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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 312

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
312 Achter Zeitraum. non man den Grafen Ruprecht von der Pfalz; doch blieben Wenzel die böhmischen Lande noch. Zum zweiten Male ward er verhaftet 1402 durch Mitwirkung seines Bruders Sigismund, Königs von Ungarn, und von Prag nach Wien gebracht. Auch jetzt entkam er wieder, nach anderthalbjähriger Haft, doch versenkten ihn die L4vz erlittenen Unbilden von nun an in eine stumpfe Gleichgültigkeit. Er führte zwar den Kaisertitel fort, sah aber die wachsende Ver- Wirrung des deutschen Reichs, die entstehenden Streitigkeiten mit Johann Hup in seiner unmittelbaren Nahe, die Berufung sei- 1410 nes Bruders Sigismund auf den deutschen Kaiserthron und end- lich den ausbrechenden Huffitenkrieg mit gänzlicher Regungslosig- 3410 feit. Der Tod rief ihn von seinem Pflanzenleben ab, und sein Bruder Sigismund setzte sich nun auch die Krone von Böhmen ~ ^ auf. Ec war den Hussiren ein Greuel, und im Geiste eines Attila führte ihr Oberhauptziska den schauderhaftesten aller Re- 1424 ligionskriege. Nach seinemtode traten zwei Häuptlinge, P r'o k o p i u s der Große, früher ein Mönch, und Prokopius der Kleine,an seine Stelle. Was kannibalische Wuth nur immer zu ersinnen vermoch- ten, ward unter dem Befehle oder der Zulassung dieser Wütheriche ausgeübt. Derfchiedenheit der religiösen Meinungen trennte sie allmählig in vier Parteien: die Calixtiner oder Utraquisten, größtentheils aus Bürgern bestehend, und die gemäßigtsten; die Taboriten, aus der arbeitenden Classe, fanatischer als jene; die Höre bi ten, Bauern, die grimmigsten von allen; von diesen schieden sich, nach Ziska's Tode, noch die Waisen oder Or- p h a n o i, wie sie sich nach dem Griechischen nannten. Diese Hor- den trugen ihre Verwüstungen nach den vier Himmelsgegenden; die Calixtiner zogen nach Mähren, die Orphanoi nach Schlesien, 4425 die Horebiten nach der Lausitz, die Taboriten nach Oestreich. Doch dieser ihr eigener Zwiespalt wurde das Mittel zu ihrer Unter- werfung. Die Calixtiner genehmigten die Compactaren des Basler Conciliums, schlugen die Fanatiker in der Schlacht bei 44z4lipan, wobei die beiden Prokopius umkamen, und unterwar- fen sich sodann dem Könige Sigismund, welcher von seinem Schlosse zu Prag den Hinrichtungen zuschaute, welche man an 1438 den Gefangenen der Gegenpartei vollzog. Sigismund starb im Grcisenalter und hinterließ seinem Schwiegersöhne, dem Herzoge von Oestreich, Al brecht Ii., die Krone von Böhmen, nebst dem Kaiserthrone, («437 — 39). Der hohe Adel und die Katholi- ken bewillkommneten den neuen König mit Freuden, dagegen wider- strebte das Volk und die Ritterschaft, denn man wußte, daß Al- brecht den neuen Lehrmeinungen abgeneigt sey. Darum huldigten ihm nur sechs Städte: Prag, Pilsen, Kuttenberg, Budweis, Leit- meritz und Schlan. Schon regten sich die alten Streiter des nur geendigten Hussitenkriegs, da starb Albrecht in Ungarn auf feinem Zuge wider die Türken. Sein nachgeboreaer Sohn, Ladislaus

