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1. Geschichte des Mittelalters - S. 195

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 195 — 18. Grenzen vom Reiche Karl's d. Gr. und Heinrich's Iii. 19. Zustände in Deutschland nach dem Tode Heinrich's Iii., Heinrich's Vi., 20. Die Stellung des Marbod und die des Armin. [Heinrich's Vii. 21. Die Gau-Einteilung Karl's d. Gr. und die Kreiseinteilung Mari- 22. Die Hofbeamten Karl's d. Gr. und die jetzigen Minister. [miltmvs. 23. Gaugraf und Landrat. — 24. Sendgrafen und Pfalzgrafen. 25. Das Finanzwesen unter Karl d. Gr. und jetzt. 26. Das Heerwesen unter Karl d. Gr. und jetzt. B. Nenne das tertium comparationis zwischen: 27. Narses und Torstenson? — 28. Friedrich Ii., Friedrich Iii. und 29. Genserich und Agesilaos? [Alfons von Castilien? 30. Rudolf v. Schwaben und Heinrich d. Löwen? — 31. Friedrich d. Schönen 32. Ludwig d. Bayer und Maximilian I.? [und Johann b. Guten? 33. Karl Vi. v. Frankreich und Heinrich Vi. v. England? 34. Karl Vii. und den großen Kurfürsten? — 35. Karl Vii. und 36. Karl Vii. und Friedrich Iii. ? [Heinrich Vii. v. England? 37. Heinrich Iv. v. Deutschland und Maria Stuart? 38. Der Jungfrau v. Orleans und dem „falschen" Walbemar? 39. Heinrich Iv. v. Deutschland und Ludwig b. Frommen? 40. Totila und Alkibiabes? — 41. Totila und Theodor Körner? 42. Marbob, Gelinter, Witichis? — 43. Attila und beit Normannen?. 44. Karbinälen und Domherren? — 45. Osmanen und Selbschuken? 46. Bulgaren und Ditmarschen? — 47. Der neuhochdeutschen und attischen 48. Stockholm und Prag? [Sprache? 49. Den altgermanischen und altgriechischen Königsgeschlechtern? 50. Schiiten und Protestanten? 51. Waffenstillstand zu Venedig und Gang nach Canossa? .52. Dem Königreich Preußen 1806/7 und dem byzantinischen Reich 1450? 53. Dem dreißigjährigen Krieg und dem Hussitenkrieg? 54. Dem breißigjährigen Krieg und dem großen Stabtekrieg? 55. Der Entwicklung von Deutschland und Italien im Mittelalter? 56. Der Entwicklung von Frankreich und Spanien im Mittelalter? V. Verschiebene Fragen und Ausgaben. 1. Nenne die Hauptgötter der Germanen. 2. Welche Völker verschwinben aus der Geschichte? 3. Nenne die Verb erb er Rom's c. 300 und c. 700, die Verderber Frankreichs und Deutschland's im Ix. und X. Jh. 4. Wer hat Amerika entdeckt? — 5. Welche Politik verfolgte Tiberius in 6. Nenne Beispiele, daß Deutsche durch Deutsche besiegt sind. [Germanien? 7. Nenne Beispiele von Ermorbungen und Hinrichtungen. [Zeiten. 8. Gib an die Sitze der Langobarben und Markomannen zu verschiedenen

