4
Vorwort.
6. Der geographische Lehrstoff befindet sich gegenwärtig mehr in Fluß
als ehedem. Angaben, die noch vor kurzem richtig waren, sind nicht selten
alsbald veraltet, so daß sich zwischen dem Lehrbuch und der Wirklichkeit
leicht Widerspruch erhebt. Aus diesem Grunde wurde der Stoff überall
auf seinen Gegenwartswert geprüft.
7. „Wir stehn im Zeichen des Verkehrs." Deshalb ist neben dem
wirtschaftlichen Werte der Länder die Verkehrsgeographie in den Vorder-
gruud gerückt worden. Die Verbindungen im Weltverkehr wurden nach
ihrer Bedeutung für das Deutsche Reich bewertet.
8. Der geographische Lehrstoff soll, soweit es möglich ist, von den
Schülern „unter Leitung des Lehrers durch eigene Arbeit gewonnen", er
soll erarbeitet werden. Diese Forderung führt zu einer allseitigen Aus-
Nutzung der Wandkarten und Atlanten, die in ihrer jetzigen Ausführung
ein so reiches erdkundliches Material darbieten, daß ein Lehrbuch im wesent-
lichen nur das enthalten darf, was der Karte durch Ablesen nicht entnommen
werden kann. Der Unterricht muß den Schüler fortwährend nötigen, seine
geographischen Kenntnisse durch eigene Arbeit nach der Karte zu vermehren,
das Gelernte stetig anzuwenden und dadurch zu festigen. Diese Art der
Selbsttätigkeit soll angeregt und geübt werden durch eine Fülle von Auf-
gaben und durch eine größere Reihe von Zeichnungen,
Die meist in Form der Frage auftretenden Aufgaben sollen nur iu
einzelnen Fällen, namentlich bei Zusammenfassungen, der Wiederholung
dienen; sie sollen vielmehr den Schüler anhalten, einen großen Teil des
Stoffes vorweg selbst zu finden, Namen aufzusuchen, Vergleiche, Messungen
und Berechnungen anzustellen und dadurch das eigene Urteil herausfordern.
Mit derartigen Aufgaben ist das ganze Buch durchsetzt, so daß die Frage
in umfassender Weise als Unterrichtsmittel auftritt.
Für die Wiederholung wird die Selbsttätigkeit in Ansprna) genommen
bei den Zeichnungen. Sie sind in den Lehrplänen für alle Klaffen vor-
gesehen und sollen dazu beitragen, dem Schüler den dargestellten Stoff
völlig zu eigen zu machen. Darum wurden zum Zeichnen solche Stoffe
ausgewählt, die wegen ihrer geographischen Bedeutung vor anderen dem
Gedächtnis einzuprägen sind. Wo aus bestimmten Gründen hier und da
auf ein besonderes Kartenbild hingewiesen werden mußte, geschah es im
Anschluß an den Atlas von Diercke (45, Auflage), doch sei ausdrücklich
betont, daß auch andere Kartenwerke als der bezeichnete Atlas zu gleichem
Zwecke sich eignen.
9. Abbildungen und Figuren bilden einen Vorzug der Seydlitz-
schen Lehrbücher. Sie sind dem Texte eingefügt worden, und zwar in be-
sonders großer Zahl bei der Behandlung Preußens und des Reiches, um
dem Präparanden eine möglichst geschlossene Anschauung vom Vaterlande
zu geben. Auch die Bilder habeu in vielen Füllen Veranlassung zu Auf-
gaben geboten.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe]]
18
A. Elementare mathematische Erdkunde.
Hat die Erde wieder ein Viertel ihrer Bahn um die Sonne durchlaufen,
so trifft die Schatteugreuze wiederum beide Pole. Dies geschieht am
23. September (Fig. 5a;. Alle Parallelkreise sind halb beleuchtet, halb
beschattet. Tag und Nacht sind also für die ganze Erde gleich lang: wir
haben Herbst-Tag- und -Nachtgleiche und Herbstanfang.
Nur am Äquator sind Tag und Nacht stets gleich lang, weil immer die
Hälfte des Äquators von der Sonne bestrahlt wird. Sonst nimmt, ab-
gesehen von der Frühlings- und Herbst-Tag- und -Nachtgleiche, der Unter-
schied in der Daner von Tag und Nacht in den verschiedenen Jahreszeiten
nach den Polen hin zu. Am Pol selbst ist ein halbes Jahr Tag, ein
halbes Jahr Nacht.