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 341

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
34! Dreißigjähriger Krieg. schen Länder von den Niederlanden aus durch den spanischen Feldhercn Spinola bedrohete. Die Union und die Ligur standen einander, die Hand am Schwerte, gegenüber; in Schwa- den erwartete man den entscheidenden Schlag, da schien der Ver- trag zu Ulm das drohende Ungewitter unerwartet zu zerstreuen; durch Frankreichs Vermittlung kam ein Friede zu Stande, die Unirten versprachen zu entwaffnen,- Böhmens aber war in diesem Vertrage nicht gedacht. Sofort rückte der Herzog Ma- ximilian von Baiern mit den liguistischen Truppen in Oberöst- reich ein, unterwarf selbiges dem Kaiser wieder, zog in Niederöstreich die Corps des Generals Boucquoi an sich, zahlte dadurch 50,000 Mann unter seinen Fahnen und ging ohne Zeitverlust auf Prag los. Der wackre Fürst Christi an von Anhalt, der das böhmi- sche Heer befehligte, zog sich vor dieser Uebcrmacht bis nach Prag zurück. Dort ergötzte sich Friedrich in sorgloser Fröhlichkeit, als stehe sein Thron schon unerschütterlich, und kaum 30,000mann hatte er zum bevorstehenden Kampfe versammelt, deren Führer noch über- dieß durch Nationalhaß und Rangstreit entzweiet wurden. Mans- feld blieb aus solchen Ursachen vom Hauptlager entfernt in Pil- sen. Die-Schlacht auf dem weißen Berge, bei Prag, führte eine schnelle Entscheidung herbei. In einer Stunde war das Heer Friedrichs zerstreut und vernichtet; zehn Kanonen, als die gesammte Artillerie, sielen in die Hände der Feinde, Fried- rich beobachtete die Niederlage der Seinen von den Wallen, floh dann nach Schlesien und von dort nach Holland, wo ihn die Großmuth seines Schwiegervaters, des Königs von England, Ja- cob I., ernährte; Thurn begab sich mit andern vornehmen Böh- men nach Siebenbürgen; Prag öffnete den Siegern die Thore; die Stande huldigten dem Kaiser ohne alle Bedingung, welcher nach drei Monaten 48 der thätigsten Beförderer des Aufruhrs verhaften und 27 derselben auf dem Blutgerüste sterben ließ. Die Reichsacht wurde über die Abwesenden ausgesprochen, ihre Güter eingezogen, ihre Namen für ehrlos erklärt. Ein spanisches Heer vollzog unter Spinola die Reichsacht an den pfälzischen Län- dern; die Union löste sich auf, Ferdinand zerschnitt den Maje- stätsbrief eigenhändig und verbrannte das Siegel. Der baierische General, Graf Johann T zerklas von Tilly (geb. 1559 auf dem Schlöffe Tilly, in Brabant), der zuerst in spanischen Kriegsdiensten unter A l b a, R e q u e se n s, Don Juan und Alex- ander Farnese in den Niederlandengestanden, dann unter dem Herzoge Philipp Emanuel von Lothringen - Mercoeur, als Obrist- lieutenanr im kaiserlichen Dienste gegen die Rebellen in Ungarn und wider die Türken gefochten, als Obrister ein Regiment Wal- lonen geworben hatte und zuletzt vom Herzoge Maximilian berufen worden war, um die baierische Armee neu umzubiloen, der ihn zum Generalfeldmarschall ernannte, trug vorzüglich zum Siege in dn, 3. Juli 1020 bf!V M. Nvv. 1020 1021

