Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 44

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
44 1. die Glatzerneisse, welche ! ihren Namen zweien an ihr liegenden Städten entlehnt hat, Glatz und Neisse; 2. diekatzba ch (Liegnitz. Blü- cher von Wahlstadt 1813); 3. der Bober (Hirschberg) ; 4. die Lausitzer oder G ö r - litzer Neisse. 1. die Warthe entspringt auf dem uralisch-karpathischen Hö- henzuge in Polen, fließt an Posen und Cüstrin voniber und nimmt die Netze auf, welche durch den Bromber- g er Kanal mit der Brah e, einem Zufluß der Weichsel, verbunden ist. Dadurch sind Oder und Weichsel mit ein- ander verbunden. 8) Die Trave entsteht aus dem Plöner See und ist nur ein Küsten- fluß (Lübeck, Travemünde), welcher durch den Stecknitz-Kanal mit der Elbe verbunden ist. Die vielen Schleusen verlängern jedoch die Fahrt auf demselben zu sehr. 9) Die Flüsse (Elfe) der skandinavischen Halbinsel und der finnischen Seenplatte gehören theilweise auch zum Gebiet der Ostsee, sind aber nur von geringer Bedeutung, indem die Schifffahrt aus den- selben durch Stromschnellen behindert ist. Die wichtigsten sind die Motala-Els, der Abfluß des Wettern-Sees; die Dal-Elf, gebildet aus der West- und Ost-Dal-Elf, von denen letztere den Siljan-See bildet; die Tornea-Elf, welche hoch vom Norden kommt und sich in den bottnischen Meerbusen ergießt. L. Der Nordsee. 1) Die Göta-Elf, der Abfluß des Wenern-Sees, mündet in das Kattegat. 2) Der Glommen, der Abfluß des Oresund-Sees, fällt in das Skagerack. 3) Die Eider entfließt kleinen Seen in Holstein und ist durch einen Kanal mit der Ostsee verbunden (Festung Rendsburg). 4) Die Elbe entfließt der Südseite des Riesengebirges, durchbricht das hercynische Bergsystem, und eilt durch das deutsche Tiefland der Hamburger Bucht zu (2 Meilen breite Mündung). Sie ist bereits bei Leistneritz sogar für Dampfschiffe fahrbar. An ihr liegen insbe- sondere Dresden, Meißen, Torgau, Wittenberg, Magdeburg, Hamburg, Altona, Glückstadt und Cuxhaven. Ihre wichtigsten Zuflüsse sind: 1. die Moldau vom Böh- mer Wald an Budweis und Prag vorüberfließend; 2. die Eg er vom Fichtelgebirge; 3. die Mulde vom sächsischen Erzgebirge, welche aus der Vereinigung der Freiberger und Zwickauer Mulde ent- steht (Dessau); 4. die Saale vom Fichtelge- birge, an Jena, Naumburg, Merseburg, Halle vorüber- fließend, nimmt auf: 1. die f ch w a r z e E l st e r vom Lausitzer Gebirge, mündet oberhalb Wittenberg; 2. die Havel kommt aus meh- reren mecklenburgischen Seen, erweitert sich in ihrem Un- terlaufe seenartig, nachdem sie die Spree von der linken Seite ausgenommen hat. An der Havel liegen Neustrelitz, Spandau, Potsdam und Brandenburg. Der Neben- fluß der Havel, die Spree,

