Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Neue Landeskunde des Königreichs Württemberg - S. 12

1911 - Stuttgart : Holland & Josenhans
12 — Am verbreiterten ist aber aus dem Schivarzwald die Uhrenfabri- k a t i o n. Sie hat hauptsächlich iu Schweuuiugeu und Schramberg und in den badischen Orten Triberg, Furtwangen, Neustadt, Lenzkirch, Villingen, St. Georgen und Güteubach ihren Sitz und ivird dort schon seit mehr als 200 Jahren ausgeübt. Die Armut, der Mangel an natürlichen Hilfs- quellen iu dem verhältnismäßig übervölkerten badischen Schwarzwald hat die fleißige Bevölkerung zu dieser Beschäftigung gedrängt, in der sie eine hohe Geschicklichkeit erlangte. Im Jahre 1683 brachte ein Schtvarzwälder Glas- Händler eine Holzuhr aus der Fremde uach Hause, und so entstand aus kleinsten Anfängen eine Hausindustrie. Ihre Erzeugnisse wurden bald durch Hausierer in der ganzen Welt bekannt. Anfänglich fertigte man alle Teile der Uhren aus Holz, später giug man dazn über, das Holz allmählich durch Metall zu ersetzen. An Stelle der Hansindustrie ist iu der Neuzeit mehr und mehr der Fabrikbetrieb getreten. Die Uhrenfabrik von Gebrüder Junghans und Thomas Haller in Schramberg zählt heute über 1600 Arbeiter und hat 1800 Maschinen im Betrieb. Es werden dort täglich 9000 Uhren und Uhr- werke und 1200 Holzuhrgehäuse hergestellt. Im ganzen Schwarzwald sind gegen 15 000 Menschen mit der Uhreusabrikatiou beschäftigt. Es werden jährlich 2 Mill. Uhren im Wert von 20 Mill. Mark erzeugt und in alle Welt verschickt. Aus der Herstellung von Spieluhren hat sich im Schwarzwald die Fabrikation von Musikwerken entwickelt. In Trossingen bei Schwen- ningen werden hauptsächlich Mund- und Ziehharmonikas (jährlich für 3 Mill. Mark), in Furtwangen Drehorgeln und andere Musikinstrumente bis zum großen Orchestrion gebaut. Sehr alt ist im Schwarzwald die Glasbereitung, die befördert ivird durch das überreiche Brennmaterial des Gebirges. Im württ. Schwarz- wald wird Glas nur uoch iu Freudenstadt hergestellt, die Glashütten in Buhlbach und Schönmünzach sind eingegangen. Die Glasbläser kamen einst mit ihren Waren bis in die Schweiz und nach Italien. Sie brachten von dort einen neuen Erwerbszweig mit, die Stroh stecht er ei. Diese ist hauptsächlich im südlicheu Schwarzwald heimisch. Frauen und Mädchen verser- tigen dort Strohhüte und andere feine Strohflechtereien. Im württ. Schwarz- wald wird die Strohhutfabrikation in Schramberg und Umgebung betrieben. Porzellan- und Steingutsabriken gibt es in Schramberg und andern Orten. Zahlreiche Bewohner des Schwarzwaldes finden ihren Ver- dienst in den vielen Steinbrüchen und „Felsenmeeren," des Gebirges. Der Granit findet als Straßenmaterial, zu Marksteinen, Bruuueutrögen, Säulen, Sockeln von Denkmälern, Hausstaffeln, Türpsosteu, Randsteinen, Mühlsteinen und außerdem bei der Glasbereitung Verwendung. Der Bnnt- s and st ein liefert eiueu trefflichen Baustein, der vor allem nach den: Rhein- tal in großen Mengen ausgeführt wird. Aus ihm fiud viele Paläste und Dome rheinabwärts und auch die Klöster Alpirsbach und Hirsau erbaut. Einst war auch der Bergbau iin Schwarzwald sehr bedeutend. Man gewann Blei, Eisen, Kupfer, Silber und Kobalt. Jetzt sind die Gruben aus- gebeutet, und auf württ. Seite ist der Bergbau gauz aufgegeben. Nur die Eisenschmelzen in Christophstal und Friedrichstal bei Freudenstadt sind noch im Betrieb. Das zur Verarbeitung kommende Eisen wird jedoch aus Nord- dentschland bezogen. Man fertigt Sensen, Sicheln und Strohmesser daraus.