2. Geschichte des Mittelalters - S. 30

1880 - Braunschweig : Bruhn
— 30 — Die letzten Jahrhunderte hatte das weströmische Reich Italien vor der Eroberung nur durch germanische Söldner schützen können. Von diesen erlitt es den Todesstreich: 476 Odovakar, Führer germanischer Söldner aus dem Stamme der Rügen und Heruler, fordert ein Drittel des italischen Ackers für seine Leute. Forderung nicht gewährt. _ , Er stößt den letzten Kaiser Nomulus Augustulus, den Sohn des germanischen Feldherrn in Gallien, vom Trone und nennt sich: „König der Germanen in Italien." So sank nach 1229jährigem Bestehen daö weströmische Reich. Das oströmische, bedrängt im Norden von mongolischen und slavischen Horden und im Orient von den Persern, Kalifen und Türken,l) wurde durch letztere erst 1453 zerstört. §. 11. Wirkungen der Völkerwanderung.2) 1. Entstehung der romanischen Nationen und Sprachen. 1 2. Aufnahme antiker Kulturelemente auch bei den rechtsrheinischen Germanen. L ,, . 3. Regeneration der europäischen Bevölkerung durch Vermischung mit den urkräftigen Germanen. (Diese jedoch bald von der Sittenverderbmß ergriffen.) 4. Die Gliederung Europa's in Statengebiete, wie sie im Wesentlichen noch bestehen. . 5. Grundlegung für die Geschichte des deutschen Volkes, welches tit den Vordergrund der Geschichte tritt. „ Veränderung der germanischen Verfassung durch römischen Einfluß und allgemeine Einführung des ursprünglich fränkischen Lehnswesens bei den germanischen und romanischen Nationen.3) A An die Stelle des Volksadels tritt ein aus Germanen und Romanen rekrutirter, auf Königsamt, Hofdienst und Landleihe beruhender Hofadel. B. Dieser Adel wird die herrschende Macht in den neuen Stattn des Mittelalters. 6. n Val. Lernbuch I. §. 53 frühere Verderber des Römerreiches. _ 2) Nach F. Dahn, Bausteine I. p 432 „Gesellschaft und ©tat tn den, germanischen Reichen der Völkerwanderung" und p. 282 „Ursachen, Wesen und Wirkungen der sogenarnuen, Votteiwauderung.^^^ ^ altsächstschen Verfassung uach Ausnahme der Ä a Ä fvxriftfrft» Sftptsfl (kpo. 17 D. 46.^ ■

3. Geschichte des Mittelalters - S. 39

1880 - Braunschweig : Bruhn
2. Florenz-Toscana. Tuscien zuerst langobardische Markgrafschaft, dann meist Lehen des deutschen Reiches. Xv. Jh. Republik Florenz, allmählich erweitert durch die Medici zum Herzogtum und Großherzogtum Toscana. 1860 Teil des Königreiches Sardinien. 1861 Teil des Königreiches Italien. m. Deutsche Vorgeschichte. §. 15. Gründung des Frankenreiches und die Zeit der Merowinger. Alle während der „Völkerwanderung" gegründeten germanischen Reiche fanden nach kurzer Zeit wieder ihren Untergang. (S. §. 14.) Nur das Frankenreich hatte festen Bestand und besteht noch jetzt als Frankreich und Deutschland. Hauptschauplatz^der Geschichte: 1. Gallien. 2. Deutschland. Gallien — im V. Jh. von folgenden Völkern bewohnt '): N.o. — Franken; N.w. — Briten; S.o. — Burgunder; S.w. — Westgothen (bis zur Rhone); Mitte — Rest des Römerreiches unter dem Statthalter S y a g r iu s. Das heutige Deutschland war bewohnt: N.w. — Franken; — auf den Inseln und an der Küste der Nordsee Frisen; Norden — Sachsen; S.w. — Alamannen; Süden — Bajuvaren. (S. §. 7 Ende.) Mitte — Thüringer (Main bis Harz und Elbe); Osten — Slaven (von den Deutschen Wenden genannt). (S. §.22. p. 65.) 1) S. für diese geogr. Grundlage der Geschichte Bretschneider-v. Spruner Nr.2. v. Spruner, histor.-geogr. Schul-Atlas (immer noch der beste) Nr. 1. Rhode, historischer Schul-Atlas p. Ix. (M. 4,50). Putzger, historischer Schul-Atlas p. 11 (M. 1,50). Carl Wolf, historischer Atlas Nr. 1 (einzelne Karten käuflich für 80 Pfennig). Pütz, histor.-geogr. Schul-Atlas Ii. Nr. 1. M-A. u. N. Z. Mark 2,70