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 388

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
388 Neunter Zeitraum. rieth in Gefangenschaft. Friedrich eilte herbei mit-dem festen Ent- schlüsse Schlesien zu befreien. Dem dreimal starkem Feinde, nur 33,000 Mann hatte er den 00,000 Oestreichern entgegen zu sez» w5* zen, lieferte er eine Schlacht bei dem Dorfe Leu th en, wo seine n' überlegene Kunst einen herrlichen Triumph über die vereinigten drei Generale, den Prinzen Karl, Daun und N a d a st i, davon trug, dessen Preiß die Räumung Schlesiens, die Wiederero- becung Breslau's uno der Stadt Liegnitz war; Schweidnitz konnte, wegen der vorgerückten Jahreszeit, dem Feinde noch nicht entrissen werden. Auch die Konvention von Kloster-Seeven löste sich, wegen der übermäßigen Bedrückungen der Franzosen, wieder auf; in dem Prinzen Ferdinand von Braunschweig gab Fried- rich den Hannoveranern, Braunschweigern und Hessen einen tüch- tigen Führer, gewann gegen den Herzog von Richelieu eine Vor- hut, und England bewilligte ihm 670,000 Pfund jährlicher Hülfs- gelder. Friedrich hatte in diesem Feldzuge den launenhaftesten Wechsel des Glücks erfahren. Er ecössnete den folgenden mit der »75« Eroberung von Schweidnitz, belagerte sodann Olmütz, scheiterte aber ne diesem Unternehmen, und wendete sich gegen die Russen, welche unter dem General Fermor Preußen aufs neue überschwemmten. Königsberg ward von ihnen besetzt und, als eine ihnen künftig verbleibende Eroberung, wie sie meinten, mit ungewöhnlichem Glinipf behandelt. Dagegen übten sie ihre alten Verheerungen bei ihrem Vordringen in Pommern und in der Mark. Küstrin dm »5. ward von ihnen in einen Schutthaufen verwandelt, ehe der König, rwg- welcher in Eilmärschen anrückre, cs hindern konnte. Nachdem er einen Theil des Heeres, welches unter Keith zur Deckung Schlesiens bestimmt war, und den Grafen Dohna, welcher die Schweden beobachtete, an sich gezogen, wählte er die Gegenden von d-" rs. Z orndocf, jenseits der Oder, zu einer Hauptschlacht. Auch hier bediente ec sich der schrägen Schlachtordnung, durch die er bei Leuthen gesiegt, gegen das unbehülfliche Viereck, in wel- chem die Russen aufgestellt waren. Nach einem zwölfstündigen, mörderischen Kampfe blieb er Sieger. Der Tapferkeit des Gene- rals Sei dlitz verdankte er auch hier das meiste. Dierussen zogen sich über Landsberg nach der Warthe zurück. Friedrich durfte hier nicht weilen, denn die Franzosen und die Rcichsarmee, diese von dem Herzoge von Zweibrücken befehligt, näherten sich Sachsen abermals; Daun zog mit der Hauptarmee eben dahin; Berlin lag den Schweden offen; vereinigten sich sämmtliche Heere, so schnitten sie den König von der Elbe und Oder ab und trieben ihn den russischen Schaaren entgegen. Zur Beobachtung derselben ließ er den Grafen Dohna zurück, entsendete ein anderes Eorps gegen die Schweden und brach dann ungesäumt nach Sachsen auf. Mit Mühe behauptete sich dort der Prinz Heinrich gegen die überlegenen Feinde; die Entschlossenheit des preußischen

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 343

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
I Dreißigjähriger Krieg. 343 überströmten sie das unglückliche Elsaß zum zweiten Male. Lilly schwang nun ungehindert die Geißel über die bejammernswerthen pfälzischen Lande und schickte die treffliche Heidelberger B i- bliotheknach Rom, welche jedoch 1815 wieder zurückgegeben worden ist. Friedrich von der Pfalz hoffte durch Unterwürfig- keit den Kaifer zu versöhnen und seine Lande zu retten. Man ließ ihm diests östreichischer Sei'ts hoffen, wenn er die Waffen niederlege und sich von Mansfeld und dem Administrator lossage. Friedrich gehorchte, erwachte aber bald aus seiner Täuschung, denn Ferdinand i!. belehnte den Herzog Maximilian von Bai- ern, unter Ertheilung der Churwürde, mit der Oberpfalz und der Unterpfalz diffeits des Rheins. In demselben Jahre ver- pfändete er auch die Lausitzen an den Churfursten von Sach- sen gegen die von selbigem berechneten Kriegskosten. Mansfeld und Christian legten, ungeachtet Friedrichs Lossagung, die Waffen nicht nieder, denn sie führten den Krieg um des Krieges willen, und folgten daher gern einem Rufe der Holländer, um sie gegen die Angriffe des spanischen Generals Spinola zu schützen, 1622. Nach einem mörderischen Gefechte bei Fleurus, wo ihnen selbiger den Weg verlegen wollte, schlugen sie sich glück- lich zu ihren neuen Soldherren durch. Bald jedoch ward man ihrer auch hier überdrüssig; Christian zog, den Handschuh der schönen Pfalzgrasin am Hute und dm Wahlspruch auf seinen Fahnen: „alles für Gott und für sie!" mit seinen Streitern nach Niedersachsen; Mansfeld blieb noch in Ostfriesland, beide mußten aber ihre Truppen, aus Mangel an Geld, bald entlassen. Lilly war dem Herzoge nach Niedersachsen gefolgt, doch nirgends gab es einen Feind, und leichtlich konnte hier des thranenvollen Krieges Ende seyn, hatte der Kaiser Mäßigung besessen. Allein ihm genügte die Unterdrückung der böhmischen Rebellen nicht mehr, ganz Deutschland sollte sich, wo immer möglich, seinem Wink und Willen fügen. Hierzu bedurfte er eines eigenen Heeres, denn schwerlich möchten Baiern und die Ligue des Krieges Last und Elend für des Kaisers Vergrößerungsplane getragen haben. Aber zu solcher kostspieligen Rüstung mangelten ihm die Mittel, darum lieh er dem Vorschläge ein geneigtes Ohr, den ihm der außeror- dentlichste Mann dieses Jahrhunderts machte. Es war Albrecht von Wallenstein, aus einer alt-böhmischen protestantischen Fa- milie zu Prag, geboren 1583. Nach einer sorgfältigen Erziehung, aber wild verlebten Jünglingszeit, trat er in kaiserliche Kriegsdien- ste, nachdem er sich zur catho tischen Kirche bekannt. Aus ei- nem Feldzuge gegen die Türken kehrte er als Hauptmann zurück, 1606, vermahlte sich mit einer bejahrten, aber reichen Witwe, gelangte nach ihrem baldigen Tode zu einem bedeutenden Vermö- gen, welches ibm erlaubte mit Glanz an dem Hofe des Kaisers Matthias auszutrelen. Er empfahl sich dem Erzherzoge Fe r-