2. Kriegsbuch für die Jugend und das Volk - S. 135

1916 - Stuttgart : Franckh
135 ganz heraus. Meist wird es glücken, und ein Seufzer der Erleichterung zeigt an, daß das Stanniol die Form behalten hat, ist es nur ein wenig gebogen, so stellt ein leichter, geschickter Truck sie wieder her, ist es aber zu sehr verbogen, dann war die Arbeit umsonst und muß nochmals vorgenommen werden. Bei schweren Vorlagen wird es manchmal kaum bei einer Wiederholung bleiben. Nehmen wir an, es sei geglückt, so gießen wir die Stanniolmater so schnell als möglich mit der Gipslösung ans. Der gewöhnliche Gips eignet sich nicht hierzu, sondern nur der Alabastergips, die feinste, reinste und Weißeste Gipsart, die dem Abgutz überdies noch einen matten, zierender: Glanz verleiht. Wir rühren den Gips mit verhältnismäßig vielem Wasser an, damit er nicht zu schnell erstarrt, und gehen mit ihm recht sparsam um (die ungefähre Menge läßt sich nach dem Original leicht bestimmen), da einmal gebrauchter nicht wieder zu verwenden ist. Zwar ist er nicht teuer und wir bekommen für 10 Pf. eine ganze Maffe im Kräutergewölbe (Trogen-handlung), aber Sparsamkeit ist bei derartigen Versuchen auch im Kleinsten angebracht.- Mit dieser Gipslösung'gießen wir die Mater in Der ungefähren Ticke des Originals aus und lassen sie einen halben Tag oder noch länger ruhig stehen. Im Notfall genügt auch eine Stunde, aber es ist schon besser, länger zu warten, weil dann einesteils die Masse schon hart genug ist, um sie fest anfassen zu können, andernteils aber auch weich genug, um die gröbsten Arbeiten mit dem Messer vornehmen zu können, d. H. den Rand zu beschneiden und die Rückseite zu glätten. Wir ziehen nun das Stanniol ab und werden erstaunt sein, wie hübsch sich die Prägung abhebt und wie schön sich das Bild macht, denn gerade in Weiß wirkt es am besten. Das Stanniol können wir zu der Arbeit nicht wieder gebrauchen, da troß sorgfältigsten Ausstreichens und Glättens die Prägung nicht ganz verschwindet; haben wir feine mtdere Verwendung dafür, so können wir es wegwerfen, es hat seinen Zweck erfüllt. Erst nach 24 Stunden oder noch später, wenn auch die letzte Feuchtigkeit aus dem Gips verschwunden ist, nehmen wir den Abguß nochmals vor und geben ihm mit einer seinen Feile! den letzten Schliss, indem wir den Rand nochmals sauber nachfeilen und die Rückseite gleichmäßig glätten. Mit einer Plakette, die nur einseitig geprägt ist, wären wir somit fertig, bei zweiseitig geprägten Münzen müssen wir dagegen die andere Seite ebenso herstellen. Nun wäre es ant schönsten, wenn wir Vorder- und Rückseite (Avers und Revers) auseiuauderklebten und aus die Weise eine Nachbildung erhielten, die dem Original fast gleich käme. Leider wird nicht viel daraus, die Schwierigkeiten sind zu groß und das Ergebnis dürste in den seltensten Fällen erfreuen. Tie Münzen würden meist viel zu dick werden und sehr ungeschickt aussehen, da wir die einzelnen Abgüsse kaum dünn genug herstellen können, sie würden schwerlich genau auseinander passen, da wir die Rückseite der Gipsstücke kaum ganz gleichmäßig glätten können, und sie würden sehr schwer aneinanderhaften, da der Gips von einer Aufsaugefähigkeit sondergleichen ist. Es kämen noch andere kleine Schwierigkeiten dazu, die einzeln auszusühern, keinen Zweck haben; kurz und gut, alle meine Versuche in dieser Hinsicht haben mich nicht befriedigt. Es ist aber auch nicht nötig, uns diese Arbeit zu machen, denn wir wollen doch keine unechten und plumpen Nachahmungen besitzen, sondern uns an der Schönheit der Prägungen und Bildnisse erfreuen, und das werden wir durch hübsche, saubere, nebeneinanderliegende Abgüsse der Vorder- und Rückseite viel besser erreichen als durch eine dicke, zusammengeklebte, störend wirkende Mißgestalt. 'Weiß sehen nach meiner Ansicht die Abgüsse am schönsten ans, doch wird sie mancher auch gern in der Farbe des Originals haben wollen, was durch Bemalen mit Gold-, Silber- oder Kupferbronze zu ermöglichen ist. Es gibt gleich streichfertige Bronzen, doch können wir sie auch mit Bronzetinktur selbst herstellen. Mit Wasser verrührt und aufgetragen, blättert die Bronze bald wieder ab und selbst bei der Bronzetinktur macht sich die Saugfähigkeit des Gipses noch so sehr geltend, daß wir sehr stark auftragen müssen, wodurch die Prägung an Schärfe verliert. Außerdem haftet die Bronze trotz der Tinktur nicht ganz fest und verschwindet, wenn wir die Abgüsse viel angreisen, in Seidenpapier einwik-keln usw., mit der Zeit an den erhabenen Stellen. (Wir müssen sie deshalb in Kästchen aufheben. Mit Wasserfarben können wir sie ebenfalls anstreichen, und sie sehen grau, gelblich oder bläulich gefärbt wirklich hübsch aus, zumal da die Prägung hierbei gut hervortritt. Mit dem Pinsel können wir die Farbe aber nicht auftragen, weil ein gleichmäßiger Ton kaum zu erzielen ist. Es ist schon besser, die betreffende Farbe in Wasser auszulösen, den Farbgrad durch Eintauchen eines Stückchen gegossenen Gipses auszuprobieren und dann erst den Abguß selbst hineinzutauchen. Nur so erhalten wir eine gleichmäßige Färbung, die

