Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Für Mittelklassen - S. 37

1887 - Berlin : Gaertner
nach No. und N., dann westlich durch den Bodensee bis Basel, und endlich in nördlicher und nordwestlicher Richtung durch das deutsche Hoch- und Tiefland in die Nordsee. 4) Die Aar fließt in einem Bogen nach Nw. über die Stadt Bern und dann nach N.o. in den Rhein. — Östlich vom St. Gotthard entspringt der Inn und fließt über Innsbruck nach No. der Donau zu, in welche er bei P a s s a u mündet. c) Ostalpen. Sie werden durch die Längenthäler der Drau und Sau vorzüglich in drei Züge geteilt. Die Drau entspringt südlich vom Vereinigungspunkt der drei Züge, die Sau nördlich von Trieft, und beiden fließen südöstlich der Donau zu. Die drei Ketten heißen von N. nach S. gezählt: norische, karnische und julische Alpen. Die Alpen sind verschieden hoch, und nach der Höhe richten sich auch der Grad der Wärme, der Pflanzenwuchs, das Tier- und Menschenleben. Während im Sommer viele Thäler in glühender Hitze daliegen, glänzen die höchsten Gipfel in ewigem Schnee. Das Alpenglühen, die Gletscher, Lawinen, Seen, Flüsse und Wasserfälle wie die eigentümliche Tierwelt (Bären, Wölfe, Luchse, Gemsen, Lämmergeier, Steinadler) erregen Staunen und Bewunderung des Reisenden. Im Pflanzenwuchs zeigen sich mehrere Schichten oder Regionen. Hoch oben an der Grenze des ewigen Schnees wachsen während der drei Sommer- monate nur die sogenannten Alpenpflanzen, als Alpen- rosen und duftende, schön blühende Kräuter. Weiter herab kommt man in große Nadelholzwälder, in denen sich schöne, fette Rindviehweiden ausbreiten. Hier liegen die Senn- Hütten, in welchen die Alpenhirten während der kurzen Weide- zeit Butter und Käse bereiten und aufbewahren, weshalb dieser Teil des Gebirges auch Kuhalpen heißt. Noch weiter nach dem Fuße herab liegen die großen Laubholzwälder, in denen Eichen und Buchen mit Kastanien-, Walnuß- und Obstbäumen abwechseln. Zwischen den Waldungen liegen fruchtbare Äcker und blumige Wiesen; außer unserm Getreide wird Mais ge- baut, und überall findet man schöne Weingärten. B. Die mittelhohen Bergländer. Um das Hoch- gebirge der Alpen herum, auf der West-, Nord- und Ostseite liegt ein Halbkreis von mittelhohen Berglündern oder Mittel- gebirgen. Diese zerfallen in französische, deutsche und ungarische und bestehen größtenteils aus Hochebenen, die von höheren Randgebirgen eingeschlossen sind. 1. Französisches Bergland. Es ist eine Gruppe von Hochebenen, die von der Garonne als breiter Wall nordöstlich bis in die Nähe des Rheins ziehen. Die O st grenze bilden vor-

2. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. uncounted

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Felfenzirlus der Roten Wand (1880 m) bei Schliersee Unterlunftshaus (1640 m) Pflanzenregionen der Bayerischen Kalkalpen. Die Waldregion reicht in den Bayerischen Alpen bis 1600 m empor. Ihre äußersten Vorposten bilden vereinzelte Baumgruppen und Wetterfichten, dann Legföhren oder Latschen, die der Schneedruck nur kniehoch werden läßt. Über Alpenrosengebüsch gelangt man zur Mattenregion mit ihren saftigen Gräsern und farbenprächtigen Blumen. Kalkgeröll und Felsen unterbrechen vielfach den grüuen Wiefenteppich. Die höchsten Erhebungen gehören der Felsregion an.