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 390

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
390 Neunter Zeitraum. , und Franken; ein anderes Corps siel in Mecklenburg ein; der Graf Dohna neckte die Schweden in Pommern, und wurde dar- auf gegen die Russen nach Polen geschickt. Gegen letztere hatte er den König nicht völlig befriedigt, darum übertrug dieser dem General Wedel den Oberbefehl mit unbeschrankter Vollmacht und dem Aufträge, die Vereinigung der Russen und Oestreicher zu verhindern. Doch er ward von den Russen geworfen in einem 23. Treffen bei dem Dorfe Kai, an der Oder, worauf Laudon seine s 'J*,h Vereinigung mit dem russischen Befehlshaber Soltikow (Fermor itt\3' war abberufen) bewerkstelligte; sie rückten sodann gegen die Oder. Friedrich lagerte bei Landshut in Schlesien, Daun gegenüber; auf die Nachricht von dem verlorenen Treffen bei Kai übertrug er sei- nem Bruder Heinrich den Oberbefehl in Schlesien, nahm alle in Sachsen befindliche Truppen an sich, so daß nur die Städte Dres- den, Leipzig, Torgau und Wittenberg von den Preußen besetzt blieben, und eilte zu einer Hauptschlacht an die Oder. Bei Ku n- n e r sd orf, Angesichts Frankfurt, traf er den Feind und griff ihn sonder Aufschub an. Schon waren die Russen in Unordnung gebracht, da stürmte Laudon mit frischen östreichischen Truppen in die Reihen der ermatteten Preußen und bewirkte ihre gänzliche Niederlage. Der als Dichter .bekannte Major Kleist starb an den hier empfangenen Wunden. Soltikow, in Zwiespalt mit den östreichischen Generalen, benutzte jedoch den erhaltenen Sieg nicht, sondern blieb unthätig am linken Ufer der Oder stehen, wodurch Friedrich Zeit gewann sich von seinem Schlage zu erholen. In Schlesien verhinderte der General Fouquet das Vordringen der Kaiserlichen, dagegen machten sie glückliche Fortschritte in Sachsen, denn Leipzig, Torgau, Wittenberg und Dresden er- gaben sich in verschiedenen Fristen den Oestreichern oder der Reichs- armee. Sachsen ward jetzt der Kriegsschauplatz; die verlorenen Städte kamen, bis auf Dresden, wieder in die Hände der Preu- ßen, doch erlitt Friedrich noch einen empfindlichen Verlust, indem sich der General Fink mit einem Corps von 11,000 Mann bei dem Dorfe Maxen ergeben mußte und eine andere Abtheilung Shv’ von 3000 Mann unter dem General Di erke bei Meißen ein gleiches Schicksal hatte. Dessen ungeachtet brachte Friedrich den Winter in Sachsen zu. Ebenfalls mit wechselndem Glücke war von Ferdinand in den westlichen Provinzen gefochten worden. Die Französin nabmen »m i3. Frankfurt a. M. und schlugen den Herzog bei dem nahen Dorfe bergen; dennoch behauptete er die Weser und siegte darauf bei i. Minden, so daß Ferdinand seine Winterquartierein Westphalen aufschlug und die Franzosen die Umgegenden Frankfurts a. M. besetzten. i'do Bei dem aufs neue beginnenden Feldzuge ging die Haupt- absicht der Verbündeten dahin, den König von Preußen zu zwin-