3. Neue Zeit - S. 236

1897 - Stuttgart : Neff
236 sitz ergriffen worden war, dazu als Entschädigung für Orange das Oberquartier Geldern; Savoyen: Sicilien als Königreich und das Recht der eventuellen Nachfolge in Spanien, dessen prak- tische Bedeutung jedoch Philipp У. durch ein neues Erbgesetz bedeutend minderte. Nach einem weiteren Feldzug am Oberrhein, der zur Wieder- eroberung Landaus und Freiburgs durch Marschall Villars führte, wurde zwischen Frankreich und Oesterreich 7. März 1714 der Friede von Rastatt, zwischen Frankreich und dem Reich 8. September 1714 der Friede von Baden (an der Limmat) geschlossen : Frankreich gab, entsprechend den Utrechter Festsetzungen, Breisach, Freiburg und Kehl zurück, behielt aber alle seine früheren Erwerbungen auf dem linken Rheinufer; die Ryswicker Klausel (s. S. 228) wurde erneuert; die Kurfürsten von Köln und Bayern wurden in alle ihre Rechte und Besitzungen wieder eingesetzt, wobei sich der Kaiser Aus- tausch Bayerns gegen andere Gebiete vorbehielt. Die spanischen Niederlande, Mailand, Neapel und Sardinien kamen, wie schon im Utrechter Frieden vorgesehen war, an Oesterreich. Zwischen Karl Iii. und Philipp У. wurde ein formeller Frieden nicht ge- schlossen. — Letzterer verhängte in Katalonien schwere Straf- gerichte und hob hier, wie in Aragonien und Valencia, die alten Verfassungen vollends auf. §71. West- und Südeuropa nach dem spanischen Erbfolgekrieg. Die neuen Regierungen in England, Frankreich und Spanien. In England folgte auf Königin Anna 1714 der erste König aus dem w elfisch en (hannoverschen) Haus Georg I. (1714—27); sogar der eng- lischen Sprache unkundig, iiberliess er die Regierung ganz seinen Ministern, die er sofort aus der Partei der Whigs nahm. Ein schottischer Aufstand zu Gunsten Jakob Stuarts wurde rasch unterdrückt (Anfang 1716). Die Stuart’sche Erhebung war von Ludwig Xiv. begünstigt worden, der aber 1. Sept. 1715 starb; er hinterliess Frankreich, das in seiner Industrie zurück- gekommen, sehr verarmt, mit Staatsschitiden von etwa 12 Milliarden heutigen Geldwerts belastet war und seit-lange an einem regelmässigen Fehlbetrag von bedeutender Höhe litt, seinem fünfjährigen Urenkel Ludwig Xv. (1715—74), für den unter Zustimmung des Pariser Parlaments, aber im Widerspruch mit Ludwigs Xiv. Testament, der Herzog Philipp von Orleans, der geistvolle, aber liederliche Sohn der Elisabeth Charlotte von der Pfalz, die unumschränkte vormundschaftliche Regierung an sich riss; dieser machte zum leitenden Minister seinen Erzieher, den sittenlosen Abbé Dubois. In Spanien beherrschte den König Philipp V. seine zweite Gemahlin Elisabeth von Parma, die den Vermittler ihrer Ehe, Kardinal Alberöni, zum allmächtigen Minister machte; dieser war bemüht, durch Reformen im Innern Spanien wieder emporzubringen, aber seine äussere Politik ging, den ehrgeizigen Absichten der Königin ent- sprechend, darauf aus, die durch den Utrechter Frieden geschaffene Lage zu Gunsten Spaniens zu ändern und deshalb den Mächten, die den Frieden ge- schlossen hatten, Schwierigkeiten zu bereiten, Grossbritannien durch Unter-

