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das Wasser trübe machen, es fließt ja von Ihnen zu mir herunter."
Das konnte der Wolf nicht läugnen; aber statt sich seiner Ungerech-
tigkeit zu schämen, brachte er eine noch falschere Anklage vor. „Ja,"
sagte er, „eben kenne ich dich, du bist das Lamm, das mich vor einem
halben Jahre geschimpft hat." „Ich bitte Sie, Herr Wolf," ant-
wortete zitternd das Lamm, denn es merkte schon die böse Absicht
seines Feindes, „vor einem halben Jahre war ich noch-gar nicht ge-
boren." „Ei was," schrie jetzt der Wolf, dein es zu lange dauerte,
„wenn du es nicht warst, so war es dein Vater;" und -damit
machte er sich über das unschuldige Thierchen her und zerriß es.
C u r t m a n.
37. Der alte Löwe.
Ein alter Löwe, der von jeher grausam gewesen war, lag kraft-
los vor seiner Höhle und erwartete seinen Tod. Die Thiere, welche
sonst in Schrecken geriethen, wenn sie ihn sahen, bedauerten ihn nicht;
denn wer betrübt sich wohl über den Tod eines Friedenstörers, vor
dem man nie ruhig und sicher sein kann? Sie freuten sich vielmehr,
daß sie nun bald ihn los sein würden. Einige von ihnen, die noch
immer das Unrecht schmerzte, welches er ihnen ehedem angethan hatte,
wollten nun ihren alten Haß an ihm auslasten. Der arglistige Fuchs
krankte ihn mit beißenden Reden; der Wolf sagte ihm die ärgsten
Schimpfworte; der Ochs stieß ihn mit den Hörnern; das wilde Schwein
verwundete ihn mit seinen Hauern; und selbst der träge Esel gab
ihm einen Schlag mit seinem Hufe. Das edle Pferd allein stand
dabei und that ihm Nichts, obwohl der Löwe seine Mutter zerrissen
hatte. „Willst du nicht," fragte der Esel, „dem Löwen auch Eins
hinter die Ohren geben?" Das Pferd antwortete ernsthaft: „Ich
halte es für niederträchtig, mich an einem Feinde zu rächen, der mir
nicht schaden kann." Lessing.
38. Die Eichel und der Kürbifl.
Der Bauer Gernklug war verdrießlich über den lieben Gott,
daß er die Welt nicht besser eingerichtet habe. „Was ist es, sprach
er, zum Beispiel für eine Verkehrtheit, daß der hohe Eichbaum ein
so kleines Früchtchen trägt, während der prächtige Kürbiß auf der Erde
liegen muß. Wenn ich die Welt geschaffen hätte, ich hätte das ganz
anders eingerichtet. Wie schön hätten sich die gelben Kürbisse aus der
grünen Eiche ausnehmen sollen." Während der kluge Mann so spricht,
kommt er unter eine Eiche, und weil tf)iu der kühle Schatten gefällt,
so legte er sich ins Gras und schlief ein. Unterdessen erhebt sich der
Wind und schüttelt die Zweige der Eiche, und eine Eichel fällt und
fällt unserem Gernklug gerade auf die Nase. Wie vom Blitz ge-
troffen, fuhr der Bauer aus dem Schlafe auf und griff nach seiner
Nase. Die war zwar noch da, aber sie blutete und schmerzte ihn ge-
waltig. Als nun Gernklug das kleine Eichelchen ansah, das ihn so
übel zugerichtet hatte, da fielen ihm die vermessenen Worte wieder
ein, mit welchen er eingeschlafen war, und ganz kleinmüthig hob er
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden]]
TM Hauptwörter (200): [T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T59: [Tod Leben Volk Herz Freund Mann Wort König Tag Feind], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf]]
35
Eingriff in fremde Rechte angesehen haben. Endlich starb er und
hinterliess seine Schätze einem Vetter, welcher unserm Horn die
Augen mit Freuden zudrückte.