Aufgaben. 1. Auf der Insel Tromsö an der Westküste Norwegens
sbreitenlage?) ist noch eine Schule. Wie sind die Lichtverhältnisse für die
dortigen Schüler im Dezember?
2. Ein Haus ist der Länge nach auf dem Äquator erbaut. Wann fällt
die senkrechte Sonne auf den First, wann scheint die Sonne in die nördlichen,
wann in die südlichem Fenster? Unter welchem Winkel und von welcher
Seite treffen die Sonnenstrahlen das Haus mittags bei unserer Sommer-, bei
unsrer Winter - Sonnenwende ?
Kältegrade bis — 60".
In Wirklichkeit ist nicht ans gleicher Breite überall dieselbe Wärme vor-
Händen. Die Erhebung über den Meeresspiegel, die Beschaffenheit der Erd-
oberfläche, die Richtung der Gebirge, die Winde, kalte oder warme Meeres-
strömungen usw. bewirken große Abweichungen von der Temperatur, die ein
Ort nach seiner Lage zur Sonne haben müßte. Ans diesem Grnnde sallen
die durch die genannten Linien begrenzten Belenchtnngszonen nicht mit
1 tropicus — zur Wende gehörend.
Äquator über30°, in dersahara
über 50", die kalte Zone zeigt
<S udpol
6. Die fünf Wärmegürtel der Erde
(hier auf der östlichen Halbkugel dargestellt).
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T164: [Sonne Erde Mond Tag Stern Planet Zeit Himmel Jahr Bewegung], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
4. Die Bewegungen der Erde.
19
den Wärmezonen zusammen. Deren Grenzen sind die Isothermen, d. i.
Linien, welche die Orte mit gleicher durchschnittlicher (mittlerer) Jahres-
wärme untereinander verbinden. Die Gebiete zwischen der nördlichen und
der südlichen Jahres-Jsotherme von + 20° entsprechen ungefähr der „heißen"
Zone; die zwischen 0" und + 20° fallen etwa mit den gemäßigten Zonen
zusammen^ die Isotherme von 0" schließt annähernd die kalten Zonen ein.
Aufgaben. 1. Verfolge auf der Karte „Jahres-Jsothermen" die Isotherme
von + 20° durch Asien! Wie verhält sie sich zum Wendekreise? 2. Welche
Teile Südasiens gehören nach ihrer mathematischen Lage in die gemäßigte,
nach ihrem wirklichen Klima in die heiße Zone? 3. Halte einen Bleistift so
an den Globus, daß er für den 21. März (23. September) die Richtung der
Sonnenstrahlen zur Mittagszeit am Äquator angibt! 4. Teile einen Ring
oder Reifen in Hälften und stelle eine Hälfte so auf, daß sie den Gang der
Sonne am Äquator bei Tag- und Nachtgleicheu nachbildet! 5. Senke den
Halbreifen in der Weise, daß er zur Zeit der Tag- und Nachtgleichen den
Tagesbogen der Sonne nachbildet a) am Wendekreise, b) am Nördlichen Polar-
kreise! 6. Zeichne einen Halbkreis mit Durchmesser und deute den Kreisbogen
an, in welchem sich die Sonne in der heißen Zone hin- und herbewegen würde!
§ 17. Der Mensch und die Zonen. Das Leben der Menschen ge-
staltet sich in den einzelnen Zonen sehr verschieden. Am bequemsten leben
die Bewohner der heißen Zone: die üppige Fruchtbarkeit, das ununter-
brochene Wachstum der Nährpflanzen (besonders Banane, Palme, Brot-
frnchtbaum, Hirse) läßt sie ihre Nahrung leicht gewinnen. Ihre Hütten
bauen sie aus Bambus und Palmenblättern, die wenige Kleidung ist leicht
herzustellen.
Schwer dagegen müssen die Bewohner der kalten Zone um ihr Dasein
ringen. Die Erhaltuug des Lebens nimmt fast ihre ganze Kraft, ihr ganzes
Denken in Anspruch. Fast ohne Pflanzennahrung, müssen sie sich als
Jäger und Fischer unter Beschwerden und Gefahren ihren Unterhalt er-
werben. Einen großen Teil des Jahres zwingt sie Nacht und Kälte, in der
Hütte zu bleiben, und das einsame Leben erschwert den Verkehr mit anderen.