4. Neue Zeit - S. 241

1897 - Stuttgart : Neff
241 mit Friedrich Iv. von Dänemark (1699—1730), November 1699 mit Peter ein Kriegsbündnis gegen Schweden, das Frühjahr 1700 überfallen werden sollte. Doch trat Peter erst August 1700 in den Krieg ein, nachdem der Friede mit der Türkei geschlossen war, der ihn im Besitz von Asow beliess. Inzwischen hatte sich nicht nur Riga des sächsischen Angriffs erwehrt, sondern Karl Xii. durch seine Landung auf Seeland den dänischen König zum Frieden von Travendal gezwungen: Dänemark musste seinen Bündnissen und seinen Ansprüchen an den Herzog von Gottorp entsagen. Alsbald wandte sich Karl nach den Ostseeprovinzen und schlug in Abwesenheit Peters 30. November 1700 bei Narwa das rus- sische Heer, das diese Stadt belagerte, vollständig, liess aber dann die Russen in Ruhe, um den ihm verhassten August zu züchtigen. Nachdem Karl 1701 die Sachsen aus Livland vertrieben hatte, drang er in Polen ein, was den Eintritt Polens in den Krieg zur Folge hatte. Durch die Siege bei Clissow (Juli 1702) und beipultusk (April 1703) machte er sich zum Herrn des grössten Teils von Polen, so dass er die Absetzung Augusts und die Wahl des Woiwoden von Posen, Stanis- laus Lesczynski, zum polnischen König (Juli 1704) durch- setzen konnte; aber die Polen blieben in ihrer Mehrheit August treu. Nachdem ein letztes sächsischesheer unter Schulen- burg bei Fraustadt (Februar 1706) zersprengt war, zog Karl (September) mit seinem Heer durch Schlesien nach Sachsen. August blieb nichts übrig, als den von seinen Unterhändlern 24. September 1706 geschlossenen Frieden von Altranstädt zu bestätigen, wonach er für sich und seine Nachkommen auf die polnische Krone verzichtete; alle Ueberläufer mussten ausgeliefert werden, auch Patkul, der seit 1704 als russischer Gesandter in Dresden weilte, aber von August infolge eines Zerwürfnisses verhaftet worden war; er wurde grausam hin- gerichtet. Karl versagte sich dem Ansuchen Ludwigs Xiv. (s. S. 234), blieb aber mit seinem Heer in Sachsen, das die schwere Last der Verpflegung zu tragen hatte, bis Joseph 1., durch den spanischen Erbfolgekrieg zur Nachgiebigkeit gegen die schwedische Forderung gezwungen (31. August 1707), in einem Vertrag sich verpflichtete, allen evangelischen Unterthanen in Schlesien Gewissensfreiheit und bürgerliche Gleichberechtigung zu geivähren und in den Fürstentümern Liegnitz, Brieg, Wohlau, Oels und der Stadt Breslau den kirchlichen Rechts- und Besitz- stand von 1648 zu Gunsten der Protestanten herzustellen. Lehrbuch d. Weltgeschichte. Neue Zeit. * 16

5. Neue Zeit - S. 244

1897 - Stuttgart : Neff
244 östlichen Europa zu Gunsten Russlands. In Stockholm schloss Schweden 9. November 1719 mit Hannover, 21. Januar 1720 mit Preussen Frieden: Hannover erhielt die Bistümer Bremen und Verden gegen 1 Million Thaler, Preussen Vorpommern östlich der Peene gegen 2 Millionen Thaler, sodass der deutsche Besitz Schwedens auf den Rest von Vorpommern mit Rügen und Wismar beschränkt wurde. Dänemark gab im F r i e d e n v о n Fried- richsburg (3. Juli 1720) seine Eroberungen gegen 600000 Thlr. an Schweden zurück, das aber sich dem Sundzoll unterwarf und den Herzog von Gottorp preisgab; die Schleswig-Gottorpischen Be- sitzungen wurden m it Dänemark vereinigt und Schleswig widerrecht- lich, weil im Widerspruch zu der 1460 garantierten Zusammen- gehörigkeit Holsteins und Schleswigs, unter das (1665 beschlossene) Königsgesetz gestellt, das für Dänemark die weibliche Erbfolge festsetzte. Gegen Russland, wurde der Krieg fortgesetzt und dadurch nichts als eine arge Verwüstung der schwedischen Küste erreicht. Im Frieden von Nystadt (10. September 1721) gab Russland, dessen Herrscher jetzt den Kaisertitel annahm, das ebenfalls eroberte Finnland zurück, behielt aber gegen 2 Millionen Thaler Ingermanland, Karelien, Esthland und Livland. Polen, das in den Frieden mit aufgepommen wurde, hatte nichts ge- wonnen, es musste Stanislaus Lesczynski eine Geldentschädigung zahlen, und durch die Vermählung der einen Nichte Peters, Anna Iwanowna, mit dem Herzog von Kurland (1712) war die Vereinigung auch dieses Landes mit Russland eingeleitet. Den Versuch, auch in Mecklenburg festen Fuss zu fassen dadurch, dass er den Herzog Karl Leopold von Mecklenburg-Schwerin, den Gemahl der andern Tochter Iwans, Katharina, bei seinem gewaltthätigen Vorgehen gegen die mecklenburgischen Stände unterstützte, hatte Peter der Haltung England-Hannovers und Hollands gegenüber aufgegeben (1717). Für die Rechte des Gottorpers trat Peter nicht ein, verlobte ihm aber kurz vor seinem Tod die eine seiner Töchter; diese Ehe des Herzogs Karl Friedrich von Gottorp mit Peters des Grossen Tochter Anna eröffnete dem Haus Gottorp die Aussicht auf den russischen Thron. § 74. Russland unter Peter und seinen nächsten Nachfolgern. Peters Regierung im Innern. Neben der kriegerischen Thätigkeit waren Peters Bestrebungen, Russland unmittelbar zu europäisieren, herge- gangen; 1716—17 hatte er seine zweite Reise nach Westeuropa (über Danzig, Stettin, Kopenhagen, Amsterdam nach Paris) gemacht. Die Schaffung eines Heeres (1725: 210 000 Mann) und einer Flotte (1725: allein 48 Linienschiffe), sowie einer Hauptstadt nach europäischem Muster (s. S. 242) war gelungen. Erfolgreich waren auch die Bemühungen Peters, in Russland neue Zweige des Ackerbaues einzuführen, den Berg- bau zu heben, eine Industrie zu schaffen und namentlich den russischen Handel zur Entwickelung zu bringen. Den letzteren Zwecken diente ein merkantilistisches Schutzzollsystem, die Anstellung von Konsuln im Auslande, die Einrichtung von Jahrmärkten und Börsen, die Einführung von Posten, die Anlegung von Häfen und insbesondere von Kanälen, die nach Peters, freilich