§ 5. Seinem letzten Willen zufolge musste ihm ein Leichen-
stein gesetzt werden. Auf diesen sollte dasjenige kommen, was
er in seinem Leben Rühmliches gethan hatte. Es steht also weiter
Nichts darauf, als dass er gestorben sei.
74. Die Blumenlese.
§ 1. Therese hatte, so lange der Mai währte, auf dem Kran-
kenbette zugebracht. Als sie genas und wieder Kräfte gewann,
redete sie von den Blumen und fragte, ob sie auch schön blühten,
wie im vorigen Jahre. Denn sie liebte die Blumen sehr. Sie
konnte aber nicht hinausgehen, um sie zu pflücken.
§ 2. Da nahm Erich, der Bruder des kranken Mädchens, ein
Körbchen. Heimlich sagte er zur Mutter: „Ich will ihr die schön-
sten Blumen des Feldes bringen.“ Und so ging er hinaus in das
Gefilde. Denn so lange die geliebte Schwester darnieder lag, hatte
er sie nicht verlassen wollen.
§ 3. Der fröhliche Knabe lief bergauf, bergab. Wohin er
ging, sangen Nachtigallen, summten Bienen, flatterten Sommervögel.
Wo sich eine Anhöhe erhob, da blühten die schönsten Blumen. Er
aber ging und sang und hüpfte von einer Blume zur andern. Seine
Seele war so heiter, wie der Himmel über ihm. Seine Augen glänz-
ten, wie die Sterne der Mitternacht.
§ 4. Endlich war sein Körbchen voll der schönsten Blumen.
Oben darüber lag ein Kranz von Erdbeeren, wie Perlen an einen
Grashalm gereiht. Lächend blickte der glückliche Knabe in sein
volles Körbchen. Fröhlich setzte er sich da, wo weiches Moos die
schattige Anhöhe bedeckte. Hier sah er ruhig die schöne Gegend
im Glanze des Frühlings und horchte den Wechselgesängen der
Vögel. Aber er hatte sich müde gefreut. Der Jubel des Feldes
und das Lied der Nachtigallen schläferten ihn ein.
§ 5. Sanft und ruhig schlummerte der holde Knabe. Siehe,
da erhoti sich am Himmel ein Gewitter. Dunkel und schweigend
zog das Gewitter herauf. Blitze leuchteten, und die Stimme des
Donners tönte immer näher und lauter. Auf einmal braust der
Wind in den Aesten der Eichen. Da erschrack der Knabe und er-
wachte. — Rings umher sah er den Himmel von drohenden Wolken
verhüllt. Kein Sonnenstrahl erleuchtete das Feld. Seinem Erwachen
folgte bald ein heftiger Donnerschlag. Der arme Knabe stand be-
täubt von diesem Wechsel der Dinge.
§ 6. Schon rauschten dicke Regentropfen durch das Laub der
Eiche. Da raffte der erschrokene Knabe sein Körbchen auf und
entfloh. Das Gewitter war über seinem Haupte. Regen und Sturm
nahmen überhand. Der Donner rollte schrecklicher.” Das Wasser
strömte von seinen Locken und von seinen Schultern. Kaum ver-
mochte er seines Weges zu wandeln. Plötzlich fasste ein heftiger
3*
V
TM Hauptwörter (50): [T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
49
Eine Bauersfrau legte ihr kleines Kind, mit dem sie sich allein
zu Hause befand, in die Wiege und ging, als es eingeschlafen war,
in ihren Garten. Unvorsichtiger Weise ließ sie die Stubenthür offen.
Indessen kam ein Schwein, das in dem Hof frei umher lief, in die
Stube. Das gefräßige Thier fand das Kind und — ach! wer hätte
es denken sollen! — es zernagte ihm die beiden Hände so, daß diese
für immer unbrauchbar sind.
Ach, das arme Kind!
Wie mir mein Vater sagt, hat man mehrere Beispiele, daß das
so äußerst gefräßige Schwein wehrlose Kinder angefallen und zerfleischt
hat. Die Leute sollen daher hinsichtlich dieses Thieres vorsichtiger sein.