4. Neuere Zeit - S. 451

1882 - Braunschweig : Bruhn
451 33. Nenne die Siege und Niederlagen Napoleons, Louis' Xiv. 34. Nenne die Siege und Niederlagen d. Erzherzogs Karl. 35. Nenne die Siege Marlboroughs und Wellingtons. 36. Nenne die Siege d. Prinzen Engen und Dauns. 37. Nenne die Siege Gustav Adolfs und Karls Xii. 38. Neuue die Siege des gr. Kurfrsten u. Leopolds von Dessau. 39. Nenne die Siege Massenas und die Niederlagen Macdonalds. 40. Nenne die Fortschritte in der Felbartillerie, in der Bewaffnung, in der Verpflegung. [im 7jhrigen Kriege. 41. Nenne die russischen, sterreichischen, franzsischen, preuischen Felbherrn 42. Nenne 20 franz. und 10 sterr. Felbherrn der Koalitionskriege. 43. Nenne schwedische, spanische, bairische, englische, schsische Felbherrn. 44. Nenne Beispiele von Zuriickmanvriren. 45. Penne berhmte Rckzge und schnelle Mrsche. 46. Nenne Militr-Konventionen und Kapitulationen ganzer Heere. 47. Nenne die langwierigsten und vergeblichen Belagerungen. 48. Nenne Triumpheinzge. 49. Nenne die berhmtesten Eroberungen starker 50. Wann kommt eine Kontinentalsperre vor? [Festungen. 51. Nenne bte berhmtesten Abmirale der neueren Zeit. 52. Darunter hollnbische, spanische, portugiesische, franzsische. 53. Nenne die Siege Nelsons, Blakes, Tromps. 54. Was hat Katharina Ii. fr die europische Schiffahrt gethan? 55. Welche Vorteile hatten die Englnber zur See vor den Spaniern, Hollnbern, 56. Nenne die Friebensschlsse der 5 engl.-franz. Seekriege. [Franzosen? 57. Wann war die englische Seeherrschaft in der grten Gefahr? 58. Wann war Holland in Not? 59. Welchen Umstnden ist das Scheitern der gypt. Expedition zuzuschreiben? 60. Nenne Schlachten bei Fraufurt a. M., Mailand, Mantua, Liegnitz, Leipzig, auf der Strae von Aachen, Mainz, Straburg Paris. 61. Welchen Kriegsplan hatte Friedr. d. Gr. im 7j. Kriege, und was hinderte ihn an der Durchfhrung? 62. Nenne 3 Raubkriege, 3 schles. Kriege, 6 Koalitionskriege, 2 schwebisch-polnische Kriege, 4 Religionskriege, 5 Erbfolgekriege, 3 Guerillakriege. 63. Nenne Kriege, die sich aus einem Volkskrieg in einen Kabinettskrieg verwandten, und umgekehrt. [Krieg verwanbelte, und umgekehrt. 64. Nenne einen Krieg, der sich aus einem Religionskrieg in einen politischen 65. In wiefern wirkte bte sterr. Intoleranz hoppelt erschwerenb im Trkenkriege? 66. Wann erweckten die Franzosen ihren Feinben Feinde im Rcken? 67. Nenne die Kriege, welche gefhrt Haben: a. Karl V.; b. Gustav Abels; c. Cromwell; d. der gr. Kurf., e. Friedrich I., f. Friedrich Wilhelm I., g. Friedrich Ii., h. Friedrich Wilhelm Ii., i. Friedrich Wilhelm Iii.; k. Louis Xiv., 1. Louis Xv., m. Louis Xvi., n. Napoleon; o. Philipp Ii. v. Sp.; p. Wilhelm Iii. (von Dramen); q. Georg Ii., r. Georg Iii., s. Katharina Ii., t. Paul I., Alexanber I.? 29*