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 393

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
393 Siebenjähriger Krieg. anlaßte Butturlin zum Abzüge über die Oder, doch ließ er den General Czernitschef mit 20,000 Mann bet Laudon. Jetzt ver- ließ auch Friedrich seine Stellung und rückte in die Nahe von Schweidnitz, welches Laudon durchuederrumpelung in seine Ge- walt bekam. Dieses und die Eroberung Colbergs durch die Rus- sen verstattete letzteren in Pommern, den Oestreichern in Schlesien zu überwintern; der König bezog Kantonirungsquartiere bei Strehlen, in der Umgegend von Schweidnitz, und wohnte in dem Dorfe Woiselwitz. Hier machte der Grundherr, ein Baron von Warkotsch, den Anschlag, den König den Oestreichern zu überliefern. Sein Inger, Namens Cappel und der catholische Pfarrer Schmid in Siebenhuben waren Theilnehmer; doch verrieth crsterer das Geheimniß an den lutherischen Prediger Gerlach in dem Dorfe Schönbrunn, wodurch die Ausführung dieses Complotts scheiterte. Auch Magdeburg, wo viele Kriegsgefangene saßen, schwebte in Gefahr, durch den daselbst im Kerker liegenden Baron von Trenck vermöge einer Meuterei dem Feinde in die Hände ge- spielt zu werden, welche jedoch vor dem Ausbruche unterdrückt wurde. Ein stiller Trübsinn beschlich jetzt den sonst nie verzagenden 176~ König Friedrich If., wahrend Maria Theresia Schlesien als wie- der gewonnene, Rußland die Provinz Preußen als eine bleibende Eroberung betrachteten. Doch die Kaiserin von Rußland, Eli- sabeth, starb, und alles änderte sich plötzlich. Ihr Nachfolger, de» s. Peter Iii., ein begeisterter Bewunderer Friedrichs, schloß nicht 2™. blos zu Petersburg Frieden, sondern ließ auch ein Hülfscorps von &tn s 20,000 Mann Russen unter dem General Czernitschef zu den ' Preußen stoßen. Schweden, des nutzlosen Krieges müde, trat durch den Hamburger. Fried en gleichfalls vom Kriegsschau-den 22. platze ab. Allein eine gegen Peter Hi. ausgebrochene Rebellion Mai stürzte selbigen vom Throne, raubte ihm das Leben, seine Gemah- den 9. lin, Katharina 1j., ergriff den Scepter und Friedrich Ii. ver- 3»li lor die kaum erhaltene Unterstützung wieder, denn die neue Kai- serin rief ihre Truppen ab, doch genehmigte sie den abgeschloffenen Frieden. Nach einer hartnäckigen Gegenwehr ergab sich Schwcid- 9. nitz dem Könige, welcher Dauns Versuche zum Entsätze alle mit ou. Nachdruck bei Burkersdorf zurückgewiesen hatte. Hierauf übertrug er die Vcrtheidigung Schlesiens dem Herzoge von Bevern und ging nach Sachsen. Noch nicht dort angelangt erhielt er die Nachricht eines Sieges, welchen sein Bruder Heinrich bei Frei- berg über ein öür.ichisches Corps unter dem General Campi-^zy telli und die Neichstrupprn unter dem Prinzen von Stoll- O-r. berg davon getragen. Der Sommer war unter kleinen Gefechten uno nichts entscheidenden Streifzügen sowohl in Sachsen, Böh- men, als auch in Westphalen und den Maingegenden verbracht worden. In einer langen Kette, von Thüringen durch Sachsen,

