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1. Mit einem Stahlstich - S. 670

1837 - Stuttgart : Belser
670 Neuntes Hauptstück. die Grafschaft Armagnac hatte man 3 Jahre vorher ein- gezogen, weil Johann V. als Gemahl seiner Schwester in Bann und Acht verfallen war. In der Bretagne folgte 1450 auf Franz I. dessen Bruder Peter, 1457 auf Pe- ter der französische Connetable Graf Arthur von Rich- mont, und 1458 Arthurs Bruderssohn Franz Ii. Karl, welchem die letzten Lebensjahre durch stete Mißhelligkeiten mit Ludwig nicht wenig verbittert wurden, starb am 22. Juli 1461. Schon mit ihm hatte Pius 1!. wegen Auf- hebung der pragmatischen Sanction unterhandelt. 1458 war nämlich König Alfons von Neapel gestorben, nach- dem er seinem Bruder, dem navarresischen Könige Johann, Aragon, Sizilien und Sardinien, seinem natürlichen Sohne Ferdinand aber Neapel bestimmt hatte. Ferdinand erlangte sofort päbstliche Belehnung, jedoch mit dem Bei- satze: nunbeschadet der Nechte eines Andern.« Auf der großen Versammlung zu Mantua führten die französischen Gesandten Klage über Ferdinands Belehnung, da Neapel dem Reno oder dessen Sohne Johann zukomme. Der Pabst, wel- cher gute Gründe hatte, einen französischen Prinzen von Ita- lien auszuschließen, erklärte durch jene Klausel das Recht des Hauses Anjou für hinlänglich gewahrt; wunderesich übrigens, wie Frankreich von ihm Beistand hoffen könne, da man die verdammliche Richtschnur der pragmatischen Sanc- tion nicht aufgeben wolle. Wie nun Ferdinand nach ei- ner schweren Niederlage bei Sarno mit Sforzas und des Pabstes Hülfe dennoch das Uebergewicht erlangte, und Ludwig Xi. eben hiedurch die Unentbehrlichkeit der Ku- rie, wenn man in Italien etwas ausrichten wolle, satt- sam kennen lernte, so sandte er, damit Ferdinand künf- tighin nicht unterstützt werde, — was jedoch nach wie vor geschah, — 1461 die Urkunde der pragmatischen Sanc- tion nach Rom zurück. Freier als gegenüber von Frankreich konnte Pius Ii. in Deutschland schalten. Diethcr von Isenburg, er- wählter Erzbischvff zu Mainz, ließ auf dem mantuaner Kongresse um Bestätigung nachsuchen: der Pabst, welcher

2. Mit einem Stahlstich - S. 115

1837 - Stuttgart : Belser
- Wiederholte Ausbrüche d. Eifersucht zwischen Karl u. Franz. 115 /, Roms und der Bedrängnis; des Pabsies nach Florenz ge- langte, vermehrte sich die Gährung, und die Frau des Filippo dei Strozzi, eines von Klemens vielfach beein- trächtigten Verwandten der Medici, trug viel dazu bei, sie zum Ausbruche zu bringen. Der Kardinal von Cor- tona, des Pabsies Bevollmächtigter, welcher statt des jungen Hippvlyto dei Medici an der Spitze der Regierung stand, wurde genöthigt, in seinem und Hippolytos Na- men auf die Gewalt zu verzichten. In Florenz sollte wieder eine republikanische Verfassung eingesührt werden, die von großen Bürgervcrsammlungen berathen wurde. Das mediceische Wappen ward heruntergerissen, des Leo und Klemens Bildsäulen brach man in Stücke. Der Wunsch, seine vcrtriebnen Anverwandten wiederhergestellt zu sehen, war es hauptsächlich, was den Pabst bewog, nach so schweren Beleidigungen, wie er sie von den Kaiserlichen erfahren hatte, neue Verbindungen mit Karl einzugehen. Derselbe stieg mit einem Heere von 10,000 Mann den 12. Aug. 1529 zu Genua ans Land, um die italiänischen Angelegenheiten zu ordnen. Sforza, der ungetreue Le- hensmann, ward noch einmal mit Mailand belehnt; Ve- nedig mußte Alles herausgebcn, was es dem Kaiser und Klemens entrissen hatte und noch 300,000 Dukaten zahlen; Florenz erhielt dem Pabste zu lieb keine Begna- digung, und da es nicht gutwillig die vertriebnen Mediceer aufnehmen wollte, sandte der Kaiser ein Heer gegen die Stadt, unter den Befehlen Philiberts von Oranien, der sie fast ein Jahr lang belagerte. Hierauf empfieng Karl, während des Februars 1530, als der letzte unter den Kaisern aus des Pabsies Händen, zu Bologna die römische und die lombardische Krone, was in diesem Falle gewiß keine bloße Förmlichkeit war; denn Mailand und Neapel gehorchten, in Florenz mußte er durch Wiederein- setzung der Mediceer bedeutenden Einfluß gewiunen, Ve- 8 *