6. Neue Zeit - S. 247

1897 - Stuttgart : Neff
als Leiter der auswärtigen Politik Ostermann, der Erzieher Peters Ii., und als Führer der bewaffneten Macht Feldmarschall Münnich, unter Peter d. Gr. Erbauer des Ladoga-Kanals. Kaiserin Anna ernannte zu ihrem Nachfolger Iwan, den unmündigen Sohn ihrer Nichte Anna von Mecklenburg und des Prinzen Anton Ulrich von Braunschweig, und zum Kegenten Biron; diesen stürzte die Mutter des jungen Kaisers, um selbst die Regierung zu führen, mit Hilfe Münnichs und Ostermanns; aber schon 6. Dezember 1741 machte sich Peters d. Gr. jüngere Tochter Elisabeth (1741—60) durch eine Palast- revolution zur Kaiserin. (Stammtafel des Hauses Romanow-Gottorp s. S. 303.) Kapitel Xxii. Rückgang der österreichischen und Vor- bereitung der preussischen Grossmachtstellung. § 75. Die europäische Politik 1724—1740. Die pragmatische Sanktion und die europäische Diplo- matie. Karl Vi. hatte die testamentarische Bestimmung seines Vaters, wonach im Fall des Aussterbens des habsburgischen Mannsstamms die Töchter Josephs das erste Anrecht auf das habsburgische Gesamterbe haben sollten, am 19. April 1713 ersetzt durch die pragmatische Sanktion; diese setzte die unteilbare Einheit der habsburgischen Monarchie und ihre Vererbung nach dem Recht der Erstgeburt fest, aber so, dass die weibliche Erbfolge in erster Linie Karls eigenen Töchtern zustehen sollte. Seit sein einziger Sohn Leopold 1710 gestorben war, drehte sich Karls Vi. Politik wesentlich um die Sicherung der pragmatischen Sanktion. Josephs Töchter erkannten bei ihrer Vermählung mit den Kurprinzen von Sachsen und Bayern die neue Erbfolgeordnung an, ebenso bis 1724 die Stände aller österreichischen Kronländer. 1725 schloss Karl mit Philipp V. von Spanien ein Bündnis, worin beide den gegenseitigen Besitzstand an- erkannten und der Kaiser gegen das Versprechen, die spanischen Absichten auf Wiedergewinnung von Gibraltar und Menorka zu unterstützen, von Spanien Zustimmung zur pragmatischen Sanktion und Begünstigungen für seine 1723 in Ostende gegründete Handelskompagnie erhielt. Dem gegenüber gingen Eng- land und Frankreich, das wegen der Heirat Ludwigs Xv. (s. S. 238) mit Spanien gespannt war, zusammen, und an sie schloss sich Preussen an im Bündnis von Herrenhausen (3. September 1725). Für Friedrich Wilhelms I. äussere Politik war die Sicherung mindestens eines Teils der Jülich-Berg’sehen Erbschaft beim bevorstehenden Aussterben des Mannsstamms der, seit 1685 im Besitz der pfälzischen Kur befindlichen, Pfalz-Neuburgischen Linie (s. S. 150) der massgebende Gesichtspunkt, während der pfälzische Kurfürst Karl Philipp