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 349

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
349 Dreißigjähriger Krieg. Georg Wilhelm, unweit Berlin eine Unterredung, worin er den 13. die Einräumung Küstrins und Spandau's verlangte, als 35101 Unterpfänder der Treue und Anhaltungspunkte bei einem etwaigen 1 Rückzüge. Nur auf die angedrohele Heimkehr des Königs ent- schloß sich der Churfürst zur Nachgiebigkeit, und Spandau ward den Schweden an selbigem Tage noch übergeben. Die Entsetzung Magdeburgs sollte nun die nächste, dringende Unternehmung seyn. Doch mehr als tollkühn wäre es gewesen, Angesichts des Feindes bei dieser Stadt über die Elbe zu gehen, darum wurden Unter- handlungen mit dem Churfürsten von Sachsen angeknüpft wegen Verpflegung der schwedischen Truppen bei ihrem Durchzuge in säch- sischen Landen und wegen ihres Uebergangs bei Wittenberg über die Elbe. Nichts war vermögend Johann Georg I. zur Einwilli- gung in diese Forderungen zu vermögen; er beharrte unerschütterlich auf seinem Neutralitätsfyfteme; hierüber verlor man eine kostbare Zeit, und Magdeburg erfuhr ein grauenvolles Schicksal. Noch standen die Werke Magdeburgs den Geschützen Tilly's unversehrt gegenüber; der Widerstand der Belagerten, unter de- nen der schwedische Hauptmann von Falkenberg befehligte, dauerte fort; jeden Tag konnte Gustav Adolf erscheinen, darum versuchte Tilly durch List noch zu erlangen, was durch Gewalt nicht möglich war. Er ließ plötzlich mit der Beschießung inne den v. halten, die Geschütze abführen, die Gezelte abbrechen, den Schein 11,11,1 eines nahen Abzuges verbreiten. Es gelang; kaum erblickte man von den Wällen der Stadt diese Bewegungen, so eilte alles sich einer. lang entbehrten Ruhe zu überlaffen, und die wichtigsten Punkte blieben unbewacht. Alle Anstalten zur Ersteigung der Wälle und Mauern wurden in der folgenden Nacht im kaiserlichen Lager beendigt, und am Morgen des 10. Mens drang Pappen- ivzi heim zuerst in die sichere Stadt, nachdem er den Watt überstiegen. Die Furien des Krieges wurden gegen die bejammernswertbe Stadt mit ihren Schrecken losgelaffen; der fühllose Tilly überlieferte sie einer viertägigen Plünderung; fast alle Gebäude gingen in Feuer auf; 30,000 Einwohner kamen um und triumphirend schrieb Tilly in seinem Berichte an den Kaiser: „daß seit Troja's und Jerusalems Zerstörung eine solche Victoria nicht gesehen worden sey." In immer härtern Maßregeln empfanden nun die prote- stantischen Staaten die Folgen dieses Sieges. Ein kaiserliches Decret erklärte die Beschlüsse des Leipziger Convents für null und nichtig; eine aus Italien kommende kaiserliche Armee vollstreckte unter dem Commando des Grafen von Fürstenberg das Restitutionsedict in Würtemberg, Franken, Schwaben, in den Städten Ulm und Nürnberg mit gewohnter Härte; Tilly selbst brach verwüstend in die sächsisch - ernestinffchen, schwarzburgischen Lande und in die des Landgrafen von Hessen'-Cassel, Wilhelmv.,

