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1. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 4

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 4 — Das Klima gleicht dem der s. Länder Europas. Heiße, trockene Sommer und milde, regenreiche Winter sind die hervorstechenden Merkmale (Iii, S. 124). Die Trockenzeit dauert aber länger als in Südeuropa. Die mittlere Jahreswärme beträgt in Tanger und Alschier 18, in der Stadt Marokko 21,7 °. Während im atlantischen Gebiet durch den Ozean die Sommerhitze gemäßigt, die Winterwärme erhöht wird, nehmen nach O. und be- sonders nach dem Innern hin die Gegensätze zu. Alschier hat noch eine Januarwärme von 12,1 °, aber mitunter sinkt das Thermometer bis auf 5 0 unter Null, und im algerischen Binnenlande sind Frost und Schneefälle eine gewöhnliche Erscheinung. Der Regen fällt in den Küstengebieten noch reichlich (50—100 cm), nimmt aber nach dem Innern zu rasch ab und sinkt an den Grenzen der Sahara bis auf weniger als 20 cm. Die lange Trocken- zeit im Sommer läßt die meisten Flüsse versiegen und alle zarten Pflanzen, soweit sie nicht künstlich bewässert werden können, verdorren. Die Pflanzenwelt trägt ebenfalls südeuropäisches Gepräge (Iii, S. 124). Immer- grüne Hartlaubgewächse, Ölbaum, Lorbeer, Myrte, Oleander usw., sind überall ver- breitet. Vorzüglich gedeihen Südfrüchte und Wein. Im S. treten noch afrikanische Pflanzen hinzu, besonders die Dattelpalme. An eigentlichen Wäldern, die u. a. auch Korkeichen und Zedern enthalten, sind die Atlasländer arm. Sie bedecken überwiegend die dem Meere zugekehrten Bergabhänge. Viel weiter verbreitet ist der Buschwald (Macchie Iii, S. 125). Die Tierwelt enthält eine Anzahl großer Raubtiere, die aber immer mehr ver- schwinden. Der früher häufig vorkommende stattliche berberische Löwe ist ganz ausgerottet. Der Bär findet sich nur noch im Atlas, und auch der Panther ist selten geworden. Sehr zahlreich dagegen sind die Hyäne und der Schakal, die man schont, weil sie sich durch Vertilgung des Aases nützlich machen. Von andern Tieren seien noch erwähnt verschiedene Antilopen, mehrere Affenarten, zahlreiche Eidechsen und giftige Schlangen und die oft große Verheerungen anrichtende Wanderheuschrecke. Die Bevölkerung der Atlasländer setzt sich aus zwei Hauptbestandteilen zusammen, den alteingesessenen Berbern, die an Zahl weit überwiegen, und Arabern, die erst später als Eroberer eingedrungen sind und das Land dem Islam unterworfen haben. Die Bewohner der Städte, ein Mischvolk aus Arabern, Berbern und den Bewohnern der alten römischen Siedlungen, bezeichnet man als Mauren. Dazu kommen dann noch als Sklaven eingeführte Neger und zahlreiche Juden, die sich zum großen Teil zur Zeit der Verfolgungen aus Spanien hierher geflüchtet haben. Die Berber, in Algerien Kabilen genannt, sind ein Zweig der hamitischen Völkerfamilie. Sie bewohnten bereits im frühen Altertum die Atlasländer und wurden damals als Libyer bezeichnet. Der Name Berber ist späteren Ursprungs und aus „Barbaren" entstanden, womit die Griechen und Römer alle nicht griechisch oder lateinisch redenden Völker bezeichneten. Im Laufe der Zeit haben die Berber manche fremde Bei- Mischung erfahren, im Altertum durch die Phönizier, die im heutigen Tunis die blühende Handelsstadt Karthago gründeten, und durch die Herrschaft der Römer, im Mittelalter durch den germanischen Stamm der Vandalen und die Araber, deren Einbruch jedenfalls am folgenreichsten gewesen ist. Doch haben sich die Berber in ihrer Mehrheit, besonders in den Gebirgsgegenden, rein erhalten, und ihre Sprache wird neben der arabischen, der herrschenden Landessprache, noch heute in mehreren Mundarten gesprochen. Die Berber sind ein großer, kräftiger Menschenschlag von edler Körperhaltung, heller

2. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 6

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 6 — ins Land ein und beherrschte es 100 Jahre lang. Viel schlimmer aber war der Einbruch der mohammedanischen Araber, die von O. heranstürmten und „alle Erzeugnisse der Vergangenheit, Tempel, Kirchen, Prachtbauten, römische und vandalische Kultur ver- nichteten" und das Land dem Islam unterwarfen. Später entstanden mehrere selbständige arabische Reiche, die bis ins vorige Jahrhundert hinein gefürchtete Raubstaaten waren. Kein Kauffahrteischiff, das die Wogen des Mittelmeeres durchfuhr, war vor einem Über- fall der kühnen Seeräuber (Korsaren) sicher, und viele Taufende von Christen wurden im Laufe der Jahrhunderte in die Sklaverei geschleppt. Die Kriegszüge, die Karl V., Ludwig Xiv. und andere Herrscher, später (1815 und 16) die Engländer, die Holländer und die Amerikaner gegen sie unternahmen, brachten nur vorübergehend Besserung. Erst als Frankreich 1830 dauernd Alschier, das schlimmste der Raubnester, besetzte, wurde dem Korsarentum ein Ende bereitet. 1881 kam dann auch Tunis und 1912 Marokko unter französische Schutzherrschaft. 2. Marokko. (450000 qkm, 7-8 Mill. E., 16—18 auf 1 qkm.) Bodengestalt und Gewässer. Der Hohe Atlas, der Marokko in seiner Mitte durchzieht, bildet eine mächtige, geschlossene Kette von 700 km Länge. Der höchste Gipsel des noch ungenügend bekannten Gebirges scheint der Tand- schürt zu sein, der fast die Höhe des Mont Blane erreicht (4700 in). Die Pässe liegen sehr hoch, meist zwischen 2000—3500 m, und sind sehr be- schwerlich, da das Gebirge nach beiden Seiten ungemein steil abfällt. Einen großen Teil des Jahres sind die Bergketten in Schnee gehüllt, der aber nirgends dauernd liegen bleibt. Obwohl der Atlas, aus der Ferne gesehen, einen gewaltigen Eindruck aus den Beschauer macht, steht er doch an Groß- ortigkeit und Schönheit weit hinter den Alpen zurück. Es fehlen ihm die aus- gedehnten Firnfelder und die Gletscher, es fehlt der Wasserreichtum, es fehlen die prächtigen Seen, es fehlt das frische Grün der Wälder und Almen, es fehlt auch die menschliche Kultur. Die trockene, dem Ozean abgekehrte Südseite des Gebirges bildet eine fast pslanzenlose Felsenwildnis, und auch die Niederschlags- reicheren Nordabhänge sind größtenteils kahl, da Menschenhand die ursprünglich vorhandenen Wälder vernichtet und der Regen die fruchtbare Erde abgespült hat. Glühende Hitze brütet im Sommer über der öden und toten Landschaft, deren Schweigen nnr selten durch das heisere Geschrei eines nach Beute spähenden Geiers unterbrochen wird; im Winter herrscht eisige Kälte und Schneegestöber. Für Siedlungen ist das Gebirge wenig geeignet. Die spärliche, noch in wilder Unabhängigkeit lebende Bevölkerung ist auf die untern Haupt- täler beschränkt, wo man dem steinigen und kargen Boden durch künstliche Be- Wässerung die nötigen Nahrungsmittel abgewinnt. Dem Hohen Atlas sind zwei Nebenketten vorgelagert. An der Nordseite zweigt sich ö. von der Stadt Marokko der Mittlere Atlas ab, der sich ent- fchiedener nach N.-O. wendet und durch das Tal des nordwärts strömenden

3. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 65

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 65 — einem unten zugespitzten, im Feuer gehärteten Grabstock versehen, mit dem sie die Erde nach Wurzeln und kleinem Getier aufwühlen. Die Männer tragen als Waffe Bogen und Pfeile, deren aus Knochen hergestellte Spitzen oft vergiftet sind. Hauptsächlich die mangelhaste Nahrung ist wohl schuld daran, daß die Buschmänner körperlich so verkümmert sind. Doch hat die Schwierigkeit, den Lebensunterhalt zu erwerben, bei ihnen auch wieder bestimmte Eigenschaften zu hoher Vollkommenheit ausgebildet. Sie haben ungemein scharfe Augen und besitzen in hohem Grade die Fähigkeit, die Spuren von Tieren und Menschen zu erspähen. Sie können lange Hunger und Durst ertragen, und bei ihrem leichten und sehnigen Körperbau sind sie schnelle und dauerhafte Läufer. Manche Wildarten werden von ihnen zu Fuß sogar so lange verfolgt, bis sie, gänzlich ermüdet, Abb. 13. Hottentottenkraal. (Nach Kolb.) ihnen zur Beute werden. Auch List und Verschlagenheit sind ihnen in hohem Grade eigen, und als verwegene Diebe und Räuber haben sie sich den Haß der andern Eingeborenen und der Weißen zugezogen. In früheren Jahren hat man förmliche Treibjagden auf sie gemacht und schonungslos jeden Buschmann erschlagen, dessen man habhast wurde. Ihre Zahl ist deshalb auch sehr zusammengeschmolzen, und sie haben sich immer mehr in nn- wirtliche Gegenden zurückziehen müssen. Nur etwa 5000 Köpfe sollen noch vorhanden sein, und wenn die Kolonialregierungen nicht schließlich dazu übergehen, ihnen bestimmte Gebiete einzuräumen, werden sie wohl rasch dem Aussterben entgegengehen. Die Hottentotten sind etwas größer und kräftiger als die Buschmänner. Als die Europäer mit ihnen bekannt wurden, trieben sie hauptsächlich Viehzucht, aber noch keinen Ackerbau. Sie wohnten in niedrigen, halbkugelförmigen Hütten, die aus einem Gestell von Stäben bestanden, die in die Erde gesenkt, gebogen, zusammengebunden und mit Binsenmatten Fick, Erdkunde. Iv. Band. r

4. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 16

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 16 — 1911 wurden ausgeführt u. a. Wein (166 Mill. Mk.), Getreide (64), Tiere (27), Tafelfrüchte (13), Eisenerz (10), Phosphate (8,8), Tabak (8), Zinkerz (8), Kork (8), Gemüse (7,8), Wolle (6.5), Häute und Felle (6,3), Halfa (5,7), Olivenöl ,3,9), Kartoffeln (2,9) usw. Da die französischen Kolonien durch Zollschranken gegen alle fremden Länder ab- geschlossen sind, fällt Frankreich naturgemäß der Löwenanteil (mehr als 3/4) vom Außen- handel Algeriens zu. Deutschland war 1911 an der Ausfuhr mit 26, an der Einfuhr nur mit 4,2 Mill "M. beteiligt. Siedlungen» Algerien ist zum Zwecke der Verwaltung in drei, nach ihren Haupt- städten Oran, Algier und Konstantine benannten Provinzen eingeteilt. Alschier (franz. Alger [alsdjelh] 172000 E.), die Hauptstadt, liegt einzig schön an der Westseite einer geräumigen Bucht und steigt in Stufen an einem steilen Hügel empor, auf dessen Höhe die Kasba oder Zitadelle steht. Die Unterstadt, die fast ganz von Europäern bewohnt wird, hat breite Straßen, freie, mit Palmen besetzte Plätze, hohe, schöne Häuser, Gasthöfe, Theater, Kirchen u. a. Prachtbauten wie die europäischen Großstädte. Die obere oder Maurenstadt dagegen bildet ein Gewirr von engen, winkligen, häufig treppenförmig an- steigenden Gassen mit von außen unscheinbaren, im Innern oft prächtig ausgestatteten Häusern {Abb. 3). Alschier ist stark befestigt, hat einen geräumigen, durch mächtige Steindämme geschützten Hafen, wissenschaftliche Anstalten, darunter einen großen botanischen Garten, und ist der erste Handelsplatz des Landes. Im Westalgerien liegt Ora»» (123 000 E.), dessen Handel dem von Algier nur wenig nachsteht, in Ostalgerien, 87 km von der Küste, Konstantine (65 000 E.), das alte Cirta. Die wichtigsten Häfen sind hier Philippeville (27000 E.) und Bona (42000 E.), das alte Hippo Regius. Im Innern nahe der marokkanischen Grenze, Tlemsen (40000 E). 4. Tunesien. (120000 qkm, 1,9 Mill. E., 16 auf 1 qkm). Das Land. Die 650 km lange Küste Tunesiens ist an der Ost- feite, der Kleinen Syrte, flach und sandig, im N. dagegen steil und felsig wie die Algeriens, jedoch besser gegliedert und leichter zugänglich. Wichtig ist be- sonders die von N.-O. her eindringende Bucht von Tunis. Der N. und W. des Landes wird von den Fortsetzungen des Algerischen Atlas erfüllt. Die Berg- züge sind aber hier bedeutend niedriger und rücken näher aneinander. Zwischen beiden liegt ein breites, von Schwemmland bedecktes Längental, das von der Metscherda, dem Bagradas der Alten, durchflössen wird. Der Fluß ist zwar nicht schiffbar, führt aber das ganze Jahr hindurch Wasser und befruchtet das Land durch seine Schlammablagerungen. Der O. und S. Tunesiens sind flach. Unmittel- bar s. vom Atlas liegt eine von Schotts bedeckte muldenförmige Senke, die bis 20 m unter den Meeresspiegel hinabreicht. Das Flachland ist in seinem n. Teile fruchtbar und gut angebaut, geht aber weiter nach S. in Steppenland und endlich in die Wüste über. Wie in Algerien, so liegen auch hier zahl- reiche Oasen mit großen Dattelpflanzungen. Wirtschaftsverhältnisse. Tunesien besitzt Algerien gegenüber manche Vor- züge. Seine Lage an der Straße von Tunis, an der Grenze des w. und ö.

5. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 77

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 77 — Von den genannten Inselgruppen sind die Kanaren spauisch, die andern portugiesisch. Bei der Entdeckung durch die Europäer waren sie unbewohnt mit Ausnahme der Kanaren, auf denen ein berberisches Volk, die Guanchen (guantschen), ansässig war, das aber von den Spaniern ganz ausgerottet worden ist. Die heutige Bevölkerung der Inselgruppe besteht fast ganz aus Portugiesen und Spaniern. 5. Die Guinea-Inseln (3000 qkm, 64000 E.), 4 an der Zahl, liegen im innersten Teil des Guineabusens und erreichen Höhen bis zu 2850 m. Sie haben ein heißes, regenreiches Klima und sind darum üppig bewaldet und zum Anbau fast aller tropischen Gewächse geeignet. Die nördlichste und südlichste, Fernando Po und Annobom, gehören den Spaniern, die beiden andern, Prinzipe und St. Thome, den Portugiesen. Die Bewohner sind Bantuueger. St. Thomö hat bedeutenden Kakaobau (1908: 2,5 Mill. kg). 6. St. Helena <120 qkm, 4500 E.) liegt 1850 km von der nächsten Küste entfernt. Es ist eine einzige, große, wild zerklüftete Basaltmasse, die von allen Seiten steil empor- steigt und 820 m Höhe erreicht. Die Bewohner, meist englischer Herkunft, treiben Land- ivütschast, besonders Kartoffelbau und Ziegenzucht. Früher war die Insel, die seit 1815 englisch ist, ein wichtiger Anhaltepunkt für Schiffe, die hier Kohlen, Wasser und Lebens- Nuttel einnahmen. Seit Eröffnuug des Sueskauals ist aber der Schiffsverkehr immer mehr zurückgegangen. St. Helena ist besonders durch Napoleon I. bekannt geworden, der hier von 1815—21 auf dem Gute Longwood (= wud) in der Verbannung lebte. Der Hauptort der Insel ist das Hafenstädtchen Jamestown (dschehmstauu). Ebenfalls eng- lisch sind noch zwei andere Eilande mitten im Atlantischen Ozean, Aszension (assenschen), nw. von St. Helena, und Tristan da Ennha, weit im S. b) Inseln im Indischen Ozean. . Madagaskar (590900 qkm, 3 Mill. E.), die viertgrößte Insel der Erde, wird vom Festlande durch den 400 km breiten Kanal von Mossambik getrennt. Es ist 1650 km lang, was der Entfernung von Berlin bis Sizilien entspricht, bis 550 km breit und kommt an Fläche der Pyrenäenhalbinsel gleich. Die Küsten sind wenig gegliedert, fast überall flach, sumpfig oder mit Haffen bedeckt. Im Innern wechseln Bergketten mit Hochflächen. Der Hauptzug liegt der Ostküste näher und erreicht 2850 m. Von hier aus fällt das Land nach O. steil, nach W. in breiten Stufen ab. Das Klima ist tropisch und sehr ungesund, besonders in den Küstenlandschaften. Da die Insel beständig vom Südostpassat bestrichen wird, empfängt die Ostseite bedeutende Regenmengen (3 m), und die Gebirge sind daher hier mit dichtem Urwald bestanden. Im W., im Regenschatten der Gebirge, sind die Niederschläge gering, und das Land ist zum großen Teil Sawanne oder Steppe. Die Bewohner sind Malaien mit gelbbrauner Hautfarbe und gelocktem Haar und wahrscheinlich von den Sundainseln her eingewandert. Sie bauen Reis, Taro, Hanf und betreiben Seidenzucht, alles Dinge, die sie aus ihrer ursprünglichen Heimat mitgebracht haben. Schon in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts sind die Madagassen von englischen Missionaren größten- teils zum evangelischen Christentum bekehrt worden. 1869 wurde dieses zur

6. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 78

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 78 — Staatsreligion erklärt. Die zahlreichen Missionsschulen haben unter der Be- völkerung eine gewisse Bildung verbreitet. Die Madagassen gliedern sich in zwei Hauptstämme, die dunkleren Sakalaven im W. und die hellfarbigen Hovas im O. Lange Zeit hat man jene für Bantuneger gehalten. Neuere Forschungen haben aber ergeben, daß sie ebenfalls Malaien sind, wenn auch vielleicht mit Negern gemischt. Beide Stämme stehen sich feindlich gegenüber, was sich daraus erklärt, daß sich die Hovas zu Herren der Insel gemacht und die Sakalaven unter- warfen haben. Das Reich der Hovas war ein Lehnsstaat, der sich aus Adligen, Freien und Sklaven zusammensetzte und von einem Könige oder einer Königin despotisch regiert wurde. Madagaskar ist seit 1896 französisch. Die Eroberung gelang erst nach blutigen Kämpfen, und bis zur Gegenwart hin haben immer wieder Aufstände der Eingeborenen stattgefunden. Ob die Erwerbung für Frankreich von großem Werte sein wird, kann erst die Zukunft lehren. Der Boden ist wenig fruchtbar, da er größtenteils aus sehr durch- lässigem Laterit besteht (S. 37). Dazu kommen die großen Sumpfgebiete und das höchst ungesunde Klima. Durch Anlage von Wegen und Eisenbahnen hat Frankreich angefangen, das Land zu erschließen, und auch mit Pflanzungen hat man begonnen. Ausgeführt wurden u. a. Kautschuk, Gold, Häute, Bast, Wachs, Vieh (1909: 27 Mill. Mk.). Die Hauptstadt der Insel, Tananarivo (60000 E.), liegt im Binnenlande in 1400 m Höhe. Eine 400 km lange Eisenbahn, die sie mit der Hafenstadt Tamatäve (15 000 E.) ver- binden soll, ist im Bau. 2. Die Maskarenen, 700 km sö. von Madagaskar, a) Rvnnion (2000 qkm, 170000 E.), französisch, hat großartige Gebirgslandschaften mit einem noch tätigen Vulkan. Man baut hauptsächlich Zuckerrohr, aber auch Tabak, Kakao, Kaffee und Gewürze. (Aussuhr 1908: 12 Mill. Mk.). Die Hauptstadt ist St. Denis (ßäng denie, 30000 E.) — b) Manritins (1830 qkm, 380000 E.), englisch, erreicht nur Höhen bis zu 800 m. Die Insel bildet fast ein einziges Zuckerfeld; doch wird neuerdings auch Vanille gebaut. (A. 1910: 50 Mill. Mk.) Hauptstadt: Port Louis (60000 E). 3. Die Komoren (2000 qkm, 85000 E.) zwischen Madagaskar und dem Festlande sind französisch. 4. Die Amiranten und Seychellen (ßefchellen 350 qkm, 20 000 E.) sind kleine, von Korallenriffen umsäumte Eilande und britischer Besitz. Gebaut werden Kokosnüsse, Vanille und Kakao. 5. Die Sansibargruppe (2920 qkm, 200000 E.) liegt vor der Küste Deutsch-Ostafrikas und besteht aus drei Inseln: Sansibar, Pemba und Mafia. Die letztgenannte ist seit 1890 deutsch, die beiden andern stehen unter englischer Schutzherrschast. Es sind Korallenbauten von geringer Höhe und ziemlich dürftigem Pflanzenwuchs. Doch ist Sansibar, die weitaus wichtigste der drei Inseln, gut angebaut und dicht bewohnt. Die Bevölkerung besteht aus einem Gemisch von Negern, Arabern und Indern und bekennt sich zum Islam. Unter den Erzeugnissen stehen an erster Stelle Gewürznelken, deren Anbau nirgendwo in gleichem Umfang betrieben wird. 1907 wurden 81/4 Mill. kg im Werte von 9,6 Mill. Mk. ausgeführt. Die Hauptstadt Sansibar (35000 E.) mit trefflichem Hafen ist der wichtigste Handelsplatz Ostafrikas. (A. 1911: 24 Mill. Mk.). 6. Das englische Säkotra (3600 qkm, 12000 E.), eine Fortsetzung des Osthorns von Afrika, ist trocken und wenig fruchtbar, daher wirtschaftlich von geringem Wert. Dagegen hat es einige Bedeutung als Schiffshalteplatz und für die Beherrschung des See- wegs nach Indien.

7. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 84

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 84 hinein und teilen sich wieder in zwei große, hauptsächlich durch die Sprache geschiedene Familien, die Sudauneger und die Bantuneger (S. 43 u. 53). 2. Hottentotten und Buschmänner (Südafrikanische Rasse) ims.-W. Südafrikas: der Kalahari, Deutsch-Südwestafrika und im Kaplande (S. 63). Verwandt mit ihnen sind wahrscheinlich die Zwergvölker, die in dichten Waldgegenden zwischen den Negern wohnen (S. 53). - 3. Hamiten in Nordafrika. Zu ihnen gehören insbesondere die Berber (©. 4) und die Ägypter (S. 32) sowie die Wüstenstämme der Tuarek und Tibbu (S. 25). 4. Semiten, ebenfalls in Nordafrika. Die beiden wichtigsten Stämme sind die Araber (S. 5, 25, 32), die zerstreut zwischen den Berbern in den Atlasländern und der Sahara wohnen, und die Abessini er (S. 58). 5. Malaien in Madagaskar (S. 77). 6. Europäer. Sie haben sich überall in den Kolonien der europäischen Staaten niedergelassen. Am zahlreichsten sind Holländer (Buren) und Engländer in Süd- asrika. Die große Mehrzahl der Bewohner ist dem Heidentum ergeben, häufig in der niedrigsten Form, dem Fetischdienst (S.46). In ganz Nordafrika herrscht der Islam, der auch in Ostafrika viele Bekenner zählt. Überall aber hat auch das Christentum festen Fuß gefaßt, das durch zahlreiche Missionare weiterverbreitet wird. Wirtschaftliches. Afrika hat in den letzten Jahrzehnten auf wirtschaftlichem Gebiete gewaltige Fortschritte gemacht. Gleichwohl ist der Wert seiner Erzeugnisse noch immer gering im Vergleich zu seiner Größe und seinem Reichtum. Für die Ausfuhr kommen in erster Linie die Erzeugnisse des Bergbaus in Betracht. Beträgt doch allein in Südafrika die jährliche Ausbeute an Gold und Diamanten mehr als 1000 Mill. Mk. Dazu kommen dann noch Kupfer im Kmand und Deutsch-Südwestafrika. Eisen und Phosphate in Algerien (S. 15). Unter den Erzeugnissen der Landwirtschaft steht weitaus an erster Stelle die Baumwolle, von der allein Ämpten jährlich für etwa 500 Mill. Mk. auf den Weltmarkt liefert. Auf Gold, Diamanten und Baumwolle entfällt nicht weniger als 3/4 der Ausfuhr Afrikas. Ihnen gegenüber ist der Wert der andern Güter gering. Die wichtigsten Erzeugnisse sind: Wein und Olivenöl (Algerien und Tunis), Gewürznelken (Sansibar), Kakao (Kamerun), Sisalhans (Deutsch-Ost- asrika), Kaffee und Tabak. Von Walderzeugnissen kommen in Betracht: Palmöl und Palmkerne, Kautschuk, Kopra, Klebegummi. Das Tierreich liefert Wolle, Elfenbein, Straußfedern. Der Außenhandel hatte 1910 einen Wert von 4730 Mill. Mk. (A. 2183, E. 2547), nur etwas mehr als 1ji von dem des Deutschen Reichs. Staatliches. Bis auf Abeffinien und den kleinen Negerftaat Liberia ist jetzt ganz Afrika unter europäische Mächte aufgeteilt. Es entfallen aus: 1. Britische Besitzungen (einschl. Ägypten) 10,3 Mill. qkm 50 Mill. E. 2. Französische Besitzungen.....9,2 „ .. 32 3. Deutsche Besitzungen......2,7 „ 4. Portugiesische Besitzungen .... 2,1 „ 5. Belgische Besitzungen......2,4 „ 6. Italienische Besitzungen.....1,5 „ 7. Spanische Besitzungen .... 233000 Entdecknngsgeschichte. Afrika ist erst sehr spät erso 15 „ 8,3 „ 15 „ 1,3 „ 220000 [cht worden. Die schwer

8. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 104

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 104: — in vier gleichlaufende Streifen: die Küstenebene, das Westjordanische Hochland, das Ghor und das Ostjordanische Hochland. Die Küstenebene. Die Küste Palästinas ist flach und einförmig, ohne Buchten, ohne Inseln und mit hohen Dünen bedeckt, eine wahrhaft eiserne Küste. Daher ist die Schiffahrt hier niemals von Bedeutung gewesen. Hinter dem Dünenwalle breitet sich eine im Mittel 20 km breite, sanft nach O. ansteigende Ebene aus. Der Gebirgsrücken des Karmel teilt sie in einen kleineren n. und einen größeren s. Abschnitt. Jener, die Ebene Jesreel, dringt bnchtenförmig ins Gebirgsland ein und wird vom Kison durchströmt. In dem s. Abschnitte unterscheidet man wieder die Ebene Saron im N. und die Ebene Sephela im S. Das Tiesland wird von zahlreichen Gebirgsbächen durchströmt, die zwar im Sommer austrocknen, bis dahin aber zur künstlichen Bewässerung ausgenutzt werden können. Der Boden besitzt eine große natürliche Fruchtbarkeit und war im Altertum vortrefflich angebaut. Jetzt liegen weite Strecken brach als dürre Steppen da; aber im Frühling, wenn der Winterregen den Boden durchfeuchtet hat, grünt und blüht es allenthalben, und was das Land bei sorgfältigem Anbau auch heute noch hervorzubringen vermag, davou gebeu mehrere blühende deutsche Ansiedlnngen bei Jaffa und am Karmel Zeugnis. Das Gebirge des Westjordanlandes ist ein dem Schwäbischen Jura ahn- liches, aus wagerecht gelagerten Kalkschichten bestehendes Hochland, ein stehen- gebliebener Horst. Seine Breite beträgt 50—60 km, seine Höhe, die von N. nach S. zunimmt, 600—1200 m. Znm tiefgelegenen Jordantale fällt es sehr steil, doch in mehreren Stufen ab, während es sich nach dem regenreicheren W., wo die Abtragung stärker gewirkt hat, mehr allmählich abdacht. Die Hoch- stächen sind im allgemeinen sanft gewellt. Aber die Gießbäche haben tiefe, enge, vielfach unzugängliche Schluchten in das Gebirge eingegraben, die den Verkehr außerordentlich hemmen. Wie in allen Kalkgebirgen, so gibt es auch hier zahl- reiche Höhlen. „Überall sind Höhlen vorhanden, oft in großer Ausdehnung, in Gruppen vereinigt, durch Kunst erweitert, zugänglich und wohnlich gemacht. Oft werden solche in der Geschichte Palästinas als Zufluchtsstätten Verfolgter und Heimatloser genannt; sie dienten als Ein- fiedeleien, als Gräber, als Wohnstätten, als Festungen; ganze Höhlendörfer sind nachgewiesen, und noch heute dienen sie vielfach zur Ergänzung der Häuser als Ställe, Vorratsräume, Werkstätten u. dergl." Eine besondere Bedeutung erlangten sie in Kriegszeiten. Die Bewohner verbargen dann in den Höhlen nicht nur ihre Vorräte an Lebensmitteln, sondern anch sie selbst und ihr Vieh fanden eine sichere Zuflucht in den weitverzweigten Gängen. Liegen doch die Eingänge in den grausigen Schluchten oft so hoch, daß man nur an Stricken oder mit Aufzügen hingelangen kann. So konnte in Kriegsstürmen immer ein beträchtlicher Teil der Einwohner unter der Erde verschwinden und wieder hervorkommen, wenn die Gefahr vorüber war. (Nach Th. Fischer.) Das Hochland ist sehr waldarm. Nur spärlicher Graswuchs, hier und da etwas trocknes Gestränsch bedeckt den Boden; häufig tritt der nackte Fels zutage.

9. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 43

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 43 — tierischen und Pflanzlichen Stoffe und höhlen sogar die Pfosten und das Balkenwerk derart aus, daß nur ein zerbrechliches Gerüst übrig bleibt, das bei dem geringsten Stoß zusammen- stürzt. Sie zerfressen in einer Nacht den Boden einer Holzkiste und verderben den gesamten Inhalt an Kleidungsstücken, Ledersachen, Büchern usw. Doch hat man im Naphthalin ein Mittel gefunden, die verderblichen Plagegeister zu vertreiben oder abzuhalten. Die Tsetsefliege hat etwa die Größe einer Stubenfliege, aber einen viel längeren Rüssel. Sie ist über ganz Mittelafrika verbreitet, findet sich aber meist nur in bestimmten Landstrichen, namentlich an buschigen Flußufern. Ihr Stich ist zwar für den Menschen un- gefährlich (S 82), aber für sämtliches Vieh meist tödlich. Wo die Tsetsefliege vorkommt, ist darum Viehzucht unmöglich, und wo sie, wie das nicht selten vorkommt, neu erscheint, sind die Bewohner genötigt, mit ihren Tieren eiligst die Flucht zu ergreifen. Abb. 8. Negerdorf in Togo; in der Mitte ein Häuptling. Die Bevölkerung des Sudaus besteht überwiegend aus Negern. Von N. her sind hamitische Stämme eingedrungen, von denen die Fulbe im West- sndan große Verbreitung und Macht erlangt haben. Aus der Vermischung von Negern und Fulbe sind die Haussavölker hervorgegangen, die den mittleren Sudan bewohnen. Die Neger (Abb. 8 und 9) sind nach Volkszahl und Verbreitung die Hauptrasse Afrikas. Sie bewohnen geschlossen den Erdteil von den Grenzen der Sahara an südwärts mit Ausnahme des sw. Teils, den Hottentotten und Buschmänner in Besitz haben. Ungeachtet mancher Verschiedenheiten, bilden sie eine nach ihren körperlichen Merkmalen und ihrer seelischen Eigenart im großen und ganzen einheitliche Völkerfamilie. Die Sprache scheidet sie aber scharf in

10. Die außereuropäischen Erdteile und die deutschen Schutzgebiete - S. 111

1913 - Dresden : Bleyl & Kaemmerer
— 111 — mehr als 70 Synagogen und über zahlreiche Hospize; Christen aller Bekenntnisse und der verschiedensten Nationen haben hier ihre Kirchen, ihre Klöster, die griechische allein deren 21, ihre Hospitäler, Waisenhäuser, Schulen u. dergl., oft eigenartige Bauwerke, ganze Stadtteile, wie das große armenische Kloster in der Südwestecke der Stadt, das 3000 Pilger auf- zunehmen vermag, oder die von einer hohen Mauer umschlossene russische Ausiedlung nw. von der Altstadt, die hochgelegen die Stadt wie eine Festung beherrscht. Auf der Hochfläche im N.-W. dehnen sich weitläufig gebaute, große Höfe und Gärten umschließende europäische Niederlassungen aus". (Fischer.) Sie enthalten zahlreiche evangelische und katholische An- stalten christlicher Liebe und Barmherzigkeit, so auch eine Reihe deutscher Stiftungen: ein Abb. 21. Jerusalem. (3h3 großes farbiges Anschauungsbild bei F. E. Wachsmuth in Leipzig erschienen.) Hospital der Kaiserswerter Diakonissen, ein Hospiz des Johanniterordens, ein Waisenhaus der Baseler Mission, Erziehungsanstalten, ein Hans für Aussätzige, jetzt auch eine deutsche evangelische Kirche. Ö. von Jerusalem, jenseits des Kidrontales, erhebt sich der Ölberg, der die Stadt noch um 50 in überragt. An seinem Fuße zeigt mau den Garten Gethsemane, und über ihn führt die Straßenach Jericho an den Orten Bethanien und Bethphage vorbei. <^wei Stunden s. von Jerusalem liegt Bethlehem, der Geburtsort Jesu, noch heute ein ansehnlicher Ort; noch weiter s. Hebron, einst Königssitz, ehe Jerusalem Hauptstadt wurde. Im untern Jordantal lag im Altertum Jericho, zur Zeit Jesu eine große, glänzende L-tadt, die namentlich durch Herodes den Großen mit prächtigen Palästen, Amphitheater, Rennbahn und allem Luxus ausgestattet wurde. Der gewaltige Karawanenverkehr der sich hier kreuzenden Straßen von Jerusalem nach Damaskus und von Arabien nach Phönizien machte sie zu einem wichtigen Handelsplatze. Die ganze Umgegend aber war stundenweit bewäs-
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