Eine glückliche Mittelstellung nehmen die Bewohner der gemäßigten
Zone ein. Freilich können sie nicht ohne Arbeit auskommen, aber die bloße
Erhaltuug nimmt sie nicht völlig in Anspruch; vielmehr bleibt ihnen auch
Zeit für die Befriedigung höherer Bedürfnisse durch Kunst und Wissenschaft.
Einerseits verbietet ihnen das Klima den Müßiggang, anderseits gestattet
es ihnen ein würdigeres Dasein. Darum sind die Völker der gemäßigten
Zone am höchsten entwickelt.
Aufgaben. 1. Kannst du große Männer (Krieger, Dichter, Erfinder,
Religionsstifter, Herrscher, Künstler) nennen, die aus der heißen oder der kalten
Zone stammen? 2. Durch welche Mittel schützt sich der Bewohner der heißen
Zone gegen den Sonnenbrand? 3. Warum wendet der Europäer in den Tropen
die weiße Farbe an für Kleidung und Hausbau? 4. In den Städten Süd-
europas sind die freien Plätze, in deren Umgebung sich die größten Geschäfte,
besonders auch die Kunsthandlungen befinden, von Arkaden, d. i. Bogengängen,
umgeben. Warum ist dies notwendig?
2*
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T91: [Haus Fenster Wand Stein Dach Zimmer Holz Feuer Raum Decke]]
TM Hauptwörter (200): [T180: [Erde Punkt Sonne Kreis Linie Ort Horizont Richtung Aequator Zone], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
38
B. Allgemeine Erdkunde.
§ 40. Generalisierung. In manchen Atlanten ist dasselbe Gebiet in
Karten verschiedenen Maßstabes dargestellt, um die Generalisierung zu ver-
anschaulichen. (Vgl. Dierckes Atlas, Blatt 6/7, Kärtchen 6—8.) Man
versteht darunter das Weglassen von unwichtigen Einzelheiten (kleinen
Biegungen, Ecken der Flußläufe usw.) und das Betonen der Hauptsachen,
wozu man um so mehr gezwungen ist, je kleiner man den Maßstab nimmt.
So kann ein Meßtischblatt (1: 25000) wohl alle Einzelgehöfte, Wege usw.
angeben, aber schon eine Spezialkarte (etwa 1: 20000ö) muß vieles weg-
lassen, um nicht ein Gewirr von Einzelheiten zu bieten. Eine Atlaskarte
des Deutschen Reiches endlich (etwa 1 °. 3000000) kann auch die Dörfer
und kleinen Städte, die kleinen Flüsse und Landstraßen nicht alle verzeichnen.
Um aber die dargestellten Flüsse usw. hinreichend sichtbar zu machen,
müssen sie dicker gezeichnet werden, als sie es nach dem Maßstabe sein
dürften. Auch die Städte werden durch stark vergrößerte Zeichen (Kreis,
Doppelkreis, Kreis mit Punkt usw.) angedeutet.
Die plastische Nachbildung eines Teiles der Erdoberfläche (z. B. in Ton
oder Gips) nennt man Relief. Um die Bodenerhebungen hinreichend
sichtbar zu gestalten, stellt man sie auf Reliefs meist höher dar, als sie
verhältnismäßig sein dürften. Man nennt das „überhöhen" oder „die
Höhe übertreiben". Ein solches Relief hat also zwei verschiedene Maßstäbe,
z. B. 1 : 100000 Längenmaßstab und 1 : 20000 Höhenmaßstab. Dann ist
es „fünffach überhöht". Wenn man ein solches Relief der Länge oder der
Breite nach durchschneidet, so entsteht ein Längs- oder Querprofil.
Auch die Profile müssen meistens stark überhöht werden.
§ 41. Aufgaben. 1. Betrachte die Westküste Norwegens auf der Karte von
Skandinavien, von Europa und auf der Weltkarte und gib an, wie sich die
Wiedergabe bei kleinerem Maßstabe ändert!
2. Gib an, welche Zeichen dein Atlas für Städte verschiedener Größe,
Eisenbahnen, Pässe, Tunnels, Festungen, Sumpfgegenden usw. verwendet, und
schreibe diese Zeichen an die Wandtafel!