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 351

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
351 Dreißigjähriger Krieg. sch en rechten Flügel ; siebenmal wiederholte er seinen Angriff, ward eben so oft geworfen und räumte endlich das Feld. Mir befferm Erfolge sprengte Tilly die Sachsen aus einander, gedachte sodann den schwedischen linken Flügel zu zerstreuen, scheiterte aber an Horns Tapferkeit. Eine Schwenkung Gustav Adolfs mit dem rechten Flügel und dem Centrum nach der linken überlieferte ihm das aus den Anhöhen aufgepflanzte, feindliche Geschütz; in der Flanke und in der Fronte angegriffen trennten sich die Glieder der Kaiserlichen, wichen, der bisher unbesiegbare Tilly floh, Gustav Adolf aber warf sich auf die Knie und dankte in einem feurigen Gebete für diesen ersten Hauptersolg seiner Waffen. Tilly ging zuerst nach Braunschweig und dann an die Weser; Gustav Adolf beschloß, den Krieg in die liguistischen Lande zu versetzen, wahrend der Churfürst von Sachsen Böhmen eroberte. In zwei Colonnen durchzogen die Schweden den Thüringer Wald; die Bisthümer Würzburg und Bamberg sahen die nordischen Krieger; alle Städte längs des Mains unterwarfen sich; in Frankfurt hielt Gustav Adolf einen feierlicher Einzug, zu Mainz wählte er sein Haupt- quartier und verlegte seine Truppen in die Umgegend, damit sie, da der Winter schon langst angefangen hatte, endlich rasteten von den bisherigen Strapazen des Krieges. Der kommende Frühling rief den König von Schweden zu neuer Thatigkeit. Mit Mühe behauptete sich der General Horn, den er mit 8000 Mann in Bamberg gelassen, gegen Tilly, der seine Truppen wieder gesammelt hatte. Gustav Adolf verließ seine Winterquartiere, vereinigte sich mit Horn, Banner und dem Herzoge Wilhelm von Weimar, und bedrohete, 40,000 Mann stark, das Baiernland. Eiligst rief der Churfürst den Ge- neral Tilly zu dessen Schutze herbei; bei R a i n, am rechten Ufer des Lech gelegen und von der Acha umflossen, bezog selbiger ein festes Lager, nachdem die Schweden den Uebergang über die Do- nau bei Donauwerth erzwungen. Was Kunst, Erfahrung und Muth vermögen, bot Tilly für die Behauptung dieses letzten Boll- werks auf. Vergebens, eine Falkonetkugel zerschmetterte ihm den rechten Oberschenkel; der General Alt ringer erhielt eine gefahr- den if. liche Wunde am Kopfe, der Churfürst, an allem Glücke verzwei- fotnt), gab jetzt diesen wichtigen Punkt auf und ungehindert über- 1632 schwemmten die Schweden das von den Uebeln des Krieges bis- her verschont gebliebene Baiern. Tilly starb an seiner Verletzung den Zw. zu Ingolstadt. April _ Dem entworfenen Plane gemäß waren die Sachsen in Böhmen eingedrungen, ohne Schwertstreich öffnete Prag dem Ge- neral Arnheim die Thore, den 11. Nov. 183.1, Johann Georg I. nahm sein Hauptquartier in dieser Residenz; die Pro- testanten athmeten nach langem Drucke wieder auf; der Graf Matthias von Thurn, viele der Vertriebenen kehrten zurück und

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 353

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
353 Dreißigjähriger Krieg. So große Opfer berechtigten zu großen Erwartungen; Wal- lenstein beeilte sich nicht sie zu erfüllen. Erst nach gepflogenen, jedoch vergeblichen Unterhandlungen mit dem Churfürsten von Sachsen, um ihn auf kaiserliche Seite zu ziehen, griff er an, vertrieb die Sachsen aus Böhmen, lagerte aber darauf müßig in diesem Lan- de. Nach wiederholten, dringenden Aufforderungen des Kaisers und des Churfürsten Maximilian, Bakern vom Feinde zu befreien, brach er so spat als möglich auf, verband sich bei Eg er mit dem Churfürsten, wodurch er 60,000 Mann unter seinen Fahnen zahlte. Zur Verwunderung hatte der König von Schweden diese Vereinigung nicht verhindert. Sobald er sich überzeugt, daß der Feind seine Bewegung nicht gegen Sachsen, sondern gegen ihn richten werde, warf sich Gustav Adolf mit seinen 16,000 Schwe- den nach Nürnberg, verwandelte die Stadt und ihre Umgebun- gen in ein verschanztes Lager, forderte seine Bundesgenossen, den Herzog Wilhelm von Weimar, uno den Landgrafen Wilhelm von Hessen-Kassel auf, ihn zu verstärken; Oxenstierna sammelte diese Truppen, vereinigte sich noch mit dem Prinzen Bernhard von Weimar und dem General Banner, führte dem Könige ein Corps von 50,000 Mann zu, welcher jetzt den kaiserlichen Gene- ral ruhig hinter seinen Verschanzungen erwartete. Aber auch Wal- lenstein verschanzte sich jenseits der Reding, Angesichts Nürnbergs, und regungslos standen sich beide Gegner drei Monate lang gegen- über, ein jeder auf des andern ersten Angriff harrend. Einreißen- der Mangel und zunehmende Seuchen zwangen den König diese tobte Ruhe zu unterbrechen; durch kühne Erstürmung wollte er des Gegners Lager erbeuten, überzeugte sich aber nach einer zehn- den 4. stündigen Blutarbeit, daß er das Unmögliche versucht; er mußte Massen und mehrere Tausende der Seinen bedeckten die Wahl- 1032 statt. Am 18. Sept. verließ Gustav Adolf Nürnberg, verweilte fünf Tage bei Neustadt und Windes heim und theilte als- dann sein Heer in zwei Corps, das eine zur Behauptung Fran- kens bestimmt, das andere zur Fortsetzung des Kriegs in Baiern. Fünf Tage darauf setzte sich Wallenstein gleichfalls in Bewegung; aufsteigende Rauchsäulen verkündeten seine Richtung nach Forch- heim. Er überließ den Chursürsten von Baiern seinem Schicksale, seinen eigenen Plan verfolgend, den Churfürsten von Sachsen durch Verheerung seines Landes von dem schwedischen Bündnisse zu trennen, wozu die dort nach einander eintreffcnden Corps von Holk, Gallas und Pappen he im bereits den Anfang machten. Die sächsischen Truppen kämpften, mit schwedischen ver- eint, in Schlesien, mithin war Sachsen allen Unbilden straflos preisgegeben. Thüringen, Voigtland und der Meißner Kreis blu- teten unter jenen drei Würgern; in dem Leipziger übernahm es Wallenstein das Werk zu vollenden. Leipzig ward genommen, Dresden sollte folgen und durch die Einlagerung seiner Schaaren 23