5. Alte Geschichte - S. 37

1878 - Braunschweig : Bruhn
— 37 — 46. Nenne Städte, welche mehrmals erobert sind. 46. Nenne Schlachten und gib den Sieger und den Bestegten an. 47. Nenne Feldherren mit Angabe ihrer Siege. 48. Nenne Schlackten, in denen ein Feldherr gefallen ist. 49. Nenne Schlachten, die nach einem Fluß genannt sind. 50. Nenne die Städte in Böotien, Thessalien, Arkadien mit Angabe des dabei Bemerkten. 51. Welche Landschaften in Klein-Asien sind genannt? 52. Welche Kanäle sind erwähnt? 53. Welche Städte waren durch Purpurfärberei berühmt? 54. Wodurch ist die mehrmalige Belagerung von Byzanz zu erklären? 55. Welches Verdienst hat sich Alerander um den Handel erworben? 56. Nenne den Typus eines Atheners aus den Perserkriegen und aus dem Ende des peloponnesischen Krieges. 57. Gib an die Höhe der Tribute unter Perikles und unter Alkibiades. 58. Gib an die Einwohnerzahl Attika's unter Solon, Perikles, Alexander. 59. Wann ist Athen eine Macht ersten, zweiten, dritten Ranges gewesen? 60. Was bezweckte Solon mit der Schuldenerleichterung? 61. Nenne die Wäckter der Gesetze in Sparta und Athen. 62. Welche Statuen, Gemälde, Bauwerke sind genannt? 63. Nenne zwei berühmte Pferde und eine Kuh. 64. Nenne die alten Rechte der Könige und der Volksversammlung. 65. Wie oft und bei welcher Gelegenheit ist Sardes, Megalopolis, Pylos erwähnt? 66. Welche beiden berühmten Männer haben genau zu derselben Zeit gelebt? 67. Weshalb haben die Athener nicht die Anführung im heiligen Kriege gegen die Phoker übernommen? 68. Welchen Einfluß übte der Charakter auf das Schicksal des Aristeides, Alkibiades, Themistokles? 69. Welchem Umstande ist die hohe Blüte des athenischen Kunsthandwerkes zuzuschreiben? 70. Seit wann und weshalb findet eine Annäherung zwischen Athen und Theben statt? 71. Wann ist die Niederlage der Athener im peloponnesischen Kriege schon entschieden? 72. Erkläre, weshalb das neue Testament griechisch geschrieben ist. 73. Woher kam es, daß in Athen die erste ordentliche Steuer erst 428 erhoben wurde? 74. Nenne die größte Tat des Alexander und gib an, welche Handlungen sich daraus erklären lassen. 75. Weshalb ist Alexander am Hyphasis umgekehrt? 76. Inwiefern lassen sich vergleichen: Achilleus und Alkibiades? 77. Oedipus und Kyros (Romulus)? 78. Aristeides, Kimon, Nikias mit Themistokles, Perikles, Mibiades?

6. Bd. 7 - S. 11

1846 - Braunschweig : Westermann
Quellen. 11 sendstimmigcn Bücherpresse, dieses trefflichen Organs der allseitigen Mit- theilung, welches jedem Erzähler sofort die ganze Welt zum Zuhörer gibt, keinen Irrthum unbeachtet oder unbestritten, keine Seite unbeleuchtet läßt, und dem kritischen Forscher das Befragen und Abwägen von vielen Zeugen und Gegenzeugen leicht macht. §. 2. Sammlungen und Uebersichten. Wir wollen hier meist nur die Quellen der politischen Geschichte, so- wohl die allgemeinen, als die vorzüglicheren unter den besonderen, verzeichnen. Jene, welche der Reformationsgesehichtc, dann der Ge- schichte beider Indien, endlich jener der Wissenschaften angehören, wer- den, so wie überall die wichtigeren Hilfsmittel, bei den entsprechenden einzelnen Kapiteln oder Paragraphen aufgeführt. Unter den Sammlungen von Staatsschriften re. ist die vorzüglichste*) von J. Du Mont (Amsterdam et la Haye 1721 —1731. 8. voll. fol.) zusammengetragen, unter dem Titel: Corps universel diplomatique de droit des gens, contenant un recueil des traités d’alliance, de paix, de trêve, de commerce etc. depuis le règne de l’empereur Charle-Magne jusqu’à présent. Sie fängt schon vom Jahr 800 an. Die Staatsschriften der neue- ren Zeit (nämlich vom 16tcn Jahrhundert an) beginnen mit dem Iv. Baude. Ein Supplement zu diesem Werke in weiteren fünf Bänden, welche bis 1738 reichen, hat Mr. Rousset (gleichfalls in Amsterdam 1739) herausge- geben. Ueber den Zeitraum von 1096 bis 1731 hat J. J. Schmauss (corpus juris gentium acad. Lips. 1730. 2 voll.) eine sehr zweckmäßig gewählte, kleinere Sammlung geliefert. Mehrere andere, einer noch neueren Zeit angchörigc, Sammlungen wer- den wir bei den folgenden Perioden anzeigen. Die collection universelle des mémoires particuliers relatifs à l’histoire de France (08 voll. Paris von 1783—1806), welche bis juin Ende des 16tcn Jahrh, reicht, und die A l l g cm e i n e S am m lu n g h i st o r i fch e r M e m o i r'c s vom 12ten Jahrh, btè auf die neueste Zeit, durch mehrere Verfasser übersezt, mit Anmerkungen *) Die frühere ven Inî. Bernard (nach einem der Verleger gewöhnlich jene ven Mötjens genannt) wird durch die im Texte genannte Sammlung fast überflüssig.