3. Geographische Grundbegriffe, Übersicht der Länderkunde, Mitteleuropa, insbesondere das Deutsche Reich - S. 41

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 41 ,1. Die Alpen und das Alpenvorland. 1. Die Bayerischen Alpen. Ausdehnung und Natur. Die Bayerischen Alpen ziehen zwischen Bodensee und Salzach hin und bilden die Südgrenze des Deutschen Reiches gegen das Kaisertum Österreich. Ihre zackigen Gipfel ragen vielfach über 2000 m em- por, ja die Zugspitze, der höchste Berg der Bayerischen Alpen wie des Deut- sehen Reiches, erreicht nahezu 3000 m. Die Alpen sind demnach ein Hochgebirge. Klima, Pflanzen und Tierwelt. Mit der zunehmenden Erhebung wird in den Alpen das Klima rauher und auch die Niederschläge werden häufiger; der Aubau von Getreide ist daher gering. Zumeist bekleidet Wald die Gehänge bis 1600 in Höhe. Dies ist die Waldregion der Alpen. Weiter aufwärts endet der Baumwuchs, es folgt die Region der Alpenmatten, das Grasland, mit Alpenrosen und Edelweiß. Hier weilt im Sommer der Senne mit seiner Herde. Die höchsten Teile der Alpen endlich nimmt die unwirtliche Fels- und Gletscher- regiou ein. Von Tieren gehören Gemse, Murmeltier und Steinadler nur den Alpen an. Klima, Pflanzen- und Tierwelt der Alpen sind also durchaus eigenartig. Bewässerung. Aus den Alpen kommen die Jller, der Lech, die Isar und der Inn mit der Salzach. Das Hochgebirge ist somit die Qnellstätte zahlreicher Flüsse. Zwar sind diese ihres reißenden Laufes wegeu nicht schiffbar, sondern nur flößbar; aber ihre reichen Wasserkräfte finden mannigfache Verwendung im Gewerbe. Erwerb und Siedelungen. Wald und Wiese herrschen in den Alpen vor. Daher bilden Waldarbeit und Rinderzucht die Hauptbeschäftigung der Älpler. Rinderzucht, Butter- und Käsebereitung wird ganz besonders in den matten- reichen Allgäuer Alpen zwischen Bodensee und Lech, Waldarbeit, Holzflößen und Holzschnitzerei mehr in den Bayerischen Alpen zwischen Lech und Inn und in den Salzburger Alpen zwischen Inn und Salzach getrieben; die Salzburger Alpen um- schließen bei Berchtesgaden überdies mächtige Salzlager. Im Allgäu haben die fleißigen Bewohner auch die Bergwasser in Dienst genommen; daher blühen hier Baumwollspinnerei und Weberei; Kempten und Lindau haben regen Handel und Verkehr. Während der schönen Jahreszeit endlich sind die Deutschen Alpen mit ihren aussichtsreichen Hochgipfeln, ihren Seen und Wasserfällen das Ziel vieler Reisenden, so namentlich Partenkirchen am Fuße der Zugspitze, Bad Reichen hall und Berchtesgaden, dieses nahe dem Königssee am Fuße des Watzmann. 2. Die Schwäbisch-Bayerische Hochebene, das Deutsche Alpenvorland. Umgrenzung und Verkehrslage. Die Schwäbisch-Bayerische Hoch- ebene wird im Norden vom Fränkischen Jura, im Nordosten vom Bayerischen Wald und im Süden von den Alpen umschlossen. Nach Osten (gegen Österreich) *) Hierzu Dr. ?l, Geistbeck und Fr. Engleder. Geographische Typenbilder in reichem Farbendruck. 84:110 cm. Das Wettersteiugebirge u, a. Verlag Fröbelhaus, Dresden. Dann I)r.a. Geistbeck, Bodenkarten in natürlichen Gesteinen. Verl. Mineralieuhaus vi-. Krantz, Bonn.

4. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 43

1912 - Berlin : Oldenbourg
Die Alpen. 43 Der Entfaltung der Gletscher geht in den Alpen parallel die Ausbildung der Seen. Sie sind ein landschaftlicher Schmuck, wie ihn kein anderes Hoch- gebirge der Erde in solcher Schönheit und Fülle aufzuweisen vermag. Nach ihrer zonenartigen Verteilung spricht man von schweizerischen, italienischen, bayerischen, Salzkammergut- und kärntnerischen Alpenseen. Nenne Beispiele von jeder Gruppe! c) In vertikaler Richtung weisen die Alpen alle Abstufungen des Klimas und der Pflanzenwelt vom Mittelmeer bis zur Polarwelt auf. Man steigt aus dem Gürtel der Zwergpalme und der Südfrüchte in die Region der sommer- grünen Laubhölzer, dann der Nadelwälder und der Alpenmatten empor, die end- lich über Zwergholz und Geröllschutt zur Fels- und Schneeregion hinanführen. Und wie die Flußgebiete, fo scheiden die Alpen auch Klima und Pflanzenwelt des mittleren Europa und Südeuropas. 3. Gesetzmäßigkeit in der Längen- und Breitenentwicklung der Alpen. Die Alpen nehmen von Westen nach Osten an Höhe ab, aber an Breite zu. Bedeutsame Wirkungen ergeben sich aus dieser Tatsache. Es ist ohne weiteres klar, daß — von anderen Umständen abgesehen — mit der Abnahme der Höhe auch die Niederschläge im Gebirge und damit zu- gleich die Bedingungen der Gletscher- und Seenbildung sich verringern. Wichtiger aber erscheint hierfür noch die Lage der einzelnen Alpengebiete zur vorherrschen- den Windrichtung. Die regenspendenden Winde Europas kommen vom Atlantischen Ozean und geben auf dem Wege uach Osten allmählich ihre Wasserdämpfe ab, wie folgende Tabelle zeigt. Mit den Niederschlagsmengen muß in den Alpen auch die Gletscher- und Seenbildung gegen Osten zurückgehen. d) Mit der Abnahme der Höhe gewinnen die Alpen an Aufgeschlossenheit. Die französischen Alpen haben infolge ihres geschlossenen Aufbaues die geringste Zugänglichkeit. Diese wächst aber im Fortschreiten gegen Osten, wie die Verminderung der Paßhöhen zeigt: a) Mit der Abnahme der Höhe gegen Osten tritt die Gletscher- und Seenbildung zurück. Niederschlagsmengen in den Alpen. Tegernsee 1180 mm Wien 2560 mm 570 mm. St. Gotthard 2100 m Brenner 1350 m Simplon 2000 m Semmering 1000 m.

5. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 44

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
44 Europa. Der Entfaltung der Gletscher geht in den Alpen parallel die Ausbildung der Seen. Sie sind ein landschaftlicher Schmuck, wie ihn kein anderes Hoch- gebirge der Erde in solcher Schönheit und Fülle auszuweisen vermag. Nach ihrer zonenartigen Verteilung spricht man von schweizerischen, italienischen, bayerischen, Salzkammergnt- und kärntnerischen Alpenseen. Nenne Beispiele von jeder Grnppe! c) In vertikaler Richtung weisen die Alpen alle Abstufungen des Klimas und der Pflanzenwelt vom Mittelmeer bis zur Polarwelt auf. Mau steigt aus dem Gürtel der Zwergpalme und der Südfrüchte in die Region der sommer- grünen Laubhölzer, dann der Nadelwälder und der Alpenmatten empor, die end- lich über Zwergholz und Geröllschutt zur Fels- und Schneeregion hinanführen. Und wie die Flußgebiete, so scheiden die Alpen auch Klima und Pflanzenwelt des mittleren Europa und Südeuropas. 3. Gesetzmäßigkeit in der Längen^ und Breitenentwicklung der Alpen. Die Alpen nehmen von Westen nach Osten an Höhe ab, aber an Breite zu. Bedeutsame Wirkungen ergeben sich aus dieser Tatsache. a) Mit der Abnahme der Höhe gegen Osten tritt die Gletscher- und Seenbildung zurück. Es ist ohne weiteres klar, daß — von anderen Umständen abgesehen — mit der Abnahme der Höhe auch die Niederschläge im Gebirge und damit zu- gleich die Bedingungen der Gletscher- und Seenbildung sich verringern. Wichtiger aber erscheint hierfür noch die Lage der einzelnen Alpengebiete zur vorherrschen- den Windrichtung. Die regenspendenden Winde Europas kommen vom Atlantischen Ozean und geben auf dem Wege nach Osten allmählich ihre Wafferdämpfe ab, wie folgende Tabelle zeigt. Niederschlagsmengen in den Alpen. Bm.hardinpaß 3. f Wien (nahe der Rheinquelle) ^ 1 2560 mm 1180 mm 570 mm. Mit den Niederschlagsmengen muß in den Alpen anch die Gletscher- und Seenbildung gegen Osten zurückgehen. d) Mit der Abnahme der Höhe gewinnen die Alpen au Aufgeschlossenheit. Die französischen Alpen haben infolge ihres geschlossenen Aufbaues die geringste Zugänglichkeit. Diese wächst aber im Fortschreiten gegen Osten, wie die Verminderung der Paßhöhen zeigt: St. Gotthard 2100 m Brenner 1350 m Simplon 2000 m Semmering 1000 m.

6. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. uncounted

1909 - Berlin : Oldenbourg
Felsenzirlus der Roten Wand (1885 m) bei Schliersee. Unterlunstshaus (1640 m). Pflanzenregionen der Bayerischen Alpen. Die Waldregion reicht in den Bayerischen Alpen bis 1600 m emror. Ihre aufteilten Vorposten bilden vereinzelte Baumgruppen und Wetterfichten, die im Kampfe gegen Wind, Schnee und Frost verkümmern, dann Legfötiren oder Latschen, die der Schneedruck mir kniehoch werden läßt. Über Alpenrosengebüsch gelangt man zur Matten- region mit ihren saftigen Gräsern und farbenprächtigen Blumen, über 1k00 m Kallgeröll und Felsen unterbrechen vielfach den grünen Wiesenteppich. Die höchiien Erhebungen gehören der Fels region an.

7. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 15

1909 - Berlin : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 15 Klima, Pflanzen und Tierwelt. Mit der zunehmenden Erhebung wird in den Alpen das Klima rauher und auch die Niederschläge werden häufiger; der Anbau von Getreide ist daher gering. Zumeist bekleiden Wald und Berg- wiesen die Gehänge bis 1600 m Höhe. Dies ist die Waldregion der Alpen. Weiter aufwärts endet der Baumwuchs, es folgt die Region der Alpenmatten, das Grasland, mit Alpenrosen und Edelweiß. Hier weilt im Sommer der Senne mit seiner Herde. Die höchsten Teile der Alpen endlich nimmt die un- wirtliche Fels- und Gletscherregion ein. Von Tieren gehören Gemse, Murmeltier und Steinadler nur den Alpen an. Klima, Pflanzen- und Tierwelt der Alpen sind also durchaus eigenartig. Bewässerung. Aus den Alpen kommen die Jller, der Lech, die Isar und der Inn mit der Salzach. Das Hochgebirge ist somit die Quellstätte zahlreicher Flüsse. Zwar sind diese ihres reißenden Laufes wegen nicht schiffbar, sondern nur flößbar: aber ihre reichen Wasserkräfte finden mannigfache Verwendung im Gewerbe. Erwerb und Siedelungen. Wald und Wiese herrschen in den Alpen vor. Daher bilden Waldarbeit und Rinderzucht die Hauptbeschäftigung der Älpler. Rinderzucht, Butter- und Käsebereitung wird ganz besonders in den matten- reichen Allgäuer Alpen zwischen Bodensee und Lech, Waldarbeit, Holzflößen und Holzschnitzerei mehr in den Bayerischen Alpen zwischen Lech und Inn und in den Salzburger Alpen zwischen Inn und Salzach gepflegt; die Salzburger Alpen um- schließen bei Berchtesgaden überdies mächtige Salzlager. Im Allgäu haben die fleißigen Bewohner auch die Bergwasser in Dienst genommen; daher blühen hier Baumwollspinnerei und -Weberei; Kempten und Lindau haben regen Handel und Verkehr. Während der schönen Jahreszeit endlich sind die Deutschen Alpen mit ihren aussichtsreichen Hochgipselu, ihren Seen und Wasserfällen das Ziel vieler Reisenden, so namentlich Garmisch-Partenkirchen am Fuße der Zug- spitze, Bad Reichenhall und Berchtesgaden, dieses nahe dem Königssee am Fuße des Watzmann. 2. Die Schwäbisch-Vayerische Hochfläche, das Deutsche Alpenvorlands) Umgrenzung und Verkehrslage. Die Schwäbisch-Bayerische Hochebene wird im Norden vom Fränkischen Jura, im Nordosten vom Bayerischen Wald und im Süden von den Alpen umschlossen. Nach Osten (gegen Österreich) und nach Westen (gegen Württemberg) ist sie offen. An ihrem Nordrande zieht die Donau hin, Südbayerns größter Fluß. Bei Regensburg öffnet sich zwischen Jura und Bayerischem Wald eine breite Pforte gegen Norden, im Jnntal gegen Süden. So ist die Hochebene ein wichtiges Durchgangsland des Verkehrs (Orient- Expreßzug Paris—münchen—konstantinopel, Nord - Süd - Expreßzug Berlin— München—rom). Bewässerung. Die Hochebene senkt sich von Süden nach Norden, weshalb sich ihre zahlreichen Gewässer: Jller, Lech, Isar, Inn mit Salzach in der Donau ') Hochfläche nennt man eine wellige Fläche von mehr als 200 m Höhe. 2*