7. Neue Zeit - S. 249

1897 - Stuttgart : Neff
249 neutral. Der alternde Prinz Eugen konnte mit seinem schwachen Heer nicht hindern, dass die Franzosen 1733 Lothringen und Kehl, 1734 Trier und Philippsburg eroberten, zumal da Bayern rüstete. In Italien eroberten 1734 die Franzosen und Sardinier die Lombardei bis auf Mantua, die Spanier unter Don Carlos von Toskana aus fast ganz Neapel und Sicilien. 1735 kam es bei der matten Kriegführung beider Teile zu keinen wichtigen kriegerischen Ereignissen. 3. Oktober 1735 schloss der Kaiser, über den Kopf seiner Bundesgenossen hinweg, den Wiener Präliminarfrieden: Friedrich August wurde als König von Polen anerkannt, Lesczynski erhielt seine Güter in Polen zurück, behielt den Königstitel und bekam das Herzogtum Lothringen, das nach seinem Tod an Frankreich fallen sollte; Frankreich garantierte die pragmatische Sanktion. Herzog Franz Stephan von Lothringen, der künftige Gemahl der ältesten Tochter Karls Vi. Maria Theresia, wurde durch das Grossherzogtum Toskana ent- schädigt; Oesterreich erhielt Parma und Piacenza, musste aber an Don Carlos das Königreich Neapel und Sicilien, als spanisch - bourbonische Sekundogenitur, die nie mit Spanien vereinigt werden sollte, an Sardinien die westliche Lombardei mit Novara und Tortona abtreten. 1736 traten die andern Mächte dem Frieden bei, zuletzt auch das Deutsche Reich, das die übrigen Eroberungen der Franzosen zurückerhielt, aber Lothringen end- gültig verlor. Der russisch - österreichische Türkenkrieg 1736 — 39. Russland, infolge von Grenzverletzungen der Krimtataren seit 1736 im Krieg mit der Türkei, verlangte von Oesterreich die vertragsmässige Bundeshilfe; nach dem vergeblichen Versuch einer Friedens Vermittelung trat Karl Vi., in der Hoffnung, auf Kosten der Türkei die erlittenen Verluste zu ersetzen, 1737 selbständig in den Krieg ein. Aber dieser Krieg wurde von den österreichischen Feldherrn so unglücklich geführt, dass die Türken nach ihrem Sieg bei Krozka 1739 Belgrad belagern konnten’, der übereilt geschlossene Friede von Belgrad (September 1739) lieferte den Türken Orsöwa, Belgrad und den österreichischen Teil der kleinen Walachei aus; Oesterreich behielt von den Erwerbungen des Friedens von Passarowitz nur das Banat. Nun schloss auch Russland, dessen Heere unter Münnich zwar glänzende Kriegsthaten ausgeführt, aber keine nachhaltigen Erfolge errungen hatten, angesichts drohender kriegerischer Verwicklungen mit Schweden Frieden: es erhielt Asoiv zurück, aber mit geschleiften Festungswerken und ohne das Recht freier Schiffahrt auf dem Asowschen und Schwarzen Meer. h ■ •

8. Neue Zeit - S. 230

1897 - Stuttgart : Neff
230 Kapitel Xx. Die Erhebung Oesterreichs zu einer euro- päischen Grossmacht und Englands zur ersten See- und Handelsmacht. § 69. Die Frage der spanischen Erbfolge und die Gruppierung der Mächte. Die spanische Erbschaft. Die Kränklichkeit und Kinder- losigkeit Karls Ii. liess das baldige Aussterben des Manns- stamms der spanischen Habsburger erwarten. Anspruch auf das Erbe machte für einen seiner beiden Söhne Kaiser Leopold I. als Haupt der deutschen Linie des Hauses Habsburg und als Gemahl der zweiten Tochter Philipps Iv.; aber auch Ludwig Xiv. be- anspruchte trotz des Verzichts seiner Gemahlin, der älteren Tochter Philipps Iv. (s. S. 189), das Erbe für sein Haus. Die Seemächte England und Holland widerstrebten im Interesse des europäischen Gleichgewichts und zugleich ihrer maritimen Stellung jeder dieser beiden Lösungen; andrerseits wiesen Regierung und Volk in Spanien den Gedanken einer Teilung der Gesamtmonarchie zu- rück. Sollte weder ein Habsburger noch ein Bourbon Erbe der spanischen Krone werden, so hatte das nächste Anrecht der einzige Sohn des bayrischen Kurfürsten Max Emanuel und seiner ersten Gemahlin Maria Antonie, der einzigen Tochter Leopolds und seiner spanischen Gemahlin. Aber der Kurprinz Joseph Ferdinand, den Karl Ii. zu seinem Nachfolger im Gesamtreich erklärte, starb kurz darauf (G. Februar 1699). Nun schlossen die Seemächte mit Frankreich (März 1700) einen (zweiten) leilungsvertrag, wonach Leopolds zweiter Sohn Karl Spanien, die Niederlande und die Kolonien, Frankreich die italienischen Besitzungen Spaniens, bezw. Lothringen im Austausch gegen Mai- land, erhalten sollte; aber dieser Teilungsvertrag stiess in Spanien auf entschiedenen Widerstand, und der sterbende Karl Ii. setzte in seinem Testament Philipp von Anjou, den zweiten Enkel Ludwigs Xiv., zu seinem Ges amt erben ein mit der Bestimmung, dass die unteilbare spanische Monarchie nie mit einer andern vereinigt werden dürfe und also in zweiter Linie Philipps jüngerer Bruder, der Herzog von Berry, in dritter Linie Erzherzog Karl, in vierter der Herzog Viktor Amadeus Ii. von Savoyen, als Nachkomme Philipps Ii., Erbe der spanischen Krone sein solle. Karl Ii. starb am 1. November 1700, und