7. Bd. 9 - S. 470

1846 - Braunschweig : Westermann
467 bis zur Stiftung der heiligen Allianz. Dagegen ward, wie in heiterer Laune, die N e p u b l i q u e t t e S t. M a- rino, die freilich nicht gefährlich scheinen konnte, als Freistaat erhalten. In Unter-Italien ward anfangs Murat als König von Neapel, ja noch mit verheißener Gebietserweiterung, Ferdinand Iv. aber als Herr blos von Sicilien anerkannt. Der unbesonnene Krieg des Ersteren wider Oestreich bewirkte, ohne weiteren Rechtsgrund, die Wiederherstellung der bour- bonischen Macht über beide Sicilien. Eine hochwichtige politische Schöpfung, aus ähnlichen Gründen, wie die Vergrößerung Sardiniens fließend, war die Errichtung des König- reichs der Niederlande zu Gunsten des Hauses Oranien. Das hol- ländische Volk hatte gleich nach Vertreibung der Franzosen seinen ehemaligen Erbstatthalter zurückgerufen, und zwar als „ so uv er ai n en Fürsten" (dergleichen zu ernennen der Politik der Koalition nicht minder, als jener Napolcon's entsprach); jezt ward ihm auch Belgien und einiges französische Grenzland zugcschieden, damit er eine starke Vorhut bilde gegen das gefürch- tete Frankreich. Auch das zum teutschen Bund geschlagene Großherzog- thum Luxemburg ward ihm ertheilt, dessen Hauptstadt jedoch zur Bundcs- seste erklärt. Ohne irgend einen Rechtsanspruch ward also das Haus Oranien an Macht und Glanz erhöht, blos zum Frommen der gemein-europäischen Sache., Diese allerdings großartige Idee ward aber in der Ausführung ver- derbt, indem mau nicht nur das System der Naturgrcuzcn kleinmüthig aufgab, sondern auch einerseits das teutsche westrheinische Land, die gegen das gefährliche Frankreich am wenigsten gedeckte Grenze, durch die bi- zarrste Zersplitterung unter die verschiedensten Herrschaften jeder selbstständigen Kraft beraubte, anderseits durch die Dcrsezung Preußens an die Maas und Mosel vielfach bedenkliche Berührungspunkte schuf. Man vergaß zu- gleich, oder unterließ absichtlich, bei der freigebigen Ncbcrlassung der Nh ein- und Maas-Länder an das neugeschaffene Königreich, zu Gunsten Tcutsch- lands, welchem chcdesscn der burgundische Kreis angehöret, wenigstens die freie Schifffahrt bis in's Meer zu bedingen, oder man that es unter jo schwankenden Ausdrücken, daß die illiberalste Besteuerung und Sper- rung in dem Wortlaut des Traktats eine willkommene Schuzwehr findet. 8- 24. Ucbrigc Staaten und andere Bestimmungen. Die Erwerbungen Englands wurden wenig oder gar nicht aus dem 30'