3. Verfolge den Durchschnitt (Fig. 27 und 28) auf der Karte!
N. T/Vy
27. Querschnitt durch das Deutsche Reich in der Linie Rostock-München. 12-^fach überhöht.
.2 Em. ^
/ <//* ^
......
28. Querschnitt durch das Deutsche Reich in der Linie Rostock-München. Zofach überhöht.
TM Hauptwörter (50): [T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner]]
TM Hauptwörter (200): [T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Dierckes_Atlas
Extrahierte Ortsnamen: Doppelkreis Westküste_Norwegens Skandinavien Europa Deutsche_Reich Deutsche_Reich
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich.
43
9. Welche Kriege weißt du aufzuzählen, die Deutschland im N, 0, S und W um
seine Grenzen geführt hat? 10. Welche europäischen Kriege wurden in Deutschland
ausgefochten? 11. Wie mußte die Lage Deutschlands auf die Art des Volkes,
auf den Handel, auf die Schulbildung, besonders auf die Sprachbildung wirken?
12. Vergleiche Teutschland hinsichtlich seiner politischen Lage mit Spanien,
England und Schweden!
§ 53. Bodengestalt und Bodenschätze. Das Deutsche Reich nimmt an
allen drei Höhenstufen Mitteleuropas teil. Zwischen Alpen und Mittel-
gebirgsgürtel schiebt sich eine große Hochfläche, das Alpenvorland, ein.
So sind die natürlichen Teile des Deutschen Reichs von 8 nach N folgende:
1. Deutsches Alpenland, 2. Deutsches Alpenvorland, 3. Deut-
sches Mittelgebirgsland, 4. Norddeutsches Flachland.
29. Die vier natürlichen Hauptteile des Deutschen Reiches.
1. Deutsches Alpenland. 2. Deutsches Alpenvorland. 3. Deutsches Mittelgebirgsland einschließlich der Süd-
deutschen Beckenlandschast. 4. Norddeutsches Flachland.
Während in manchen Ländern Europas eine Bodenform vorherrscht,
z. B. in Rußland die Tiefebene, in Spanien die Hochebene, in Italien
das Kettengebirge, ist Deutschland durch den Wechsel seiner Bodenformen
ausgezeichnet. Dabei ist auch der Gesteinsbau der deutschen Gebirge höchst
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T139: [Donau Rhein Main Tiefebene Teil Jura Alpen Tiefland Gebiet Fluß], T19: [Reich deutsch Kaiser Reiche Zeit Karl Jahr Ende Konstantin groß], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Europa Deutschland Deutschland Deutschlands Spanien England Schweden Mitteleuropas Europas Spanien Italien Deutschland
I. Europa. — 2. Das Deutsche Reich.
67
Das Tal zerfällt in zwei bei Koblenz zusammenstoßende Abschnitte. Der
südliche ist eng und felsig, auf längere Strecken ohne Ackerbau und ohne
Ortschaften. Bei Bingen befand sich früher eine störende Stromschnelle,
deren Beseitigung man im späteren Mittelalter versuchte; aber erst seitdem
das Tal zu Preußen gehört, sind die Hindernisse beseitigt worden. Hier,
am „Binger Loch", war srüher eine Zollstätte; eine solche war auch die
„Pfalz" bei Kaub. Sie ist mitten im Rhein auf einer Felsenklippe
erbaut, wo eine in den Uferstein gegrabene Inschrift die Erinnerung an
Blüchers Rheinübergang in der Neujahrsnacht 1813 14 festhält. An
der engsten Stelle liegt der Felsen der Lurlei (—Lauerschiefer), 130 m
über dem Rhein. Hier legt sich eine Reihe von Klippen durch deu Strom,
über die er in wilden Wirbeln hinwegsetzt. (Vergleiche das Gedicht
„Lorelei".)
Koblenz (Hauptstadt der Rheinprovinz) liegt an der Mündung der
Mosel (56). Hier hat der Rhein durch den Zufluß von Mosel und Lahu so
viel Tiefe, daß größere Fahrzeuge von Köln bis hierher gelangen können.
Der Name entstand aus dem lateinischen confluentes, d. i. die Znsammen-
fließenden. Gegenüber liegt die Bergfeste Ehrenbreitstein; auch Koblenz
ist Festung.
