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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Besonderer Theil - S. 95

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die deutsch- Bundesst. Abstammung, Stände-u. Religionsverfchiedenhett re. 93 3. Von Amphibien hat Deutschland, außer den sroschartigen, nur wenige Geschlechter und Gattungen aufzuweisen.3) 4. Die Vögel haben auf allen Feldern, in allen Wäldern und Sumpf- niederungen ihren Wohnsitz ausgeschlagen. Die §.25 genannten Vögel fin- den sich auch in Deutschland. Wasser- und Sumpfvögel sind an den Fluß- ufern und in den Morästen Norddeutschlands häufiger, als in Süddeutschland. Gänse-, Enten- und Hühnerzucht ist allgemein; die Zucht der ersteren wird besonders in Norddeutschland sehr stark betrieben. 5. Wilde Säugethiere finden sich nicht mehr im Ueberfluß. Allent- halben gibt es noch Wildschweine, Hirsche fder Damhirsch ist nirgends wilds, Rehe, Hasen, Füchse, Dachse, wilde Katzen, Eichhörnchen, Iltisse, Marder, Wiesel, Ratten, Mäuse, Hamster sehr viel in Sachsen, Fledermäuse und Igel; Dachse und Fischotter sind selten. Gemsen, Murmelthiere, Siebenschläfer und Bären gibt es nur in den Alpen, Luchse im Böhmer Wald, Biber in den böhmischen Teichen bei Wittingau, Seehunde in der Nordsee; Wölfe trifft man am häufigsten im W. des Rheins und im Osten der Oder. — Die wich- tigsten Hausthiere, c. 16 Mill. Rinder; am ausgezeichnetsten in den österreichischen Alpenländern und in den Marschen Oftfrieslands, Oldenburgs, Holsteins und Mecklenburgs, c. 3 Mill. Pferde; die besten in Mecklen- burg, Holstein, Oldenburg, Hannover und Württemberg, e. 26 Mill. Schafe; die vorzüglichsten in Sachsen, Böhmen, Schlesien, Württemberg, Baden, Hessen, e. 6 Mill. Schweine; besonders in Westphalen, Hannover, Hessen und Bayern. Ziegen und Esel find nur in den Gebirgsgegenden häufig. Maul- thiere werden meist in Preußen und in mehreren deutschen Staaten künst- lich gezogen und besonders in den Alpen zum Transport verwendet. §. 32. Die Abstammung, die Stände- und Neligionsverschiedenheit der Bewohner. 1. Die Bewohner Deutschlands gehören der kaukasischen Rasse, dem indisch-europäischen Völker- und Sprachenstamm und 6 1 2) Frösche: europäische Laubfrösche, grüne Frösche, Grasfrösche; Höhlen-, Feuer-, Wasser-, Feldkröten; Feuer-, Sumpf-, Teichsalamander u. a.; Olme im Bache der Adelsberger Höhle. Mehrere Schlangenarten: glatte Nattern, Ringelnat- tern; sehr giftige Kreuzottern; sehr giftige Sandvipern im südöstlichen Deutschland. Einige Eidechsen arten: gemeine Eidechsen; Blindschleichen. Die europäische Schildkröte in einigen Seen Preußens und Oesterreichs. i) Zahl der Wohnorte: 2319 Städte, 2300 Marktflecken, 164,000 Dörfer, Weiler rc., 5,300,000 Häuser. In ganz Deutschland liegt eine Stadt ans 4,4 Om. Es gibt: 1. 2085 kleine Städte mit weniger als 6000 Einwohnern. 2. 128 Mittelstädte von 6000 —10,000 Einwohnern. 3. 106 große Städte mit mehr als 10,000 Einwohnern. Von den 106 groß- ßen Städten liegt eine auf einem Raum von je 107 Om. Sie haben zusammen- genommen c. 3‘/4 Mill. Einwohner. 4. Unter den großen Städten gibt es 49 mit mehr als 20,000 Einwohnern: Wien; Berlin.; Hamburg; Prag; Breslau; München; Köln; Triest; Dresden; Kö- nigsberg; Danzig; Magdeburg; Frankfurt a. M. ; Leipzig; Bremen; Stuttgart; Nürnberg; Aachen; Gratz; Stettin; Hannover; Posen; Braunschweig; Brünn; Pots- dam; Augsburg; Elberfeld; Tfarmen; Kassel; Mainz; Halle; Krefeld; Erfurt; Frank- furt a. d. O.; Altona; Darmstadt; Würzburg; Koblenz; Düsseldorf; Chemnitz; Lü- beck; Linz; Münster; Karlsruhe; Mannheim; Negensburg; Bamberg; Rostock; Elbing.