3. Kurzer Unterricht in den wissenswürdigsten Realkenntnissen - S. 141

1817 - Stuttgart : Löflund
Viii. Abschnitt. Geographie v. Europa. 14%, . 17. Wem gebört das Herzogthum Parma? Der Erzherzogin Marie Louise von Lestee reich und ihrem Prinzen Napoleon Franz. l>8. Wem gehört das Herzogrhum Modena? Dem Erzherzoge Franz von Lestereich, Enkel des letzten Herzogs von Modena. 1-9. Was ist von dem Grosherzogsthum von Toscana zu bemerken? Der Souverain desselben ist der Erzher- zog Ferdinand von Oeftereich, Bruder des Kai- sers. Das Land ist sehr fruchtbar, und die Nation gewerbsam, die wichtigste Städte sind Florenz, Haupt - und - Residenz Stadt, mit 7&,ooo Einwohner, Pisa und Livorno. iso. Wem gehört der Kirchenstadt? Der Regent desselben ist der Pabst, das Oberhaupt der katholischen Kirche, der von den Kardinalen gewählt wird. Der ietzige ist Pius Vis. Die Hauptstadt ist Rom, die merkwürdigste Stadt der Welt, mit 135,22a Einwohner. 121. Woraus besteht das Königreich be yr der S i c i l i e n? Aus den südlichen Theile von Italien, oder dem Königreiche Neapel, und der Insel Sicilien. 122. Was ist davon zu bemerken? Die Residenz des Königs ist Neapel, mit 513,222 Einwohner, die größte Stadt in Ita- lien. Die Hauptstadt in Sicilien ist Paler- mo. Unweit Neapel ist der feuerspeyenve Berg Vesuv; auf Sicilien der Aetna.

4. Theil 4 - S. 472

1880 - Stuttgart : Heitz
472 Neueste Geschichte. 3. Periode. auch viele Muhamedaner, vor Kaiser Franz Joseph und bat um Annexion. Schon kam der Name „Neu-Oestreich" für diese Gebiete auf. Am 1. Januar 1879 wurde eine östreichische Landesregierung für dieselben eingesetzt. Die Besitznahme ist vollzogen; die Verbindung mit dem Türkenreiche ist, wenn auch noch nicht formell, doch thatsächlich gelöst. Oestreich hat mit dieser Erwerbung in seiner nach Osten gerichteten Aufgabe einen große« Fortschritt gemacht. Die Allianz mit dem deutschen Reiche hat sich im Herbste 1879 als ein starkes Unterpfand für den Frieden Europa's neu befestigt. ________________ In Italien dauerte der Culturkampf fort, und mit ihm die gegenseitige Entfremdung zwischen Pius Ix. und Victor Emanuel, welcher seine Residenz seit 1871 nach Rom verlegt hatte. Beide Häupter wurden im Anfange des Jahres 1878 durch den Tod hinweggerafft. Der König starb in Folge einer heftigen Erkältung am 9. Januar. Er hatte auf seinem Sterbebette in sehr würdigen und versöhnlichen Worten der Kirche gegenüber sich ausgesprochen: „ich bedaure aufrichtig, wenn irgend eine meiner Handlungen dem heiligen Vater persönlich Schmerz bereitet haben sollte. Aber in allen meinen Handlungen habe ich stets das Bewußtsein gehabt, meine Pflichten als Bürger und Fürst zu erfüllen und nichts gegen die Religion meiner Väter zu unternehmen." Hierauf überbrachte der Beichtvater des Papstes dem sterbenden Könige den päpstlichen Segen und die geweihte Hostie. Aber bei dem Beschluß über die letzte Ruhestätte Victor Emauuels zeigte sich noch einmal die hierarchische Unversöhnlichkeit. Am 17. Januar fand das Leichenbe-gängniß statt; mehrere Fürsten, auch der deutsche Kronprinz und ein östreichischer Erzherzog, waren herbeigeeilt, um daran Theil zu nehmen. Der großartig-seierliche Zug bewegte sich zur Ruhestätte im Pantheon ohne den Klang der Glocken, auch fehlte die Begleitung durch den höheren Klerus; nur eine kleine Zahl von Priestern niederen Ranges waren gegenwärtig. König Humbert leistete am 19. Januar den Eid auf die Verfassung. Schon vorher hatte der Papst seinen vergeblichen Protest gegen die Annahme des Titels „König von Italien" erneuert. Am 7. Februar endete Pins Ix. seine bis in das höchste Alter hinauf kampfbewegten Lebenstage. Der auftauchende Gedanke, das bevorstehende Conclave außerhalb Italiens abzuhalten, wurde beseitigt; es trat ohne alle Störung in Rom zusammen, und schon am 20. Februar wurde
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