Von Koblenz an folgen Engen und Talerweiterungen, bis der Rhein
nahe bei der Universitätsstadt Bonn (88) in die Tiefebene eintritt. Hier, wo
das Siebengebirge sich dem Rhein nähert, bietet sich dem Blick eine
Landschaft von majestätischer Schönheit.
Aufgabe. Beschreibe Bild 41 aus dem Gedächtnis!
Aufgaben. 1. Suche ans den einzelnen Teilen des Schiefergebirges
die höchsten Punkte! 2. Vergleiche den höchsten Punkt mit der Zugspitze,
mit München, dem Großen Arber, dem Feldberg! 3. Suche die Wasser-
scheiden (Ederkops, Kahler Astenberg) und gib an, welche Flüsse von dort
kommen!
Zeichnung: Das Rheinische Schiefergebirge. Benutze als äußerste
Puukte die Mündung der Sambre bei Namur, Paderborn, Diedenhofen und
die Südostecke des Taunus!
§ 97. d) Politische Übersicht. In staatlicher Hinsicht zerfällt das
Rheinische Schiefergebirge in fünf Teile. Im W liegt Luxemburg, ein
selbständiges kleines Großherzogtum mit deutscher Bevölkerung. Tie Haupt-
stadt Luxemburg (—Lützelburg, Kleine Burg) war früher eine Festung des
Deutschen Bundes. Von 0 her reichen die preußischen Provinzen Westfalen
und Hessen-Nassau hinein. Im Sw liegt das kleine oldenburgische Fürstentum
Birkenfeld. Der Hauptteil fällt in die Rheinprovinz, amtlich „Provinz
Rheinland" genannt.
Aufgabe. Gib nach der Karte an, welche preußischen Städte dem Gebiete
des Schiefergebirges angehören!
5*
TM Hauptwörter (50): [T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner]]
TM Hauptwörter (100): [T5: [Rhein Main Wald Thüringer Teil Schwarzwald Gebirge Neckar Saale Jura], T80: [Rhein Stadt Festung Mainz Maas Straßburg Frankreich Metz Elsaß Deutschland], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T28: [Schiff Meer Wasser Land Küste Ufer Insel See Flut Welle], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T36: [Rhein Mosel Lahn Mainz Stadt Bingen Taunus Bonn Main Ufer], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T34: [Meer Wasser Land Küste Insel See Flut Fluß Tiefe Welle]]
90
C. Länderkunde,
A. Das Ostelbische Flachland.
Die Bodeiifvrm ist vielgestaltiger als im Westelbischen Flachlande. Da
sich zwischen den beiden Landrücken der Boden zu einer Mulde senkt und
vor dem Nördlichen noch ein Küstenstrich an der Ostsee liegt, so unterscheidet
man vier Landstriche! den Südlichen Landrücken, die Tieslands-
mulde, die Baltische Seenplatte und die Ostseeküste.
Der Südliche Landrücken.
§ 138. Der Südliche Landrücken steht an Höhe und Geschlossenheit
dem Baltischen nach. Er heiß tin Niederschlesien östlich der Oder Katzen-
gebirge oder Trebnitzer Höhen, westlich Niederlausitzer Höhen,
in Brandenburg Fläming. Jenseits der Elbe setzt er sich in der Lüne-
burg er Heide bis an die Nordsee fort und besteht an vielen Stellen aus
sandigen Heideflächen mit Wacholdern und Kiefernwäldern. Ans den gün-
stigeren Bodenstrecken mit Lehmboden wird überall Ackerbau getrieben; der
Obstbau ist stellenweise bedeutend, und in der Gegend von Grünberg sind
die Hügel mit Wein bestanden. Außerdem hat sich auf dem mittleren Teile
eine rege, durch Einwanderung von Flandern her begründete Tuchindustrie
entwickelt, deren Hauptorte Sagan, Sorau, Forst, Gubeu, Kottbus und
Luckenwalde siud.
2. Die Tieflandsmulde.
§ 139. Aufgaben. Beachte den gleichmäßigen Verlauf der Flüsse nach
folgenden Fragen! l. Wo fließen Weichsel und Oder in nordwestlicher Richtung?
