber (im Frieden zu Aachen) mit 12 Grenzstädten begnügen. Später fiel er mit einem Heer in Holland ein. Hier aber trat ihm Kaiser Leopold I. in Verbindung mit dem Statthalter Wilhelm von Oranien und Friedrich Wilhelm von Brandenburg, dem großen Kurfürsten, kräftig entgegen. Die Schweden, welche durch Ludwig veranlaßt, in Brandenburg einfielen, wurden 1675 bei Fehrbelliu besiegt. Im Frieden zu Nymwegen (1678) erhielt Frankreich aber doch außer mehreren niederländischen Gebieten auch 10 deutsche Städte. Bald daraus (1681) nahm Ludwig mitten im Frieden Straßburg und andere Landestheile weg, ohne daß ihm der Kaiser entgegentreten konnte, weil die Türken mit 200000 Mann vor Wien standen, welches jedoch von dem edlen Grafen Stahremberg mit Hilfe des Polenkönigs Sobiesky, des Kurfürsten Johann Georg Iii. von Sachsen („der sächsische Mars" 1680—1691) und anderen Fürsten gerettet wurde (1683). Als Ludwig endlich 1685 das Edict von Nantes wieder aufhob, verließen Hunderttausende der besten, gewerbthätigsten Franzosen, welche nicht katholisch'werden wollten, das Land und beglückten nun durch ihren Gewerbfleiß und ihre Geschicklichkeit Deutschland (besonders Preußen) und England. Noch einmal führte er gegen Holland und Deutschland einen Raubkrieg, verwüstete die Pfalz und die* herrlichen Rheingegenden durch die unmenschlichsten Grausamkeiten und brannte die schönsten Städte, wie Mannheim, Heidelberg, Worms und unzählige Dörfer nieder, so daß Tausende obdachlos umherirrten. Endlich nöthigten ihn die Verbündeten (Oesterreich, England, Holland und Spanien) und besonders die gänzliche Erschöpfung Frankreichs zum Frieden (Ryswik 1697). In England regierte von 1558—1603 die hochbegabte Königin Elisabeth. Sie war es, die den Grund zur jetzigen Größe Englands legte, indem sie ihre Hauptsorge der Flotte angedeihen ließ. Die protestantische Lehre führte sie ein, behielt aber viele von den katholischen Formen bei und stiftete so (1559) die bischöfliche (Epis-copal-) oder englische Hochkirche. Unterdessen hatte Calvins Lehre in Schottland durch Johann Knox Verbreitung gefunden. Als sich daher die Königin Maria Stuart für das Papstthum erkärte, kam es zu einem Aufstande. Maria floh nach England, wurde aber hier 19 Jahre gefangen gehalten und (den 8. Februar) J.587 enthauptet. Durch Begünstigung der Schifffahrt, und durch Stiftung der oftindischen Handelscompagnie (1600) begründete Elisabeth die Herrschaft Englands auf dem Meere, wozu ihr der berühmte Seefahrer-Franz Drake (Dräk) große Dienste^leistete. Ebenso verdient auch unter ihr der Dichter Shakespeare (Schäkspier) genannt zu werden.

3. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 4

1879 - Leipzig : Klinkhardt
— 4 — die Wollen- und Seidenweberei, das Schießpulver, das Papier und die Buchdruckerkunst. Ihr Porzellan gehört zu dem besten. Unter ihnen trat ungefähr ums Jahr 500 v. Chr. einer der weisesten Männer des Alterthums, Coufudus, als Religionsstifter und Gesetzgeber auf. Die älteste Religion der Chinesen war eine Verehrung der Geister der Vorfahren, verbunden mit Zauberei. Dieses alte Unwesen ließ Confucius ganz unbekümmert bestehen und richtete sein Augenmerk vornehmlich auf die Sittenlehre, sowie deren Anwendung aus den Staat und predigte insbesondere Gehorsam, wodurch er an Einfluß bei den Großen gewann. Der Götzendienst kostet den Chinesen viele Opfer; denn jedes Haus, jeder Winkel hat seinen besonderen Götzen. Müssiggeheu hält der Chinese für das größte Wohlsein, daher die Bettelei grenzenlos ist und die Armen sehr häusig alle ihre Kinder blenden, um desto nachdrücklicher betteln zu können. Ihr Reich nennen sie zwar das himmlische, aber das Himmelreich ließen sie nie recht nahe herbeikommen. Schon vor 1300 Jahren wurden Misfionsversnche gemacht, die aber, wie die späteren, au den Verfolgungen der Götzendiener scheiterten. Merkwürdig ist die chinesische Schrift, welche ans 80000 Schriftzeichen besteht. Leider suchte dieses gebildete Volk eine Wett für sich zu bilden, und um daher das Laud von der Außenwelt ganz abzuschließen und sich gegen die Einfälle der Mongolen zu schützen, bauten sie schon.vor 2000 Jahren an der Nordgrenze ihres Reiches eine 300 Meilen lange, mit vielen Thürmen besetzte Mauer, die über die höchsten Berge und mittelst Bogen selbst über Flüsse geht. Daher kam es auch, daß dieses Volk in der späteren Zeit ohne weltgeschichtliche Bedeutung blieb. §. 3. Die Babylonier und Assyrer. Die Geschichte dieser Völker ist, wie die aller Völker des Alterthums, in Sagen gehüllt. Sie lebten im vorderen Theile von Asien an den Flüssen Euphrat und Tigris lange in Ruhe und Frieden mit ihren Heerden, bis Nimrod mit einer rohen gewaltigen Horde in Babylon einfiel und dasselbe eroberte. Ein Theil der Bewohner, der Stamm Assur, verließ deshalb das Laud und gründete jenseits des Tigris das Reich Assyrien. Hier regierte ungefähr um Nimrod's Zeit Niuus mit einem tapferen Heere den anfangs kleinen Staat und unterwarf um 2200 v. Chr. alle Länder zwischen dem Nil und Indus, also auch Babylonien und Medien. Er gründete die Stadt Ninive, von welcher die Geschichte erzählt, daß sie 12 deutsche Meilen im Umfange hatte und von einer Mauer mit mehr denn 1500 Thürmen und solcher Breite umgeben war, daß bequem drei Wagen neben einander darauf fahren konnten. Nach seinem Tode herrschte über beide Länder seine kriegerische Gemahlin Semiramis. Sie verschönerte die Stadt Babylon durch die schwebenden Gärten und den Tempel des Sonnengottes Baal. — Schade, daß die ihr folgenden Fürsten meist träge Menschen waren, die sich um die Re-

4. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 29

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
Friedrich Barbarossa. 29 ihre Zahl wuchs bis auf 600,000 Köpfe an. Sie fetzten bei Konstantinopel nach Kleinasien über und eroberten Nicäa. Auf dem Weitermarsche durch das wüste Land der Feinde mußten sie aber viel Not und Beschwerden ertragen, und Tausende raffte der Tod hinweg. Man eroberte die Stadt Antiochien und näherte sich unter tausend Mühseligkeiten und Gefahren allmählich der heiligen Stadt. Im Juni des Jahres 1099 erblickte man endlich von einer Anhöhe bei 6mmaus im Golde der Abendsonne die Kuppeln Jerusalems. „Jerusalem, Jerusalem!" erscholl der Frendenrus. Alle Mühsale und Entbehrungen waren vergessen; die Kreuzfahrer fielen auf die Knie und dankten Gott mit Freudenthrä-nen für seine Gnade. 3. Eroberung von Jerusalem. Aber Jerusalem hatte eine zahlreiche Besatzung und war stark befestigt. Das Heer der Kreuzfahrer war bis auf 20,000 Mann zusammengeschmolzen. Der erste Sturm wurde abgeschlagen. Mit Mühe und Not brachte man in der holzarmen Gegend so viel Holz zusammen, um die erforderlichen Belagerungswerkzeuge anzufertigen. Nach vier Wochen waren zwei Türme fertig Nun wurde der Sturm erneuert; am zweiten Tage gelang es dem tapfern Gottfried von Bouillon, von einem Turme aus die Mauer zu besteigen und in die Stadt einzudringen; ihm nach stürmte die gesamte Besatzung des Turmes; man eröffnete sogleich ein Thor, und mit dem Rufe: „Gott will es! Gott hilft uns!" drangen die rachedurstigen Scharen in die Stadt ein. Es entstand ein grauenvolles Gemetzel, ant blutigsten an Omars.moschee, wo einst der Tempel gestanden hatte; 70,000 Türken fielen. Gottfried von Bouillon war in Begleitung weniger Gefährten nach dem heiligen Grabe gegangen und hatte dort im wollenen Büßerhemde, barfuß und ohne Waffen, Gott für den errungenen Sieg gedankt — Nun galt es, das eroberte Jerusalem auch zu behaupten. Als man Gottfried zum Könige wählte, sagte er: „Da, wo mein Erlöser eine Dornenkrone trug, will ich keine goldene Krone tragen," und nannte sich nur ,,Beschützer des heiligen Grabes". Infolge der vielen Beschwerden erkrankte er im folgenden Jahre und starb. Sein Bruder Balduin nahm den Titel „König von Jerusalem" an. 25. Ariedrich Barbarossa. 1. Seine Vorgänger. Auf Heinrich V. folgte Lothar von Sachsen, aus dessen im ganzen rühmlosen Regierung wir uns nur merken, daß er im Jahre 1134 die Nordmark (den Ansang des brandenburgisch-preußischen Staats) an Albrecht den Bären von Ballenstedt gab. Dann wurde Konrad Iii. von Dolicnstaufen gewählt, welcher von dem Schlosse Hohenstaufen in Schwaben stammte. Konrad war ein Mann von Treu und Glauben. Das zeigte sich vor Weinsberg, das Konrad lange vergeblich belagert hatte, endlich aber zur Uebergabe zwang. Nur die Weiber sollten freien Abzug haben und ihre besten Schätze mitnehmen dürfen; so wollte es der zornige Kaiser. Wie erstaunten aber alle, als sich die Thore Schloß Hohenstausen. öffneten und jede Frau und Jungfrau einen Mann auf dem Rücken heraustrug. Schon wollte man es ihnen wehren; doch Konrad sagte: „Ein Kaiserwort muß heilig sein!" Und die ganze Bevölkerung kam straflos davon. „Die Weiber von Weinsberg" von Chamisso. Bei der Belagerung von Weinsberg hörte man zum erstenmale das Feldgeschrei der streitende Parteien (Päpstliche und Kaiserliche): „Hie Wels! Hie Waibling!" Unter

5. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 34

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
34 Rudolf von Habsburg, 1273—91. Gerichte von wohlthätigem Erfolge; später arteten sie aus, da der Willkür der Richter zu großer Sprelraum eröffnet war. Erft durch Einführung besserer Rechtspflege tm lb. Jahrhundert wurden sie beseitigt und ganz aufgehoben 30. Wudotf von Kaksönrg, 1273 — 91. 1. Das Interregnum. Mit dem Tode Konrads Iv. begann eine traurige Zeit. Die deutsche Krone war so verachtet, daß sich kein einheimischer Fürst um dieselbe bewarb. Ausländer wurden gewählt; der eine kam dreimal, der andere gar nicht nach Deutschland; ihre Regierung heißt die kaiserlose Zeit (Interregnum), weil Deutschland so gut wie keinen Kaiser hatte. Faustrecht, Unordnung und Gewaltthätigkeit nahmen in schreckenerregender Weise überhand. Raubritter lauerten dem friedlichen Kaufmann auf. Handel und Verkehr stockten. Gegen

6. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 12

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
12 Romulus. unterhielt sich mit ihm. Zuletzt forderte er ihn auf, sich eine Gunst zu erbitten ,,Geh nur ein wenig aus der Sonne!" sagte Diogenes. Alle Umstehenden lachten Alexander sagte: „Wenn ich nicht Alexander wäre, so möchte ich Diogenes sein/' . Der Perscrkrieq. Mit einem kampfgeübten Heere setzte Alexander über den Hellespont nach Kleinasien über und schlug die Perser an dem Flüßchen Granlkus. Bald hatte er ganz Kleinasien erobert. In der Stadt Gordium war em berühmter Knoten; von dem ging die Sage, wer ihn löse, werde ganz Asien beherrschen. Alexander zog sein Schwert, und ohne sich lange zu besinnen zerhieb er ihn und löste ihn so. Bei der Stadt Jssus erfocht er den zweiten Steg. Das ganze persische Lager mit vielen Kostbarkeiten, sowie auch die Familie des Perserkomgs fiel in seine Hände; er behandelte sie mild und großmütig Nun zog Alexander an der Küste des mittelländischen Meeres entlang nach Süden eroberte Tyrus nach siebenmonatlicher Belagerung, durchzog Palästina, drang über die Landenge von Suez tn Egypten ein und gründete an der Mündung des Nil die Stadt Alexandria, welche sich nachmals zu großer Blüte erhob. Jetzt wandte er sich wieder nach Asien zurück und schlug die Perser zwischen den Städten Arb ela und Gaugamela zum dritten male. Unermeßliche Schätze fielen in seine Hände Alexander begann jetzt ein schwelgerisches Leben zu führen und ergab sich der Trunkjucht; im Rausche beging er die schändlichsten Ungerechtigkeiten; so tötete er bei einem Mahle mit eigener Hand seinen Lebensretter Klitus durch einen Speerwurf. Ruhmsucht und Thatenburst trieb ihn balb zu neuen Eroberungen. Er brach nach Jnbien auf; feine Soldaten weigerten sich enblich, ihm weiter zu folgen, und nötigten ihn zur Rückkehr. Er zog nach Babyion, das er zur Hauptstabt feines Landes erhob. Hier ergab er sich wieder den größten Ausschweifungen. Da raffte ihn der Tod plötzlich hinweg. Auf die Frage, wer sein Nachfolger werden solle, hatte er geantwortet: „Der Würdigste!" Das neugegründete Reich zerfiel bald nachher. Die Feldherren Alexanbers bekämpften sich gegenseitig und teilten sich in das Reich. All die neu entstanbenen Staaten gerieten später unter die Herrschaft der Römer. 11. Womukus. 1. Gründung Roms. Flüchtige Trojaner hatten sich in dem schönen Lande Italien angesiedelt und hier der Sage nach die Stabtalbalonga gegrünbet. Dort regierte einst ein Brüberpaar. Der jüngere Brnber Amulius wollte aber allein herrschen und stieß seinen Brnber Nnmitor vom Throne. Und als die Tochter Nnmitors Zwillinge bekam, ließ er die Mutter lebenbig begraben, die beiden Knaben aber in's Wasser werfen. Der übergetretene Tiberfluß trieb jeboch den Korb mit den Kinbern an's Ufer. Hier säugte sie eine Wölfin, und ein Hirte nahm sie zu sich und erzog sie Er nannte sie Romulus und Remus. Sie wuchsen zu kräftigen Jünglingen heran, und als sie später das Geheimnis ihrer Abkunft erfuhren, zogen sie mit einer Schar ihrer Freunde nach Albalonga, erschlugen den Amulius und setzten ihren Großvater Numitor toieber aus bett Thron. Dieser schenkte ihnen aus Dankbarkeit ein Stück Land am Tiberflusse. wo sie aufge-funben worben waren, und erlaubte ihnen, bafelbst eine Stadt zu grünben. Romulus machte mit einem von zwei Rindern gezogenen Pfluge um einen Hügel im Viereck eine Furche und ließ einen Erdwall auswerfen; in das Viereck baute man die Hütten. Bald aber gerieten die Brüder in Streit um die Herrschaft in der Stadt, und der ergrimmte Romulus erschlug seinen Bruder. Romulus war nun alleiniger Herr und nannte die Stadt nach seinem Namen, Rom. ; 2. Nomnlus Der erste König, machte die Stadt zu einer Freistätte, wo alle Fremden und Verfolgten Aufnahme fanden. Es hatten sich aber meist Männer angebaut; doch nun fehlte es an Frauen. Um auch diese zu bekommen, veranstaltete man ein Fest,unv lud die Bewohner der Umgegend dazu ein. Es erschienen auch viele Frauen und Mäbchen der benachbarten Sabiner. Mitten in der Festlichkeit sprangen plötzlich die römischen Jünglinge in die Reihen der

7. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 26

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
26 Otto I., der Große, 936-973. von festen Plätzen, die er mit Mauern und Gräben umgab; je der neunte Mann mußte tn diese Städte ziehen, die übrigen 8/0 aber den dritten Teil ihres Ernte- ertrags alhahrlich abliefern, wofür sie in Kriegsnöten hinter den Stadtmauern sichern Schutz finden sollten. Sodann bildete Heinrich eine zahlreiche Reiterei die er übte, tn geschlossenen Reihen zu kämpfen und deren Kampftüchtiakeit er in den Kriegszügen gegen die Haveller, Daleminzier und Böhmen erprobte. 3. Die Ungarn. Als nun nach abgelaufenem Waffenstillstände die Ungarn ihren alten Tribut verlangten, erhielten sie der Sage nach einen räudigen Hund mit der Weisung „wer einen andern Zins haben wolle, der möge kommen und ihn holen". 933 kamen sie und drangen bis zur Saale und Unstrut vor wo sie Heinrich bei Sondershausen und Riade vollständig besiegte und in die Flucht schlug. Reiche Beute fiel in seine Hände. Heinrich starb 936 zu Meinleben an der Unstrut; zu Quedlinburg liegt er begraben. „Heinrich der Vogelsteller" von Vogl. 22. chtto 1., der Große, 936-973. Otto der Große. Witwe des lombardischen Königs, Adelhei einer Burg am Gardasee gefangen gehalten u heiraten. Ein Mönch rettete sie durch esten Burg Kanossa. Hierauf bat sie den 1 Seine Krönung zu Aachen geschah mit ungewöhnlicher Pracht und Feierlichkeit. Die Kurfürsten versahen die Erzämter selbst. Der Erzkämmerer sorgte für die Zimmer, der Truchseß für die Speisen, der Mundschenk für den Wein und der Erzmarschall für das Hoflager und die Roffe. 2. Kämpfe im Innern Otto war bestrebt, die deutschen Stämme zu einem einigen Reiche und Volke zu verbinden. Doch hatte er viele Gegner, sogar unter seinen nächsten Verwandten. Sein Bruder Heinrich widersetzte sich wiederholt. Otto verzieh ihm zweimal; dennoch nahm er an einer neuen Verschwörung Teil. Am Weihnachtsfeste fiel Heinrich seinem Bruder zu Füßen um Gnade flehend, die ihm auch geschenkt wurde; ja Otto verlieh ihm noch das eben erledigte Herzogtum Baiern. Überhaupt war Otto bemüht, die deutschen Herzogtümer mit Verwandten zu besetzen. 8. An den Grenzen kämpften gegen die Slaven Markgraf Gero und Hermann Billung. Gegen die Normannen zog Otto selbst bis zum Ottensuud, wo er seinen Speer in die Meereswogen warf. Er besiegte die Böhmen und half in Burgund und Frankreich Ordnung und Ruhe herstellen. 4. In Italien wurde die junge ), von dem Markgrafen Berengar in weil sie sich weigerte, seinen Sohn einen unterirdischen Gang nach der deutschen König um Beistand gegen

8. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 32

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
32 Das Mönchswesen. — Das Bürgertum Ihmwuwmwuz 27. Aas Wönchswesen. 1. Elltstesinng. Die Verfolgungen der Christen trieben vic-s? m ™ Spi5|Sebee5 Sssss faßten ??* mit6 <T f ^ ret^n9. und wirkte segensreich. Denn die Mönche be- orden ^ ^hzeitig. Den Benediktiner- oroen irisiere ^enedrkt von Nursra um das Jahr 530. Er aründete hot Ir« ii, N- r i s1' 8 om- ®f.iü6be der Armut, Keuschheit und des Gehorsams erhoben | £ 11 ist ? ?! “nb Zucht mehr und mehr verfiel^ eryooen irnjunll und 12. Jahrhunderte mehrere würdige Männer ;ur 9bieli- klösterlichen Zucht, unter ihnen Bernhart? vonsut fin ^uster der Strenge und Entsagung war der Karthäuserorden, von Bruno von ^brlangte Armut, Entbehrung, völlige Abgeschlossenheit von der Welt; die Mönche beschäftigten sich mit Beten, Lesen, Abschreiben Aus-Är w°ren die Orden der Franziskaner und Dominikaner. Jbdbö waren Bettelorden, ebenso die Karmeliter und Augustiner. 28. Aas Mürgertum. mnrrl' k-'Ä-^lung Der Städte. Die Städte hatten Mauern, Gräben und Mnw’J E" ^r^en' ^re Bewohner wurden Bürger genannt Unter dem Schutze der Ruhe gediehen die Künste des Friedens, Handel und Ge' Bnrmhsn G T’rfi?” Jubran9 "ach ihnen entstand. Viele mußten in den Vorstädten außerhalb der Mauern wohnen. Durch die Kreuzzüge kamen neue Gewerbe auf und alte entwickelten sich mehr und mehr. Zünfte, Gilden und Innungen regten den Wetteifer an und hoben die Leistungen. Ihre Namen juhrten dre Burger nach ihren Gewerben, z. B. Bäcker, Müller oder na* Sn tumlichkeiten, z. Sb. Groß, Klein, Klug. Die Städtehsätt Venedig und Genua holten die Waren des Morgenlandes und verfaiän dieselben, sowie die italienischen über die Alpen bis zur Nord- und Ostsee Der Reich tum erhöhte das Selbstgefühl und weckte das Streben nach größerer Freiheit und Selbständigkeit; so entstanden die freien Reichsstädte - die lom-sma(^tett non Kaiser und Reich. Die freien deutschen Reichs- 6c9i",fii8‘-rc£Ucjech.>,° ,2* ©täwrtjnöniffe. Raubritter suchten die Sicherheit der Städte *u ae-fahrbcn und beschädigten oft ihr Besitztum. Die Unsicherheit der Wege, Flüsse und Stege führte endlich eine Verewigung vieler Städte herbei, die man Hansa nannte. Das Haupt des Bundes war Lübeck, wo die großen Bu^vekaml S? Aehalten wurden. Die Macht und das Ansehen der Hansa ijchstn sir nrnfp0 Wn ■ l L ^ auswärtige Staaten um ihre Gunst bewarben und ihr.große Warenniederlagen einräumten oder sich ihr fügen mußten, wie einst

9. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 33

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
Künste, Wissenschaften, Rechtspflege. 33 Schweden und Dänemark. Als im 15. Jahrhunderte für öffentliche Sicherheit und Ordnung gesorgt und die Selbsthilfe infolge dessen unnötig wurde, trat eine Stadt nach der andern aus dem Bunde; Hamburg, Lübeck und Bremen blieben allein bei ihm. Ähnliche Städtebündnisse waren der rheinische und schwäbische. Der Reichtum einzelner Städte war sehr groß; etn Nürnberger Bürger wohnte besser als ein König in Schottland; Augsburg war die reichste Stadt der Welt- Der Bürgermeister von Danzig erklärte einst einem Könige von Dänemark den Krieg. Der Aufwand wurde so groß, besonders bet Festen, daß Verordnungen dagegen erlassen werden mußten. 29. Künste, Wissenschaften, Wechtspfiege. 1. Die Dichtkunst stand im Mittelalter sehr hoch. Die Kren-zzüge, die Aben-teuer der Ritter und der Frauendienst gaben ihr reichen Stoff. Die vorzüglichsten Dichter, Minnesänger genannt (Minne-Liebe), waren Hartmann von der Aue, Gottfried von Straßburg, Walter von der Vogelweide und Wolfram von Eschenbach. Zuweilen hielt man einen Wettstreit ab; einen solchen schildert das Gedicht: „Der Krieg auf der Wartburg" Besondere Pflege fand die Dichtkunst in Schwaben am Hofe der hohen staufischen Kaiser, besonders unter Friedrich ü. Die vorzüglichsten Gedichte ans jener Zeit sind das Nibelungenlied und Gudrun. Vom 14 Jahrhunderte an verbreitete sich die Dichtkunst auch in die Städte Es entstanden Sängerzünfte, deren Mitglieder sich Meistersinger nannten. Nach Beendigung des Gottesdienstes hielt man Singschule; dem Sieger wurde für den Tag eine goldene Kette mit dem Bildnisse Davids um den Hals gehängt. Der größte Meistersänger war Hans Sachs, ein ehrsamer Schuhmacher in Nürnberg. 2. Schöne Blüten trieb auch die Baukunst. Die bedeutendsten Kirchenbauten im romanischen oder Rundbogenstile sind die Dome zu Mainz, Worms, Speier, Trier u. s. w. Später entwickelte sich der gotische oder Spitzbogenstil, welcher in seinen herrlichen Formen den deutschen Urwald, den heiligen Hain nachahmt. Gleich Laubgipfeln Hans Sachs, ragen die zarten Zinnen und Türmchen gen Himmel, und im Innern verschlingen schlanke Säulen ihre Häupter in phantastischen Windungen zu kühnen Bogengewölben wie ineinander ragenbe Baumzweige, während die durch die schmalen gemalten Fenster einfallenden Lichtstrahlen die Farbenpracht eines.blumenteppichs versinnlichen. Der Dom zu Köln ist 1248 angelegt. Das Münster zu Straßburg wurde 1015 begonnen; der Turmbau (574')tdurch Meister Erwin von Steinbach 1277 angefangen und erst 1439 vollendet. 3 Die Femgerichte waren entstanden, um die Härte des Faustrechts zu mildern. Sie sind in Westfalen ans den alten Gaugerichten hervorgegangen. Der Vorsitzende hieß F r e i g r a f, jeder Beisitzer Freischöppe, der Ort der Sitzung F r e i -stuhl. Die Teilnehmer ober Wissenden erkannten sich an geheimen Zeichen und Losungen. Die Vorlabung geschah durch einen Brief mit sieben Siegeln. Der Schuldige würde verfemt, b. H. den Wissenden preisgegeben, die ihn aufhingen ober erstochen. Zur Zeit des Faustrechts waren diese Damm. Geschichtsbilder. 3