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 228

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
228 von hagerer Gestalt und brauner Gesichtsfarbe. Sie sind Christen, haben sich aber im 6. Jahrhundert von der allgemeinen christlichen Kirche getrennt. In religiösen Dingen sind sie abergläubisch und nichts weniger als neuerungs- fähig. Ihr Glauben ähnelt dem griechischen, doch sind die Sitten der Ar- menier reiner. Die Maroniten sind ein tapferes, einfaches, sittenreines Volk, welches die alte Gastsieiheit und Genügsamkeit wohl erhalten hat. Sie bilden eine eigne christliche Sekte, welche die Oberhoheit des Papstes anerkennt, aber der lateinischen Sprache sich beim Gottesdienste nicht bedient, und die Ehe- losigkeit der Geistlichen nicht duldet. Sie bilden am Libanon eine Art von militärischer Republik; ihre Zahl mag sich auf 120,000 belaufen. Die Drusen, ungefähr 150,000 an der Zahl, wollen von den Franken abstammen, sind aber eine halb muhamedanische Sekte geworden, und wohnen am Libanon. Sie zahlen der Pforte zwar Tribut, sind aber sonst ganz unabhängig und treiben Feld- und Weinbau, Seidenzucht rc. Sie sind abgehärtete, tapfere und gastfreie Leute, welche nur gereizt eine wilde Grau- samkeit an den Tag legen. Die Kurden, ein rohes, lebhaftes Volk aus Persien, durchzieht nomadi- sirend Assyrien, Kleinasien und Syrien. Sie sind weder schöne, noch ange- nehme Gäste, denn ihre liebste Beschäftigung ist der Raub. Sie überfallen einzelne Reisende und ganze Karawanen, plündern und stehlen auf höchst listige, rasche Weise, und überlassen den Frauen die Besorgung der Heerden, der Nahrung und Kleidung. Einige Stämme sind Christen, aber um kein Haar besser als ihre muselmännischen Brüder. Klima und Boden in der astatischen Türkei begünstigen den Ackerbau; namentlich wird die Fruchtbarkeit von Kleinasien und Mesopotamien gerühmt. Am wichtigsten sind der Oel- und Seidenbau, die Mohnpflanzungen, Arznei- und Gewürzpflanzen, Baumwolle, Tabak, eine ausgebreitete Rosencultur zur Bereitung zweier köstlicher Handelsartikel, des Rosenöls und Rosenwassers. Dagegen fehlt es an Wäldern, welche, wie auch der Cedernwald am Liba- non zeigt, stark im Abnehmen sind. Kameele, Angoraziegen, Pferde, Seiden- raupen, Schafe, namentlich in Kurdistan, Bienenzucht ernähren viele Stämme und Familien. Dagegen ist der Bergbau unbegreiflich vernachlässigt. Die wichtigsten Erzeugnisse der Industrie, welche in der asiatischen Türkei auf einer höheren Stufe steht, als in der europäischen, sind Seidenzeuge (Aleppo, Damaskus, Mardin, Bagdad, Brussa), Baumwollenstoffe (Mossul, Damas- kus, Diarbekr, Smyrna rc.), Linnenwaaren, Shawls und Kamelots von Angora, Teppiche von Brussa und Damaskus, Saffiane, Säbelklingen (Da- mastener), Glaswaaren, Färbereien re. Der Seehandel ist in den Händen der Franken, so heißen im Orient die Europäer schon seit Karl d. Gr.; den Landhandel treiben Karawanen. Man führt insbesondere aus: Seide, Baumwolle, Kameelgarn, türkisches Rothgarn, Galläpfel, Oel, Meerschaum, Saffian rc. Wir wenden uns zur Ortsbeschreibung. 1. Kleinasien*), auch Natolien, die Levante, Anatoli genannt, war eins der reichsten Länder ') Vergl. oben § 76, 3.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 290

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
290 Meister. Zur Erhaltung des Friedens und der Verfassung besteht noch eine dritte Staatsgewalt, das Bundesgericht, welches vom Kongreß und Präsi- denten unabhängig ist und über die Verfassungsmäßigkeit der gefaßten Be- schlüsse, Gesetze, über Streitigkeiten zwischen Unionsstaaten rc. entscheidet. Die Mitglieder des Gerichts ernennt der Präsident mit Zuziehung des Se- nats auf Lebenszeit. Ein stehendes Heer von 10,000 Mann dient nur dazu, die Cadres der verschiedenen Regimenter im Falle eines Krieges zu bilden; dagegen umfaßt die Miliz alle Bürger vom 18. bis 45. Lebensjahr mit Ausnahme der Lehrer, Geistlichen, Richter, Advokaten und Matrosen, und zählt 2 Mill. Mann. Die Marine zählt ohne die Handelsschiffe über 100 größere und kleinere Kriegsjahrzeuge, welche theils in Häfen der Union, theils in Brasilien, theils im Mittelmeere, theils im chinesischen Meere stationirt sind. In kirchlicher Beziehung herrscht in der Union die unbeschränkteste Freiheit. Die politischen Rechte sind durchaus unabhängig vom religiösen Glaubensbekenntniß, da der Staat über die unzähligen Religionsparteien das Oberaufsichtsrecht nicht in Anspruch nimmt und den Gemeinden die Er- bauung der Kirchen und die Anstellung und Besoldumg der Geistlichen ganz überläßt. Im Allgemeinen ist das amerikanische Volk trotz der unbeschränk- ten Religionsfreiheit sehr religiös. Die Zahl der kirchlichen Sekten wächst mit jedem Jahre; besondere Erwähnung verdienen hier von denselben die Mormonen, welche seit 1850 das neue Territorium von Utah bewohnen. Die Mormonen behaupten, die Gründer und Leiter ihrer Kirche hätten von Gott die Sehergabe empfangen, und seien im Besitze neuer Offenbarungen, wodurch das alte und neue Testament vervollständigt und die Absichten Gottes für die gegenwärtige Welt geoffenbart würden. Sie glauben, die Wiedererscheinung Christi sei nahe; sie nennen sich die Heiligen der Gegen- _ wart und geben vor, allein über den Inhalt des alten und neuen Bundes erleuchtet zu sein. Sie ordnen darnach ihre Sitten und Gebräuche, billigen die Vielweiberei und lehren die Gemeinschaft der irdischen Güter. Durch diese Lehren sind sie schon oft mit den Regierungen in Konflikt gekommen, und werden ohne Zweifel noch ernstere Händel anfangen', da sie mit Hülfe bekehrter Indianer die Geldaristokratie der Union, ihre Todfeinde, vernichten wollen. Ihre Apostel reisen mit Traktätlein und Zeitungen bereits in Europa umher, um neue Anhänger zu gewinnen; leider ist ihnen dies gelungen. I. Neu-England. 1. Mailie^ der nordöstlichste Staat der Union, erhebt sich terassenförmig von S. nach R. Die zerrissenen, felsigen Küsten gleichen denen von Nor- wegen. Das Klima ist streng und der Winter lang; trotz der häufigen Nebel ist die Luft gesund. Die bedeutenden Wälder, Weiden und Eisen- gruben machen die Ausfuhr zu einer ansehnlichen. Die Regierung ist in Augusta (9000 E.). Wichtiger ist der Hafenplatz Portland (28,000 E.). 2. Nru-Hampkhire ist größtenteils eben, hat ein heiteres und bestän- diges, aber kaltes und rauhes Klima. Landwirthschast, Industrie und Handel nährt die Bewohner, welche dicht bei einander wohnen. Deutsche Einwanderer wenden sich wegen des vorherrschenden Anglicismus nie hierher. Regierungssitz