2. Welche Ähnlichkeit zeigen die Flußstrecken Thorn—bromberg und Küstrm—
Oderberg sam Finow-Kanal) ? 3. Wie laufen von diesen Punkten die beiden
TM Hauptwörter (50): [T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T10: [Stadt Berlin Hamburg Elbe Einw. Magdeburg Stettin Festung Lübeck Provinz], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee]]
TM Hauptwörter (200): [T119: [Fluß See Kanal Strom Lauf Wasser Land Ufer Mündung Elbe], T130: [Elbe Stadt Sachsen Provinz Saale Kreis Schlesien Elster Neiße Magdeburg], T14: [Gebirge Wald Teil Höhe Berg Harz Thüringer Bergland Gebirg Weser], T133: [Boden Land Ackerbau Klima Wald Viehzucht Teil Wiese Anbau Fruchtbarkeit], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
178
C. Länderkunde.
bedeutende Glasgow [gldsgü] (800). Der Hauptsitz der schottischen Hoch-
seefischerei ist Dundee ^dandi^; auch Aberdeen 'äb'rdin^ treibt viel Fisch-
fang. In beiden Städten blüht die Juteindustrie.
In Europa besitzt Großbritannien außerdem noch Gibraltar, am Ein-
gang zum Mittelmeer, und Malta mitten in diesem Meer. 1878 erwarb
es von den Türken die Insel Cypern.
Für das Deutsche Reich ist Großbritannien der größte Waren-
abnehmer und einer der größten Warenlieferanten.
Aufgaben. 1. Was lehrt die Karte über die Bodeugestalt und Bewässe-
rung Irlands? 2. Nenne den größten Fluß und die beiden größten Städte
des Landes!
Zeichnung: Großbritannien. Beim Gradnetz ist zu beachten, daß
die Abstände der Längengrade im N geringer sind als im 8 (Benutzung
des Zirkels). Hauptsächlich muß die Küstengliedernng hervortreten; die
kleineren Ausbuchtungen bleiben unberücksichtigt.
14. Das Kaiserreich Rußland.
22 Mill. qkm, 160 Mill. E. — In Europa mehr Einw. als die Hälfte des Erdteils,
10 mal so groß wie das Deutsche Reich, 130 Mill. E., fast 1/3 Europas, doppelt so viel
wie das Deutsche Reich, aber nur >/g so dicht bevölkert.
§ 279. Lage und Grenzen. — Aufgaben. 1. Wie verlaufen der 45. (Po-
und Donaumünduug), der 55. Breitenkreis (Memeldelta) und der Polarkreis
durch Rußland? 2. Wieviel beträgt der Zeitunterschied zwischen dem Westpunkte
Polens und dem Südfuße des Ural? 3. Berechne diese Strecke mit dem Maß-
stab, ebenso die nordsüdliche Ausdehnung von der Nordwestspitze der Halb-
insel Kola bis zur Krim (35° 0)! 4. Wie lange hätte ein Wanderer bei
täglichem Marsch von 30 Km an diesen Strecken zu gehen? 5. Wo berührt
Rußland das offene Weltmeer, wo einen Landsee, wo Binnenmeere? 6. Wie-
viel km greifen letztere in das Land ein? 7. Wer beherrscht die Ausgänge?
8. Wo dringt Rußland tief in das Deutsche Reich vor? 9. Was ist von der
Art der Grenze gegen Deutschland zu sagen? Miß die Entfernung von Berlin
bis zur polnischen Grenze! 10. Wo steht der Österreichisch-Ungarische Staat
ohne natürliche Grenzen mit Rußland in Verbindung?
Grenzen. 'Siehe die Karte!) Das Europäische Rußland ist gleich-
bedeutend mit dem riesenhaften Osteuropäischen Flachland. Es ist durch
den sanft ansteigenden Ural in Wirklichkeit von Asien nicht geschieden, darum
ein halbasiatisches Land ohne bequeme Verbindung mit dem Ozean. Bei
ungeheurer Ausdehnung hat es geringe Gliederung. Moskau, der Mittel-
puukt der altrussischen Kultur, ist vom nächsten Meere 650 km entfernt.
Die ozeanische Küste gehört dem Nördlichen Eismeer an, die übrigen Küsten
stoßen an Binnenmeere. Darum entwickelt sich Rußland nur langsam.