2. Besonderer Theil - S. 97

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die deutsch. Bundesst. D.abstamm., Stände- u. Religionsverschiedenheit rc. 97 und fast ausschließliche Schriftsprache, die hochdeutsche, welche zugleich auch die Umgangs- und Geschäftssprache aller Gebildeten in ganz Deutschland bil- det. Sie ist aus den hochdeutschen Mundarten erwachsen, zunächst aus dem Obersächsischen, und hat durch Luthers Bibelübersetzung ihre Herrschaft er- rungen und behauptet. Das Plattdeutsche dagegen hat sich im Holländischen zu einer eigenen Sprache und Literatur ausgebildet und macht auch eines der wichtigsten Elemente des Englischen aus. 3. Ständeverschiedenheit. Hoher und niederer Adel; Geistlichkeit; Bürger; Bauern. Die Glieder dieser Stände stehen als Staatsbürger und Staatsunterthanen in Bezug auf Rechte und Pflichten im Allgemeinen auf völlig gleicher Linie miteinander. Doch find dem Adel, besonders dem hohen Adel, und auch der Geistlichkeit einige Vorrechte ge- blieben, wozu in den meisten Ländern hauptsächlich das Recht der Landstand- schast gehört. 4) -----------------—--------------------------------------M---------------------- Unterösterreich, in Steyermark und Kärnthen, in Ost- und Südböhmen und an ein- zelnen Punkten Mährens. 3. Die Franken, zu denen auch die Hessen gehören, im nördlichen Baden und Württemberg, in den bayrischen Kreisen Ober-, Mittel-, Unterfranken und Rhein- pfalz, im Herzogthum Gotha, in Sachsen-Meiningen-Hildburghausen, in den 3 hes- sischen Ländern, in Nassau, im östlichen Theil des Regierungsbezirkes Koblenz und im Fürstenthum Birkenfeld. 4. Die Oberlotharinger im westlichen Theil des Regierungsbezirkes Ko- blenz und im südlichen Theil des Regierungsbezirkes Trier. 5. Die Niederlotharinger im nördlichen Theil des Regierungsbezirkes Trier, in den Regierungsbezirken Aachen, Köln und Düsseldorf, in Luxemburg und Limburg. 6. Die Thüringer in Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Koburg, Sach- sen-Altenburg, in den preußischen Regierungsbezirken Erfurt und Merseburg, in den schwarzburgischen und reußischen Ländern. 7. Die Sachsen zerfallen in Weftphalen, Engern, Ostphalen und Nordal- bingier. Sie wohnen in Weftphalen, Waldeck-Pyrmont, in Lippe-Detmold, in Lippe- Schauenburg, im kurhessischen Schauenburg, in Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Holstein, in Bremen, Hamburg und Lübeck. 8. Die Friesen in Ostfriesland, an der Küste von Oldenburg, in Ditmar- schen an der Westküste von Holstein und auf den Inseln der Nordsee. 9. Die Bewohner des Königreiches Sachsen sind, mit Ausnahme der slavi- schen Sorben, ein Gemisch von Thüringern und Franken. Schlesien, in dem jetzt noch Slaven wohnen, hat eine sehr gemischte Kolonisation, größtentheils von Süden her, aufgenommen. Die Altmark, das Magdeburgische, Brandenburg und Anhalt hat eine gemischte, jedoch vorwaltend sächsische Bevölkerung. Lauenburg und Mecklenburg sind ein altwendisches Land mit fast ausschließlich sächsischer Kolonisation. Pommern, zum Theil noch von Slaven bewohnt, hat hauptsächlich sächsische Bevölkerung. Die ursprünglichen Kolonisten Preußens und Posens, in dem sich jetzt noch Litthauer und Slaven finden, gehörten allen deutschen Gauen an. 4) Zum hohen Adel gehören alle diejenigen fürstl. und gräfl. Häuser, welche ehemals unmittelbare Reichsstände und Reichsangehörige waren. Er ist der privile- girteste Stand, hat aber seit 1848 viele von den durch die Bundesakte garantirten Rechten verloren. Man zählt 50 fürstl. und 50 gräfliche Häuser ehemals reichs- ftandischer, nunmehr mit dem Recht der Staudesherrlichkeit und Ebenbürtigkeit me- diatisirter Häuser mit einem Gebiet von c. 500 Qm. und 11/2 Mill. Einwohnern. Dir Häupter der fürstl. Häuser führen das Prädikat „Durchlaucht," die der gräfl. Häuser „Erlaucht". Der hohe Adel ist am zahlreichsten in Bayern, Württemberg, Hessen-Darmftadt, Nassau, Sachsen und in den preußischen Provinzen Rhein, West- phalen und Schlesien. Der niedere Adel besteht aus den Grafen, welche nicht Sitz und Stimme auf dem Reichstag hatten, aus den Freiherren oder Baronen, den Bannerherren, den Rittern, den Edlen von und den Herren von. Die Bestimmung Volt er, Lehrbuch der Geographie. Ii. 7

3. Besonderer Theil - S. 203

1856 - Eßlingen : Weychardt
203 Die deutschen Bundesstaaten. Das Königreich Preußen. 11. Ständeverhältnisse der Bewohner. Alle Angehörigen des Staats besitzen das Recht eines Staatsbürgers. Alle Gesetze des Staats ver- binden alle Mitglieder desselben ohne Unterschied des Standes, Ranges u. Ge- schlechts. Die Stände sind: 1. der hohe Adel o. die Fürsten u. Herren, zu welchem die Häupter aller ehemals reichsständischen Familien, die Besitzer der schles. u. lausitz. Stzndesherrschaften u. d. Inhaber preuß. Erbämter ge- hören. 2. Der niedere Adel o. die übrigen Grasen, Freiherren u. Edel- leute; etwa 24,000 Familien. 3. Der Bürgerstand, alle nichtadeligen u. nichtdienenden Bewohner der Städte u. die nichtadeligen Rittergutsbesitzer. 4. Der Bauernstand, zu dem die ländlichen Grundeigentümer u. die nicht- grundbesitzenden Landleute gehören. 12. Religionsverschiedenheit der Bewohner. Io Mill. Pro- testanten; 6,100,000 römische Katholiken; 1,270 griechische Ka- tholiken; 14,500 Mennoniten; 219,000 Juden. Der preuß. Staat gehört zu den Protestant. Ländern Europas. Die Protest. Kirche begreift s/5, die katholische % der Bevölkerung. Es gibt in allen Provinzen Bekenner bei- der Konfessionen; jedoch sind die Protestanten im östl., die Katholiken im westl. Theil des Staats überwiegend * 10). in den nichtdeutschen Provinzen vorherrschend, a. Polen nt. poln. Sprache in Po- sen, Westpreußen, im südl. Ostpreußen, wo sie Masuren heißen, im So. Schle- sien , Wasserpolacken genannt, im No. Pommern, wo sie Kassuben heißen, b. Wenden u. Sorben in d. Niederlausitz, zum Theil m. deutscher Kultur u. Sprache, c. Czech en aa. Böhmische Kolonisten m. vollständiger Erhaltung ihrer Sprache in den böhm. Grenzgegenden Schlesiens, während d. böhm. Kolonisten in Berlin, Potsdam u. in den nächsten Umgebungen beider Städte fast ganz germanisirt sind. bb. Mährische Kolonisten mit Vaterland. Sprache in den mähr. Grenz- gegenden Oberschlesiens. — 3. Die Letten slitthauer u. Kurenj im nördl. Theil des Neg.-Bez. Gumbinnen u. im Kr. Memel. — 4. Wallonen nt. ihrer Muttersprache im Kr. Malmedy im Neg.-Bez. Aachen. — 5. Franzosen fast ganz germanisirt; entweder Nachkommen der 1685 best in Berlin, Potsdam, Königsberg re. angesiedelten Nefugies, oder vereinzelte, neuere Ansiedler in allen Provinzen. — 6. Juden, am zahlreichsten in Posen, überh. in allen von Slaven bewohnten Prov. — 7. Zigeu- ner in d. Neg.-Bez. Cöln, Erfurt u. Gumbinnen. l0) 1. Vertheilung der verschiedenen Neligionen. a. Die Prote- stanten sind vorherrsch, in d. Neg.-Bez. Arnsberg, Merseburg, Magdeburg, Bres- lau, Liegnitz, in Brandenb., Pommern u. Ostpreußen, weniger in Minden u. Erfurt. b. Die Katholiken sind vorherrschend in d. Nheinprov., in d. Neg.-Bez. Münster u. Oppeln, in Posen u. Hohenzollern. c. Beide Konfessionen halten sich das Gleichgewicht in Westpreußen, ä. Die griechischen Katholiken besitzen außer den wenigen zerstreut wohnenden Anhängen in den versch. Prov. nur 3’ Gemein- den; 2 davon, nämlich die Kolonie bei Potsdam und die in Posen, gehören der or- thodoxen Kirche an; die dritte, Alt-Ukta m. 1,000 E., im Kr. Sensburg im Neg.- Bez. Gumbinnen, ist seit 1825 von den Philipponen, einer in Rußland verfolgten Sekte, gegründet worden, e. Die Mennoniten wohnen Haupts, in Preußen u. am Rhein. — 2. Die Prote st anten sind größtentheils Unirte. Außerdem gibt es c. 200,000 Lutheraner, deren Zahl aber in stetem Wachsthum begriffen ist, wenig Neformirte u. c. 20,000 Herrnhuter. Die wichtigsten Herrnhntcrgemeinden sind in Schlesien: Gnadenfeld, Gnadenfrei, Gnadenberg, Neusalz u. Niesky; in Sachsen: Gnadau; in der Nheinprov.: Neuwied; außerdem gibt es mehrere kleine Gemein- schaften in Berlin, Königsberg, Breslau u. Görlitz. Der Nothbischof d. Protest. Kirche ist der König. Er läßt d. äußern Angelegenheiten ders. durch eine besond. Abtheil, des Ministeriums der geistlichen Angelegenheiten, die inneren aber durch den 1850 gegründeten Oberkirchenrath in Berlin leiten. Unter diesen Behörden besteht für jede Prov. ein Konsistorium. An der Spitze desselben steht der Oberpräsident der Prov. u. für die rein kirchlichen Angelegenheiten ein Ge-