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 85

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
85 von Zorndorf (1758). (Der Dichter Ewald von Kleist fiel bei Klmersdorf und hat ein Denkmal in Frankfurt). Die Städte der Niederlausitz haben Gewerbthätigkeit, namentlich Luckau, Kottbus und Spremberg. 5. Die Provinz Sachsen (458 Q.-M. und 2,045,000 Einwohner) gehört theilweise zum norddeutschen Tieflande, theilweise zum Gebiet des Harzes und des Thüringer Waldes. Die Gegend von Mansfeld ist reich an silberhaltigem Kupferschiefer, welcher schon vor mehreren Jahrhunderten ausgebeutet wurde. Westlich der Elbe und nördlich von Thüringen ist gutes Ackerland. Die Provinz Sachsen zählt außer 70 Hüttenwerken auch 9 Sa- linen und entwickelt eine bedeutende Fabrik- und Handwerksthätigkeit. Sie zerfällt in 3 Regierungsbezirke: Magdeburg, Merseburg und Erfurt. a. Magdeburg an der Elbe hat mit Einschluß der Vorstädte Buckau und Sudenburg 90,000 E. Bedeutende Festung, Zerstörung von Magde- burg 1631. Der alte Dom ist die Grabstätte Otto des Gr. Das Salzwerk Schönebeck (9400 E.) liefert jährlich 800,000 Centner Salz und besitzt Fabriken verschiedener Art. Halberstadt, 24,000 E., un- weit des Harzes, in lieblicher, fruchtbarer Gegend. Quedlinburg an der Bode, 16,600 E. ist Geburtsort des Dichters Klopstock und des Geographen Karl Ritter. Straßfurth besitzt ein bedeutendes Steinsalz- lager und eine Saline. b. Merseburg an der Saale hat 13,000 E. Schlachten bei Merseburg 933 und 1080. Halle an der Saale, 46,000 E. Universität. Bedeuten- des Salzwerk. Die Francke'sche Stiftung. Naumburg an der Saale 15.000 E. (Die Hussiten vor Naumburg unter Procopius 1470; das Kirschenfest). Nahe dabei die Landesschule Pforta (Schulpforte) ; Roßbach, wo Friedrich der Große 1757 die Franzosen schlug, und Lützen, wo 1632 Gustav Adolf fiel, sind geschichtliche Orte. In der Grafschaft Mansfeld ist der Sitz des Bergbaus und Hauptort Eisleben, 12.000 E., wo am 10. November 1483 Luther geboren wurde und am 18. Febr. 1546 starb. In der Geschichte der Reformation sind Wittenberg, wo Luther lebte und lehrte und begraben liegt, sowie Mühl- berg, wo Carl V. den Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen ge- fangen nahm und das protestantische Heer besiegte (1547), bekannt. e. Erfurt, 40,000 E., war die alte Hauptstadt Thüringens, ist eine Festung, hat einen alten Dom mit einer 275 Centner schweren Glocke und ein Waisenhaus, das ehemalige Augustinerkloster, worin noch Luthers Zelle gezeigt wird. Fabrikorte sind Mühlhausen (17,000 E.) und Nordhausen (18,700 E.). In einem tiefen Thalgelände des Thüringer Waldes liegt Suhl, durch seine Gewehr- und Eisenblechfa- briken berühmt.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 86