8. Länderkunde Europas: Mittel- und Westeuropa unter besonderer Berücksichtigung von Deutschland - S. 69

1909 - Berlin : Oldenbourg
Die Alpen. 69 Pflanzen- und Tierwelt der Alpen. Mit der zunehmenden Höhe ändert sich in den Alpen nicht bloß das Klima, sondern mit diesem auch die Lebewelt. Man unterscheidet drei Höhengürtel der Pflanzenwelt: 1. den Gürtel der gemischten Wälder (der Laub- und Nadelwälder mit Buchen, Bergahornen, Eichen, Fichten) bis 1300 m. In den tiefgelegenen und sehr warmen südlichen Alpentälern wird viel Obst und Wein gebaut, in den nördlichen Getreide und auch Obst, z. B. im Jnntal; 2. den Gürtel der Nadelwälder (mit Fichten, Lärchen, Zirbelkiefern und Legföhren) bis 1800 in; 3. den Gürtel der Almen von der Grenze des Baumwuchses bis zu der des ewigen Schnees bei 26uu m. Erst diesem Bereiche gehören die eigent- lichen Alpenpflanzen an: Edelweiß, Alpenrose, Edelraute, Eyclamen und zahl- reiche Enzianarten. Charaktertiere der Alpen sind die Gemse, das Murmeltier, das Schnee- Huhn, der Gebirgshase, der Steinadler, endlich der Steinbock, dieser nur noch in den Walliser Alpen. Die Pflanzen- und Tierwelt der Alpen ist durchaus eigenartig. Bevölkerung. Verkehr. An den Alpen haben Frankreich, die Schweiz, Italien, Deutschland und Österreich Anteil. Die Alpen sind eine natürliche Schranke für die Ausbreitung der Völker und Staaten. Verkehrswege. Zahlreiche Längs und Qnertäler und tief eingeschnittene Pässe, so Gotthard, Brenner und Semmering, begünstigen den Berkehr in den Alpen. Sie sind daher trotz ihrer Höhe das wegsamste Hochgebirge der Erde.

9. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. uncounted

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
2>cr Sern Damistaih mit seinen Schutthalden Durchbruch des Karakasch zum Tarim (Ostturkestan) (bei 4000 in) Kuenlun bis esoo m Höhe mit geringer Schartung. Ausgedehnte Schuttselder infolge der vorherrschenden Abfluß, losigkeit und Steppeunatur des Gebirges Die Kuenlunkette vom Tal des Karakasch am Südfuße des Gebirges. Nach einem Aquarell von Herm. von Schlagintweit. Der Karakasch, der Hauptquellarm des Chotan Darja, kommt vom Karakorum und erzwingt sich den Durchgang zu den nordwärts gelegenen Steppen von Ostturkestan in einem Engtal des Kuenlun ähnlich dem des Indus im Himalaja. Das steppenartige, oft überschwemmte Tal ist 1 km breit und wird im Bordergrunde von Hügeln aus vulkanischem Gestein eingesäumt. Der Kuenlunpaß wurde 1856 von den Gebrüdern Schlagintweit in München entdeckt und erforscht.