4. Besonderer Theil - S. 206

1856 - Eßlingen : Weychardt
206 Erste Atheilung. Europa. Cöln, Düsseldorf, Crefeld, Elberfeld, Barmen, Bielefeld, Minden, Aachen. — 2. Der Außenhandel umfaßt alle Länder des deutschen Bundes, die öster. Monarchie u. die andern Nachbarstaaten. Zur See geht er vorzügl. nach Ruß- land u. Schweden, nach Großbritanien, Frankreich, Italien, in die Levante, nach Nordamerika u. zum Theil auch nach Südamerika. Die lebhaftesten See- Plätze: Stralsund, Greifswalde, Wolgast, Stettin mit Swinemünde, Danzig, Königsberg mit Pillau, Memel 8). * 2 * * 5 8) 1. Hauptausfuhrartikel: leinene, wollene, baumwollene, seidene u. halb- seidene Gewebe, Eisen- u. Stahlwaaren; Getreide, Hülsenfrüchte, Salz, Holz, Säme- reien, des. Kleesamen v. Schlesien n. England, Krapp; Steinkohlen, Papier, Taback, Runkelrübenzucker, Wein, Branntwein, köln. Wasser, westphäl. Schinken; Porzellan, Glas, chem. Fabrikate, Pottasche, Bernstein. Im Jahre 1850 haben die 3 Städte Creseld, Aachen und Barmen nach den Vereinigten Staaten allein für einen Werth von 3,380,418 Thlr. an Waaren auf eigene Rechnung exportirt. Was sie auf Be- stellung von dorther versandten, dürste noch bedeutender sein. So ist das Geschäft nach Amerika für die rheinische Industrie namentlich ungemein wichtig geworden.— 2. Haupteinfuhrartikel: Baumwolle, Twist, rohe Seide, Farbstoffe, Rohrzucker, Kaffee, Thee, Gewürze, Südfrüchte, Wein, Tabacksblätter, Droguen, Hopfen, Speiseöl, Talg, Thran, Leinsamen, Flachs, Hanf, Häringe u. a. Seefische, Viehhäute, bahr. Bier, Porzellan, Spiegel, Krystall, Glas, Bijouieriewaaren, Zinn, Quecksilber, Pelz- werk. — 3. Beförderungsmittel des Binnenhandels. Biele gute Land- straßen, darunter 1,700 M. gebaute Staatschausslen. 543 M. Eisenbahnen. 766 M. schiffb. Wasserstraßen, von denen 206 M. aus die 2 westl. Prov., 560 M. auf die 6 östl. kommen. 58 M. I. Kanäle. Küstenfahrten. Vortreffl. Posteinrichtungen. Der elek- tromagnet. Telegraph, welcher Ende 1851 eine Länge von 376,4s M. unter u. eine v. 69,z, M. über d. Erde hatte. Zur Förderung des Verkehrs zw. d. beiden Haupt- theilen bestehen Handelsverträge m. d. Zwischenstaaten. 3 Messen in Frankfurt u. 2 in Naumburg. Jahrmärkte in Berlin, Magdeburg, Cöln u.a. v. a.o. Viele Wollmärkte; die größten in Berlin u. Breslau. — 4.Haupthindernisse des Binnenhandels, des. der östl. Prov.: die strenge Sperre der östl. Grenze v. Sellen Rußlands. — 5. Beförderungsmittel des Außenhandels. Schiffb. Flüsse, des. Rhein, Elbe, Oder, Weichsel u. Memel. Die 104 M. l. Ostseeküste. Die Nachbarschaft be- deut. Staaten. Der Zollverein; der Septembervertrag m. d. Steuerverein; d. österr.- preuß. Handelsvertrag. Die Schiffahrtskommission in Swinemünde. Die königl. Seehandlungsgesellsch. in Berlin. Die rheinisch-überseeische Handelsgesellsch. in Cöln. Handelsverträge m. vielen außerdeutsch. Staaten. Das Gesandschafts- u. Konsulat- wesen rc. — 6. Haupthindernisse des Seehandels. Der Sundzoll u. eigenth. Verhältn. d. baltisch. Länder. Der Umstand, daß d. Mündungen d. Nordseeströme in fremden Ländern liegen. — 7. Eisenbahnen im westl. Theil. 1. Rheini- sche B.; 117i M. i.j v. Cöln über Düren, Eschweiler, Aachen bis Herbesthal. 2. Aachen-Düsseldorfer B.; 117, M. l.; v. Aachen über Herzogenrath, Gei- lenkirchen, Erkelenz, Gladbach bis Düsseldorf. 3. Aachen-Mastrichter B.; v. Aachen süb. Valkenbnrg bis Mastricht in Limburgß 4. Bonn-Cölner B-; 4 M. 1.; v. Bonn über Brühl bis Cöln. 5. Cöln-Mindner B.; 35 M. l.; v. Deutz über Mühlheim, Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen, Kastrop, Dortmund, Kamen, Hamm, Ohlen, Oelde, Rheda, Gütersloh, Bielefeld, Herford bis Minden. Zweigbahn: v. Oberhausen bis Ruhrort; 17. M. l. 6. Ruhrort-Crefeld- Gladbacher B.; 6 M. l.; v. Homberg, Ruhrort gegenüber, über Crefeld, Viersen, Gladbach n. Rheydt. 7. D ü sseldorf-El b erfe ld er B.; 3 7, M. l.; v. Düsseld. bis Elberfeld. 8. Bergisch-Märkische B.; 77, M. l.; v. Elberfeld über Bar- men, Schwelm, Hagen, Herdecke, Witten bis Dortmund. 9. Westphälische B.; 12 M. l.; v. Hamm über Soest, Lippstadt, Geselle, Salzkotten, Paderborn, Lichtenau, Marburg bis Haueda a. d. preuß. kurhess. Grenze, bis wohin d. Friedrich-Wilhelms- Nordb. führt. 10. Münster-Hammer B.; 47, M. l.; v. Hamm über Dren- steinfurt bis Münster. 11. Die Bahn v. Münster bis Nheina, m. Anschluß a. d. hannoveran. Staatsb. über Meppen, Papenburg, Leer bis Emden. 12. Saar- brücker B.; v. d. französ-preuß. Landesgrenze über Saarbrück u. Forbach bis zur bayer.-preuß. Landesgrenze b. Wellersweiler, zum Anschluß a. d. pfälz. Ludwigsbahn