§ 280. Bodengestalt. Das weite Tiefland wird von flachen Höhen-
rücken durchzogen. Der Nordrussische Rücken verläuft in westlicher Rich-
tnng, drei Rücken ziehen von N nach S: die Wolgaschwelle, die Zen-
tralrnssische Schwelle und die Südrussische Schwelle, die sich mit
dem Vorlande der Karpaten verbindet. An ihrem Ostrande fließen Dujepr,
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T0: [Meer Insel Halbinsel Küste Ozean Afrika Land Europa Kap Straße], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T27: [Erde Linie Punkt Breite Länge Kreis Ort Meile Winkel Meridian]]
TM Hauptwörter (200): [T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Ortsnamen: Glasgow Aberdeen Europa Malta Cypern Irlands Europa Deutsche_Reich Europas Deutsche_Reich Westpunkte
Polens Deutsche_Reich Deutschland Berlin Österreichisch-Ungarische Asien Ozean Moskau
192
C. Länderkunde.
hatten aber in Nordamerika auch die Engländer festen Fnß gefaßt; ihre
Nachkommen drangen von der Ostküste nach dem Innern des Landes, ja
1848 bis an den Großen Ozean vor.
Amerika ist der Erdteil der Republiken. Schon 1776 sagten sich die
englischen Kolonien in Nordamerika vom Mutterlande los und bildeten die
Republik der Vereinigten Staaten; 1810 begann die Bildung selbständiger
Republiken in Südamerika, wo sich 1889 auch das Kaisertum Brasilien
vom Mutterlande losriß und zur Republik wurde. Das ruhige politische
Leben, wie wir es in einer festgeordneten Monarchie genießen, ist in Amerika
keineswegs überall vorhanden; in Südamerika gibt es fast ununterbrochen
Revolutionen und politische Unruhen.
Die Kolonialvölker verbreiteten in Amerika ihre Sprachen und Religionen.
In Süd- und Mittelamerika und in Mexiko herrscht die spanische, nur in
Brasilien die portugiesische Sprache und im ganzen romanischen Gebiet
die katholische Kirche, während in Nordamerika die englische Sprache und
der Protestantismus zur Herrschaft gekommen sind.
Aufgabe. Warum ist auf den höheren Schulen Hamburgs das Spanische
Lehrgegenstand?
§ 303. In keinem Erdteil hat eine solche Rassenmischung (Blut-
Mischung) stattgefunden. Die aus einer Ehe zwischen Weißen und In-
dianern stammenden Kinder und ihre Nachkommen heißen Mestizen. Die
durch Bergbau und Plantagenwirtschaft eingetretene Sklaverei hatte feit dem
16. Jahrhundert die Einführung der Neger zur Folge. Auch mit dieseu
mischten sich die Europäer; die Kinder aus solcher Ehe werden Mulatten
genannt. Die Mischlinge haben sich meist als minderwertig erwiesen, da
sich vor allem die Schwächen der Rassen vererben.
H 304. Die jetzige Bevölkerung Amerikas besteht zum größeren Teil
aus Weißen, der kleinere verteilt sich auf Neger, Indianer, Mestizen und
andere Abstufungen. Von der Bodenfläche Amerikas ls. oben) kommen
etwa 24 Mill. qkm aus Nordamerika, von den Einwohnern aber 128 Mill.
B. Nordamerika.
1. Allgemeines.
§ 305. Lage. — Aufgaben. 1. Wie liegt Nordamerika zum Wendekreis
des Krebses, zum Nördlichen Polarkreise? 2. Wieviel beträgt der Ortszeit-
unterschied zwischen Neufundland und San Francisco? 3. Welche Inseln bilden
Brücken nach Europa, welche nach Asien? 4. Vergleiche den Südpunkt Grön-
lands mit dem Nord- und dem Südpunkt Großbritanniens im Gradnetz! 5. Ver-
gleiche Nord- und Südamerika hinsichtlich der wagerechten Gliederung!