* Deine Freundin.
Therese Billau.
Nordheim, am . . Mai 18 . .
87.
Mein lieber Karl!
Ich muß Dir erzählen, was sich kürzlich hier zugetragen hat.
Es ist zwar traurig, sehr traurig; aber die Erzählung davon kann
vielen Nutzen stiften, weil sie eine Warnung für Viele sein wird.
Vor acht Tagen zog ein sehr schweres Gewitter über unsere Gemar-
kung. Das war ein Blitzen, wie ich es nie gesehen, ein Donnergebrüll
und Windesgeheul, wie ich es nie gehört. Die Wolken schütteten
ihr Wasser in Strömen herunter. Es war entsetzlich, und ich dachte:
Gott möge denen gnädig sein, die draußen sind. — Das Gewitter
ging, Gottlob! vorüber, ohne bedeutenden Schaden in den Feldern
angerichtet zu haben, und viele Menschen schickten ein Dankgebet gen
Himmel. Da verbreitete sich plötzlich das Schreckensgerücht, der hiesige
Taglöhner W... sei mit seiner ganzen Familie vom Blitz erschlagen
worden. Leider hat sich das Gerücht bestätigt. Der Mann war mit
seiner Frau und drei Kindern auf einer Wiese mit Heumachen be-
schäftigt, als sie von dem Gewitter überrascht worden. Unvorsichtiger
und unglücklicher Weise suchten sie Schutz unter einer in der Nähe
stehenden Eiche. Der Blitz schlug in dieselbe und streckte zugleich fünf
Menschen leblos nieder. Ein Mann, der in geringer Entfernung von
dem Schauplatze des Unglücks sich unter einem Heuhaufen versteckt
hatte, jat) dem entsetzlichen Ereignisse zu. Er lies sogleich nach ärzt-
licher Hilfe. Allein aller angewandten Mittel ungeachtet wurden nur
die Mutter und das jüngste der Kinder, ein Mädchen von acht Jahren,
wieder in's Leben zurückgerufen. Der Vater nebst dem 17jährigen
braven Sohne und der 12jährigen Tochter waren und blieben todt.
Am dritten Tage wurden die drei Leichen unter einer zahlreichen Be-
gleitung zum Friedhofe getragen und der Vater zwischen seinen beiden
Kindern einem gemeinschaftlichen Grabe übergeben. Bei der sehr er-
greifenden Grabrede des Geistlichen blieb kein Auge thränenleer. Den
Jammer der beiden Zurückgebliebenen zu beschreiben, bin ich nicht im
Stande. Die ganze Familie war und ist als sehr brav bekannt, und
Lesebuch in Lebensbildern. L. Aufl. 4
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Extrahierte Personennamen: Therese_Billau Karl Gottlob
177. Die wandelnde Glocke.
Es war ein Kind, das wollte nie
Zur Kirche sich bequemen
Und Sonntags fand es stets ein Wie,
Den Weg in's Feld zu nehmen.
Die Mutter sprach: Die Glocke tönt,
Und so ist dir's besohlen,
Und haft du dich nicht hingewöhnt,
Sie kommt und wird dich holen.
Das Kind es denkt: die Glocke hängt
Da droben auf dem Stuhle.
Schon hat's den Weg iifls Feld gelenkt,
Als lief es aus der Schule.
Die Glocke, Glocke tönt nicht mehr,
Die Mutter hat gefackelt.
Doch welch ein Schrecken hinterher!
Die Glocke kommt gewackelt.
Sie wackelt schnell, man glaubt es kaum,
Das arme Kind im Schrecken
Es lauft, cs kommt, als wie ein Traum
Die Glocke wird es decken.
Doch nimmt es richtig seinen Husch
Und mit gewandter Schnelle
Eilt es durch Anger, Feld und Busch
Zur Kirche, zur'kapelle.
Und jeden Sonn- und Feiertag
Gedenkt es an den Schaden,
Läßt durch den ersten Glockenschlag
Nicht in Person sich laden. —
Göthe.