10. Die außereuropäischen Erdteile, Die deutschen Kolonien - S. uncounted

1911 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
ftlbo mit Kaiser Wilhclmspchc 6100 w Mavcnll 5500 m Schirmakazien Der Ki limandscharo. Nach dem Originalbilde des Freiherrn von Pechmann. Der Kilimandscharo, ein erloschener Vulkan, ist die gewaltigste Berggestalt von ganz Afrika. Unvermittelt erhebt er sich aus der weiten ostafrikanischen Lateritsteppe bis in die Region des ewigen Schnees als eine weithin sichtbare öandmarke, Gegen Westen fällt er zum ostafrikanischen Graben ab. Der vergletscherte Hauptgipfel (Kido) bildet einen Riesenkrater von 2 km Durchmesser. Statt Lava läßt der erloschene Vulkan jetzt einen Gletscherstrom durch eine Kraterlücke austreten. Stärker verwittert ist der zackige Mavensi, vermutlich der ältere Gipfel. Den Boden der Steppe decken harte Gräser, Dorngestrüpp und Schirmakazien, vereinzelt auch riesige Affenbrotbäume.
   bis 10 von 63 weiter»  »»
63 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 63 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 10
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 1
16 0
17 13
18 33
19 0
20 0
21 0
22 2
23 0
24 1
25 0
26 0
27 0
28 1
29 0
30 1
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 0
38 50
39 0
40 1
41 1
42 0
43 0
44 23
45 2
46 0
47 0
48 0
49 16

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 224
1 14
2 5
3 131
4 67
5 59
6 52
7 0
8 0
9 4
10 35
11 441
12 29
13 7
14 10
15 5
16 42
17 44
18 24
19 13
20 0
21 698
22 2
23 6
24 378
25 1
26 19
27 55
28 68
29 0
30 3
31 0
32 19
33 104
34 2
35 4
36 6
37 4
38 2
39 4
40 38
41 3
42 49
43 18
44 4
45 12
46 34
47 199
48 208
49 227
50 542
51 1
52 2
53 2
54 83
55 0
56 0
57 20
58 5
59 0
60 0
61 79
62 71
63 0
64 130
65 5
66 12
67 1
68 2
69 1
70 987
71 6
72 7
73 3
74 0
75 23
76 104
77 227
78 23
79 128
80 8
81 12
82 26
83 0
84 202
85 0
86 0
87 11
88 0
89 14
90 3
91 37
92 216
93 63
94 17
95 135
96 0
97 50
98 11
99 49

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 11
1 21
2 7
3 34
4 3
5 37
6 260
7 108
8 14
9 863
10 9
11 101
12 24
13 18
14 114
15 3
16 220
17 26
18 14
19 66
20 8
21 167
22 0
23 1
24 77
25 38
26 25
27 15
28 4
29 15
30 56
31 58
32 63
33 159
34 47
35 76
36 30
37 2
38 5
39 98
40 86
41 3
42 6
43 11
44 282
45 47
46 26
47 90
48 3
49 123
50 9
51 26
52 63
53 78
54 146
55 185
56 3
57 41
58 9
59 134
60 19
61 109
62 25
63 23
64 15
65 45
66 10
67 176
68 183
69 12
70 65
71 189
72 2
73 210
74 17
75 69
76 53
77 19
78 144
79 249
80 64
81 199
82 14
83 66
84 4
85 8
86 29
87 29
88 237
89 20
90 718
91 102
92 77
93 112
94 6
95 140
96 8
97 7
98 148
99 5
100 57
101 8
102 21
103 925
104 10
105 10
106 4
107 19
108 2
109 48
110 18
111 10
112 4
113 20
114 15
115 3
116 9
117 19
118 34
119 149
120 0
121 40
122 40
123 3
124 27
125 7
126 68
127 83
128 3
129 41
130 9
131 93
132 17
133 104
134 17
135 17
136 147
137 18
138 13
139 207
140 74
141 27
142 13
143 27
144 154
145 22
146 10
147 5
148 114
149 36
150 277
151 43
152 28
153 158
154 8
155 76
156 77
157 129
158 25
159 35
160 48
161 5
162 3
163 1
164 5
165 53
166 57
167 9
168 5
169 7
170 115
171 18
172 42
173 98
174 90
175 131
176 975
177 199
178 19
179 45
180 16
181 3
182 297
183 175
184 37
185 2
186 31
187 13
188 180
189 0
190 0
191 117
192 30
193 221
194 15
195 13
196 12
197 300
198 125
199 33