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
86 6. Die Provinz Schlesien (731 Q.-M. und 511,000 Einwohner.) gehört seit 1742 zu Preußen, und ist eine der bedeutendsten Provinzen durch seine Fruchtbarkeit, seinen Berg- und Hüttenbau und seine Fabrikthätigkeit. Besonders ergiebig ist das linke Oderrufer, welches ein großes, fast unun- terbrochenes Weizenfeld ist. Der südliche Theil ist Gebirgsland; im Riesen- gebirge sind an 3000 Bauden, eine Art Sennhütten mit Alpenwirthfchaft. Schlesiens Leinwand, Glas und Tuch sind schon lange berühmt; die schle- sische und sächsische Wolle wird jetzt der spanischen vorgezogen. Schlesien wird in die Regierungsbezirke Breslau, Oppeln und Liegnitz eingetheilt. a. Breslau, zu beiden Seiten der Oder, 165,000 E., Univ., Sitz eines Fürstbischofs; bedeutende Fabriken und Wollmärkte. Bricg an der Oder, 13,400 E. Schlachtorte sind Leuthen (1757) und Mollwitz (1741). Glatz an der Reiße, 12,000 E. Festung. Das Fürsten- thum Oels am rechten Oder-Ufer gehört der herzoglichen Familie von Braunschweig. b. Oppeln an der Oder 10,600 E. Die Oder wird schon bei Ratibor (13,500 E.) schiffbar. Festungen Kosel und Neiße (19,000 E.) In Oberschlesien ist bedeutender Bergbau, namentlich um Tarnowitz. Man zählt 184 Steinkohlen- und 58 Galmeigruben im Distrikt. Unweit Beuthen liegt die Königshütte, welche jährlich 8000 Centner Eisen und 15,000 Centner Zink liefert. e. Liegnitz an der Katzbach, 20,000 E. Zwei Stunden davon die Ka- detten-Schule Wahlstatt, wo 1241 die Tartaren siegten und 1813 „Fürst Blücher von der Wahlstatt" die Franzosen schlug. Glogau ist eine Festung an der Oder, hat 18,000 E. Griiuberg baut noch Wein, von welchem Friedrich der Gr. sagte: „Sehr gut! Wohl dem, der ihn nicht zu kosten braucht." Bedeutende Gewerbthätigkeit haben Sagan, Bunzlau, Hirsch-erg, Schmiede-erg, und besonders Görlitz, 32,000 E. 7. Die Provinz Westfalen (367 Q.-M, u. 1,700,000 Einwohner) gehört zu den Stromgebieten des Rheins, der Ems und der Weser, ist in ihrem nördlichen Theile Tiefland, und wird im Süden von den nordöstlichen Ausläufern und Höhenzügen des niederrheinischen Schieserge- birges erfüllt, namentlich vom Haarstrang und Rothlager-Gebirge, sowie im nordöstlichen Theil von Verästungen des Wesergebirgs. Die Bewohner ha- den in ihren Sitten eine merkwürdige Zähigkeit und Vorliebe zum Alten und Bestehenden. Die Landleute leben gern einzeln auf gesonderten Höfen; die Hauptorte der Gemeinden umfassen meist nur Kirche, Schule, Krä- mer und einige wenige Gehöfte. Gewöhnlich sind die Besitzungen mit lebenden Hecken umzäunt. Die Westfalen sind im Ganzen gutmüthig, derb, grade, arbeitsam und ausdauernd; ein eigenthümliches Schwarzbrot ist der bekannte Pumpernickel. Der Ruf ihrer trefflichen Viehzucht ist weit über die Grenzen des Landes gedrungen, und westfälische Schinken werden im