9. Neue Zeit - S. 231

1897 - Stuttgart : Neff
231 am 16. November erklärte Ludwig Xiv. feierlich die An- nahme der spanischen Krone durch seinen Enkel. Die grosse Allianz gegen Frankreich und Philipp V. Oesterreich, das unter keinen Umständen die italienischen Besitzungen Spaniens in fremde Hände fallen lassen wollte, b e- schloss jetzt den Krieg. In England und Holland herrschte Abneigung gegen den von Wilhelm Iii. und dem Staats- pensionär Heinsius als notwendig erkannten Krieg; als aber Ludwig Xtv. sofort seine Truppen in dem von dem General- statthalter, Kurfürsten Max Emanuel, nicht verteidigten Belgien einrücken liess und alle politischen und merkantilen Zugeständ- nisse verweigerte, die für Holland Philipps von Anjou Nachfolge in der spanischen Gesamtmonarchie hätten annehmbar machen können, brachte Wilhelm Iii. am 7. September 1701 zwischen den beiden Seemächten und Oesterreich die „grosse Allianz“ zu stände, wonach der Kaiser als „Satisfaktion für seine Ansprüche“ die spanischen Niederlande, das alte Reichs- lehen Mailand, Neapel und Sicilien, die Seemächte Garantieen für die Freiheit ihres Handels bekommen und die von ihnen zu erobernden spanischen Kolonien behalten sollten, während be- treffs Spaniens selbst nur festgesetzt wurde, dass es nie mit Frankreich vereinigt werden solle. Als vollends Ludwig Xiv. nach dem Tod Jakobs Ii. am 16. September 1701 das Thron- recht von dessen Sohn „Jakob Iii.u feierlich anerkannte, während die englische Successionsakte vom 12. Juni 1701 fest- setzte, dass im Fall des kinderlosen Todes der Prinzessin Anna die Thronfolge an die Kurfürstin Sophie von Hannover, die Tochter des Winterkönigs und Enkelin Jakobs I., also an das Haus Hannover übergehen sollte, wurden vom Parlament bereitwilligst die grössten Mittel für die Kriegführung zur Ver- fügung gestellt. Dagegen hatte Viktor Amadeus von Savoyen, Schwiegervater Philipps von Anjou, sein Bündnis mit Frankreich erneuert, Papst Clemens Xi. war ebenfalls für Frankreich ge- wonnen, und in Mailand, Mantua und Neapel standen seit An- fang 1701 französische Truppen. In Spanien selbst war Philipp V. von den Kastilianern mit Jubel aufgenommen worden, während Katalonien, Aragonien und Valencia der habsburgischen Thron- folge geneigt waren. Königtum in Preussen. Das Reich gegen Frankreich. Von den grösseren deutschen Staaten kam für den spanischen Erbfolgekrieg nicht in Betracht das Kurfürstentum Sachsen, da Kurfürst Friedrich August (I.), der Starke (1694—1733), seit 1697 König August Ii. von Polen (s. S. 228), ausschliess- lich durch den nordischen Krieg (s. § 73) in Anspruch

10. Neue Zeit - S. 265

1897 - Stuttgart : Neff
265 Sprache und Litteratur und huldigte teils schöngeistigen und philosophischen Neigungen teils einem durch Musik und Theater verfeinerten Lebensgenuss. So zerfiel er mit dem einseitigen Vater, der durch seine zuweilen barbarische, feineres Empfinden und Selbstbewusstsein des Jünglings (auch mit dem Stock) schwer verletzende, Strenge das Gegenteil dessen, was er wollte, erzielte, immer mehr, zumal da Friedrich im Widerspruch mit dem Vater an dem Gedanken, eine Tochter Georgs Ii. von England zu heiraten, festhielt. Der gescheiterte Fluchtversuch (1730) hatte zur Folge, dass Friedrichs Vertrauter Lieutenant Katte hingerichtet, er selbst der Kriegs- und Domänenkammer in Küstrin zugeteilt wurde, wo er arbeiten und die Ver- waltungsgeschäfte gründlich kennen lernte. Durch Einwilligung in die Ver- heiratung mit der Prinzessin Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern, einer Nichte der Kaiserin (1788), erkaufte er die Aussöhnung mit dem Vater, dessen Zufriedenheit und Vertrauen er sich in wachsendem Mass, namentlich als Oberst in Ruppin durch Bethätigung militärischen Interesses und Verständnisses, erwarb. Die Teilnahme an dem Rheinfeldzug des Jahres 1734 lehrte ihn die militärische Schwäche des Reichs und Oesterreichs kennen. In Rheinsberg (bei Ruppin), wo er, von geistesverwandten Freunden, z. T. Franzosen, umgeben, seit 1736 Hof hielt, studierte er den Philosophen der „Aufklärung“ Wolff, stand mit deren geistreichstem Vertreter Voltaire in Briefwechsel und verfasste zwei für seine Auffassung von den Aufgaben der preussischen Politik und des Herrschers bezeichnende Schriften, die „Betrach- tungen über den gegenwärtigen Zustand des europäischen Staatensystems“ und den „Antimachiavell“ (Widerlegung der Anschauungen einer durchaus bedenken- losen Gewalt- und Machtpolitik, die der Florentiner Nicolo Machiavelli [1469 bis 1527] in seinem Buch „vom Fürsten“ dargelegt hatte, beeinflusst von der politischen Praxis seiner Zeit und eigener pessimistischer Beurteilung der Menschen und geleitet von dem sehnsüchtigen Verlangen nach einem italieni- schen Nationalstaat, zu dessen Schaffung er jede zweckdienliche Verletzung von Treue, Recht und Humanität für zulässig hielt). Friedrich Ii. (1740—86) übernahm am 31. Mai 1740 die Regierung, die er als „erster Diener des Staates“, aber absoluterherrscher führte. Seine ersten Regierungs- handlungen waren Abschaffung der Folter, Sorge für eine freie Presse und die Erklärung „die Religionen müssen alle toleriert werden; hier muss ein jeder nach seiner Facon selig werden.“ Der Versuch zur Geltendmachung der Ansprüche seines Hauses auf Jülich-Berg, an deren Unterstützung Preussen seine An- erkennung der pragmatischen Sanktion geknüpft hatte, begegnete der ablehnenden Haltung des Kaisers, sowie Frankreichs und Englands. Da bestimmte ihn der Tod Kaiser Karls Vi. (Ok- tober 1740), die alten Ansprüche seines Hauses auf Teile Schlesiens (s. S. 220) a u f z u n e h m e n. Karls Erbin war seine 23jährige Tochter, Maria Theresia, Gemahlin des Grossherzogs von Toskana, Franz Stephan von Lothringen (s. S. 249), kraft der pragmatischen Sanktion, die aber der von Ferdinands I. ältester Tochter abstammende Kurfürst Karl Älbrecht von Bayern, Schwieger- sohn Josephs Ii., unter, thatsächlich nicht zutreffender, Berufung auf Ferdinands I. Testament (s. S. 71) nie anerkannt hatte; auch Kurfürst Friedrich August Ii. von Sachsen (1733—63, seit 1734 als
   bis 10 von 677 weiter»  »»
677 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 677 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 5
1 3
2 74
3 11
4 32
5 30
6 21
7 32
8 32
9 4
10 95
11 5
12 40
13 9
14 1
15 37
16 11
17 9
18 65
19 258
20 1
21 1
22 7
23 3
24 3
25 37
26 7
27 8
28 20
29 57
30 16
31 201
32 2
33 8
34 113
35 22
36 8
37 98
38 30
39 25
40 24
41 19
42 4
43 0
44 15
45 55
46 2
47 31
48 1
49 14