5. Besonderer Theil - S. 209

1856 - Eßlingen : Weychardt
209 Die deutschen Bundesstaaten. Das Königreich Preußen. geistige u. religiös-sittliche Bildung findet sich bei den Bewohnern der sla- vischen Landschaften, bei den Fabrikbevölkerungen u. den niedern Klassen der Städtebewohner. Mancherlei Anstalten sorgen für die Bildung in den ver- schiedenen Zweigen der Kunst. Dem leiblichen u. sittlichen Verderben suchen viele Wohlthätigkeitsanstalten verschiedener Art zu steuern. Der Verbreitung des Christenthums sowohl im eigenen Lande, als auch unter Nichtchristen sind mancherlei Missions - u. Bibelgesellschaften der Protest. Kirche gewidmet. Der literarische Verkehr ist sehr lebhaft; seine Organe, wie Buchhandlungen, Zeit- schriften aller Art, politische Blätter ic., sind in großer Anzahl vorhanden. Der Mittelpunkt der geistigen Bildung u. des literarischen Verkehrs ist Berlin 9). §. 68. Die Verfassung und die Verwaltung. 1. Der preuß. Staat ist eine untheilbare, konstitutionelle Erb m onar chie. Die Krone ist in dem Mannsstamme des königl. Hauses Hohenzollern nach dem * 3 * * * 7 * 9 0 1. Universitäten: 6 vollständig organisirte Univ. in. Hilfslehranstalten, wissensch. Instituten u. Sammlungen in Berlin, Greifswalde, Breslau, Halle, Königs- berg, Bonn. 2 höhere Bildungsanstalten, des. für kathol. Theologen: Lyzeum Ho- sianum in Braunsberg; die Akademie in Münster. Medicinisch -chirurg. Friedrich- Wilhelms-Institut zu Berlin. — 2. Theolog. Seminare. 1 cvang. Predigerse- minar in Wittenberg zur Ausbildung v. 25 ausgezeichneten Kandidaten. 4 bischöfl. Seminarien zur prakt. Ausbildung v. kathol. Kandidaten in Cöln, Münster, Breslau, Braunsberg. 5 Priesterseminare für den vollständ. theoretisch-practischen Unterricht zukünftiger kathol. Theologen zu Trier, Paderborn, Posen, Gnesen u. Pelplin. — 3. 122 Gymnasien; 87 evang., 33 kathol., 2 gemischte. 40 Progymnasien. — 4. 52 vollständ. Realschulen. 34 höhere Bürgerschulen. 23 Provin- zial-Gewerbeschulen. 146 höhere Töchterschulen. — 5. 24,200 Volks- schulen. Von 100 schulpflichtigen Kindern besuchen aber nur 81 d. öffentl. Schulen. In Posen, Preußen u. Schlesien finden sich die Meisten, in Sachsen u. Pommern die Wenigsten, welche keinen Schulunterricht genießen. Volksschullehrer werden in 58 Schullehrersemin arten u. Nebensemi nari en, die theils evang., theils kath., theils gemischt sind, gebildet. — 6. Höhere Bildungsanstalt en für besondere Lebensberufe. Technisch. Gewerbeinstitut zu Berlin. Allg. Bauschule zu Berlin. Haupt-Bergwerks-Eleven-Institut zu Berlin. Thierarzneischulen zu Berlin u. Mün- ster. Höhere Forstlehranftalt zu Neustadt-Eberswalde. Chirurgenschulen zu Berlin, Breslau, Greifswalde, Magdeb. u. Münster. Handlungsschnlcn in d. meisten größe- ren Handelsstädten. Schiffahrtsschulen zu Stralsund, Stettin, Danzig, Pillau u. Memel. Landwirthschaftl. Institute S. p. 204. Gärtnerlehranstalten zu Schöueberg b. Bert. u. zu Potsdam. Viele Malerschulen. Malerakademie zu Düsseldorf. Kunst- akademie zu Berlin. Letzterer sind die Kunst- u. Baugewcrkschuleu in den Prov., zu Erfurt, Magdeb., Breslau, Danzig u. Königsberg untergeordnet. Geograph. Kunst- ichule für d. wiffensch. u. technisch. Bildung gcograph. Kupferstecher zu Potsdani. — 7. Wohlthätigkeitsanstalten. 400 Kleinkinderbewahranstalten. Tanbstummen- Blindeninstitute. Warenhäuser. Erziehungsanstalten für fugend!. Verbrecher. Oef- fentl. Irrenanst. zu Trier, Siegburg, Düsseldorf; Marsberg inr Reg.-Bez. Arnsberg, Mün- ster; Halle; Brieg, Leubus, Plagnitz im Reg.-Bez. Liegnitz; Sorau, Berlin, Neuruppin; Stralsund, Greifswalde, Nügenwalde; Owinsk im Reg.-Bez. Posen; Danzig. Meh- rere Privatirrenanstalten. Die erste evaugel. Diakonissen-Anstalt m. Irrenhaus u. einem Ajyl für cntlaffene weibl. Gefangene zu Kaiserswerth im Reg.-Bez. Düssel- dors. — 8. Missions- u. Bibelgesellschaften. Hauptbibclgescllschaft in Ber- lrn. Hauptverein für christliche Erbaunngsschriften zu Berlin. Berliner Misstone- gefillsthaft. Gesellichaft zur Beförderung des Christenth. unter den Juden re. — 9. iöoii großer Bedeutung für gelehrte Bildung ist die königl. Akademie d. Wnjenschaften in Berlin; außerdem noch die zahlreichen öffentl. o. Privatvereine Völker, Lehrbuch der Geographie. Ii. 14