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 93

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
93 8 60. Die kleineren Staaten des norddeutschen Bundes. 1. Das Königreich Sachsen (272 Q.-M. und 2,344,060 Einwohner), grenzt im Süden an Böhmen, im Norden und Osten an Preußen (Provinz Schlesien und Sachsen), im Westen an Preußen, Altenburg, Reuß und Baiern. Es wird von einigen Ausläufern des hercynischen Bergsystems durchzogen, namentlich von dem Erzgebirge, von den Höhen der sächsischen Schweiz und von den Lausitzer Bergen. Das Klima des Gebirges läßt den Kartoffel- und Haferbau nicht zu, aber dafür kann an der Elbe sogar Weinbau betrieben werden. Im N. ist ebenes Land. Der Hauptstrom ist die Elbe mit der weißen und schwarzen Elster, der Mulde und Spree; zur Oder gehört die Lausitzer Neiße. Sachsen ist das Land der Minerale (Sil- der-, Eisen-, Blei- und Kobaltgruben beschäftigen 85,000 Arbeiter), des feinsten Porzellans, der veredelten Schafzucht, der fleißigsten Industrie, der Gelehrsamkeit und des Buchhandels. Die Sachsen sind bis auf 40,000 Wenden in der Lausitz deutschen Ursprungs, bekennen sich der großen Mehr- zahl nach zur protestantischen Kirche, und haben den Nus eines thätigen, lebendigen, höflichen, gebildeten und genügsamen Volkes stets bewahrt. Sachsen wird in folgende 4 Kreisdirektionsbezirke eingetheilt: 1) Dresden: Hauptstadt Dresden an der Elbe, 146,000 E., eine der schönsten Städte Europa's, Residenz, Schloß mit dem grünen Gewölbe, Bilder- und Antiken-Gallerie, der Zwinger mit Samm- lungen, Kunstakademie, die schöne Elbbrücke, Fabriken. Schlacht bei Dresden 1813. Meißen 10,400 E., Porzellanfabrik, Wein- bau. Freiberg, 19,000 E., die wichtigste Bergstadt des Landes, hat die vorzüglichste Bergschule Europa's. Pirna (Lager von Pirna 1756) an der Elbe. Felsenfeste Königsstein. Die Forst- und landwirthschaftliche Akademie Tharandt. 2) Leipzig: Leipzig an der weißen Elster und Pleiße, 86,000 E., weltberühmte Handelsstadt mit 3 großen, sehr besuchten Messen, Sitz des deutschen Buchhandels, Universität. Die Leipziger Schlacht- felder 1631, 1632, 18. Okt. 1813. (Lerchenfang.) Die Fürsten- schule in Grimma an der Mulde. Auf dem ehemaligen königlichen Lustschloß Hubertusburg ward 1763 der Friede unterzeichnet. In Hainichen ward 1715 Fürchtegott Gellert geboren (4 in Leipzig 1769). 3) Zwickau: Zwickau 22,500 E. Chemnitz 55,000 E., erste Fabrik- stadt Sachsens, hat namentlich Baumwollenfabriken aller Art und eine große Maschinenfabrik. In Plauen, Schneeberg, Annaberg Rcichenbach und Glauchau sind ebenfalls bedeutende Fabriken für- baumwollene Waaren, Spitzen, Schleier, Musseline, Webereien in Seide und Wolle.

7. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 94

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
94 4) Bautzen: Bautzen ober Bubissin an der Spree, 12,500 E., Schlacht 1813. Kamen;, Geburtsort Lessing's (1729—1781). Herrnhut, Hauptort der evangelischen Brüber, gestiftet durch den Grafen Zinzen- borf (1722). Zittau, eine bebeutenbe Fabrik- und Hanbelsstabt mit 14,400 E. Bei Hochkirch überfiel 1758 der österreichische Marschall Daun den großen Preußenkönig Friedrich Ii. Sachsen ist mit Baiern, Böhmen, Schlesien, der preußischen Provinz Sachsen, Branbenburg und Thüringen durch Eisenbahnen verbunben. 2. Die sächsischen Fiirstenthümer. Die sämmtlichen sächsischen Herzogthümer, die reußischen und schwarz- burgischen Fürstenthümer, welche unter dem Namen Thüringische Staaten zusammengefaßt werben, bieten in Land und Leuten wenig Berschiebenheiten. Die Thüringer sinb ein echt beutscher, ausbauernber, bieberer Menschenschlag von vorzugsweise blonbem Haar und blauem Auge, welcher an seinen Kir- messen und Vogelschießen so recht lustig und behaglich sich zeigt. Sie sinb geborne Musiker und ihrer Vorliebe zur Musik entspricht auch ihre Ver- ehrung der Singvögel. Ihre Erwerbszweige richten sich nach dem Boben. In und um Saalfelb finben sich Leute, welche den Schiefer zu Schreib- tafeln ober Dachschiefer verarbeiten; anbere, namentlich in Sonneberg, sinb Holzschnitzler und Drechsler, wieber anbere Glas- und Porzellanfabrikanten. Im norböstlichen Theile ist der Ackerbau am lohnenbsten und verbreitetsten; wo er die zahlreiche Bevölkerung nicht nährte, mußte man zu den Schätzen der Erbe greifen. Daher entstanben Salinen, Steinkohlengruben, Eisen- hütten, Gewehr- und Stahlfabriken. Das lebensfrische, regsame Volk hat sich auch den deutschen Geist zu erhalten gewußt, und übt noch heute die alte Treue, Reblichkeit und Gastfreiheit. I. Das Großherzogthum Sachsen-Wcimar-Eiscnsch (66 Q.-M. und 280,000 evangel. Einw.) liegt, in bret größere Parzellen getheilt, im Thüringer Walb und am Rhön- gebirge. In seinem östlichen Theile ist hügeliges, getreibereiches Land, im westlichen bergiger und unfruchtbarer Boben. Werra, Saale und Ilm be- wässern es. Hauptstabt ist Weimar an der Ilm, 14,300 E.; hier weilten Göthe, Schiller, Herber, Wielanb am Hofe des kunstsinnigen Großherzogs Karl August, und sinb auch ba begraben. Das geographische Institut in Weimar hat bebeutenbe Verbienste um das Stubium der Geographie. Jena an der Saale, 7300 E., Universität, Schlacht 1806. Eisenach am Fuße der Wartburg, welche im Mittelalter Resibenz der Lanbgrafen von Thüringen war und im Winter 1521/22 Dr. Martin Luther zum Aufenthalt biente. Die Burg ist neu hergestellt worben.