178. L o r e - L e y.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin;
Ein Mährchen aus alten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl, und es dunkelt;
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt
Im Abendsonnenschein.
Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
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137
Gib sie dem Kanzler, den du haft,
Und laß ihn noch die goldne Laft
Zu andern Lasten tragen.
Ich singe, wie der Vogel singt,
Der in den Zweigen wohnet;
Das Lied, das aus der Kehle dringt,
Ist Lohn, der reichlich lohnet.
Doch, darf ich bitten, bitt' ich Eins:
Laßt mir den beßten Becher Weins
In purem Golde reichen."
Er setzt' ihn an, er trank ihn aus:
„O, Trank voll süßer Labe!
O, wohl dem hoch beglückten Haus,
Wo das ist kleine Gabe!
Ergeht's euch wohl, so denkt an mich,
Und danket Gott, so warm, als ich
Für diesen Trunk euch danke."
Götht.
180. Der Alpenjäger.
Willst du nicht das Lämmlein hüten?
Lämmlein ist so fromm und sanft,
Nährt sich von des Grases Blüthen,
Spielend an des Baches Ranft. —
„Mutter, Mutter, laß mich gehen,
Jagen nach des Berges Höhen!
Willst du nicht die Heerde locken
Mit des Hornes munterm Klang?
Lieblich tönt der Schall der Glocken
In des Waldes Lustgesang. —
„Mutter, Mutter, laß mich gehen,
Schweifen auf den wilden Höhen!"
Willst du nicht der Blümlein warten,
Die im Beete freundlich stehn?
Draußen ladet dich kein Garten;
Wild ift's auf den wilden Höh'n! —
„Laß die Blümlein, laß sie blühen,
Mutter, Mutter, laß mich ziehen!"
Und der Knabe ging zu jagen,
Und es treibt und reißt ihn fort,
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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147
Einst kam das Riesenfräulein aus jener Burg hervor,
Erging sich sonder Wartung und spielend vor dem Thor,
Und ging hinab den Abhang bis in das Thal hinein,
Neugcerig, zu erkunden, wicks unten möchte sein.
Mit wenig raschen Schritten durchkreuzte sie den Wald,
Erreichte gegen Haslach das Land der Menschen bald,
Und Städte dort und Dörfer und das bestellte Feld
Erschienen ihren Augen gar eine fremde Welt.
Wie jetzt zu ihren Füßen sie spähend niederschaut,
Bemerkt sie einen Bauer, der seinen Acker baut;
Es kriecht das kleine Wesen einher so sonderbar,
Es glitzert in der Sonne der Pflug so blank und klar.
„Ei! artig Spielding!" ruft sie, „das nehnll ich mit nach Haus."
Sie knieet nieder, spreitet behend ihr Tüchlein aus
Und feget mit den Händen, was da sich Alles regt,
Zu Haufen in das Tüchlein, das sie zusammenschlägt;
Und eilt mit freudigen Sprüngen, wie muntre Kinder sind,
Zur Burg hinan und suchet den Vater auf geschwind:
„Ei Vater, lieber Vater, ein Spielding wunderschön!
So allerliebstes sah ich noch nie auf unsern Höh'n."
Der Alte saß am Tische und trank den kühlen Wein,
Er schaut sie an behaglich, er fragt das Töchterlein:
„Was Zappeliches bringst du in deinem Tuch herbei?
Du hüpfest ja vor Freuden, laß sehen, was es sei."
Sie spreitet aus das Tüchlein und fängt behutsam an,
Den Bauer aufzustellen, den Pflug und das Gespann;
Wie Alles aus dem Tische sie zierlich aufgebaut,
So klatscht sie in die Hände und jpringt und jubelt laut.
Der Alte wird gar ernsthaft und wiegt sein Haupt und spricht:
„Was hast du angerichtet? das ist kein Spielzeug uicht;
Wo du es hergenommen, da trag es wieder hin!