8. Bd. 11 - S. 533

1846 - Braunschweig : Westermann
Die Entwicklung in Deutschland vor der Julirevolution. 331 18. Januar 1828 kam zwischen beiden Staaten ein zweiter Vertrag zu Stande, in den auch die kleinen Fürstenthümer Hohcnzollern-Hechingcn und Sigma- ringcn eingeschlossen waren, und der für beide alle noch vorhandene Hem- mungen des Handels und Verkehrs aufhob und dagegen ein gemeinschaftliches Zollsystem an den Grenzen nach außen einführte. Noch vor dem Zustande- kommen dieses zweiten Vertrages waren zwischen dem Großherzogthume Hessen- Darmstadt und Preußen Unterhandlungen angeknüpft worden, die den Ab- schluß des Vertrages vom 14. Februar 1828 zur Folge hatten, durch welchen das Großherzogthum Hessen der preußischen Zollgesetzgebung beitrat und da- für den wichtigen Vortheil erlangte, daß alle Eingangs-, Durchgangs- und Ausgangsabgaben auf den beiderseitigen Grenzen aufhörten und alle Erzeug- nisse des einen Staates, mit Ausnahme weniger mäßig besteuerter Gegen- stände, völlig frei und unbeschwert in den andern übergehen konnten. Die preußische Zollgesetzgebung hatte durch die mit derselben verbundenen Be- schränkungen und Erschwerungen des auswärtigen Verkehrs allen benachbarten norddeutschen Staaten so große Nachtheile zugefügt, daß eine wenn auch nicht sehr bedeutende Erweiterung ihres Gebietes überall die lebhaftesten Be- sorgnisse erweckte. Man fürchtete nichts so sehr, als daß nach dem Beispiele von Hessen-Darmstadt auch andere Staaten sich in das preußische System hineinziehen ließen, und um dieser Gefahr zuvorzukommen, verbanden sich die beiden Königreiche Sachsen und Hannover, die Großherzogthümer Olden- burg und Sachsen-Weimar, die Herzogthümer Nassau, Braunschweig, Sachsen- Altenburg, Sachsen-Coburg-Gotha und Sachsen-Meiningen, nebst den Fürsten- thümern Neuß-Greiz, Nenß-Schleiz, Neuß-Lobenstein und Schwarzburg-Nudol- stadt, so wie den freien Städten Bremen und Frankfurt a. M. durch einen am 24. September 1828 zu Kassel abgeschlossenen Vertrag zu einem Vereine, der den Namen des mitteldeutschen Handclsvercines annahm und der den Theil- nehmern zwar nur wenige, beinahe ausschließlich auf die unentbehrlichsten Lebensbedürfnisse beschränkte Erleichterungen des Verkehrs gewährte, ihnen aber die Verpflichtung auflegte, während seiner vorläufig auf sechs Jahre be- stimmten Dauer keine einseitige Zollverträge mit anderen Staaten einzugehen. Daß die Besorgniß vor einer weiteren Ausdehnung der preußischen Zoll- und Handclsgesetzgebung in der That nicht ohne Grund gewesen war, zeigte sich bereits im nächsten Jahre, indem am 27. Mai 1829 zwischen Preußen und Hessen-Darmstadt auf der einen und den Kronen Bayern und Würtemberg 34'

9. Leitfaden beim ersten Schulunterricht in der Geschichte und Geographie - S. 75

1851 - Braunschweig [u.a.] : Westermann
— 75 — Um 400 veränderte die Völkerwanderung die Wohnsitze der meisten europäischen Völker. Alarich, König der Westgothcn, 410. Sein Grab imbu- sento, einem Fluß in Unteritalien. Attila, die Geißel Gottes, König der Hunnen, 450. Sein Hauptlager zu Tokai in Ungarn. Odoaker, Fürst der Heruler und Rugier, Anführer der deutschen Miethstruppen in römischen Diensten, macht sich zum König von Italien 476 n. Chr. Die Völkerwanderung, welche um 375 mit dem An- drang der Hunnen aus Asien nach Europa begann, verán- laßte eine neue Ordnung der Dinge. Sie ist darum von so großer Wichtigkeit, weil seit ihrem Aufhören, 476, die Wohnsitze der Völker Europa's bis auf den heutigen Tag im Allgemeinen dieselben geblieben sind.

10. Leitfaden zur Weltgeschichte - S. 559

1804 - Braunschweig : Verl. der Schulbuchh.
Geschichte d. verein. Niederl. od. Batav. 559 übende Gewalt ist einem Präsidenten übertragen, der einen Viceprasidenten ernennt und dem eine Staats- consulta, von 8 Personen, an die Seite gesetzt ist. — Bonaparte wurde zum ersten Präsidenten erwählt — und zugleich nahm Cisalpinien den bedeutunqsvollern Namen: ttalianische Republik an. — Ihr Gebiet dehnt sich durch Oberitalien vom adriauschen Meere bis zum ligurischen aus und hat auf einem Flachenraum von beinahe 800 gevierten Meilen etwa ?§ Millionen Bewohner. Mailand ist der Sitz ihrer Regierung, und so wie sie von Frankreich gestiftet ist und geschätzt wird, so bildet sie auch ferner einen Theil von besten Macht. Geschichte der Republik der vereinigten Nieder- lande; (auch Holland und Batavien genannt.) Einleitung. !^ie Republik der vereinigten Niederlande be- steht aus den sieben Provinzen: Geldern, Holland, Seeland, Utrecht, Friesland, Oberyssel und Gröningen. Sie gehörten ehemals zu sen 17 Staaten, welche die Niederlande genannt werden. — Diese 7 Provinzen haben größtentheils flachen Boden, der in eini- gen Gegenden niedriger ist, als die See, und deswegen durch Damme (Deiche) geschützt werden muß; sie sind reich an Viehzucht und Fischerei, haben aber Mangel an Ge-
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