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 97

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
97 preußischen Provinz Sachsen eingeschlossen und werden von der Elbe, Mulde und Saale durchflossen. Hauptstadt ist Destau an der Mulde, ein sauberes, stilles Städtchen mit 16,300 E. In der Nähe ist Wörlitz, mit berühmten Gartenanlagen. Zerbst, 11,400 E. Köthen, 12,000 Einwohner, Knotenpunkt von Eisenbahnen. Bernburg, 12,200 Einw., mit Schloß. Ballenstedt, 4500 E., am Rande des Harzes schön gelegen, mit Schloß. 8. Das Großherzogthum Oldenburg (114‘/4 Q.-M. und 302,000 meist evangel. Einwohner) gehört vorzugsweise dem norddeutschen Tieflande an und liegt an der Nord- see; die Fürstenthümer Eutin an der Ostsee und das Amt Birkenfeld am Hundsrück rechts vom Rhein sind vom Hauptlande getrennt. Die Weser, Hunte und Nahe sind die einzigen Gewässer des Landes. Seiner Boden- beschaffenheit nach zerfällt es in Geest-, Marsch- und Moorland. Daö Geestland im Süden ist trockner Boden, sandig und mager, häufig zu Wal- dungen benutzt; das Marschland im N. ist naß, wird durch Kanäle ent- wässert und gegen das Meer durch kostspielige Deiche geschützt; das Marsch- land hat üppige Fruchtfelder, fette Weiden, schöne Häusergruppen, zahlreiche .Viehherden. Das Moor- und Sumpfland ist voll stockender Gewässer und liefert viel Torf; es wird im Frühjahr abgebrannt und mit Buchweizen besäet. Der angezündete Torfboden brennt, die Luft mit dickem Qualm (Höhenrauch) erfüllend, einen Zoll tief herab, und dient dann den Saat- körnern als Dünger. Die Mehrzahl der Bevölkerung gehört dem Bauern- stande zu, redet plattdeutsch und zeichnet sich durch Ruhe, Einsicht, Schweig- samkeit, gesunden Witz und Biederkeit aus. Die Hauptorte sind: 1) im Großherzogthum: Oldenburg, 13,700 E., Residenz- und Han- delsstadt ; 2) in Cutin: Eutin an dem gleichnamigen See, 3300 E. Fischfang; 3) in Birkenfrtd: Birkenfeld an der Nahe, 2500 E. Das Amt Birkenfeld ist reich an Holz, Eisen, Steinkohlen, Achaten und Kar- neolen, welche in Idar und Oberstein geschlissen werden. 9. Das Großherzogthum, Mecklenburg (294 Q.-M. und 652,000 evangel. Einwohner) gehört dem norddeutschen Tieflande an und theilt mit ihm die Ebene, die Hügelreihe und den Reichthum an Binnenseen. Mecklenburg zählt von letzteren 460, zum Theil sehr fischreiche; der Müritzer und Schweriner See sind die größten. Ackerbau, Viehzucht, Fischerei und Schifffahrt bilden die Haupt- nahrungszweige der mecklenburgischen Bevölkerung, welche sich durch ein starres Festhalten am Alt-Herkömmlichen auszeichnet; dies und eine gewisse Langsamkeit im Auffassen neuer Dinge, Muth und Ausdauer, Vaterlands- liebe und Treue in Erfüllung übernommener Pflichten sind Grundzüge im Charakter der Mecklenburger. Auf dem Lande finden sich große Herrengüter, Cassian, Geographie. 4. Aufl. n