§ 306. Bodengestalt und Bewässerung. Im W zieht sich ein hohes
Tafelland vom Golf von Tehnantepec bis zur Beringstraße. Es ist
von hohen Randgebirgen umzogen; im Innern sammelt sich das Wasser
in abflußlosen Seeu. Vou der Südspitze der Halbinsel Kalifornien zieht
sich das Küstengebirge nach N, hinter dem sich die Sierra Nevada
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm]]
TM Hauptwörter (100): [T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San], T95: [Bewohner Sprache Volk Land Bevölkerung deutsche Stamm Religion Neger Einwohner], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele]]
TM Hauptwörter (200): [T109: [Europa Asien Afrika Amerika Australien Insel Erdteil Land Zone Klima], T159: [Bewohner deutsche Bevölkerung Sprache Neger Volk Jude Einwohner Stamm Land], T178: [Rio Peru Hauptstadt Republik Stadt Brasilien San Südamerika Land Chile], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T78: [Mill Staat Million Deutschland Reich Europa Einwohner Land Jahr deutsch]]
Extrahierte Personennamen: C._Länderkunde
Extrahierte Ortsnamen: Nordamerika Amerika Nordamerika Südamerika Amerika Südamerika Amerika Süd- Mittelamerika Mexiko Brasilien Nordamerika Hamburgs Amerikas Amerikas Nordamerika Nordamerika Nordamerika Neufundland San_Francisco Europa Asien Großbritanniens Kalifornien
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 1. Amerika. 201
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vom Hudson aus gesehen.
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Manche Straßen sind nur durch Nummern unterschieden. Die übermäßigen
Bodenpreise führten zum Bau der „Wolkenkratzer", die sich mit oft 30 Stock-
werken über das Häusermeer erheben.
Aufgabe. 1. Welche Vorteile, welche Nachteile hat ein solches Zusammen-
wohnen? 2. Warum können in New Jork ohne Gefahr des Einsturzes
„Wolkenkratzer" verhältnismäßig sicher gebaut werden?
Philadelphia (1,5 Mill.) ist infolge der Nähe der Alleghanies mit
ihren Bodenschätzen die erste Fabrikstadt der Union und Ausfuhrhafen für
die Metallwaren und das Petroleum von Pittsburg am Ohio [ofjeio].
Baltimore [baltimör] führt Tabak und Lebensmittel aus. Abseits von
der Küste liegt die Bundeshauptstadt Washington iuöschingt'n^, wo
im Kapitol der amerikanische Kongreß tagt und im „Weißen Hans" der
Präsident wohnt (f. unten). Cincinnati [ßmßmneti] am Ohio wird wegen
seiner Schweineschlächtereien „Porköpolis" lengl. pork = Schweinefleisch)
genannt.
Chicago [fchifago] (reichlich 2 Mill.) ist der Mittelpunkt von 40 Eisenbahn-
linien und der größte Süßwasserhafen der Erde, durch einen Kanal mit dem
Mississippi verbunden. Da die Niagara-Fälle ebenfalls durch Kanäle umgangen
werden, so hat es auch einen direkten Wasserweg zum Meere. Nach Vollendung
der geplanten Erweiterungen dieser Kanäle wird Chicago ein Seehafen mitten
im Kontinent sein, eine Nebenbuhlerin New Yorks. Es ist erster Hasen der
Erde für Getreide, Fleisch, Holz und Kupfer. Westlich am Michigan[mischigän]-
See liegt die „deutsche Stadt" Milwaukee [miluafij. Für den Verkehr im
Innern ist St. Louis sßent litis] (690) der Hauptplatz, der durch seinen
Namen an die ersten Ansiedler, die Franzosen, erinnert. Die Einwohner sind
zu einem Fünftel Deutsche. Es ist ein wichtiger Verkehrsmittelpunkt mit der
größten Tabakfabrik der Erde.
Ausgabe. Warum hören südlich der Ehesapeake-Bncht die großen Häsen auf?
Zeichnung: Die Ostküste von Kap Hätteras bis Boston. Die
Buchten sind auszunehmen. Siehe den Atlas!
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt]]
TM Hauptwörter (100): [T62: [Insel Stadt Hafen England Hauptstadt Einw. See London Handel Schottland], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T76: [Staat See Nordamerika Stadt Union Mississippi Washington Ohio Gebiet vereinigt], T11: [Kanal Rhein Verkehr Eisenbahn Fluß Land Meer Handel Stadt Deutschland], T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Louis
Extrahierte Ortsnamen: Amerika Philadelphia Pittsburg Ohio Baltimore Cincinnati Ohio Chicago Chicago Michigan[mischigän]-
See Milwaukee Boston