Der Bauer ist kein' Spielzeug; was kommt dir in den Sinn?
Sollst gleich und ohne Murren erfüllen mein Gebot;
Denn wäre nicht der Bauer, so hättest du kein Brot!
Es sprießt der Stamm der Riesen aus Bauernmark hervor;
Der Bauer ist kein Spielzeug, da sei uns Gott davor."
Burg Niedeck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt,
Die Höhe, wo vor Zeiten die Burg der Riesen stand;
Sie selbst ist nun verfallen, die Stätte wüst und leer,
Und fragst du nach den Riesen, du findest sie nicht mehr.
A. v. Chamisso.
10*
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T54: [Haus Feld Bauer Dorf Pferd Stadt Vieh Land Wald Mensch], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend]]
TM Hauptwörter (200): [T50: [Haus Pferd Bauer Herr Wagen Mann Tag Kind Weg Leute], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus]]
280
Sinterten (Residenzschloß), daß Palais Royal, ein mächtig
großer Palast, die Salpotriere, ein Armen- und Krankenhaus, das
Hotel der Invaliden und das Findelhaus. Das Invaliden-
Hospital ist für diejenigen Krieger bestimmt, welche im Kriege so
verwundet wurden, daß sie kein Geschäft mehr treiben können. Unter
den 5000 Invaliden sieht man Stelzfüße und Einärme, ihre Pfeifen
rauchend, behaglich im Hofe aus und nieder geben. Das Vaterland,
dem sie treu gedient, hat die Sorge für den'rest ihres Lebens über-
nommen.
Lyon am Einfluß der Saone in die Rhone hat 210,000 Einw.,
bedeutende Fabriken und ausgebreiteten Handel. Wichtiger noch als
Handelsstadt ist Marseille in der Nähe des Ausflusses der Rhone
am mittelländischen Meer. Die Stadt ist sehr alt; sie wurde schon
von den Phöniziern besucht, und heute noch gehen Schiffe von allen
Nationen in dem ausgezeichneten Seehafen aus' und ein. Eine Menge
vortrefflicher Fabriken tragen nicht Wenig zu solchem Verkehr bei.
Bordeaux, eine andere reiche Fabrikstadt, liegt an der Ga-
ronne; sie treibt den stärksten Weinhandel in Europa.
In der Normandie liegt die Handelsstadt Nonen und feste See-
stadt Havre de Graee. Bemerkenswerth sind noch: Nantes an
der Loire, Toulouse an der Garonne und die früher deutsche Stadt
Straßburg am Rhein mit einem fehenswerthen Münster.
Zn Frankreich gehört auch die Insel Korsika im mittelländischen
Meere mit der Hauptstadt Ajaccio, dem Geburtsorte Napoleons.
14. Großbritannien und Irland.
I.
Schon sind drei Monate verflossen, seitdem ich Euch Theueren
und der lieben, deutschen Heimath Lebewohl gesagt habe! Gewiß mit
großem Verlangen werdet Ihr der versprochenen Beschreibung meiner
Reise in dem Lande, das so viel Merkwürdiges und L>ehenswerthes
darbietet, entgegensehen. Sie folgt anbei. —
Das brittische Reich umfaßt,' wie Euch bekannt ist, die drei Kö-
nigreiche England, Schottland und Irland. England ist größten-
theils eben, nur westlich und nördlich etwas gebirgig. Schottland
durchzieht in vielen Zweigen ein Hochgebirge, wild und reich an Natur-
schönheiten. Auch Irland wird an mehreren Stellen von Höhen durch-
schnitten. — Unbedeutend sind die Flüsse beider Inseln, und fast nur
als Küstenflüsse zu betrachten. Ich nenne hier die wichtigsten: die
Themse, den Hu mb er und die Saverne. Kein Land in ganz
Europa hat so viele Kanäle, als England. Am merkwürdigsten ist
der in der Nähe von Liverpool und Manchester, für jeden Ausländer
ein erstaunenswerthes Kunstwerk. Derselbe beginnt nämlich in den
Steinkohlenwerken bei Worthlay, setzt seinen Weg bald unter der Erde
durch hohe, von Lampen erleuchtete Berge fort, bald zieht er sich über
der Erde auf Bergen, Landstraßen und Flüssen dahin.