10. Geschichtsbilder für mehrklassige Volksschulen - S. 51

1897 - Leipzig : Siegismund & Volkening
Franzosen- n. Türkenkriege. — Der erste König von Preußen, Friedrich I. 51 Dichterin des Liedes: „Jesus, meine Zuversicht." Unter seiner Regierung lebte zu Berlin der berühmte Dichter geistlicher Lieder: Paul Gerhard t.*) Friedrich Wilhelm starb im Alter von 68 Jahren nach einer 48 jährigen Regierung. Seine letzten Worte waren: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebt." „Paul Gerhardt^ von Schmidt von Lübeck. 45. Iran;osen- und Mrkenkriege. 1. Die Franzosen in der Pfalz. Zur Zeit des großen Kurfürsten regierte in Frankreich der prunkliebende, ehrgeizige und ländersüchtige König Ludwig Xiv. Er führte mehrere Raubkriege mit den Nachbarvölkern und riß ohne alles Recht niederländische und deutsche Provinzen an sich. Leider war Deutschland damals zu schwach, um dies verhindern zu können, zumal da gleichzeitig im Osten das Reich von den Türken sehr bedrängt wurde. Um alles Land links von dem Rhein zu erobern, rückten französische Heere in die Rheingegenden und verwüsteten namentlich die fruchtbare Pfalz. Volkreiche Städte wurden ausgeplündert und niedergebrannt. Noch jetzt erinnern die Trümmer zahlloser Burgen und Schlösser, z. 33. das Heidelberger Schloß an die Zerstörungsgreuel jener Zeit. Zu den Städteu links vom Rheine, welche damals, 1681, vom deutschen Reiche losgerissen wurden, gehört auch Straßburg, die Königin des Elsaß. Und doch hatte einst Karl V. von dieser wichtigsten Festung gesagt: „Wenn der Türke vor Wien und der Franzose vor Straßburg steht, werde ich zuerst dem bedrohten Straßburg zu Hilfe eilen." 2. Die Türken vor Wien 1683. Jetzt erschienen die Türken vor Wien und belagerten die Stadt. Doch der wackere General Rüdiger von Stahremberg verteidigte dieselbe unter dem Beistände der. Bürger und Studenten in wahrhaft heldenmütiger Weise. Als aber nach 60 Tagen ununterbrochenen Kampfes und Drängens die Not auf's höchste gestiegen war und schon die Mauern durch die Macht des feindlichen Geschützes einzufallen begannen, da erschien zur rechten Stunde der edle Polenkönig Johann Sobiesky mit einem Heere von Polen und Deutschen und schlug die Barbaren in die Flucht. Unermeßliche Beute fiel in die Hände der Sieger; Wien war gerettet. — Indessen dauerten die Türken-kriege noch viele Jahre fort, und Prinz Eugen, der edle Ritter, erfocht über die Türken sowohl, wie auch gegen die Franzosen noch manchen schönen Sieg. — Dennoch blieben Straßburg und die anderen linksrheinischen Orte in Frankreichs Händen. 46. I)er erste König von Preußen, Iriedrich I., 1688—1713. 1. Kurfürst Friedrich Iii. erwarb sich den Königstitel für Preußen und verschaffte so der von seinem Vater ererbten Macht auch den gebührenden Namen. Ehe er dies erreichte, hatte er vorher mit dem Kaiser lange Verhandlungen.' im Jahre 1700 kam endlich der Kronv ertrag zu stände, durch den der Kaiser seine Einwilligung gab, und den 18. Januar 1701 wurde Friedrich zu Königsberg mit ungeheurem Pompe gekrönt. Er nannte sich von jetzt ab Friedrich I, König von Preußen. Am Vorabend der Krönung stiftete er den Schwarzen Adlerorden, der bis ans den heutigen Tag der erste Orden Preußens ist. Aus Dankbarkeit gegen dm Kaiser unterstützte er denselben in dem gleich daraus ausgebrochenen spanischen Erbfolge kriege, in welchem sich die preußischen Truppen unter der Führung des tapfern Fürsten Leopold von Dessau (des alten Dessauers) rühmlichst auszeichneten. . *) Während des 30 jährigen Krieges und kurz nachher entstanden «ine Zahl tief empfundener qeist. r7e™ Die angehende Friedenszeit wurde von Martin Rinkart durch das Lied . Nun danket '“ott" ftj - W. o: .V ...V: j- .. :.... ^ •. r» . - — . Jahrhundert groß Maler: Rubens, van Dyk, (far. Deik), Rembrandt.
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