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 9
1 7
2 2
3 24
4 38
5 37
6 314
7 24
8 79
9 99
10 6
11 35
12 44
13 5
14 2
15 14
16 83
17 141
18 37
19 14
20 186
21 47
22 1
23 19
24 15
25 8
26 1
27 0
28 8
29 10
30 2
31 0
32 9
33 15
34 21
35 3
36 45
37 5
38 33
39 25
40 44
41 45
42 57
43 12
44 12
45 26
46 4
47 3
48 11
49 32
50 16
51 3
52 22
53 0
54 12
55 4
56 5
57 8
58 2
59 14
60 16
61 19
62 14
63 4
64 25
65 1
66 5
67 12
68 17
69 12
70 34
71 36
72 7
73 22
74 69
75 12
76 17
77 40
78 36
79 37
80 8
81 0
82 8
83 2
84 14
85 74
86 37
87 15
88 2
89 7
90 3
91 45
92 145
93 16
94 35
95 9
96 84
97 14
98 89
99 4

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 393
1 230
2 334
3 286
4 233
5 590
6 772
7 591
8 110
9 669
10 349
11 154
12 536
13 322
14 192
15 245
16 607
17 183
18 195
19 387
20 111
21 274
22 245
23 63
24 748
25 345
26 641
27 374
28 514
29 166
30 363
31 227
32 305
33 2190
34 488
35 209
36 121
37 215
38 77
39 990
40 608
41 48
42 423
43 572
44 207
45 207
46 374
47 298
48 409
49 796
50 605
51 664
52 583
53 204
54 752
55 515
56 135
57 112
58 608
59 2466
60 164
61 284
62 781
63 192
64 451
65 575
66 54
67 397
68 226
69 8
70 871
71 293
72 214
73 856
74 366
75 611
76 203
77 656
78 396
79 274
80 662
81 2950
82 222
83 297
84 426
85 365
86 192
87 251
88 471
89 432
90 267
91 373
92 56
93 264
94 190
95 518
96 196
97 561
98 524
99 285
100 1850
101 178
102 667
103 591
104 170
105 111
106 276
107 356
108 165
109 309
110 416
111 318
112 305
113 240
114 372
115 190
116 445
117 80
118 264
119 448
120 226
121 671
122 189
123 310
124 727
125 362
126 163
127 573
128 317
129 420
130 109
131 1250
132 346
133 498
134 260
135 79
136 1632
137 275
138 145
139 418
140 537
141 151
142 490
143 818
144 186
145 579
146 349
147 135
148 424
149 76
150 321
151 268
152 907
153 203
154 260
155 509
156 602
157 248
158 402
159 277
160 187
161 225
162 408
163 295
164 232
165 352
166 730
167 205
168 193
169 263
170 123
171 564
172 346
173 1002
174 162
175 2549
176 490
177 1989
178 130
179 891
180 199
181 297
182 1099
183 1712
184 312
185 120
186 240
187 325
188 413
189 279
190 95
191 430
192 360
193 389
194 383
195 339
196 843
197 418
198 266
199 297