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T0: [Kirche Haus Gebäude Stadt Straße Säule Platz Fenster Seite Palast], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T86: [Insel England Irland Schottland Kolonie Hafen Stadt Küste Hauptstadt Kamerun]]
Extrahierte Personennamen: Napoleons
Extrahierte Ortsnamen: Lyon Rhone Marseille Europa Nantes Toulouse Straßburg_am_Rhein Frankreich Korsika Ajaccio Napoleons Irland England Schottland Irland England Schottland Irland Europa England Liverpool Worthlay
248
Pen und in den Marschländern. Kein reißendes Thier schreckt, kein
giftiges Gewürm bedrohet, kein häßliches Ungeziefer quält die Men-
schen in Deutschland.
Ackerbau und Viehzucht ist in allen Theilen des Landes Haupt-
beschäftigung. Der Gewerbfleiß ist in neuerer Zeit besonders im Stei-
gen. Die deutschen Fabrikate zeichnen sich durch innere Güte vor
denen des Auslandes aus.
Der Handel, durch viele schiffbare Flüsse und drei Meere von
der Natur begünstigt, könnte bedeutender sein. Der Haupthandel geht
auf dem Rhein auf- und abwärts. Diese Handelslinie hat zwei wich-
tige Punkte: Köln (für Holland und England) und das an dem Ne-
benflüsse Main gelegene Frankfurt (für Frankreich und die Schweiz).
Die zweite Handelslinie ist die der Elbe mit Hamburg; die dritte
— die der Weser mit Bremen; die vierte — die der Donau mit
Wien und endlich die der Oder mit Breslau. —
Durch den deutschen Zollverein, durch Verbesserung der Schiff-
fahrt, Kanalbauten und besonders durch die sich immer mehr verbrei-
tenden Eisenbahnen und Kn n ft st r aßen ist in neuerer Zeit der
Verkehr ungemein erleichtert worden.
Für Gewerbe und Handel blüht eine bessere Zu-
kunft! —
In Künsten und Erfindungen steht das deutsche Volk selbst den
Engländern und Franzosen nicht nach; in Unterricht und Wissenschaft
ist es den andern Völkern voran und in der Volksbildung steht es
ohnstreitig am höchsten; denn auch das kleinste Dörfchen'hat seine
Schule. — Der Deutsche ist treu und redlich seit uralten Zeiten her,
und wer nicht mehr so ist, der verdient auch nicht ein Deutscher
zu heißen. Er liebt die Arbeit und ermüdet nicht so leicht, wenn
die ersten Anstrengungen auch fruchtlos sein sollten.
Die wenigen Slaven in Böhmen, Mähren, Oestreich und Schle-
sien abgerechnet, sind die Bewohner Deutschlands sämmtlich Deutsche.
Die Sprache, Mutter mehrerer andern, zerfällt in die Ober- und
Nieder- (Platt-) deutsche mit einer Menge Mundarten. Durch Luther
bildete sich im 16. Jahrhundert die Hochdeutsche oder Schriftsprache,
welche als Gemeinsprache von allen Deutschen verstanden und von den
Gebildeten gesprochen wird. Fast sämmtliche Bewohner sind Christen.
In Norddeütschland leben mehr Protestanten, in Süddeutschland mehr
Katholiken.
Deutschland besteht seit 1815 aus einem Verein von selbststän-
digen, unabhängigen Staaten, die an Macht und Umfang sehr ver-
schieden sind. Dieser Verein hat sich die Erhaltung der äußern und
innern Sicherheit Deutschlands zur Aufgabe gestellt.
Gegenwärtig besteht der deutsche Staatenbund aus 38 Staaten.
