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1. Vom Westfälischen Frieden bis zum Ausbruch des Weltkrieges - S. 19

1918 - Erlangen [u.a.] : Deichert
87. Der Nordische Krieg 17001721. 19 gromacht emporwuchs, deren Schwerpunkt sich nach dem Osten hin verschob. 4. Einige Jahre nach dem Spanischen Erbfolgekrieg kam es aber-mals zu einem Kampf zwischen sterreich und der Trkei. Die Trken hatten 1715 die im Karlowitzer Frieden an Venedig abgetretene Halbinsel Morea zurckerobert. Da nahm sich Karl Vi. der bedrngten Republik an. Prinz Eugen schlug 1716 bei Peterwardein das ihm an Zahl weit berlegene Heer Bet Growesir?, belagerte dann Belgrad und siegte hier der ein trkisches Entsatzheer. Infolge der erlittenen Niederlagen sah sich die Trkei 1718 zum Frieden von Passarowitz in Serbien gentigt. Sie trat Serbien mit Belgrad, das Temeswarer Banat/) die westliche Walachei an sterreich ab. Damals erfreute sich Prinz Eugen seines hchsten Ruhmes. (1739 gingen Serbien und die Walachei wieder an die Trkei verloren.) 87. Der Nordische Mlm. 1700-172l # 1. Der Nordische Krieg spielte sich zwar hauptschlich auf auer-deutschem Boden ab, war aber in seinem Verlauf und in seinen Folgen sr einige deutsche Staaten bedeutsam und mge daher hier eine kurze Darstellung finden. Zum besseren Verstndnis desselben aber mssen wir uns vorerst einen flchtigen berblick der die Verhltnisse der nordischen Staaten: Schweden, Polen und Rußland vor dem Kriege verschaffen. 2. In Schweden ging nach Gustav Adolfs Tod die Regierung auf seine Tochter Christine der. Sie entsagte 1654 der Krone, Schweden, wurde in Innsbruck katholisch, starb in Rom und wurde in der St. Peterskirche begraben. Ihr folgte ihr Vetter Ka rj.^X..^ nofiit des Pfalzgrafen Johann Kasimir aus der wittelsbachischeu Linie Simmern-Zweibrcken und einer Schwester Gustav Adolfs, und diesem sein Sohn Karl Xi. (16601697). Unter beiden Regenten machte Schweden ' erfreuliche ^ortfc|ntt? Im Besitze der Flumndungen der Newa, Dna, Oder und Weser sowie der meisten Ostseeprovinzen (Finnland, Jngermanland, Esthland, Livland, Vorpommern) beherrschte es den ganzen Handel des Baltischen Meeres und schwang sich zur ersten Macht des Nordens und zur europischen Gromacht empor. Nach Karls Xi. Tod gelangte dessen fnfzehnjhriger Sohn Karl Xii. (16971718. gewhnlich Charles dou'ze" genannt) zur Regierung, ein' tatendurstiger Jngling, der seine oft unberlegten Entschlsse mit ver-blendetem Eigensinn und tollkhnem Wagemut durchzufhren fuchte. 3. In Polen wurde 1697 Kurfürst Friedrich Aumst. 1. von Sachsen, welcher durch verschwenderische Prachtliebe und riesige Krper- Polen, strke bekannt war, als August Ii. zum König gewhlt (Nachfolger Sobieskis), nachdem er zum Katholizismus bergetreten war und ) Ban = hoher Wrdentrger in Ungarn (Markgraf); Banat = Herrschastsbezirk. 2*

2. Vom ersten Auftreten der Germanen bis zum Beginn des Dreißigjährigen Krieges - S. 185

1904 - Erlangen [u.a.] : Deichert
§ 70. Vom Abfall des Kurfürsten Moritz u. s. w. 185 Truppen nach Willkür in den süddeutschen Gauen Hausen. Den seiner Kurwürde entkleideten und seines Landes beraubten Johann Friedrich von Sachsen und den Landgrafen Philipp vonhessen führte er immer als Gefangene wie im Triumphzuge mit sich und gab sie nicht selten den Roheiten seiner spanischen Soldaten preis. 2. Durch den unbesonnenen Mißbrauch seiner überlegenen Macht machte sich Karl V. bei Protestanten und Katholiken in gleicher Weise verhaßt. Allmählich regte sich eine nationale Opposition gegen seine Pläne, eine Opposition, welche selbst sein Bruder Ferdinand unterstützte. Die Seele derselben war Moritz von Sachsen, dessen selbstsüchtiger Politik der Kaiser seine Machtstellung in Deutschland zu verdanken hatte. Moritz fürchtete eine Verkümmerung der Rechte und Freiheiten der Fürsten durch des Kaisers rücksichtslose Politik; zudem wankte in seinem eigenen Lande der Boden unter seinen Füßen, da in den Landständen und im Volke große Erbitterung ob seines Verhaltens im Schmalkaldischen Kriege herrschte; endlich mochte ihn der ihm von seinen Glaubensgenossen gemachte Vorwurf beunruhigt haben. 3. Unter solchen Umständen faßte Moritz den Entschluß, die durch seinen Verrat verursachten Schädigungen durch einen neuen Verrat wieder gut zu machen. Der Kaiser selbst bot ihm Gelegenheit zur Ausführung desselben. Das feste Magdeburg hatte sich dem Interim nicht unterworfen. Nach wie vor gewährte es den evangelischen Predigern eine Freistätte. Um es zu beugen, verhängte der Kaiser die Reich sacht über die Stadt und beauftragte Moritz von Sachsen, dieselbe zu vollziehen. Mit Heeresmacht zog dieser vor die Wälle der Festung und eröffnete den Kampf, den er bis zum Herbst 1551 fortsetzte. Aber gerade vor den Mauern Magdeburgs schloß er mit verschiedenen protestantischen Fürsten (Brandenburg, Mecklenburg und dem Sohne des Landgrafen Philipp) ein gegen den Kaiser gerichtetes Bündnis. Ferner traf er ein verhängnisvolles und verdammenswertes Abkommen mit dem französischen König Heinrich Ii., dem Nachfolger Franz' I., des Inhaltes, daß dieser sich verpflichtete, den verbündeten Fürsten Hilfsgelder zu senden, die Fürsten dagegen es gestatteten, daß er die französisch redenden Reichsstädte Metz, To ul und Verdun unter seine Herrschaft bringe. Hierauf gewährte Moritz der Stadt Magdeburg eine günstige Kapitulation (1551); allein auch jetzt noch behielt er sein Heer beisammen und im Frühjahr 1552 brach er von Erfurt auf, zog in Eilmärschen nach Süddeutschland und erstürmte bald darauf die Ehreuberger Klause, um von hier aus nach Innsbruck, dem Aufenthaltsort des Kaisers, vorzudringen und „den Fuchs in feiner Höhle aufzusuchen". Gleichzeitig fielen die Truppen Heinrichs Ii., in dessen Solde jetzt Schärtlin von Burtenbach diente, in Lothringen ein und entrissen Metz, Toul und Verdun dem Nationale Opposition Abfall des Kurfürsten Moritz 1551. a) Belagerung Magdeburgs. b) Bündnis qeqen den Kaiser. c) Zug nach Innsbruck.
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