6. Besonderer Theil - S. 211

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die deutschen Bundesstaaten. Das Königreich Preußen. 211 2. Die obersten Staatsbehörden: der Staatsrath ; das Staasmi- nisterium; die preußische Bank; die Oberrechnungskammer2). 3. An der Spitze der Verwaltung einer jeden Provinz steht ein Ober- präsident^), an der eines Regierungsbezirkes ein Regierungskolle- gium mit einem Präsidenten, an der eines Kreises ein Landrath. Ueber die Verwaltung der Fürstenthümer Hohenzollern s. §. 77. 4. Gerich tsverfassung. — 1. Gerichte erster Inst anz: Kreis- u. Stadtgerichte sauf d. linken Rheinufer Friedensgerichte); für d. Bezirk des Appellationsgerichtes zu Cöln bestehen Landgerichte. — 2. 22 Gerichte zweiter Instanz: der Justizsenat zu Ehrenbreitstein, Appellationsgerichte zu Cöln; zu Arnsberg, Hamm, Münster, Paderborn; zu Halberftadt, Naum- burg, Magdeburg; zu Ratibor, Breslau, Großglogan; das Kammergericht zu Berlin u. d. Appellationsgericht zu Frankfurt; zu Greifswalde, Stettin, Cöslin; zu Posen, Bromberg; zu Marienwerder, Königsberg, Insterburg. — 3. Das Obertribunal zu Berlin bildet die 3te Instanz. Seit 1851 ist es auch als oberster Gerichtshof in Strafsachen für Waldeck - Pyrmont u. in Straf- u. Disciplinarsachen der Richter für Anhalt-Bernburg bestellt. —• 4. Außerdem gibt es Geschwornen-, Handels-, Gewerbe-u. Kriegs- gerichte. — 5. Für die ganze Monarchie besteht ein Strafgesetzbuch. 5. Einnahme 1852: 175 Mill. fl. fl 00 Mill. Thlr.); davon brauchte das Kriegsministerium 473/4 Mill. fl. [27,300,000 Thlr.f. Verzinsliche allgemeine Staatsschuld 1852 : 264'/2 Mill. fl. [151,1 54,000 Unverzinsliche Staatsschuld 1851: 54 Mill. fl. [30,842,000 Thlr.). 2) 1. Der Staatsrat h besteht aus den Prinzen des königl. Hauses, welche das 18. Jahr erreicht haben; ans Staatsdiencrn, welche durch ihr Amt zu Mitglie- dern desselben berufen sind; aus den commandirenden Generalen in d. Provinzen ». den Oberpräsidenten, wenn sie in d. Residenz anwesend sind; aus Staatsdienern, welche durch befand. Vertrauen Sitz u. Stimme im Staatsrathe haben. Er berathet die Gesetz- u. Verordnnngsentwürfe. — 2. Das Organ des Königs bei Vollstreckung der Gesetze ist das Staatsministerium. Es berathet unter dem Vorsitze des Mi- nisterpräsidenten 0. des Königs. Die 8 Ministerien sind: Minist, der auswärtigen Angelegenheiten; Finanzminist.; Minist, d. geistl., Unterrichts- u. Medicinalangelegen- hciten; Minist, für Handel, Gewerbe u. öffentl. Arbeiten; Minist, d. Innern; Justiz- minist.; Kriegsminist.; Minist, für landwirthschaftl. Angelegenheiten? Das Minist, des königl. Hauses u. d. geheime Kabinet gehören zum Hofstaate des Königs. — з. Die preuß. Bank o. d. Haupt bank zu Berlin unter einer selbstständ. Cen- tralbehörde war früher blos Girobank, erhielt aber 1846 die Befugniß zur Ausgabe v. Kassenanweisungen. Sie hat ein Grundkapital v. 11'/2 Mill., eine Reserve v. 426,000 u. einen Notenumlauf v. 21 Mill. Thlr. Die 8 Banken zu Cöln, Münster, Magdeburg, Breslau, Stettin, Posen, Danzig u. Königsberg, so wie die Bank-Com- manditen u. Bank-Lombards sleihbankeu) sind sämmtlich Filiale der preuß. Bank. —4. Die Oberrechnungskammer zu Potsdam hat die letzte Revision der Rechnungen aller Civil- u. Militärbehörden. — 5. Die S ee handlun g s g esc llsch a ft ist v. Fried, d. Gr. 1772 errichtet worden, war seit 1820 ein selbstständiges Geld- u. Handels- chstitnt des Staats, für das der Chef persönl. verantwortlich war; seit neuerer Zeit ist es aber dem Finanzministerium untergeordnet. Gegenwärtig arbeitet sie ganz selbstständig ohne Staatsnnterstützung u. ohne Monopol mit ihrem eigenen Vermögen, das eine bedeutende Höhe erreicht hat. Sie treibt einigen Wein-, Mehl- u. Woll- handel, macht Fabriken Vorschütze, hat Antheil an verschied. Fabrikgeschästen, führt eigene Unternehmungen aus u. betreibt d. Dampfschiffahrt auf d. Spree, Havel и. Elbe. /) Der unmittelbaren Leitung der Oberpräsidenten sind unterworfen: die Regiernngskollegien der Regierungsbezirke, die Provinzialkonsistorien, die Schulkolle- gien, die kath. Geistlichkeit, d. Medicinalkollegien, Archive, Landarmrndirektionen re. 14«

7. Besonderer Theil - S. 213

1856 - Eßlingen : Weychardt
Die deutschen Bundes staateil. Das Königreich Preußen. 213 2. Die Seemacht ist noch in der Entwicklung begriffen. Stärke: 50 Fahr-" zeuge m. 177 Kanonen, darunter d. Fregatte Gefion m. 46 Kanonen u. d. Korvette Amazone m. 12 Kanonen 5). — 3. Der König führt den Oberbefehl über das Heer. §. 69. Die Provinz Rhein oder das Großherzogthum Niederrhein und die Herzogthümer Jülich, Cleve, Derg. I. 1. Grenzen. Jm O. : Großherzogth. Hessen; Nassau; Westphalen. Im N. : die Niederlande. Jmw. : die Niederlande; Limburg; Belgien; Luxemburg. Im Sw. u. So.: Frankreich; bayr. Nheinpfalz; homb. Herrsch. Meisenheim. Prenß. Exkla- ven. Der aus 2 Theilen bestende Kr. Wetzlar zw. Nassau, Großherzogth. Hessen u. u. Pionniere. Die Detachements der beiden letzten Waffen treten ebenfalls nicht selbstständig aus, sondern dienen zur Vervollständigung der Kriegsstärke. Für die Kriegsstärke, also bei Vereinigung der Linie u. d. Landwehr, findet ungef. folg. Ver- bältniß der einzelnen Waffen zu einander statt: Infant. "/,,, Kavall. "/,,, Artill. */,,, Pionniere — 3 Truppenkörper, a. Das Gardecorps besteht aus 9 Jnfanterieregim. u. 2 Jägerbat., also aus 29 Bat. Inf. u. 8 Kavallerieregim. o. 32 Schwadronen. Es zerfällt in 1 Gardeinfanterie- u. 1 Gardekavallcriekommando, deren Sitz in Berlin ist. t>. 8 Armeecorps. Ein Armeecorps umfaßt 2 Divi- sionen o. 29 Bataill. Infant. s3 Bat. — 1 Regnn.s, 24 Schwad. Kavall. [4 Schwad. — 1 Regim.s, 1 Artilleriercgim. m. 96 Geschützen, 1 Pionnierabth. u. 1 o. 2 Jn- validencomp. Gesammtftärke eines Armeecorps im Frieden söhne Landwehrs: 14,000 Mann u. 3,000 Pferde; im Krieg mit Landwehr fast 4 Mal so viel. An der Spitze eines Armeecorps steht ein Generallieutenant o. General, an der Spitze der Division ein Generalmajor o. Generallieutenant. Sitze der Generalkommandv's der 8 Armee- corps u. der Divisionskommando's: Eoblenz scvln; Triers; Münster smünster; Düs- seldorfs; Magdeburg Magdeburg; Erfurts; Breslau sbreslau; Reißens; Berlin sbran- denb.; Frankf.s; Stettin sstettiu; Brombergs; Posen sglogau; Posens; Königsberg skönigsberg; Danzigs. — 4. 36 Festungen u. 4 Waffenplätze. a. Zur Verthei- digung gegen Westen. In erster Linie; Saarlouis, Trier swaffenplatzs, Jülich; in zweiter am Rheine: Eoblenz u. Ehrenbreitstein, Eöln u. Deutz, Wesel nebst sei- ner Citadelle; in dritter Linie: Münster swaffenplatzs, Minden, Erfurt; in vierter Linie a. d. Elbe: Torgau, Wittenberg, Magdeburg; in fünfter Linie: Spandau, Ber- lin swaffenplatzs. 1>. Zurvertheidigung gegen Osten. In ersterlinie: Memel m. Eitad., Boyen bei Lotzen, Königsberg, Pillau, Danzig u. Weichselmünde, Marienburg, Graudenz, Thorn, Posen; in zweiter Linie die Oderplätze: Kosel, Breslau swaffenplatzs, Großglogau, Küstrin, Stettin u. Swinemünde, denen sich in Schlesien, Neiße, Glatz, Silber- berg u. Schweidnitz, in Pommern Kolberg u. Stralsund anschließen, e. In H o h enzol- lern: d. Burg Hohenzollern. — 5. Etablissements für Erzeugung u. Auf- bewahrung v. Kriegsmaterial. Zeughäuser u. Artilleriedepots in den Festun- gen, Waffenplätzen u. in den Buudesfest. Mainz u. Luxemburg. Artilleriewerkstätten zu Berlin, Danzig, Neiße u. Deutz. König!. Gewehrfabriken zu Potsdam, Danzig, Neiße, Sömmerda im Reg. - Bez. Erfurt u. Saarn b. Mühlheim a. d. Ruhr. Geschützgießereien zu Berlin u. Breslau. Feuerwerkslaboratorium zu Spandau. König!. Pulverfabriken b. Spandau u. Neiße. Viele andere Privatanstalten der Art. Land- wehrzeughäuser in den Stabsquartieren der einzelnen Landwehrbataillons. — 6. Das Militärbildungs- u. Unterrichtswesen wird sorgsam gepflegt. Kadettenhäu- ser zur Heranbildung künftiger Offiziere zu Berlin, Potsdam, Kulm, Wahlstatt u. Bensberg im Reg.-Bez. Eöln. Divisions- o. Corpsschulen für theoretische Berufs- bildung. Die vereinigte Artillerie- u. Ingenieurschule u. die allg. Kriegsschule in Berlin zur Ausbildung für die technischen Waffen. Kriegshäfen für d. Flotte: Swinemünde; für d. Küstensiotille: auf d. Bnftl Dänholm b. Stralsund. Marinedepots zu Stettin, Stralsund u. Danzig. Für d. Bildung tüchtiger Unteroffiziere besteht ein Schiffssungeninstitut, so wie eine Schif- fahrts- u. eine Seekadettenfchule in Stralsund.