TM Hauptwörter (50): [T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T122: [Stadt Hamburg Handel Berlin Bremen Lübeck London Deutschland Frankfurt Verkehr], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T173: [Sprache Wort Name Schrift Zeit Buch Form Kunst Art Werk]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Rhein Holland England Main Frankfurt Frankreich Hamburg Donau Wien Breslau Oestreich Deutschlands Nieder- Norddeütschland Süddeutschland Deutschland Deutschlands
304
2) Nubien, nördlich von Habesch, ist größer als Deutschland
und wird vom Nil in seiner ganzen Länge durchschnitten. Nur an die-
sem Flusse ist Anbau, sonst Wüste.
. 3) Aegypten, ein schmaler Landstrich an der Nordküste Afrikas,
mcht ganz so groß als Spanien. Es ist eine türkische Provinz und
steht unter einem Vicekönig oder Pascha. Seine ganze Fruchtbarkeit
hat es dem einzigen Flusse, den es besitzt, zu verdanken. Es ist der
Nil, der seine Fluthen durch das an 100 Meilen lange, aber schmale
Thal wälzt. Ohne ihn wäre Aegvpten eine dürre Einöde, durch ihn
wird es zu einem Paradiese.
Bekanntlich steigt und fällt der Nil zu bestimmten Zeiten. Dieß
rührt der von dem vielen Regen, der sich in allen Ländern der heißen
Zone zu einer bestimmten Zeit einstellt und ohne welchen bald Wasser-
mangel und Hungersnoth eintritt.
Im Monat September ist der Nil überall aus seinem Bette her-
ausgetreten, hat das ganze Thal weit und breit unter Wasser gesetzt,
aus welchem Palmen, Dörfer und Städte malerisch empor ragen.
Sein Wasser bringt aus dem Wege, deu es macht, aus Habesch, im
Süden von Aegypten, eine unendliche Menge Schlammtheilchen mit,
die sich hier niederschlagen und Felder reichlich düngen.
Während daher Aegypten in unserm Frühlinge noch theilweise eine
dürre Wüste vorstellt, wo jedes Gras versengt, der Boden aufspringt
und sich mit dickem, grauem Staube überzieht, ist von da bis zum
Oktober die Wüste verschwunden, und das ganze Land gleicht einem
breiten See, so daß man, um von einem Orte zum andern zu gelan-
gen, sich der Kähne bedienen muß. Schnell ist das Wasser bei dem
klaren Himmel und der trocknen Luft des Landes verdunstet; der Land-
mann wirft ohne Mühe und Arbeit feinen Saamen in den zurückge-
lassenen Schlamm, läßt denselben durch seine Biehheerden in den er-
weichten Boden treten, und wenige Tage, so grünt die üppige Saat
empor und Aegypten wird zu köstlichen Wiesen-, Blumen-, Korn- und
Gartenfeldern. Nach wenigen Monaten wird die Ernte, welche in der
Regel 60fachen, ja loofachen Ertrag gewährt, eingebracht und dann
zum zweiten Male gesäet, um noch einmal zu ernten.
So kam es bei dem Reichthum der Natur, daß zu Josephs Zeiten
in den fruchtbaren Jahren so viel übrig blieb, daß der Hungersnoth
in den sieben dürren Jahren gesteuert und die Nachbarschaft noch von
dem Ueberflusfe unterstützt werden konnte.
Aegyptens Bewohner sind Moslemin, Kopten (Christen) und Juden.
Das sclavisch gehaltene Volk bleibt zum Erbarmen arm und
roh in Gewerben und im Landbau.