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 128

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
128 Gegen Fremde ist der Engländer zurückhaltend, und auf Reisen tritt nament- lich der weniger gebildete Engländer anmaßend und barsch auf. Nichts ist ihm gut genug, Alles tadelt er und in Allem tritt die eigene Persönlichkeit, selbst zum Nachtheil der Mitreisenden, stark hervor. Ein besonderes Wohl- gefallen haben die Engländer an den Wetten. Besonders stark zeigt sich diese Neigung bei ihren Lieblingsspielen, dem Wettrennen und den Hahnen- kämpfen. Das Boxen, der Faustkamps zur Wahrung der persönlichen Ehre, ist den Engländern eigenthümlich und geschieht nach vorgeschriebenen Regeln. Besondere Fertigkeit und Ausdauer sucht sich die Jugend im Rudern zu erwerben. Die herrschende Kirche ist die anglikanische oder bischöfliche (die engl. Hochkirche), neben welcher alle übrigen Religionen und Sekten geduldet wer- den. e/7 der Bevölkerung Irlands bekennt sich zur römisch-katholischen Kirche. Für die Volksbildung ist in England im Allgemeinen schlecht gesorgt; viele Tausende wachsen ganz ohne Unterricht auf. Im Jahre 1844 gab es in England noch über 1200 Dörfer ohne Schulen. Am besten ist der Volks- unterricht in Schottland bestellt. Dagegen sind die höheren Lehranstalten auf gutem Fuße, aber meist Privatunternehmungen ohne die Beaufsichtigung des Staats. In vielen dieser Pensionsanstalten beschränkt sich der Unterricht auf Rechnen, Schreiben und Latein; andere Anstalten haben bereits Mathe- matik und Naturwissenschaften in ihren Lehrplan aufgenommen. Nur die 4 schottischen Universitäten Edinburg, Glasgow, Aberdeen und St. Andrews sind ähnlich den deutschen eingerichtet; die in Oxford, Cambridge und Dublin bestehen nur aus einer Anzahl von Anstalten, welche neben dem Unterrichte den Studirenden auch Kost, Wohnung und Unterhalt bieten und besonderen Stiftungen ihr Fortbestehen zu danken haben. Die Verfassung Englands ist eine constitutionell-monarchische. An der Spitze des Staates steht ein König oder eine Königin, indem die königliche Würde auch in weiblicher Linie in England erblich ist. Ihm steht einzig die vollziehende Gewalt zu; die gesetzgebende theilt er mit dem Parlament, welches aus dem Ober- und Unterhaus besteht. Jenes nennt man auch das Haus der Lords, dieses das Haus der Gemeinen. Das Oberhaus bilden die Mitglieder des hohen Adels, die 23 englischen Erzbischöfe und Bischöfe und 4 aus der Gesammtzahl der irländischen Erzbischöfe und Bischöfe; die Zahl der Mitglieder des Oberhauses kann vom König zu jeder Zeit ver- größert werden, weil er die erbliche Würde eines Peers verleihen kann. Den Vorsitz im Oberhaus führt der Lord-Kanzler. Das Unterhaus ist aus der direkten Wahl der Grundbesitzer in den Grafschaften, Städten und Flecken zusammengesetzt. Es sitzen 658 Mitglieder darin. Wählen dürfen alle Bürger, welche 21 Jahre alt sind, seit 12 Monaten ein liegendes Gut und ein Einkommen von 10 Pf. Sterling haben oder eine Hausmicthe von glei- chem Werthe bezahlen. Wählbar sind die englischen Bürger, welche das 21. Jahr zurückgelegt, ein reines Einkommen von 600 Pf. Sterling aus eigenem Grundbesitz in den Grafschaften, und in den Städten re. eins von 300 Pf. haben; die Geistlichen und Sheriffs sind nicht wählbar. Vorsitzer des Unterhauses ist der Sprecher; er wird von den Mitgliedern des Unter- hauses nach der Stimmenmehrheit gewählt und vom König bestätigt. Das Parlament hat die Staatsverwaltung zu beaufsichtigen, Gesetze zu berath-