8. Besonderer Theil - S. 215

1856 - Eßlingen : Weychardt
215 Die deutschen Bundesstaate». Das Königreich Preußen. berfeld 426': + 9°,.. Trier 480': + 10°. Coblenz 180': -f- 10%. Dussel-, dorf 120': -f- 10%. Milde Witterung in d. Flnßthälern d. Rheins, d. Rahe, Ma- sel, Saar, Nette ». Ahr. Hier gedeihen Wein u. Obst, im Nahe- u. obern Mosel- thale edle Kastanien. Die Winter sind meistens mild u. regnerisch; das Thermometer fällt im Nov. u. Dee. selten bis aus 0 °. Die Gebirgsgegenden haben kältere Som- mer u. strenge, lange Winter m. kalten, heftigen Stürmen. Der herrschende Wind ist d. Sw. Wind. Mittlere Regenmenge: 20 —27". 2. 1. Einwohnerzahl: 2,811,172. 5,770 E. auf l Qm. — 2. Abstammung. Meist Deutsche sfrankcn; Obcrlotharinger; Niederlotharingerj m. einem bunten Ge- misch v. niederdeutschen Mundarten, die im N. ins Holländische übergehen. Fran- zosen in d. westl. Grenzstädten d. Neg.-Bez. Trier. Wallonen in einigen Ort- schaften d. Kr. Malmedy2). — 3. Religion. 065,908 Protestanten unter d. Konsist. in Coblenz. 2,114,236 röm. Katholiken unter d. Erzbisch, v. Cöln u. d. Bischöfen zu Trier ». Münster. 13 griech. Katholiken. 1,341 Menu oniten. 29,674 Juden. — 4. Kultur. Ackerban. Viel Garten- u. Gemüsebau. Obstbau. Der ausgedehnteste u. vortrefflichste Weinbau d. Staats 3 4). Vieh- zucht. Das bedeutendste Bergbau- u. Hüttenwesen d. Landes; Eisen-, Ku- pfer-, Blei-, Steinkohlenbergwerke. Industrie u. Fabrikation stehen seit ur- alter Zeit im höchsten Flor u. haben eine Ausdehnung erreicht, wie sonst nirgends mehr in Deutschland. Die Mittelpunkte der Industrie sind die Reg. - Bez. Düsseldorf u. Aachen. Zwar werden alle Arten v. Gewerben im Reg. - Bez. Düsseld. getrieben, Haupts, aber blüht die Fabrikation von Metallwaaren, Gespinnsten u. Geweben. Von Metallarbeiten sind die Solinger Klingen-, Eisen- ». Stahisabriken, ebenso die Eisen- ». Stahlwaaren v. Remscheid, Kronenberg, Lüttringhausen u. a. O. weltberühmt. Die Gespinnste u. Zeugsabriken in Wolle, Baumwolle, Seide u. die damit zusammen- hängenden Färbereien haben ihre Sitze im Wupperthalc, zu Elberfeld u. Barmen, in Crefeld, Gladbach, Rheydt, Grevenbroich h. Im Reg. - Bez. Aachen sind Aachen, Düren, Eupen, Montjoie u. Malmedy wegen ihrer feinen Tuche, Malmcdy ». St. Vith wegen ihrer Lcdersabrikation, die des. vortreffl. Sohlleder liefern, Aachen, Burt- scheid, Stvlbcrg u. a. durch ihre Näh- u. Stecknadelfabr. weltbekannt. Außerdem gibt cs in der Prov. Papierfabr., Zuckerrafsinericn, Hut-, Wachstuch-, Tabacks-, chem Fabr. re. Die wichtigsten Industriezweige sind: Wollen-, Baumwollen- n. Sei- denweb., Färbereien. Sehr reger Handel ans d. Rhein u. d. Mosel, aus d. Eisen- bahnen n. Landstraßen. In d. geistigen Bildung steht ein Theil der Bew., b es. der auf d. linken Rheinseite, denen and. Prov. nach. Jedoch sind zu allen Zeiten viele in Kunst u. Wissensch. ausgezeichnete Männer ans d. Rheinprov. hervorgegangen*). 2) Zahl d e r Wohn platze. 124 Städte, 118 Flecken, 4,274 Dörfer, 443 Vor- werke u. Höfe, 3,992 Kolonien u. Weiler, 8,920 einzelne Etablissements. In d. nord- östlichen Gegenden d. Reg.-Bez. Aachen, in den flachen nördl. u. den bergigen öftl. Gegenden des Reg.-Bez. Düsseldorf fehlen d. geschlossenen ländl. Gemeinden fast ganz, indem hier die Kirchspiele in eine zahllose Menge von Höfen aufgelöst sind. In d. übri- gen Gegenden der Prov. dagegen gibt es eine sehr große Menge von größeren u. kleineren Städten u. - von dichtgedrängten kleinen Landgemeinden. Viele Städte u. auch and. Orte der Prov. sind röm. Ursprungs; viele röm. Alterthümer. Das Rhein- thal ist nicht blos wegen seiner Schönheit u. Fruchtbarkeit, sondern auch wegen seiner alterthüml. Städte, seiner Festungen, wegen seiner alten Schlösser, Klöster u. goth. Kirchen berühmt. Anch in den and. Thälern o. auf den Hochflächen liegen alte Städte n. Klöster. Auf den Thalrändern u. vereinzelten Gipfeln erblickt man viele, größtenth. in Trümmern liegende Schlösser. 3) Sehr verschiedener Boden. Meist sehr fruchtb. in d. Thälern u. im Tief- land; minder fruchtb., zum Theil unfrnchtb. in d. Gebirgen; einzelne nnfruchtb. Sand- gegenden im Tiefland. 40 Proc. des Areals der Prov. sind Acker-, Wein- u. Gar- tenland, darunter 2,s Proc. Garten- u. Weinland; 21,z Wiesen u. Waiden; 29,, Wal- dungen; 9,* Unland. 4_) Höhere Bild ung sän stalten. 1 evang. u. kathol. Univ. in Bonn. 1 bilchöfl. Seminar zu Cöln; 1 Priestersem. in Trier. 8 Protest. Gymn.: in Kreuz- nach, Wetzlar, Saarbrücken; Cöln, Elberfeld, Duisburg, Wesel, Cleve. 11 kath. Gymn. : in Coblenz; Bonn, Cöln, Bedburg sritterakademie), Münstereifel; Düssel- dorf Emmerich, Neuß; Saarbrücken, Trier; Aachen, Düren. 1 gemischtes Gymn.: in Esten. 3 Protest. Schullehrerscminarien: in Ball, Neuwied; Meurs. 1 kath. Schul- lehrerseminar in Brühl.