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 354

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Neunter Zeitraum. 3ó* während des Winters wollte der Herzog von Friedland den Ehur- fürsten I o h a n n Georg vollends zermalmen. Flehentlich bat dieser den König von Schweden um Rettung. Er kam, war am 11. Nov. in Naumburg und verschanzte sich dort wegen der Na- he der Kaiserlichen. In der Meinung die vorgerückte Jahreszeit setze diesem Feldzuge ein Ziel, vertheilte Wallenstein seine Streiter in die Winterquartiere und entsendete Pappenheim mit seinen Eorps nach dem Rheine zum Schirme der Stadt Kölln gegen die Holländer. Kaum vernahm Gustav Adolf diese Verminderung des feindlichen Heeres, so eilte er diesen Vortheil zu einem Haupt- schlage zu benutzen und in den Ebenen von Lützen wurde jene dm 6. ewig denkwürdige Schlacht geschlagen. Die zwei ersten Feldherren 9>n'- ihres Jahrhunderts standen einander gegenüber.' Unentschieden 1632 schwankte der Sieg lange zwischen den zwei Heeren, die im mör- derischen Kampfe mit einander rangen. Da fuhr dem Könige von Schweden eine Musketenkugel durch den Arm und eine zweite streckte ihn sterbend vom Pferde. Statt zu entmuthigen befeuerte diese Trauerkunde seine Streiter vielmehr; schon war der Sieg ihre, da erschien Pappen heim mit seinen Reitern auf dem Kampfplatze, den Wallensteins Eilboten in Halle erreicht hatten. Eine neue Schlacht begann; doch auch ihn fand der Tod; zwei Kugeln durchbohrten seine narbenvolle Brust; mit ihm schwand der Geist der Ordnung aus den Reihen seiner Kampfer, sie wi- chen, die Dunkelheit der Nacht gebot dem Gefechte Stillestand und Wallensteins schleuniger Rückzug nach Böhmen bezeugte den. allerdings theuer erkauften Sieg der Schweden. Die Fortsetzung des Krieges erschien den protestantischen Verbündeten als dringend nothwendig, wollte man nicht alles verlieren, was so sauer errungen war. Openstierna ward nun die Seele der diplomatischen Verhandlungen, wahrend Bernhard von Weimar den Oderbefehl über die Truppen führte. Zu Heil- b r o n hielt der Kanzler eine Zusammenkunft mit den Abgeordne- ten der schwedischen Verbündeten und vereinigte sie zu dem ein- müthigen Entschlüsse die Waffen jetzt gerade nicht aus der Hand zu legen. Gustav Adolf hatte bei seinem Abzüge nach Lützen die Vertheidigung der Eroberungen am Lech und an der Donau dem Ge- neral Banner und dem Pfalzgrafen von Birkenfeld über- tragen. Um diese Lande zu erhalten, rief Banner den General »63, Horn aus dem Elsaß zu sich, so wie den Herzog Bernhard von Weimar aus Bamberg; Regens bürg siel, bei einem ver- einten Angriffe, in ihre Hände, und der Kaiser zitterte für seine Erbstaaten und für seine Residenz. Flehentlich bat der Ehurfürst Maximilian, wiederholt befahl der Kaiser, Wallenstein solle dem bedrängten Baiernlande zu Hülfe ziehen; nur nach langem Zau- dern setzte sich dieser von Böhmen aus in Bewegung und ergriff, ohne etwas gethan zu haben, den nächsten Vorivand dahin zurück
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