10. Geschichte des Mittelalters - S. 50

1912 - Frankfurt a. M. [u.a.] : Diesterweg
50 Christentum und Kaiserreich. und Luchs noch Wisent, Ur und Elen erlegt wurden. Künstler und Gelehrte verschiedener Länder belebten die fränkische oder lateinische Unterhaltung. Der Hof war die Pflegestätte feiner Sitte, aber auch derberen Scherzes: ein riesiger Kriegsmann rühmte sich wohl, wie er im Krieg mit den Böhmen sieben oder acht von dem „Wurmzeug" wie Lerchen auf die Lanze gespießt und herumgetragen: ,,weiß nicht, was sie dazu brummten". 7. Noch in spätern Jahren war Karl bemüht, die Mängel seines Iugendunterrichts nachzuholen. In schlaflosen Nächten beschäftigte er sich mit Schreiben, aber auch mit sachkundiger Beobachtung der Sterne. * * Mit seinem angelsächsischen Freund Alkuin, den er auf dessen Romreise in Italien kennen gelernt hatte, wechselte er mitten im Sachsenkrieg Briefe über religiöse Fragen. Die Kirche des Abendlandes und die sittliche Weiterbildung seines Volkes nahm er in sorgliche Pflege. Für jeden Gottesdienst schrieb er Predigt und Vaterunser vor. Bischöfen, Äbten und Äbtissinnen verbot er, Hundekoppeln, Falken und Habichte zu halten; den Priestern untersagte er das Tragen von Waffen und den Besuch von Wirtshäusern. Verboten hat er auch den Gebrauch von Zauberformeln, z. B. zur Abwendung von Hagel. Er regte Bischöfe und Äbte zur Anlegung von Bischofs- und Kloster sch ulen an; die schon lange bestehende Hofschule, die für die Ämter geeignete Leute heranzubilden bestimmt war, wurde unter der Leitung Alkuins zu einer Art Hochschule, an der besonders Latein gelehrt wurde. In allen diesen Anstalten erwachte das entartete Latein Zu neuem Leben; er selbst beherrschte es: seither ist es zur Sprache aller D Gebildeten Europas im Mittelalter geworden. D Unter der Zucht seines Pfarrers sollte sich jeder Untertan das lateinische Vaterunser und das Glaubensbekenntnis aneignen. Er selbst versäumte selten den Früh- und Abendgottesdienst; zu seinen nächsten Freunden, den Paladinen, zählten auch hohe Geistliche. 8. Karl der Große war ein durch und durch deutscher Mann; sorglich ließ er die alten Heldenlieder sammeln: die fränkischen, bur-gundischen, gotischen Sagen von Günther und Kriemhild, von Siegfried und Dietrich von Bern, von Hugdietrich, dem Schmied Wieland
   bis 10 von 313 weiter»  »»
313 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 313 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 1
1 20
2 7
3 20
4 39
5 17
6 2
7 5
8 21
9 6
10 20
11 2
12 5
13 103
14 1
15 6
16 4
17 1
18 68
19 10
20 2
21 0
22 6
23 0
24 3
25 16
26 27
27 75
28 3
29 54
30 0
31 2
32 2
33 7
34 5
35 10
36 2
37 37
38 38
39 22
40 8
41 2
42 16
43 2
44 0
45 47
46 11
47 6
48 4
49 3

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 9
2 2
3 12
4 32
5 25
6 25
7 1
8 9
9 22
10 103
11 26
12 6
13 9
14 0
15 0
16 14
17 56
18 24
19 3
20 4
21 14
22 2
23 3
24 3
25 22
26 7
27 2
28 5
29 3
30 2
31 0
32 2
33 0
34 1
35 9
36 8
37 10
38 12
39 10
40 39
41 30
42 3
43 29
44 33
45 19
46 20
47 0
48 23
49 55
50 1
51 0
52 15
53 4
54 14
55 0
56 22
57 19
58 23
59 6
60 11
61 19
62 3
63 5
64 3
65 4
66 4
67 3
68 19
69 86
70 68
71 21
72 22
73 8
74 4
75 4
76 17
77 16
78 11
79 7
80 1
81 0
82 6
83 20
84 1
85 8
86 14
87 9
88 0
89 1
90 32
91 4
92 43
93 0
94 9
95 5
96 3
97 2
98 8
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 380
1 347
2 250
3 305
4 132
5 345
6 491
7 410
8 89
9 223
10 202
11 201
12 644
13 417
14 357
15 274
16 274
17 146
18 165
19 356
20 91
21 121
22 290
23 111
24 461
25 345
26 174
27 210
28 459
29 226
30 142
31 145
32 326
33 1231
34 509
35 268
36 337
37 244
38 81
39 452
40 246
41 253
42 603
43 609
44 198
45 105
46 253
47 279
48 236
49 131
50 779
51 1581
52 545
53 140
54 725
55 177
56 123
57 124
58 222
59 1192
60 145
61 212
62 429
63 104
64 200
65 337
66 254
67 259
68 94
69 49
70 85
71 286
72 174
73 128
74 272
75 283
76 179
77 166
78 354
79 127
80 328
81 2716
82 155
83 404
84 271
85 315
86 167
87 167
88 169
89 293
90 186
91 397
92 299
93 148
94 128
95 411
96 135
97 163
98 206
99 228
100 1159
101 256
102 852
103 355
104 209
105 149
106 118
107 230
108 216
109 279
110 270
111 535
112 327
113 207
114 314
115 326
116 341
117 113
118 97
119 446
120 466
121 396
122 228
123 416
124 451
125 486
126 204
127 656
128 152
129 402
130 154
131 777
132 170
133 724
134 257
135 190
136 1266
137 173
138 166
139 309
140 158
141 85
142 424
143 366
144 109
145 456
146 200
147 90
148 286
149 109
150 163
151 288
152 706
153 180
154 218
155 293
156 301
157 237
158 140
159 221
160 184
161 115
162 180
163 138
164 266
165 307
166 452
167 191
168 246
169 208
170 99
171 235
172 274
173 692
174 164
175 1025
176 287
177 757
178 139
179 450
180 203
181 203
182 400
183 1654
184 302
185 169
186 166
187 192
188 669
189 242
190 292
191 214
192 252
193 451
194 159
195 277
196 953
197 163
198 93
199 200