9. Besonderer Theil - S. 428

1856 - Eßlingen : Weychardt
428 Erste Abtheilung. Europa. Sibel] u. Commonalty [bte Gemeinen^. Die Episkopalkirche ist die herrschende Kirche; ausserdem gibt es Presbyterianer, Dissenters, K a th olik en u. Jud e n 7). 7) Einwohner. — 1. Volksdichtigkeit. Größte in Middlesex wegen London: über 131,000 M. auf 1 Qm. Kleinste in North Riding: 1,900 E. auf 1 Qm. — 2. Zahl der Wohnplätze. Im vereinigten Königreich über 950 Städte u. über 14,000 ländliche Gemeinden. In England 70 Städte mit über 20,000 E. London 27a Mill. E. Manchester u. Liverpool über 200,000 E. 10 Städte über 100,000 E. 57 Städte zw. 20,000 bis 100,000 E. Viele große Städte, volkreiche Mittelstädte u. Flecken. Auch die ländlichen Gemeinden find oft sehr volk- reich; sie bestehen aber meistens nicht aus geschlossenen Dörfern, da es eine charakte- ristische Eigenthümlichkeit der englischen Landschaften ist, daß die Ansiedlungen, die Landsitze des Adels, die Pachthöfe, Meiereien, Fabrikanlagen u. dgl. einzeln über das Land zerstreut u. oft in großer Anzahl ein u. demselben Kirchspiel angehören. — 3. Abstammung, a. Die Kelten bilden die Ureinwohner des britischen Archipelagus u. zählen jetzt noch e. 107- Mill. Köpfe. Sie bestehen ans den beiden einander nahe verwandten Stämmen derbriten o. Kymren u. der Gaelen sgalenj o. Ersen. Beide theilen sich wieder in zwei dialektisch verschiedene Völkerschaften. Zu den erstern ge- hören die Cambrier o. cambrischen Briten in den Gebirgsgegenden der engl. Grafsch. Cumberland u. Weftmoreland u. die Walliser o. Wälschen, die im größ- ten Theil v. Wales die ländliche Bevölkerung bilden. Ihre Zahl beträgt c. 800,000 bis 900,000 Köpfe. Zu den Gaelen o. Ersen gehören d. Scoten o. Schotten, die man vorzugsweise „Gaelen" genannt hat, u. die Iren o.jreländer, die Ersen im engern Sinne. b. Die Engländer o. Anglobriten zählen im vereinigten Königr. über 17 Mill. Köpfe. Die meisten leben in England. Sie sind ein Mischvolk, wie vielleicht kein zweites in der Welt. Wie Großbrit. den größten Theil seiner Pflanzen- u. Thicrwelt vom Kontinente erhielt, so auch seine Bewohner. In früheren Zeiten strömten nach Großbrit. Völker von den Küsten des Oceans. Aus Kelten, Römern, Angeln, Sachsen, Jüten, Dänen, Norwegern u. sranzösisirten Normannen bildete sich d. englische Volk. Der Hauptbestandtheil desselben stammt von jenen angelsächsischen Eroberern u. Einwanderern her, die zuerst als Angeln, Sachsen u. Jüten seit 449 unter Hengist u. Horsa kamen. Diesen folgten seit der Mitte des 9. Jahrh, die Ansiedlungen der Dänen u. Norweger. Endlich kamen die sranzösisirten Nor- mannen ans der Normandie, welche die französische Sprache mitbrachten u. diese zur Staatssprache auf zwei Jahrh, erhoben, wie dieß durch die Eroberung Englands unter Wilhelm, dem Herzoge der Normandie, 1099 geschah. Diese germanischen Bestand- theike nahmen im Laufe der Zeit auch keltisches u. römisches Blut in sich auf u. ans ihrer Vermischung entstand das heutige englische Volk. Diese Vermijchung zeigt sich am deutlichsten in der englischen Sprache, welche die herrschende in England, in Niederschottland, im größten Theil der irischen Provinz Leinster u. in d. bedeuten- deren Städten Jrelands, so wie die Umgangssprache des größten Theils der kcltstchen Bewohner Großbrit. u. Jrelands ist. Sie ist fast in gleicher Anzahl aus deutschen u. französisch-lateinischen, bei Weitem weniger aus britischen Wnrzelwörtern zusammen- gesetzt, u. verräth in der grammatischen Bildung u. Zusammensügung am stärksten d. deutschen Ursprung, wie sie überhaupt noch immer dem Niederdeutschen sehr ähnlich ist. Aber auch alle Institutionen der gebildeten Menschheit, die Erfindungen, welche die Grundlage der großartigen Fabrikthätigkeit bilden, kurz die ge sammle Kultur verdankt Großbrit. dem Continente. Den Mittelstand u. später die Dynastie erhielt es aus dem deutschen Nwesten, den Adel ans Norwegen u. Frankreich, die politische Verfassung aus Deutschland, das Christenthum ans Italien, den Protestantismus aus Deutschland, d. schönen Künste aus Frankr., das Pulver, die Buchdrucker- u. Holzschneidekunst, den Steindruck n. den Kupferstich aus Deutschland, das Walken, Färben u. Weben der Wolle^aus Flandern, die Seidenweberei u. den Zeugdruck aus Frankreich, den -Schiffbau u. Handel, so wie den Eifer für See Unternehmungen aus Hollands Allein mit der Ab- hängigkeit vom Kontinente verbindet Großbritannien, wie alle Justin, die Eigenschaft der Abschließung u. unabhängigen Entwicklung des Empfangenen. Sein Land, seine Geschichte, seine Weltstcllung, seine Abgeschlosstnheü hat dem engl. Volke einen durch alle Individuen gehenden, stark ausgeprägten Charakter verliehen. Mit dem Ausdruck John Bull »schon bull = Hans Ocw wird scherzhaft der Na- tionalcharakter des engl. Volks bezeichnet.