Von der alten, riesenhaften Kunst zeugen nur noch die Obelis-
ken und Pyramiden. Die Obelisken sind nämlich aus Granitstem
gehauene, 50 bis 180 Fuß hohe , spitz zulaufende Säulen. Außerdem
enthalten sie wunderbare Schriftzeichen — Hieroglyphen genannt tue
nur den Priestern verständlich waren. Noch bewundernswürdiger sind
die Pyramiden, Vierecke von der Größe eines kleinen Dorfes, ganz
mit Steinblöcken belegt, welche sich in einer Höhe von 500 bis 800 Fuß
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T47: [Wüste Meer Land Nil Hochland Fluß Gebirge Euphrat Tigris See], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau]]
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Extrahierte Ortsnamen: Nubien Deutschland Afrikas Spanien Josephs
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Bewohner 10 Negenmonate. — Ueber tue Schönheit und Größe des
Pflanzenwnchses aber wird man erstaunen. Man denke sich einen *
amerikanischen Urwald, mit dem unsere Wälder gar nicht verglichen
werden können, etwa in folgender Weise: Eine Menge hochstrebender
Niesenbäume, — der höchste Baum heißt Mona und wird, wie unsere
Eichen, zum Schiffbau gebraucht — wölbt und flicht ihr dunkelgrünes
Geäst und Gezweig so dicht in einander, daß oft kein Sonnenstrahl
durchdringen kann und man im dunkelsten Schatten wandelt. Von
Stamm zu Stamm, von Ast zu Ast winden sich aber die Lianen,
Schlingflanzen, die roth blühend und wohl duftend ihre mächtigen
Nachbarn wie mit festlichen Kränzen schmücken. Der Weihrauchbaum
durchduftet die Luft mit seinem wohlriechenden Harze. Unzählige Vögel,
besonders rothe, grüne und weiße Papageien durchschreien den Wald.
Kleine Affen schaukeln sich in den Zweigen; man hört dce Schlangen
zischen mit) den Jaguar brüllen. — Tritt man endlich hinaus aus der
Pracht des unheimlichen Urwaldes, so kommt man in die Savannen,
deren es viele in Amerika gibt. Es sind Ebenen, die mit sehr hohem
Gras bewachsen, die Wälder unterbrechen, und in denen Büffel, Rmd-
vieh und Pferde heerdenweise anzutreffen sind. Es leben auch nock-
andere Thiere in den Savannen: Tapiere, Faulthiere, Lamas, wilde
Hunde, Strauße. Die Vögel ziehen sich mehr in die Wälder; nur
der Geier hängt in unermeßlicher Höhe über der Savanne, seine Beute
erspähend und stürzt sich dann plötzlich mit starken Krallen und schar-
fem Schnabel auf sein ausgewähltes Opfer hernieder. Wenn das
Gras der Savanne dürre ist, so wird es oft angezündet, besonders um
die Thiere herauszutreiben.
In der Regenzeit werden diese Grasebenen größtentheils über-
schwemmt, verwandeln sich in Sümpfe und erzeugen bösartige Fieber.
Termiten und Stechfliegen machen die Wanderung durch die Savanne
unbequem und beschwerlich.
Die Gebirge in Südamerika sind von wunderlicher, sonderbarer
Form. Bald erhebt sich ein Fels in Gestalt eines Menschenhaupts;
bald, wie eine Burg gestaltet; bald säulenartig. Die Felsen sind
theils Granit, theils Sandstein. Die Form unserer Hügel und Berg-
ketten ist mehr abgerundet, sanft in einander übergehend. Jene auf-
fallenden Gestalten der Berghäupter aber in blauer, nebeliger Ferne
veranlaßten bei den Bewohnern Südamerikas eine Menge Fabeln und
Sagen von bösen Geistern, welche sie durch Opfer zu versöhnen suchen.
Sie glauben zwar auch an einen höchsten, guten Geist, der die
Welt geschaffen habe; allein zu den bösen Geistern beten sie öfter, weil
sie ihnen näher und feindselig gesinnt wären.
Die amerikanischen Flüsse sind von außerordentlicher Länge und
Breite. Der Orinoko ist über 600, der Amazonen-Strom fast
1500 Stunden lang. Diese Flüsse haben eine Menge von Neben-
flüssen, welche den Verkehr im Lande erleichtern. Doch thun das bloß
die bedeutenderen; wer auf kleinen Flüssen reift, hat manches Unbe-
queme; die Stromschnellen und Wasserfälle unterbrechen nicht.selten
TM Hauptwörter (50): [T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
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