10. Besonderer Theil - S. 495

1856 - Eßlingen : Weychardt
Das Königreich Spanien. Grundmacht. Kultur. 495 Deutsche; 45,000 Zigeuner; wenige Juden. 5 Stände. Die ka- tholische Kirche ist die Staatsreligiou. Keine andere Religion ist ge- setzlich erlaubt7). 2. Kultur. — 1. Ziemlich vernachlässigter Ackerbau. Ansehnlicher Obstbau. Sehr ergiebiger W einbau im S. 9 große Wal d d i st ritte. Wichtige Viehzucht. Seidenbau u. Bienenzucht liefern nicht den Bedarf. Fischerei an den Küsten. Wichtiger Bergbau auf Silber, Quecksilber, Kupfer, Eisen, Blei, Steinkohlen, Salz. 1,500 Mineral- quellen 8). — 2. Die Industrie hat sich in neuster Zeit gehoben, ein Küstenklima, das jedoch durch die kalten Nordstürme des aquitanischen Meeres, Glllego [galjegho] genannt, sehr verändert wird. Die Sommer sind ziemlich heiß Mittelwärme in Bilbao -\- 20°] , die Winter mild [Mitteltemp. in Bilbao + 6°,,]. und sehr feucht sjährl. Regenmenge in Bilbao 100"]. Frost und Schnee sind [elbst in den Thälern und Ebenen an der Küste oft bedeutend, doch nur von kurzer Dauer. Außerordentlich mild und angenehm ist das Klima der Küsten, Ebenen und tiefen Thäter Galiciens; Frost und Schnee sind hier fast unbekannt. In den höheren Gc- birgsregionen sind die Winter bedeutend kalt. ') Einwohner. — 1. Ungleich vertheilte Volksdichtigkeit. Größte in der Provinz Madrid mit 6,544 E. auf 1 Dm. Kleinste in den estremadurischen Pro- vinzen Badajoz und Caceres mit 89l E. auf 1 Qm. — 2. Zahl der Wohn Plätze. 160 alte, größtentheils schon von den Römern und Arabern gegründete, mit besondern Privilegien ausgestattete und mit mittelalterlichen Befestigungen versehene Städte [ciudades], darunter 47 Hauptstädte [Capitales]. 4,700 kleinere, jüngere, zum Theil alterthümlich befestigte Städte [villas], 14,500 geschlossene Gemeinden [pueblos]. 2.000 Weiler [aldeas]. Eine große Menge Meierhöfe [caserios], Landhäuser [quin- tas], Schlösser [torres, palacios], Pachthöfe Qcortijos] und Gärten [cigarrales]. Madrid 250,000 E. Barcelona 170,000 E. Sevilla 120,000 E. Valencia 60,000 E. Cadiz 60,000 E. Granlda 56,000 E. Malaga 52,000 E. Cordova 39,000 E. Valladolid 21,000 E. La Coruña 20,000 E. — 3. Abstammung, a. Die Spanier sind der großen Mehrzahl nach Nachkommen der iberischen Urbewohner und der mit ihnen gemischten keltischen, phönizischen, carthagischen, römischen, westgothischen, suevi- schen und arabischen, friedlichen oder kriegerischen Einwanderer. Die spanische Sprache ist eine Tochter der lateinischen Sprache, die durch die vorgefundenen oder später eingedrungenen Sprachen nicht beträchtlich verändert worden ist. Viele Dialekte; der castilianische ist der reinste, der catalonische der verdorbenste. Vergnügungen sind der Tanz [der Fandango, Bolero und die Seguidilla, der Eiertanz in Valencia; der Enaracia in Caftilien rc.j, der von Castagnetten, Guitarre und Gesang begleitet wird, die Stiergefechte, Feuerwerke und Maskeraden, d. 500,000 Basken. Nach- kommen der iberischen Ureinwohner mit altiberischer Sprache und Sitte im Basken- lande und in einigen benachbarten Thälern Navarra's. c. 60,000 Morisken o. Mo- de j a r e s. Unvermischte Reste der maurisch-arabischen Bevölkerung in einigen Thälern der Alpujarras und der Sierra Morena mit eigener Sitte und Sprache. ' d. Einige 1.000 Deutsche, die seit 1767 zu Kultnrzwecken in der Sierra Morena angesiedelt worden sind. Sie scheinen eigene Sprache und Sitte aufgegeben zu haben, e.'45,000 umherziehende Zigeuner [Gitanos]. f. Wenige Juden. — 4. 5 Stände, a. Zahlreicher höher n. niederer Adel. Der höhere theilt sich in Grandes u. Ti- tnlados del Reino. Die Grandezza wird vom Staasoberhaupt theils aus persönlicher Auszeichnung, theils erblich ertheilt. Die Titulados sind Familien, die von Alters her die Titel Herzog, Marquis, Graf, Viscomte u. Baron führen. Diese Titel ver- erben jedoch nur auf den ältesten Sohn. t>. Zahlreiche. Geistlichkeit, c. Bür- gerstand o. die Bewohner der Städte, d. Persönlich freier Bauernstand, e. Sehr viele Tagelöhner. — 5. Religion. 8 Erzbisth.: Santjago; Bnrgos; Zaragoza; Tarragona; Valencia; Granada; Sevilla; Toledo, dessen Erzbischof Primas von Spa- nien ist. 54 Bisthümer; darunter die 2 selbstständigen von Leon u. Oviedo. 5 Mis- sionshäuser für Asien in Valladolid, Ocana u. Montuagudo. 600 Nonnenklöster mit 12.000 Nonnen. Sehr viele Hospitäler, Armenhäuser, Verpflegunqsinstitute u. andere Wohlthätigkeitsanstalten. 8) Physische Kultur. — 1. Etwas mehr als die Hälfte des Bodens ist an- gebautes Land. Das Uebrige besteht aus Weideland, Waldungen und Un-
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